Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Hallo

DickerBass schrieb:
Bilder und co sind ja investitionsgüter, werden eingelagert und weg damit.
OK, dann lassen wir Bilder weg, nenn mir einen bekannten Musiker oder Filmproduzenten von dem es kein einziges verkauftes Werk gibt ?

DickerBass schrieb:
Konsumgüter werden hauptsächlich zum Zwecke erstellt verkauft zu werden. Ist das deine Sichtweise auf Kunst?
Wenn Bilder Investitionsgüter sind dann ist es das gleiche wie bei Konsumgütern, Investitionsgüter werden auch nur erstellt um verkauft zu werden.

Andy8891 schrieb:
Könnt ihr bitte aufhören das Thema in einer Blase zu betrachten sondern den aktuellen Stand INSGESAMT.
Warum, weil dir unsere Sicht der Dinge nicht gefällt ? Du wirst damit leben müssen das @kim88 und ich nichts kostenlos haben wollen und Dinge anders sehen/bewerten als du.

Andy8891 schrieb:
Da Filme z.B. auf ner Streaming Plattform oder im Fernsehr landen, sinkt deren Wert ab diesem Zeitpunkt praktisch auf 0.
Die legalen Streaming Plattformen sind auch nicht kostenlos und geben den Urhebern einen angemessenen Obulus, nur die Menge an Mitgliedern hält den Betrag so gering für die Mitglieder.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
OK, dann lassen wir Bilder weg, nenn mir einen bekannten Musiker oder Filmproduzenten von dem es kein einziges verkauftes Werk gibt ?

Damit lenkst du die Diskussion in eine Richtung, auf die es keine Antwort gibt. Darum gehts ja auch garnicht. Wenn man Kunst als reines Konsumgut sieht, heißt es letztendlich, dass sie auf maximale Gefälligkeit getrimmt wird und kalkuliert erzeugt wird um Geld zu machen. Das ist aber zumindest bei jungen Künstlern nicht der Fall. Der erste Erfolg kommt doch eher Zufällig und entwickelt sich, da ist für gewöhnlich kein kommerzielles interesse hinter. Das ist das künstlerische Schaffen. Das Geldverdienen kommt erst später in den Fokus wenn man einmal berühmt ist. Ein Gegenbeispiel kann ich dir nicht nennen, mir ist kein international bekannter künstler bekannt, der gemeinfreie werke publiziert.
 
Hallo

DickerBass schrieb:
Damit lenkst du die Diskussion in eine Richtung, auf die es keine Antwort gibt.
Richtig, auf deine Sicht der Dinge gibt es keine Antwort, wenn Musiker/Filmproduzenten kein Geld verdienen weil ihre Kunst kostenlos verteilt wird dann wird keiner mehr Musik/Filme produzieren.

DickerBass schrieb:
Das ist aber zumindest bei jungen Künstlern nicht der Fall. Der erste Erfolg kommt doch eher Zufällig und entwickelt sich, da ist für gewöhnlich kein kommerzielles interesse hinter.
1. Ja, am Anfang ist das so, ich habe als Schüler auch kein Geld und als Auszubildender wenig Geld verdient, irgendwann möchten normale Menschen aber Geld mit Ihrer Arbeit verdienen.
2. Erfolg kommt in den wenigsten Fällen zufällig, in den meisten Fällen muss man sich Erfolg erarbeiten, das gilt im Handwerk genau so wie in der Kunst, die Arbeit ist gut oder schlecht.
3. Wenn ich etwas als Hobby nebenbei mache kann ich damit nicht erfolgreich werden wenn ich meine Zeit in einem anderen Hauptjob verplempere um Geld zum überleben zu verdienen.
4. Punkt 1+2+3 gelten im Handwerk genau so wie in der Kunst, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, am Anfang verdient man nichts bis wenig und Erfolg muss man sich fleissig erarbeiten.

Grüße Tomi
 
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Snowi schrieb:
denn viele für die Gesellschaft unfassbar wichtige Berufe werden bei uns sehr schlecht bezahlt.
Ich sehe das übrigens anders. Du vergisst die Marktlogik. Wenn immer wenier Leute da sind die notwendige aber schlecht bezahlte Arbeit verrichtet.

Werden die Arbeitsbedinungen in diesen Bereichen automatisch besser, da man ja die Mitarbeiter braucht. Wenn man auf ein ausgeschrieben Stelle 500 Bewerbungen bekommt, kann der Arbeitgeber quasi Löhne und Arbeitsbedinungen diktieren.
Wenn man alle 6 Monate nur noch eine Bewerbung bekommt - kann der Arbeitnehmer mehr oder wneiger bestimmen unter welchen Konditionen er arbeiten möchte.
Snowi schrieb:
Zum Beispiel raubkopieren - sodass sie in den Genuss der Unterhaltung kommen, den sich eventuell nur besser verdienende leisten können,
Das günstige Netflix Abo in DE kostet 8 Euro im Monat - mal obdachlose Junkies ausgenommen - wird sich das jeder leisten können.

Die Frage ist doch eher ob man es sich leisten "will". Bzw ob man bereit ist diese 8 Euro irgendwo anders einzusparen.

Das ist eine Abwägung die nicht nur einkommensschwache Personengruppen machen müssen. Selbst ich mache das. Ich verzichte z.b. bewusst auf ein Auto kann mir dafür 3-4 mal im Jahr Urlaub in schönen Orten gönnen.
Ich könnte mir auch ein Auto zulegen und kann mir dann nur noch 1 bis mal 2 im Jahr coolen Urlaub machen. Das sind Entscheidungen die man treffen muss.

Für Einkommensschwache Personen kann das z.b. bedeuten ich trinke zuhaus eöfter Wasser statt z.b. Cola und leiste mir dafür ein Netflix Abo.
Daher wie gesagt die Frage ist ob es sich jemand leisten will und nicht ob er es kann.
Tomislav2007 schrieb:
Abgesehen davon das bei 12€ Mindestlohn die Unternhemen die Preise für Ihre Produkte anheben werden, das wird eine Preisspirale geben.
Das ist am Ende ja der Teufel bei Inflation. Wir haben nun während Corona gefühlt unendlich Geld ins System gpumpt nun fällt das halt auf uns zurück. Löhne bei Inflation erhöhen ist tendenziell kontraproduktiv - da es das Porblem eher verschärft.
Ziel muss es sein, die Geldmenge im System zu reduzieren - das bringt dann wieder Stabilität.
DickerBass schrieb:
Konsumgüter werden hauptsächlich zum Zwecke erstellt verkauft zu werden. Ist das deine Sichtweise auf Kunst?
Ja.
Ich bin aber auch kein grosser Kuns Fan. Ich persönlich bräuchte weder Museen, Kunstaustellung, Theater noch sonst sowas finde das alles schrecklich langweilig - ist aber auch nur meine Sicht.
Andy8891 schrieb:
Könnt ihr bitte aufhören das Thema in einer Blase zu betrachten sondern den aktuellen Stand INSGESAMT.
Öhm? kannst du das etwas ausdeutschen?
Andy8891 schrieb:
Da Filme z.B. auf ner Streaming Plattform oder im Fernsehr landen, sinkt deren Wert ab diesem Zeitpunkt praktisch auf 0.
Weil? Ist dir bewusst was eine Sekunde Werbung im TV kostet?
Andy8891 schrieb:
Aber ich denke das dürfte typisch Deutsch sein,
Weder bin ich deutscher Staatsbürger, noch wohne ich in Deutschland. Aber schön zu wissen, dass ich als "typisch Deutsch" durchgehe xD
 
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Hallo

Andy8891 schrieb:
Aber ich denke das dürfte typisch Deutsch sein,
Ich weiß noch nicht ob das ein Lob oder eine Beleidigung sein soll.

kim88 schrieb:
Weder bin ich deutscher Staatsbürger, noch wohne ich in Deutschland. Aber schön zu wissen, dass ich als "typisch Deutsch" durchgehe xD
Und ich bin als gebürtiger Jugoslawe wohl auch typisch Deutsch.

Grüße Tomi
 
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kim88 schrieb:
Das günstige Netflix Abo in DE kostet 8 Euro im Monat - mal obdachlose Junkies ausgenommen - wird sich das jeder leisten können.
Die Frage ist doch folgende:

Wenn es erst eine Streaming Plattform gibt, die 10 € für das Angebot nimmt, nach einer Zeit werden es plötzlich 2 Plattformen die jeweils 10 € nehmen und nach einer Zeit sind es schon plötzlich 4 Plattformen, die jeweils 10 € nehmen ... kommst du dir da nicht irgendwie veräppelt vor?

kim88 schrieb:
Ziel muss es sein, die Geldmenge im System zu reduzieren - das bringt dann wieder Stabilität.
Und wie soll das funktionieren, wenn das in Aktien/ETFs investierte Geld sich vermehren soll?

kim88 schrieb:
Weil? Ist dir bewusst was eine Sekunde Werbung im TV kostet?
Interessiert mich als Konsumenten, der während der Werbung auf nen anderen Sender zappt genau was?

Aber ich merke, das die Pro7 Gruppe Sender "zufälligerweise" alle zur selben Zeit Werbung schalten ... naja was solls, irgendein Sender muss die 5 Minuten herhalten.
 
Andy8891 schrieb:
Und wie soll das funktionieren, wenn das in Aktien/ETFs investierte Geld sich vermehren soll?

Naja Geldmenge vermehrt sich durch Kredite. Also immer wenn ein neuer Kredit aufgenommen wird, wird dieses Geld (vereinfacht mehr oder weniger aus dem nichts - bzw. nach Basel III regeln) von der Bank erschaffen. So entsteht neues Geld.

Geldmenge reduzieren geht über den genau umgekehrten Weg. Wenn Kredite zurückbezahlt werden, wird dieses Geld quasi wieder "gelöscht". Und wenn man diesen Geldschöpfungsprozess verstanden hat ist auch klar wie man Geldmenge reduzieren kann -> durch Kreditrückzahlungen.

Andy8891 schrieb:
Wenn es erst eine Streaming Plattform gibt, die 10 € für das Angebot nimmt, nach einer Zeit werden es plötzlich 2 Plattformen die jeweils 10 € nehmen und nach einer Zeit sind es schon plötzlich 4 Plattformen, die jeweils 10 € nehmen ... kommst du dir da nicht irgendwie veräppelt vor?

Really? Was machst du den ganzen Tag, dass du Zeit hast 4 Streaming Plattformen gleichzeitig zu sehen. Ich switche da. Zurzeit schaue ich eine Serie auf Netflix, wenn die dann fertig ist stelle ich Netflix ab und freue mich auf die Obi Wan Serie bei Disney+, abonniere das doch nicht gleichzeitig.
 
Hallo

Andy8891 schrieb:
Wenn es erst eine Streaming Plattform gibt, die 10 € für das Angebot nimmt, nach einer Zeit werden es plötzlich 2 Plattformen die jeweils 10 € nehmen und nach einer Zeit sind es schon plötzlich 4 Plattformen, die jeweils 10 € nehmen ... kommst du dir da nicht irgendwie veräppelt vor?
1. Wer sich nicht alle Abso leisten kann muss mehr verdienen oder woanders sparen wenn er alle Abos haben möchte.
2. Wenn ein Anbieter den Kontent von allen zeigen würde wäre er teurer als wenn er nur (s)einen Kontent zeigt.
3. Wo steht das sich jeder alle Anbieter leisten können und haben muss ? Streaming ist nicht lebensnotwendig.
4. Solange alle Anbieter unterschiedlichen Kontent anbieten komme ich mir nicht veräppelt vor.

Andy8891 schrieb:
Interessiert mich als Konsumenten, der während der Werbung auf nen anderen Sender zappt genau was?
Es interessiert dich das der Preis den du bezahlen mußt davon abhängt wieviel die Sender mit Werbung verdienen, bestes Beispiel ist die GEZ die du bezahlen mußt weil die ÖR wenig(er) Werbung haben.

Grüße Tomi
 
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kim88 schrieb:
Geldmenge reduzieren geht über den genau umgekehrten Weg. Wenn Kredit ezurückbezahlt werden, wird dieses Geld quasi wieder "gelöscht". Und wenn man diesen Geldschöpfungsprozess verstanden hat ist auch klar wie man Geldmenge reduzieren kann -> durch Kreditrückzahlungen.
Du kennst aber die Realität oder?

Wann genau wird Deutschland oder irgendein anderes Land seine Schulden zurückgezahlt haben?

kim88 schrieb:
Really? Was machst du den ganzen Tag, dass du Zeit hast 4 Streaming Plattformen gleichzeitig zu sehen. Ich switche da. Zurzeit schaue ich eine Serie auf Netflix, wenn die dann fertig ist stelle ich Netflix ab und freue mich auf die Obi Wan Serie bei Disney+, abonniere das doch nicht gleichzeitig.
Und das rumgehopse nervt dich nicht?

Ich habe aktuell nur Amazon Prime, hatte kurz Netflix (Weiß gar nicht mehr wegen welcher Serie) und Disney+ (für Loki und Wandavision)


Tomislav2007 schrieb:
1. Wer sich nicht alle Abso leisten kann muss mehr verdienen oder woanders sparen wenn er alle Abos haben mcöhte.
Du hast die Entwicklung aber mitbekommen oder?

Zuerst gab es nur 1 oder 2 Plattformen, dann haben die anderen große Augen bekommen und die Entwicklung Rückwärts nahm ihren Lauf.

Genau gleich, wie mit den Mobilfunktarifen ... Erst Minuten -> Flatrate -> MB -> Flatrate ...

Warten wirs ab, der nächste Schritt wird von Flatrates -> Content gehen, denn was bringt mir die Flatrate, wenn jeder Content hinter ner Paywall hängt, und danach wieder zu Flatrates ...


Tomislav2007 schrieb:
Es interessiert dich das der Preis den du bezahlen mußt davon abhängt wieviel die Sender mit Werbung verdienen, bestes Beispiel ist die GEZ die du bezahlen mußt weil die ÖR wenig(er) Werbung haben.
Ich bezahle gerne für den Mehrwert von "keine Werbung".

Man stelle sich vor, der Staat würde das idiotische System der Rechteverwerter übernehmen:

Jede Ampel ist Standardmäßig 5 Minuten rot für jedes Auto. Bezahle 10 € damit die Rotphase nur 3 Minuten ist oder 20 € für 1 Min Rot Phase ...

Würde mich nicht wundern, wenn das die Realität bei selbstfahrenden Autos wird :D
 
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Hallo

Andy8891 schrieb:
Und das rumgehopse nervt dich nicht?
Das rumgehopse ist weniger "Arbeit" als sich in einem Forum in mehreren Beiträgen über das rumgehopse auszuheulen.

Andy8891 schrieb:
Du hast die Entwicklung aber mitbekommen oder?
Ja und ich verdiene genug um mit der Entwicklung problemlos ohne Heulerei mitgehen zu können.

Andy8891 schrieb:
Ich bezahle gerne für den Mehrwert von "keine Werbung".
Dann sind wir uns da einig, ich bezahle auch gerne die GEZ weil ich gerne die ÖR sehe.

Grüße Tomi
 
Andy8891 schrieb:
Wann genau wird Deutschland oder irgendein anderes Land seine Schulden zurückgezahlt haben?

Es geht nicht um Staatsschulden. Sondern um das Anzahl Geld, das im Wirtschaftssystem unterwegs ist. Es geht hier um privates Geld.

Der Staat bzw. die Zentralbank kann hier zu einem gewissen Grad steuern. Man kann z.b. di eLeitzinsen erhöhen - so werden Kredite teurer - dadurch werden weniger Kredite aufgenommen (aka es wird weniger neues Geld geschaffen).
Gleichzeitig sorg man damit, dass es sich für den eint- oder anderen "Schuldner" nicht mehr lohnt Schulden zu haben und die Kredite zurückzahlt.
Ich kenne da das Steuersystem in DE zuwenig. Bei uns in der Schweiz lohnt es sich sehr, wenn man ein Kredit für ein Haus aufnimmt, diesen Kredit NICHT zurück zu bezahlen - sondern nur die Zinsen zu bedienen - da der "Abzug der Schulden bei den Steuern" mehr bringt als die Zinsen kosten.

Also der Staat hat da Möglichkeiten zu Steuern. Die Frage ist nur ob er es poltisch möchte. Kredit ezu verteuern bremst natürlich automatishc auch wieder das Wirtschaftswachstum - was nach Lockdowns, Erhöhung der arbeitslosenzahlen, etc nicht unbedingt populär ist.

Ich bin ja eher überrascht darüber, warum plötzlich alle von der Inflation überascht sind. Während Corona haben die europäischen Staaten unvorstellbare Mengen an Geld in die Gesellschaft gepumpt - ohne das es eine reale Wirtschaftsleistung für dieses Geld gegeben hat - das das eine Inflation gibt war sowas von klar und wurde damals hier in dem Thread auch prophezeit.

Am Ende ist das ja auch wieder einfach Markt. Es geht um den Wert von Geld. Wenn es ganz viele Euros im Umlauf gibt ist ein einzelner Euro weniger Wert - sprich die Preise für eine Cola steigt um den Wert der Cola wieder zu erreichen.

Wenn es ganz wenige Euros im Umlauf gibt, ist 1 Euro plötzlich viel Wert und man bekommt dafür 2 Dosen Cola. Ist keine Raketenwissenschaft.
Andy8891 schrieb:
Und das rumgehopse nervt dich nicht?
Nö. Ich schaue im Monat zwischen 6 und 12 Stunden Streaming. Immer nur eben eine Serie wo ich mir eine Episode anschaue wenn ich gerade Zeit und Lust habe. Ob ich da am Abend mal die Netflix oder die Dinsey+ App öffne stresst mich nun gar nicht.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das rumgehopse ist weniger "Arbeit" als sich in einem Forum in mehreren Beiträgen über das rumgehopse auszuheulen.
Ich heule nicht, ich versuche nur nachzuvollziehen, wie man jeden Schwachsinn rechtfertigen kann ...


kim88 schrieb:
Es geht nicht um Staatsschulden.
Der Staat macht was mit dem Geld? Die 500 Mrd. Corona Schulden sind wo gelandet? Als Vermögen/Investition bei den Reichen.
 
Hallo

Andy8891 schrieb:
ich versuche nur nachzuvollziehen, wie man jeden Schwachsinn rechtfertigen kann ...
Das ist ganz einfach, entweder man verdient genug um sich problemlos alle Anbieter ohne Geheule leisten zu können oder man verdient nicht genug und beschwert sich über zu viele Anbieter.

kim88 schrieb:
Ob ich da am Abend mal die Netflix oder die Dinsey+ App öffne stresst mich nun gar nicht.
Eben, das ist nicht mehr "Arbeit" als den Sender bei "normalem" Fernsehen zu wechseln, ich verstehe auch nicht...

Andy8891 schrieb:
Und das rumgehopse nervt dich nicht?
...wo da rumgehopse sein soll das nervt, schaust du nur bei Computerbase vorbei oder nervt dich auch das rumgehopse auf verschiedenen Webseiten ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das ist ganz einfach, entweder man verdient genug um sich problemlos alle Anbieter ohne Geheule leisten zu können oder man verdient nicht genug und beschwert sich über zu viele Anbieter.
Dafür läuft viel zu wenig für mich.

Bevor ich 40 € im Monat dafür zahle, mir 4-5 Filme im Monat anzusehen ... da komme ich deutlich günstiger weg, wenn ich sie kaufe.
 
Hallo

Andy8891 schrieb:
Dafür läuft viel zu wenig für mich.
Na also Problem gelöst, da war die ganze Diskussion um nerviges rumgehopse komplett sinnlos.

Andy8891 schrieb:
Bevor ich 40 € im Monat dafür zahle, mir 4-5 Filme im Monat anzusehen ... da komme ich deutlich günstiger weg, wenn ich sie kaufe.
Sag ich doch, es geht um Geld und um nichts anderes, es gibt Menschen die kein Problem damit haben 40€ im Monat für 4-5 Filme zu bezahlen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
OK, dann lassen wir Bilder weg, nenn mir einen bekannten Musiker oder Filmproduzenten von dem es kein einziges verkauftes Werk gibt ?
die sowjetische Hymne.

kim88 schrieb:
Das ist am Ende ja der Teufel bei Inflation. Wir haben nun während Corona gefühlt unendlich Geld ins System gpumpt nun fällt das halt auf uns zurück. Löhne bei Inflation erhöhen ist tendenziell kontraproduktiv - da es das Porblem eher verschärft.
Ziel muss es sein, die Geldmenge im System zu reduzieren - das bringt dann wieder Stabilität.
Das stimmt so nicht. Inflation ist fürs Wirtschaftswachstum richtig gut. Siehe China, dort wird das mit Vorsatz über einen sehr langen Zeitraum gemacht. Der einzige der Inflation nicht gut findet sind Menschen die Geld ausgeben und nicht multiplizieren.
 
Andy8891 schrieb:
Der Staat macht was mit dem Geld? Die 500 Mrd. Corona Schulden sind wo gelandet? Als Vermögen/Investition bei den Reichen.
Ja klar. Die ganzen Corona Kredite, Kurzarbeitsgelder und weitere Hilfen sind alle bei Bill Gates & Co gelandet..
 
Hallo

GrayWolf schrieb:
die sowjetische Hymne.
Findest du selber den Fehler oder muss ich dir echt den Unterschied zwischen Werk und...

Tomislav2007 schrieb:
OK, dann lassen wir Bilder weg, nenn mir einen bekannten Musiker oder Filmproduzenten von dem es kein einziges verkauftes Werk gibt ?
...Künstler erklären, die Künstler hinter der sowjetischen Hymne haben auch nicht nur von Luft und Liebe gelebt und wurden bezahlt.

Aber wahrscheinlich wolltest du nur lustig sein.

Grüße Tomi
 
kim88 schrieb:
Ja klar. Die ganzen Corona Kredite, Kurzarbeitsgelder und weitere Hilfen sind alle bei Bill Gates & Co gelandet..
Über ein paar Umwege ja, denn wo soll es sonst gelandet sein?

Ich bekomme (Schuldenfinanziertes) Kurzarbeitergeld, zahle davon meine Miete von der Wohnung (die ich bei Bill Gates und Co gemietet habe) und kaufe mir Lebensmittel (bei denen der Hauptaktionär Bill Gates und Co ist) und vielleicht noch ein paar Dinge bei Amazon.

Erkläre mir doch, wo das Geld sonst landen soll?
 
Tomislav2007 schrieb:
Wer seine Finanzierung so eng auf Kante genäht hat das ihn eine 10%ige Preiserhöhung aus der Bahn wirft hätte nie eine Immobilie kaufen dürfen oder zumindest was kleineres nehmen sollen.
Dann eher keine Immobilie, die eine kleinere ist eher selten eine Lösung, weil viele froh sind, überhaupt was zu kriegen. Aber ob eine Immobilie bezahlbar sein sollte für mittlere Einkommensschichten, ist eine andere Diskussion. Das sehe ich so, aber viele sehen das anders. Spielt hier ja keine Rolle.
Das Problem ist bei sowas eher übrigens, dass die Energiekosten so brutal explodiert sind. Ich kenne Haushalte, die haben früher 100€ im Monat fürs Gas bezahlt und sind jetzt bei über 400€ Abschlag im Monat. Strom das gleiche, da gibts einige die jetzt das doppelte zahlen. Da wird es jetzt durch die wegfallende EEG Umlage zumindest aber etwas besser. Sprit das gleiche.
Die reale Inflation ist für viele Menschen deutlich höher, und das trifft insbesondere die, die eben sowieso nicht viel verdient haben.

Tomislav2007 schrieb:
Ich befürchte das bei 12€ Mindestlohn die Arbeitgeber noch mehr als jetzt schon auf befristete Arbeitsverträge und 450€ Jobs setzen werden.
Abgesehen davon das bei 12€ Mindestlohn die Unternhemen die Preise für Ihre Produkte anheben werden, das wird eine Preisspirale geben.
Die Preisspirale wurde auch damals bei der Einführung des Mindestlohns vorhergesehen, passiert ist aber nichts. Und ich glaube auch nicht, dass sich jetzt viel ändern wird, auch wenn der Sprung etwas größer ist. Die einzigen, die Probleme bekommen, sind Unternehmen, die sowieso zu wenig bezahlt haben.

kim88 schrieb:
Ich sehe das übrigens anders. Du vergisst die Marktlogik. Wenn immer wenier Leute da sind die notwendige aber schlecht bezahlte Arbeit verrichtet.
Die Marktlogik orientiert sich an der Verfügbarkeit der Arbeitskräfte, nicht an der Wichtigkeit der Arbeit.
Beispiel: Klärwerke, Wasserwerke, Polizei (Ohne Verbeamtung, gibt es mittlerweile häufiger), aber auch Einzelhandel, Pflege, viele Verwaltungsstellen, zB in Krankenhäusern, ...
Viele dieser Stellen sind mies bezahlt, weil die Verfügbarkeit der Arbeitskräfte hoch ist. Vor allem Sachen wie Einzelhandel sind leicht zu ersetzen und anzulernen. Oder Logistik aka. DHL/DPD/Hermes/Post/... Das ändert aber nichts daran, dass diese Berufe für unsere Gesellschaft essenziell sind, und trotzdem schlecht bezahlt werden.

kim88 schrieb:
Ich kenne da das Steuersystem in DE zuwenig. Bei uns in der Schweiz lohnt es sich sehr, wenn man ein Kredit für ein Haus aufnimmt, diesen Kredit NICHT zurück zu bezahlen - sondern nur die Zinsen zu bedienen - da der "Abzug der Schulden bei den Steuern" mehr bringt als die Zinsen kosten.
Keine Ahnung wie das in der Schweiz ist, aber in DE kannst du keine Schulden bei der Steuer ansetzen. Einzige Ausnahme: "Kreditzinsen sind abziehbar, wenn der Kredit aufgenommen wurde, um Einkünfte zu erzielen". Genauer hab ichs jetzt nicht gelesen, spielt für Eigentümer aber keine Rolle.
Ob du deinen Kredit in 10 Jahren abbezahlst oder in 30 spielt als Bewohner einer eigenen Immobilie keine Rolle für deine Einkommenssteuer, du zahlst am Ende nur weniger Zins. Ob es sich lohnt, den Kredit schnell oder langsam abzubezahlen, wenn man genug Freiraum hat, ist eher davon abhängig, was für eine Performance du mit deinen Anlagen erzielst, falls du welche hast. Also: Lieber das Geld für 7% (im Schnitt) anlegen, oder den Kredit tilgen, um Zinsen zu sparen. Anlegen ist vermutlich lukrativer, wenn man keinen Bärenmarkt hat, wie er aktuell auf uns zu kommt. Also bis vor ein paar Monaten wäre wohl Anlegen besser gewesen, jetzt eher Kredit tilgen oder einfach auf Seite legen, falls die Kosten weiter explodieren.
 
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