Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Das Problem ist hier aber nicht das FIAT Geldsystem an sich sondern die misbräuchliche Nutzung der Notenpresse durch die Regierung (jetzt schon 2x innerhalb von 3 Kalenderjahren) immer wenn die Regierung eine Krise ausruft und Löcher öffnet, die mit Milliarden zugeschüttet werden. Das alles passiert ohne dass diesem Geld eine reale produktive Wirtschaftsleistung gegenübersteht.

Auch das geforderte "Vollgeldsystem" würde nichts grundlegend änden. In einem solchen System findet die Regierung andere Wege, sich das Geld des Bürgers zu eigen zu machen und nach Belieben umzuverteilen.
 
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Hallo

cool and silent schrieb:
Auch das geforderte "Vollgeldsystem" würde nichts grundlegend änden. In einem solchen System findet die Regierung andere Wege, sich das Geld des Bürgers zu eigen zu machen und nach Belieben umzuverteilen.
Das ist das was ich immer schreibe, die Menschen sind schlecht und nicht das System, die Menschen gestalten das System und nicht das System die Menschen.
Damit es besser läuft müssen wir die Menschen austauschen/ändern und nicht das System, das System zu ändern mit den vorhandenen Menschen bringt nichts.

Grüße Tomi
 
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Aha und den Fantastilliarden in irgendwelchen Finanzprodukten steht irgendeine Wirtschaftsleistung entgegen?

Für nichts ist Geld da (Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende), gleichzeitig liegen Billionen über Billionen in irgendwelchen Finanzprodukten ohne jeglichen Sinn.
 
@Andy8891

Der Bereich Soziales ist mit Abstand der größte Ausgabenposten des Bundeshaushaltes. Kaum ein Land leistet sich so eine umfangreiche, teure, bedingungslose soziale Hängematte wie Deutschland.

Dasselbe gilt für das sehr gute, schnell verfügbare, engmaschige Gesundheitssystem.

Das alles gäbe es nicht, wenn kein Geld da wäre. Kein Geld da ist in Somalia. Da sieht man dann auch, was das wirklich bedeutet.
 
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Hallo

Andy8891 schrieb:
Aha und den Fantastilliarden in irgendwelchen Finanzprodukten steht irgendeine Wirtschaftsleistung entgegen?
Ja, die Gehälter der Bänker/Börsenmakler und den vielen anderen Angestellten in den Gebäuden der Banken/Börsen, von der Putzfrau über den Hausmeister bis zum Servicetechniker für die IT.

Andy8891 schrieb:
Für nichts ist Geld da (Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende), gleichzeitig liegen Billionen über Billionen in irgendwelchen Finanzprodukten ohne jeglichen Sinn.
Dann sollten wir das Finanzsystem steuerlich so unattraktiv machen oder sogar verbieten damit keiner mehr daran verdienen kann.
Aber was würde das der Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende bringen wenn diese Billionen nicht mehr da wären ?

Andy8891 schrieb:
Gesundheit/Pflege/
Pflege hat kein Geldproblem, Pflege hat ein Personalproblem weil die Pflegeberufe unbeliebt sind wegen Nacht-/Schicht-/Wochenend-/Feiertagsarbeit und Popo abwischen.

Gestern traf ich eine 25 jährige Kollegin mit Rückenschmerzen in der Raucherecke, die hatte Rückenschmerzen weil sie einen 150 Kg Mann wenden, aufrichten und waschen mußte.
Die hätte bei doppeltem Gehalt die gleichen Rückenschmerzen und wäre mit doppeltem Gehalt mit 50-60 Jahren genau so ausgelaugt/arbeitsunfähig wie mit ihrem aktuellen Gehalt.

Andy8891 schrieb:
Ist die einzige Baustelle wo was getan werden muss, das größte Problem ist das niemand länger arbeiten und/oder mehr einzahlen möchte.

Andy8891 schrieb:
Die Straßen sind OK, die offene Baustelle ist der ÖPNV aber auch nur weil viele den ÖPNV nicht nutzen wollen egal wie attraktiv der wäre.

Andy8891 schrieb:
Scheitert nicht am Geld, scheitert nur am wollen.

Grüße Tomi
 
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Andy8891 schrieb:
Für nichts ist Geld da (Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende), gleichzeitig liegen Billionen über Billionen in irgendwelchen Finanzprodukten ohne jeglichen Sinn.

Unser Gesundheitssystem ist üppig finanziert, das Budget des Gesundheitsministeriums hat sich seit 2020 vervielfacht und ist noch nicht wieder auf das Level von 2019 zurechtgeschrumpft worden.

Die meisten der "Billionen" in den Finanzprodukten geraten von dort aus wieder in die Realwirtschaft. Biontech ist so gestartet und hat mit diesen Instrumenten letztendlich den Baukasten für den Impfstoff entwickelt.

Es gibt zweifellos Verwerfungen, die man bemängeln kann aber Finanzprodukte sind nicht per-se schlecht. Es wird auch niemandem gelingen, da eine saubere Abgrenzung zu finden. Das gilt auch für die umstrittenen sog. Spekulation mit Lebensmitteln, sie stabilisieren die Preise und schützen vor saisonalen Schwankungen.
 
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Idon schrieb:
Kein Geld da ist in Somalia. Da sieht man dann auch, was das wirklich bedeutet.
Wenn 3. Welt Vergleiche und Neidkeulen die einzigen vorhandenen Argumente in diesem Themenbereich auf den @Axxid verweist sind ...

Tomislav2007 schrieb:
Dann sollten wir das Finanzsystem steuerlich so unattraktiv machen oder sogar verbieten damit keiner mehr daran verdienen kann.
+ Dafür

Tomislav2007 schrieb:
Aber was würde das der Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende bringen wenn diese Billionen nicht mehr da wären ?
Diese sollten durch ein Vollgeldsystem abgebildet werden. Dh. das Geld bleibt in diesem Kreislauf und kann nicht in irgendwelche Spekulationen fließen.

cool and silent schrieb:
sie stabilisieren die Preise und schützen vor saisonalen Schwankungen.
Halte ich für ein Gerücht. Z.B. Gemüse unterliegt im Preis saisonellen Schwankungen, aber wo genau ist nun das Problem dabei?
Es gibt genug Ausweichprodukte.
 
@Andy8891

Das war nicht das einzige Argument. Die Argumente habe ich genannt (z. B. Stellung im Bundeshaushalt).

Damit habe ich dir plastisch gezeigt, was deine Behauptung - kein Geld da - tatsächlich bedeuten würde, da dir dies wohl nicht bekannt ist. Sonst würdest du in einer solchen Diskussion ja nicht Etwaiges behaupten.
 
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Hallo

Andy8891 schrieb:
Das wissen alle das Menschen wie du dafür sind, das brauchst du nicht mehr hervorheben.

Andy8891 schrieb:
Dh. das Geld bleibt in diesem Kreislauf und kann nicht in irgendwelche Spekulationen fließen.
Ob das Geld aus dem Finanzsystem im Finanzsystem bleibt oder nicht vorhanden ist macht keinen Unterschied für die Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende.

Dieser Thread ist auch wieder nur die gute alte Missgunst-/Neiddebatte die wir schon so oft hatten, weil Ihr anderen nicht gönnt was Ihr selber nicht habt.
Wie oft und mit wie vielen Teilbereichen wollt Ihr diese Missgunst-/Neiddebatte noch führen bis Ihr merkt das Ihr die Mehrheit nicht überzeugen könnt ?
Wenn Ihr eigentlich nichts erreichen wollt und nur so wie ich gerne diskutiert, OK, dann machen wir weiter mit den netten unterhaltsamen Diskussionen.

Grüße Tomi
 
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Andy8891 schrieb:
Für nichts ist Geld da (Gesundheit/Pflege/Rente/Infrastruktur/Energiewende), gleichzeitig liegen Billionen über Billionen in irgendwelchen Finanzprodukten ohne jeglichen Sinn.
Und wo liegt das Geld? Mal abgesehen von den nutzlosen Milliarden, welche die Deutschen auf Spareinlagen verfaulen lassen, liegen die von Dir erwähnten Billionen eher im Ausland. Der letzte Versuch einer deutschen Bank, bei sowas groß mitspielen zu wollen, ist bekanntlich kläglich gescheitert.

Also ist man am Ende wieder dabei, die Welt ändern zu wollen. Das wird schon mit dem Versuch das Weltklima relevant mit der Einsparung von max. 3-6% des weltweiten CO2 Ausstoßes retten zu wollen (koste es, was es wolle) scheitern und würde mit nahezu jedem Versuch, das Welt-Finanzsystem im Alleingang zu ändern, genauso scheitern. Selbst eine verbesserte Finanztransaktionssteuer im Vergleich zur Französischen, würde bei den wenigen börsennotierten Unternehmen in D nichts bringen.

Persönlich finde ich meine Finanzprodukte, die von ausländischen Firmen verwaltet sind, alles andere als Sinnlos. Auch wenn die beiden Verwalter 10 Bio. bzw. 7,2 Bio USD verwalten. Da könnte eher das Geld auf meinem Sparbuch/Tagesgeld sinnlos im Inland abgelegt sein.

Wenn die deutsche Politik auf die schwachsinnige Idee kommen sollte, Kapitalerträge noch höher zu besteuern, überlagt man sich auch als Kleinanleger entsprechende Gegenmaßnahmen.

NedFlanders schrieb:
Arbeit niedriger besteuern als Aktiengewinne bei gleichzeitiger Anhebung der Freibetragsgrenze von aktuell 801€ für den Kleinaktionär
Wie gut, dass ich ohne Anwendung der Günstiger-Prüfung noch dabei bin.

Warum sollte man Gewinne aus Aktien für "Kleinaktionäte" bevorzugen? Was ist ein Kleinaktionäre überhaupt für Dich. Bis zu einem Vermögen (oder nur Aktienvermögen) bis 500k, 2 Mio oder noch höher? Was ist mit anderen Kapitalerträgen/Spekulationsgewinnen? Für mich ist es nicht einzusehen, daß Spekulationsgewinne aus Cryptos nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei, Aktiengewinne nach dem Jahr aber nicht?

Welchen Anreiz soll es geben, wenn ich solche Erträge höher versteuern muss wie mein Einkommen, sich dann eine Zusatzrente oder gar die Möglichkeit aufzubauen, von dem Geld schon vor Rente (auch bei Arbeitslosigkeit oder BU) leben zu können anstatt auf die Sozialsysteme zu vertrauen? Oder willst Du den Freibetrag auf alle Kapitalerträge soweit anheben, dass er für Kleinaktionäre nicht erreicht wird, also mind. 30k Euro pro Jahr (und jährlich um die Inflation steigend).
 
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Hallo

gymfan schrieb:
Welchen Anreiz soll es geben, wenn ich solche Erträge höher versteuern muss wie mein Einkommen, sich dann eine Zusatzrente oder gar die Möglichkeit aufzubauen, von dem Geld schon vor Rente (auch bei Arbeitslosigkeit oder BU) leben zu können anstatt auf die Sozialsysteme zu vertrauen?
Die Menschen die sich das nicht leisten können sind neidisch/missgünstig und gönnen es anderen nicht, was sie nicht haben sollen andere auch nicht haben, also wird "abschaffen" gebrüllt.

Grüße Tomi
 
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gymfan schrieb:
Wenn die deutsche Politik auf die schwachsinnige Idee kommen sollte, Kapitalerträge noch höher zu besteuern, überlagt man sich auch als Kleinanleger entsprechende Gegenmaßnahmen.
Du überspringst bereits das Kernproblem.

Anstatt aktuelles Geld für die Rente in irgendwelchen spekulativen Finanzprodukten auf "wundersame Weise" vermehren zu wollen, wäre es nicht sinnvoller das "Problem" Rente DIREKT und lösungsorientiert anzugehen?

Was wäre denn, wenn wir folgendes machen:

Du erarbeitest dir mit deinem Einkommen Rentenpunkte OHNE Beitragsbemessungsgrenze.
Dh. deine Rente entspricht z.B. fix 100% deines Durchschnittsnettos komplett steuerfrei.

Der Staat überweist dir dann in der Rente diesen Betrag und zwar aus keinem Topf, sondern genauso wie die aktuellen Banken aus dem nichts.

Von dieser Rente bezahlst du ja deinen Lebensstandard auf dessen Produkte Steuern anfallen, dh. dieses aus dem nichts geschaffene Geld wird über die Steuern wieder aus dem Kreislauf genommen.

Dieses System wäre leicht planbar und auf keine Finanzspekulationen angewiesen.
Die Wirtschaft müsste nur wachsen, wenn die Bevölkerung wächst, weil mit steigender Bevölkerungsanzahl logischerweise auch mehr Waren/Dienstleistungen notwendig sind.

Ob wir arbeitslose dann verhungern lassen oder ihnen eine Basisrente zahlen, kann dann gerne per Volksentscheid entschieden werden.

Und dann gäbe es auch keinerlei Neiddebatte mehr, denn wer mehr verdient, erhält automatisch mehr Rente und muss diese nicht mit irgendwelche Fantasiefinanzprodukten nebenbei erwirtschaften.

Der Bezug zum Thema ist: Der Staat wäre, und dies müsste entsprechend strikt im Grundgesetz verankert werden, für die Geldschöpfung verantwortlich.

Ähnlich könnte man auch die Kreditvergabe regeln. Der Staat vergibt Kredite für z.B. die Energiewende.
Und durch die versteuerten Umsätze/Gewinne wird dieses Geld wieder aus dem Kreislauf genommen.

Wichtig ist: Geld lösungsoriniert in den Markt bringen und am Ende auch wieder aus dem Markt nehmen.
 
Andy8891 schrieb:
Anstatt aktuelles Geld für die Rente in irgendwelchen spekulativen Finanzprodukten auf "wundersame Weise" vermehren zu wollen, wäre es nicht sinnvoller das "Problem" Rente DIREKT und lösungsorientiert anzugehen?

Was wäre denn, wenn wir folgendes machen:

Du erarbeitest dir mit deinem Einkommen Rentenpunkte....

Die Idee bei der Kapitalanlage ist am allgemeinen Wirtschaftswachstum teilzuhaben und ein wenig auf die Seite der Vermögenden herüberzurutschen und die Zwänge der lohnabhängig Beschäftigten hinter sich zu lassen. Die Geldvermehrung ist also gar nicht wundersam sondern ganz natürlich und auch ausreichend öffentlich dokumentiert, z.B. in der Entwicklung von DAX, DOW etc.

Das von Dir präferierte Schneeballsystem wird vielen um die Ohren fliegen, obwohl die "Rente sicher ist" wie Blüm sagte. Als ich das letzte mal geschaut habe, war der Break even der staatlichen Rente beim Lebensalter von 90 Jahren erreicht, ab dann gab es positive Verzinsung. Ich bin zu 100% in Aktien und PE investiert.
 
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cool and silent schrieb:
Ich sehe auch keinen direkten Bezug zu den wirklich relevanten Problemen, auf die Deutschland zusteuert, also Energieknappheit, Inflation und Rezession. Diese sind alle durch ganz konkretes politischen Handeln und Unterlassen zu erklären, dabei spielen Geldschöpfung, Steuern und Zinsen praktisch keine Rolle.
Ich wollt mich eigentlich hier nicht einmischen, weil es eh keine konstruktive Diskussion gibt. Aber bei deinem "Erguss" wollte ich doch mal bisschen hinterfragen:

Woher kommt denn die Energieknappheit? Mir wurde im Grundstudium beigebracht, Risiko zu streuen und sich nicht abhängig von einem Lieferanten zu machen. -> Jetzt auf Kosten aller wurde von Firmen und vorallem weniger Politiker der Großteil unserer Energiewirtschaft auf Gas aus Russland getrimmt. (Der Hauptköfferchen Empfänger davon versucht immernoch Kumpel mit Putin zu sein ....)

Wenige Politiker, sowie Firmen profitierten maximal von der aktuellen Coronakrise. Hat auch nix mit der Gesellschaft zu tun, sondern der Gier weniger. Perfekte Beispiele sind die Maskenskandale und die Testzentren, welche offensichtlich zu viel getestet haben ^^

Inflation und Rezession kommt von der absolut bescheuerten Outsourcing Gesellschaft. Hauptsache billig und noch viel mehr Gewinn.

Und Beispiele wie in 3. Weltländern gab es früher ja auch kaum Wasser und da wird ja schon alles gut ... Bitte echt jetzt? Schonmal gesehen wie Nestle in Afrika Dörfer und Städte um ihr sauberes Wasser betrügt? Schon mal gesehen wie China Afrika um die Nahrungsmittel beraubt? Wenn nicht, dann bitte doch mal von den Börsennachrichten auf die Weltgeschehnisse weiterblättern.

Wir haben in Deutschland ein recht gutes System, aber die soziale Schere geht immer weiter auseinander. Bei uns bisher weniger im Rest der Welt immer mehr. Es muss also nachgebessert werden! Kein Umsturz, aber eine natürlich Evolution an neue Gegebenheiten. Sonst könnten wir ja auch direkt wieder zurück ins Kaiserreich, da haben sich sicher auch einige pudelwohl gefühlt ...

Ich meine ein sehr gutes Beispiel war die "Steuerersparnis" durch Nike über Lizenzverkäufe in Höhe der Gewinne in Deutschland. Wie bitte ist so ein perverses System möglich? Das kann doch wirklich keiner gut heißen und sich damit pudelwohl fühlen?
 
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Hallo

Andy8891 schrieb:
Ob wir arbeitslose dann verhungern lassen oder ihnen eine Basisrente zahlen, kann dann gerne per Volksentscheid entschieden werden.
Da müssen wir nichts mehr per Volksentscheid entscheiden, das haben wir jetzt schon, nennt sich Hartz4 und Grundsicherung im Alter.

Andy8891 schrieb:
Und dann gäbe es auch keinerlei Neiddebatte mehr, denn wer mehr verdient, erhält automatisch mehr Rente und muss diese nicht mit irgendwelche Fantasiefinanzprodukten nebenbei erwirtschaften.
Das glaube ich nicht, Ihr findet immer einen Grund für eine neue Neiddebatte.
Aber Danke und Respekt das du zugibst das es doch nur eine Neiddebatte ist.

Andy8891 schrieb:
Ähnlich könnte man auch die Kreditvergabe regeln. Der Staat vergibt Kredite für z.B. die Energiewende.
Das haben wir auch schon, schau dir mal an was die KfW alles macht/finanziert.

LikeAnIrish schrieb:
Woher kommt denn die Energieknappheit? Mir wurde im Grundstudium beigebracht, Risiko zu streuen und sich nicht abhängig von einem Lieferanten zu machen. -> Jetzt auf Kosten aller wurde von Firmen und vorallem weniger Politiker der Großteil unserer Energiewirtschaft auf Gas aus Russland getrimmt. (Der Hauptköfferchen Empfänger davon versucht immernoch Kumpel mit Putin zu sein ....)
Die Ursache sind der Ukraine Krieg und vor allem unsere sinnlosen Sanktionen gegen Putin, das hat nichts mit dem bösen Kapitalismus und/oder unserem bösen Finanzsystem zu tun.
Es ist auch vollkommen egal in welchem politischen System wir leben oder welches Geldsystem wir einführen, es gab und wird in jedem System die Hauptköfferchen Empfänger geben.

LikeAnIrish schrieb:
Inflation und Rezession kommt von der absolut bescheuerten Outsourcing Gesellschaft. Hauptsache billig und noch viel mehr Gewinn.
Wo war die aktuell hohe Inflation und Rezession vor dem Ukraine Krieg und vor Corona ?
Die Ursache für die aktuell hohe Inflation und Rezession ist nicht die Outsourcing Gesellschaft und Hauptsache billig und noch viel mehr Gewinn..

LikeAnIrish schrieb:
Wenige Politiker, sowie Firmen profitierten maximal von der aktuellen Coronakrise. Hat auch nix mit der Gesellschaft zu tun, sondern der Gier weniger.
Doch, unsere Gesellschaft ist schuld, wer denn sonst, wer wählt denn immer die gleichen Parteien ? Wieso ist Die Linke die was ändern will fast raus geflogen ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die Ursache sind der Ukraine Krieg und vor allem unsere sinnlosen Sanktionen gegen Putin, das hat nichts mit dem bösen Kapitalismus und/oder unserem bösen Finanzsystem zu tun.
Es ist auch vollkommen egal in welchem politischen System wir leben oder welches Geldsystem wir einführen, es gab und wird in jedem System die Hauptköfferchen Empfänger geben.


Wo war die aktuell hohe Inflation und Rezession vor dem Ukraine Krieg und vor Corona ?
Die Ursache für die aktuell hohe Inflation und Rezession ist nicht die Outsouring Gesellschaft und Hauptsache billig und noch viel mehr Gewinn..


Doch, unsere Gesellschaft ist schuld, wer denn sonst, wer wählt denn immer die gleichen Parteien ? Wieso ist Die Linke die was ändern will fast raus geflogen ?

Grüße Tomi

Der Ukrainekrieg zeigt die Mängel in den Entscheidungen zu Gunsten von mehr Gewinn, weg von Sicherheit. Ökonomen haben seit Jahrzehnten gewarnt.

Aha also ein Krieg neben uns, der uns außer Energietechnisch kaum trifft führt sofort zu einer Rezesion? Naiv wäre noch nett umschrieben.

Sanktionen treffen nicht? Russland verbrennt jeden Tag Gas im Wert von 10 Millionen. Das ist nur ein Beispiel. Wäre es dir lieber wir lassen Russland gewähren? Und dann? Gib n Fick auf Moral?

Leute die sagen läuft schon und weiter so sind mit Schuld. Aber ja die Grünen die wie lange an der Regierung sind, sind jetzt definitiv schuld ...
 
cool and silent schrieb:
Das von Dir präferierte Schneeballsystem wird vielen um die Ohren fliegen, obwohl die "Rente sicher ist" wie Blüm sagte.
Kannst du das ausführen?
1. Was daran ist ein Schneeballsystem
2. Was soll wie um die Ohren fliegen

Tomislav2007 schrieb:
Das glaube ich nicht, Ihr findet immer einen Grund für eine neue Neiddebatte.
Die verbleibende Neiddebatte dürfte Richtung Klimawandel gehen.
Also entweder tut jeder was oder keiner.

Tomislav2007 schrieb:
Das haben wir auch schon, schau dir mal an was die KfW alles macht/finanziert.
Die KfW die genauso Zinsen verlangt und damit die Kosten in die Höhe treibt, wie jede andere Bank?

Tomislav2007 schrieb:
das hat nichts mit dem bösen Kapitalismus und/oder unserem bösen Finanzsystem zu tun.
Natürlich hat es das. Was hindert denn Deutschland daran 100% Energieautark zu werden? Vielleicht das Geld um entsprechende Kraftwerke und Speicherlösungen zu bauen?

Tomislav2007 schrieb:
und wird in jedem System die Hauptköfferchen Empfänger geben.
Naja wenns kein Bargeld mehr gibt und Vermögen nach Richterbeschluss nachgewiesen werden muss, könnte man vieles verhindern/deutlich erschweren.

Tomislav2007 schrieb:
Die Ursache für die aktuell hohe Inflation und Rezession ist nicht die Outsouring Gesellschaft und Hauptsache billig und noch viel mehr Gewinn..
Die aktuelle Inflation ist doch eine angebotsgetriebene Inflation.
 
LikeAnIrish schrieb:
Woher kommt denn die Energieknappheit? Mir wurde im Grundstudium beigebracht, Risiko zu streuen und sich nicht abhängig von einem Lieferanten zu machen. -> Jetzt auf Kosten aller wurde von Firmen und vorallem weniger Politiker der Großteil unserer Energiewirtschaft auf Gas aus Russland getrimmt. (Der Hauptköfferchen Empfänger davon versucht immernoch Kumpel mit Putin zu sein ....)

Die Entwicklung der vergangenen Jahre und die daraus resultierenden Versorgungsstrukturen waren der Regierung beretis bei Amtübernahme bekannt. Ich halte es daher für absurd, sich immer wieder auf diese Tatsachen zu berufen. Der Eintritt in den Stellvertreterkrieg mit den Wirtschaftssanktionen und später Waffenlieferungen erfolgte unter fahrlässiger Inkaufnahme späterer Versorgungsengpässe.


LikeAnIrish schrieb:
Wenige Politiker, sowie Firmen profitierten maximal von der aktuellen Coronakrise. Hat auch nix mit der Gesellschaft zu tun, sondern der Gier weniger. Perfekte Beispiele sind die Maskenskandale und die Testzentren, welche offensichtlich zu viel getestet haben ^^

Ja, alles das und noch mehr. Dass es die Gesundheitspoltiiker sichtlich genossen haben, durch die Talkshows zu tingeln und in ihrem frischen Ruhm zu baden, ist auch kein Geheimnis.

LikeAnIrish schrieb:
Wenn nicht, dann bitte doch mal von den Börsennachrichten auf die Weltgeschehnisse weiterblättern.

Kenne ich. Informationsquellen ausserhalb der Mainstreammedien ebenso.

Das Geldsystem spielt derzeit eine untergeordnete Rolle. Leeman Brothers und Bankenkrise ist über 10 Jahre her.

Andy8891 schrieb:
Kannst du das ausführen?
1. Was daran ist ein Schneeballsystem
2. Was soll wie um die Ohren fliegen

Du schließt eine Wette auf die künftigen "Einzahler" ab mit Klumpenrisiko in Deutschland. Bitte den Begriff "Einzahler" nicht wörtlich nehmen, die Indirektion über Geldschöpfung löst das Problem nicht, irgendwer muß Leistungen für Dich erbringen, Du willst ja nicht Geld essen oder im Kamin verheizen ;-)
 
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cool and silent schrieb:
Du schließt eine Wette auf die künftigen "Einzahler" ab mit Klumpenrisiko in Deutschland. Bitte den Begriff "Einzahler" nicht wörtlich nehmen, die Indirektion über Geldschöpfung löst das Problem nicht, irgendwer muß Leistungen für Dich erbringen, Du willst ja nicht Geld essen oder im Kamin verheizen ;-)
Ja, solange nicht 100% der Produktion durch Roboter erfolgen kann, wird irgendjemand die Waren/Dienstleistungen produzieren müssen .... ist doch aktuell genau gleich ...

Also worauf genau willst du hinaus? Der Anreiz zu arbeiten ist weiterhin da ... höheres Einkommen = höhere Rente + höhrer aktueller Wohlstand, wie aktuell auch ...

Ich löse lediglich das Problem, das kein Geld für die Rentenzahlung da ist.
 
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