Der erste Abschnitt werlcher mit:
eine einzige Spiegelfechterei sei.
endet, war mir bekannt, da ich den Initialpost sehr wohl gelesen habe und zu welchem ich auch, wie du sehen kannst, wenn du einige Seiten zurückblätterst, Stellung bezogen habe. Hierauf erhielt ich lediglich die Antwort, dass diese Position so nicht mehr vertreten wird oder um es anders zu formulieren: "Was interessiert mich mein Geschätz von gestern".
Auf das Weitere gehe ich gerne im einzelnen ein (da das zitieren von vorherigen Post schon mal kritisiert wurde, hoffe ich, es ist ok, um klarzustellen, auf was ich mich beziehe):
Wem kommen die Gesetze eher zugute und wem nicht?
In einer Monarchie, dem Monarchen und mit Glück auch den übrigen.
In einer Aristokratie (im nicht platonischen Sinne), den Aristokraten und mit Glück den übrigen.
In einer Demokratie allen.
Und warum sind die Gesetze so wie sie sind und nicht anders?
Weil derjenige oder diejenigen, welche die Souveränität inne haben die Gesetzte so gemacht haben und nicht anders, sonfern von staatlichen gesetzen die Rede ist. Vorstaatliche Gesetze oder auch Naturgesetze, wurden von Gott hergeleitet, oder aus der Vernunft (siehe I. Kant). Sie können im Staat aber dennoch positiviert werden, was auch geschehen ist.
Warum finden sich Menschen mit ungleichen Verhältnissen ab? Bringen sie es sich selbst bei sich damit abzufinden oder wird es ihnen als Notwendigkeit "verkauft"?
Nun diese Frage impliziert, dass ungleiche Verhältnisse etwas schlechtes sein. Ist das wirklich so. Nicht zwingender Weise. Sofern Gleichheit als Wünschenswert gilt und Ungleichheit begründet werden muss, so kann man dies wie folgt tun:
Angenommen Ungleicheit führt zu einem höheren individullen und gesellschaftlichen Gesamtnutzen als Gleicheit, wer sollte dann was gegen Ungleichheit haben?
Zur veranschaulichung kann folgendes Beispiel dienen:
Gehen wir mal davon aus, dass alle Menschen genau gleich viel besitzen und alles ist so verteilt, dass sie zwar Dinge miteinander tauschen aber im Endeffekt im Nachhinein immer noch gleich viel besitzen. Um es einfach zumachen sagen wir einfach jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt €1000 oder von mir aus auch Tauscheinheiten (TE), da hier einige ja gegen die Verwendung von Geld zu sein scheinen, obwohl ich es nach wie vor für eine verdammt praktische Erfindung halte. In unserer Modellwelt leben 10.000 Menschen, insgesamt sind also 10.000.000 TEs vorhanden. Obwohl sich alle Menschen vorbildlich verhalten, spielt Mutter-Natur diesen Menschen einen Streich und es bricht eine Seuche aus, welche eine hohe Mortalitätsrate aufweist, sofern sie nicht bekämpft wird. Die entwicklung eines Medikaments würde aber Güter im Tauschwert von 500.000 TEs verlangen, so viel kann keiner alleine Aufbringen obwohl ihm nicht nur am seinem (hier vielfach kritisierten Eigennutz) sondern sogar am Gemeinwohl gelegen ist. Darauf hin wird beschlossen, eine Seuchenbekämpfungsgesellschaft zu gründen, in welche jeder 50TEs einzahlt und im Gegenzug bekommt er eine Medizin, welche ihn am Leben erhählt... zugegeben nun hat er nur noch 950TEs (aber er lebt noch) Die Seuchenbekämpfungs-Gesellschaft hat nun Wissen, was 500.000TEs gekostet hat, welches aber noch lange weiter verwendet werden kann um auch in Zukunft alle mitglieder der Gesellschaft vor dem Tod durch Krankheit zu schützen. Augenscheinlich sind Güter nun ungleich verteilt, ob dies nun gut oder schlecht ist muss jeder für sich entscheiden, in dem Fall, in dem Ungleichverteilung auch dem am wenigsten begüterten nützt, kann ich aber damit leben und ich denke viele andere auch, weswegen sie sich damit "abfinden" oder es als nicht schlimm empfinden, weswgen von "abfinden" gar nicht gesprochen werden muss. Das Beispiel ist natürlich stark simplifiziert aber ich denke, es trifft den Kern der Sache.
aber wenn die Einsicht in der Gesellschaft nicht herrscht, so wird einfach nur wieder Diktatur herrschen.
wieder? Also die Tatsache, dass man wählen gehen kann und selbst Parteien gründen kann spricht irgendwie gegen die These, dass man in einer Diktatur lebt, da es sogar einen gesetzlich geregelten Minderheitenschutz gibt, kann noch nichtmal von einer Diktatur der Mehrheit die Rede sein.
Wie schon gesagt: ich bin nicht interessiert einer Partei beizutreten, die innerhalb des gegebenen Systems sich bemüht. Das gleiche gilt auch für das Gründen einer eigenen Partei. Ich und meine Partei wären an den Gesetzen und den Auflagen gebunden die das Bestehende einfach nur helfen zu reproduzieren. Nein danke, das können andere gerne machen.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr §146GG räumt dem deutschen Volk die Möglchkeit ein, dass es sich jederzeit eine neue Verfassung in freier Entscheidung geben kann. Sollte dies allen oder nahezu allen Menschen ein anliegen sein, so könntest du oder jemand anders eine Parteigründen und darüber abstimmen lassen (per Volksentscheid) ob es nicht eine neue Verfassung geben sollte. Genau das hat das BverfG auch im Lissabonurteil kundgetan. Es ist also nicht so als gäbe es kein entrinnen oder wenn dann nur durch einen blutigen Umsturz, der Weg dazu stand und steht offen.
es ist nur mal wieder dieses alte Denken, dass man immer auch einen Lösungsvorschlag in der Tasche haben muss wenn man etwas kritisiert. Dass Kritik selbst schon Fortschritt an sich ist, wird dabei nicht gesehen
Konstruktive Kritik wird hier also abgelehnt. Schön und gut, meine Vorderung nach eben dieser wird jedoch so beantwortet:
Kontruktive Kritik ist ein tolle Sache.
Trotzdem kommt von dir diesbezüglich nix nur 1000 Vorbehalte
Wie passt das nun wieder zusammen? Also anfür sich hätte man schon gerne ne Lösung auf dem Silbertablett, nur hatte die bisher nur keiner (mich eingeschlossen) oder wie?