Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Andy8891 schrieb:
Doch
Andy8891 schrieb:
Sie ist nur deswegen absoluter Schmarrn, weil ihr einfach irgendwo! einsteigt und jeglichen Ursprung und Zusammenhänge komplett ignoriert.
Ich hab überhaupt nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Ich bin auf das was @Tomislav2007 geschrieben hat eingegangen und geschrieben, dass ich es ähnlich sehe.
Andy8891 schrieb:
Und genau deswegen ist das ganze Wertgetue, lediglich ein Konstrukt der Gesellschaften und damit nicht etwas natürliches wie ein physikalisches Gesetz, sondern etwas, das man durchaus ändern könnte, wenn man denn tatsächlich wollte, worauf @NedFlanders die ganze Zeit versucht aufmerksam zu machen.
Wo wird behauptet, dass das ein Gesetz ist?
Sagt auch keiner, dass man daran nichts ändern kann. Ich sag sogar genau das Gleiche. Solange jemand Betrag X oder Güter gegen eine Briefmarke tauscht, solange ist sie auch das wert. Gibt es keinen Tauschpartner mehr, dann hat die Marke ihren wert verloren.

Fußballer bekommt solange viel Geld solange jemand bereit ist das viele Geld zu zahlen. Sobald er Sportinvalide ist bekommt er die Kohle nicht mehr. Also durchaus veränderbar durch die Gesellschaft bzw. dem Zahlenden.

Nichts anderes habe ich geschrieben. Wert ist maximal subjektiv und selbstverständlich veränderbar.

@NedFlanders
Will ich Dir nicht widersprechen, aber dazu hab ich doch gar nichts gesagt.
Zudem unterstellst Du scheinbar, dass Gates Merkel gelenkt hat. Gibt es dazu Belege?
Du schreibst es ja selbst, Merkel sagt was, Gates sagt er sieht es genauso. Also entweder er hat sie geheim gelenkt oder er findet einfach gut, was sie sagt.
Bin ich @Tomislav2007 Schoßhündchen weil ich grad seine Meinung teile? Witzigerweise teilen wir eher selten die gleiche Meinung.
 
FrankenDoM schrieb:
Gibt es keinen Tauschpartner mehr, dann hat die Marke ihren wert verloren.
Und hier könnte man einhaken und sagen: Ist diese Systematik für eine nachhaltige und positive! Gesellschaftsentwicklung förderlich oder sind die Gefahren die aus dieser Implikation entstehen deutlich höher als der Nutzen?
FrankenDoM schrieb:
Fußballer bekommt solange viel Geld solange jemand bereit ist das viele Geld zu zahlen. Sobald er Sportinvalide ist bekommt er die Kohle nicht mehr. Also durchaus veränderbar durch die Gesellschaft.
Was spielt das für die Gesellschaft für eine Rolle? Werden Fußballspiele günstiger, wenn ein Messi oder Ronaldo in Rente gehen? Nein, sie werden direkt ersetzt.

Ein Fußballer ist am Ende genauso austauschbar wie eine Putzfrau.
 
Andy8891 schrieb:
Ein Fußballer ist am Ende genauso austauschbar wie eine Putzfrau.
Hab ich doch hier auch schon geschrieben. Jeder ist ersetzbar/austauschbar. JEDER
Aber was spielt das für eine Rolle für den "Wert" eines Fußballers?
Andy8891 schrieb:
Gesellschaftsentwicklung förderlich oder sind die Gefahren die aus dieser Implikation entstehen deutlich höher als der Nutzen?
Das ist jetzt aber eine andere Frage zu der ich bisher gar nichts gesagt habe.
Klar ist es durchaus gefährlich wenn ein superreicher den "Wert" bestimmen kann bzw. mehrere Menschen als Einheit was X wert ist.
 
FrankenDoM schrieb:
Aber was spielt das für eine Rolle für den "Wert" eines Fußballers?
Habe ich doch oben geschrieben. Der "Wert" des Fußballers liegt wahrscheinlich bei 0,01% bei seiner eigenen Leistung und 99,99% durch das Konstrukt drum herum bestehend aus: Unbegrenzter Verkaufsmöglichkeit (Digitales), Querfinanzierung (Investoren, Sponsorierung usw.)

FrankenDoM schrieb:
Das ist jetzt aber eine andere Frage zu der ich bisher gar nichts gesagt habe.
Dann schau mal, wie der Threadtitel heißt.

FrankenDoM schrieb:
Klar ist es durchaus gefährlich wenn ein superreicher den "Wert" bestimmen kann bzw. mehrere Menschen als Einheit was X wert ist.
Und genau aus diesem Grund, kommt die ganze Zeit die Nachfrage, warum es denn selbstverständlich sein soll, dass jemand Milliarden "wert" sein kann.

Und als Antwort auf diese Frage kommt bisher immer nur "Neid".
 
Andy8891 schrieb:
Schrödingers Wert ...

Und genau deswegen ist das ganze Wertgetue, lediglich ein Konstrukt der Gesellschaften und damit nicht etwas natürliches wie ein physikalisches Gesetz, sondern etwas, das man durchaus ändern könnte, wenn man denn tatsächlich wollte

Dies will ich ja - ich zahle auch 75 EUR für ein Haarschnitt + Bart. Die Gesellschaft an sich, bemisst dennoch die Sachen weiterhin unterschiedlich. Es gibt sicher Männer, die deutlich weniger zu zahlen bereit sind und Männer die deutlich mehr zu zahlen bereit sind.
Unsere Gesellschaft ist nicht uniform - und dass ist auch gut so. Wir lassen andere Meinungen zu - und dass ist auch gut so. Wir lassen andere Wertvorstellungen zu - und dass ist auch gut so.

Du wirst die Gesellschaft nicht verbessern in dem du irgendwas auf zwingst. Lebe es anstatt indessen der Gesellschaft vor, so dass man sich ein Beispiel an dir nehmen kann.

Ich gehe Blutspenden - kostet mich kein Geld - auch andere nicht. Es könnten viel mehr Menschen Blut spenden - es wird aber nicht gemacht ... man kann die Leute aber nicht dazu zwingen. Nur entsprechend vorleben.

Andy8891 schrieb:
Darauf wollte ich mit meinem Absatz gar nicht hinaus, siehe Fußballer <-> Putzfrau Beispiel

Ich schaue kein Fußball - nix, gar nichts. Für mich hat ein Fußballer kein Nutzen. Eine Putzfrau hingegen macht das Büro sauber, hält die Toiletten sauber. Für mich hat eine Putzfrau ein Nutzen. Und was mache ich daraus? Ich grüße die Putzkräfte die ich im Büro sehe immer nett und freundlich. Ich nehme sie war und schenke ihnen ein Lächeln. Einfache Gesten der Wertschätzung!
 
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Andy8891 schrieb:
Und genau aus diesem Grund, kommt die ganze Zeit die Nachfrage, warum es denn selbstverständlich sein soll, dass jemand Milliarden "wert" sein kann.
Wo hab ICH geschrieben, dass das selbstverständlich ist?

Andy8891 schrieb:
Dann schau mal, wie der Threadtitel heißt.
Und? Ich bin weder OT, noch ist diese Frage die einzige Frage die der Threadtitel hergibt

Andy8891 schrieb:
Habe ich doch oben geschrieben. Der "Wert" des Fußballers liegt wahrscheinlich bei 0,01% bei seiner eigenen Leistung und 99,99% durch das Konstrukt drum herum bestehend aus: Unbegrenzter Verkaufsmöglichkeit (Digitales), Querfinanzierung (Investoren, Sponsorierung usw.)
Ja, subjektive Wertdiskussion... Meine Worte.
 
FrankenDoM schrieb:
Zudem unterstellst Du scheinbar, dass Gates Merkel gelenkt hat. Gibt es dazu Belege?
Du schreibst es ja selbst, Merkel sagt was, Gates sagt er sieht es genauso. Also entweder er hat sie geheim gelenkt oder er findet einfach gut, was sie sagt.
Das habe ich in der Form nicht gesagt, sondern nur, dass ich das Ganze etwas obskur fand. Das mag gerne jeder so sehen wie er oder sie möchte. Ich habe meinen persönlichen Eindruck der Situation wiedergegeben. Dieser passt FÜR MICH (damit es nochmal klar wird, dass es sich um meinen persönlichen Eindruck und nicht um eine allgemeingültige Aussage handelt, die man in irgendeiner Weise belegen kann/muss), muss aber nicht für andere gelten. Viele teilen ja auch sicherlich nicht meinen Eindruck, dass die Reichen & Mächtigen von den Staatsoberhäuptern teils wie Könige behandelt und in einer eher unterwürfigen Haltung empfangen werden. Für viele ist das evtl. auch ganz normal, ich sehe da eher ein Problem aufgrund des zu großen Einflusses Einzelner auf die Demokratie.
FrankenDoM schrieb:
Bin ich @Tomislav2007 Schoßhündchen weil ich grad seine Meinung teile? Witzigerweise teilen wir eher selten die gleiche Meinung.
Verstehe nicht ganz, weshalb du wirklich diesen Vergleich zwischen zwei CB Forenusern ziehst und einem der reichsten und mächtigsten Menschen der Welt und Staatsoberhäuptern, wo durch den Einfluß und die Macht evtl. ein Interessenkonflikt bestehen könnte.

Wie immer gibt es unterschiedlichste Meinungen: die einen denken, die Superreichen sind Wohltäter, die nur das Beste für die Menschheit wollen, andere halten sie für superböse. Ich denke eher, dass dies gar nicht so entscheidend ist, was denn "richtig" ist, es sollte nur niemals so sein, dass Einzelne überhaupt einen derartigen Reichtum und die damit verbundenen Macht aufbauen können. Dies ist aber leider ein Spiegelbild des Systems, in dem wir mittlerweile leben. Die Vergangenheit hat eigentlich immer nur gezeigt, dass zu viel Macht auf zu wenige Köpfe verteilt für die meisten Menschen negativ ist. Ich frage mich, woher man die Gewissheit nehmen sollte, dass es diesmal nicht der Fall sein sollte, bzw. dass es diesmal für die meisten Menschen positiv sein sollte. Auch das wurde den Menschen zuvor immer und immer wieder erzählt, hat sich dann aber im Nachhinein immer als falsch herausgestellt.
 
_killy_ schrieb:
Ich schaue kein Fußball - nix, gar nichts. Für mich hat ein Fußballer kein Nutzen.
So sieht es aus. Jemand der nie in seinem Leben ins Krankenhaus muss, für den haben Krankenschwestern keinen Wert. Am Wert der Krankenschwestern wird aber wohl dennoch niemand zweifeln, selbst der von Gesundheit gesegnete nicht.
NedFlanders schrieb:
Verstehe nicht ganz, weshalb du wirklich diesen Vergleich zwischen zwei CB Forenusern ziehst und einem der reichsten und mächtigsten Menschen der Welt und Staatsoberhäuptern, wo durch den Einfluß und die Macht evtl. ein Interessenkonflikt bestehen könnte.
Mir ging es nur darum, dass man nicht automatisch das Schoßhündchen ist, nur weil man die Meinung eines anderen teilt und bestätigt. Mehr sollte da nicht dahinter stecken.
Zu Deinem ersten Absatz. Versteh ich vollkommen, auch wenn ich es persönlich wohl als etwas weniger dramatisch empfinde.
 
FrankenDoM schrieb:
Mir ging es nur darum, dass man nicht automatisch das Schoßhündchen ist, nur weil man die Meinung eines anderen teilt und bestätigt. Mehr sollte da nicht dahinter stecken.
Zu Deinem ersten Absatz. Versteh ich vollkommen, auch wenn ich es persönlich wohl als etwas weniger dramatisch empfinde.
Alles klar. Ich wollte auch nur nochmal drauf hinweisen, dass dies für mich den Eindruck damals erweckt hatte, nicht dass generell jemand das Schoßhünchen von jemandem ist, nur weil er dessen Meinung teilt.
 
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_killy_ schrieb:
Dies will ich ja - ich zahle auch 75 EUR für ein Haarschnitt + Bart. Die Gesellschaft an sich, bemisst dennoch die Sachen weiterhin unterschiedlich.
Kannst du mir erklären wo denn der direkte! und unveränderlich miteinander verbundene Zusammenhang zwischen: Mir ist der Haarschnitt 75€ wert und Milliardenvermögen besteht?

Nur weil du 75€ für einen Haarschnitt hinlegen willst, erschließt sich mir nicht, wie daraus ein Freifahrtsschein für unbegrenzten Reichtum entstehen soll.

Ich sehe nämlich einen erheblichen gesellschaftlichen Nutzen, wenn das Geld anstatt ins Vermögen das von 10 Mrd. auf 200 Mrd. ansteigt, in höhere Löhne oder geringere Preise (ist eigentlich das gleiche, da in beiden Fällen die Kaufkraft steigt), fließt.

_killy_ schrieb:
Unsere Gesellschaft ist nicht uniform - und dass ist auch gut so. Wir lassen andere Meinungen zu - und dass ist auch gut so. Wir lassen andere Wertvorstellungen zu - und dass ist auch gut so.
Niemand fordert ernsthaft 100% Gleichheit.

Es ist ähnlich wie beim Tempolimit. Ab einer gewissen Geschwindigkeit, bewegt man sich soweit fernab der Realität, dass der gesunde Menschenverstand irgendwann doch vernünftig wird.

_killy_ schrieb:
Du wirst die Gesellschaft nicht verbessern in dem du irgendwas auf zwingst.
Was tun den Verkehrsregeln und Ampeln? Auch wenn manche/viele davon aus Utopia heraus gesehen, idiotisch sind z.B. Nachts an einer roten Ampel stehen, wenn weit und breit kein einziges Fahrzeug unterwegs ist. Aber die Regeln sind insgesamt sinnvoll und dann tauscht man eben 2 Minuten Wartezeit gegen einen potentiell tödlichen Unfall aufgrund der Dummheit weniger.

_killy_ schrieb:
Ich gehe Blutspenden - kostet mich kein Geld - auch andere nicht. Es könnten viel mehr Menschen Blut spenden - es wird aber nicht gemacht ... man kann die Leute aber nicht dazu zwingen. Nur entsprechend vorleben.
Blutspenden KANN Nebenwirkungen haben (so unwahrscheinlich sie auch sind, ähnlich zu Impfungen), weswegen man dort noch ein gewisses Verständnis aufbringen könnte.
_killy_ schrieb:
Ich schaue kein Fußball - nix, gar nichts
Du hast die Aussage überhaupt nicht verstanden oder schreibst du bewusst komplett dran vorbei?

FrankenDoM schrieb:
Ich bin weder OT, noch ist diese Frage die einzige Frage die der Threadtitel hergibt
Es geht um Zusammenhänge und es macht keinen Sinn, alle Zusammenhänge auszublenden und irgendeinen willkürlichen Punkt rauszupicken und über diesen zu diskutieren.

FrankenDoM schrieb:
Ja, subjektive Wertdiskussion... Meine Worte.
Ließe sich wahrscheinlich bei 100% transparenten Zahlen ganz objektiv nachrechnen.

Siehe Beispiel im anderen Thread beim Thema: Amazon Prime und Championsleague.

Wenn ich mir einen Film kaufe, finanziere ich damit potentiell irgendeine Schrottproduktion, die ich mir niemals ansehen würde oder auch die Millionengehälter der Schaupieler.
Habe ich die Wahl für den Film weniger zu bezahlen? Nein, ich habe nur die Wahl ob ich mir den Film ansehe oder nicht.

Ok, theoretisch könnte ich mir diesen bei einem Kumpel ansehen und 50% der Einnahmen verhindern.
Bei 8Mrd. Menschen ist mein Kauf leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und wäre doch idiotisch, einen guten Film nicht anzusehen, nur weil ich der Meinung bin, das der Schauspieler keine Millionengage bekommen sollten oder?
 
Tomislav2007 schrieb:
So fühlt man sich vor allem wenn man neidisch und missgünstig ist, diejenigen denen das Geld anderer egal ist fühlen sich nicht so.

Schwachsinn!
Ich bin weder Neidisch noch missgünstig.
Ich bin ein Sozialer Mensch, und solange die Obdachlosen Zeltstrassen länger werden und Menschen den Dreck von der Straße fressen und andere dafür Luxus Pur erleben werde ich Kotz..!

Du verstehst mich eben Falsch.
Mir geht es nicht darum das einige Menschen mehr Geld verdienen als andere.
Wer viel leistet ( Studium usw.) soll auch mehr verdienen, aber nicht in diesen Dimensionen.

Schau dir doch mal an wie es auf unseren Straßen aussieht.
 
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Das ihr euch so von nem Troll triggern lasst. Alleine die Aussage:
Tomislav2007 schrieb:
Den meisten Menschen ist es einfach nur am wichtigsten wieviel sie selber haben und vollkommen egal wie viel Geld/Macht andere haben.
:D
 
Hallo

Cyberdunk schrieb:
Ich bin ein Sozialer Mensch, und solange die Obdachlosen Zeltstrassen länger werden und Menschen den Dreck von der Straße fressen und andere dafür Luxus Pur erleben werde ich Kotz..!
In Deutschland muss niemand Obdachlos sein, diejenigen die Obdachlos sind haben sich selber dafür entschieden und sind selber schuld.
Wenn man Obdachlose fragt wieso sie nicht zum Amt gehen und sich Hilfe holen kommen meistens Antworten wie:
Bevor ich eine Wohnung bekomme muss ich übergangsweise ins Wohnheim und da...
...darf ich meinen Hund nicht mitnehmen.
...muss ich mich an Regeln halten.
...darf ich nicht saufen/rauchen.
Nein Danke, da bleibe ich lieber frei auf der Straße.

Cyberdunk schrieb:
Du verstehst mich eben Falsch.
Na endlich, da ist wieder meine Lieblingstotschlagkeule, wenn man eine andere Meinung hat versteht man was/dich nicht.

Cyberdunk schrieb:
Schau dir doch mal an wie es auf unseren Straßen aussieht.
Ich weiß nicht wo du lebst, hier wo ich lebe gibt es keine Obdachlosen Zeltstraßen.

Cyberdunk schrieb:
Wer viel leistet ( Studium usw.) soll auch mehr verdienen, aber nicht in diesen Dimensionen.
Jeder soll die Diemension verdienen die er sich erarbeitet hat, wenn wir den Verdienst deckeln dann deckeln wir auch die Leistungsbereitschaft.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
diejenigen die Obdachlos sind haben sich selber dafür entschieden und sind selber schuld.
Das ist eben nicht so, bestimmt bei einem Teil vieleicht auch dem Grössten aber sich nicht bei allen.

Tomislav2007 schrieb:
wenn man eine andere Meinung hat versteht man was/dich nicht.
Wenn man mir sagt ich bin Neidisch oder Missgünstig versteht man mich falsch.

Tomislav2007 schrieb:
Ich weiß nicht wo du lebst, hier wo ich lebe gibt es keine Obdachlosen Zeltstraßen.
Ich komme aus Hamburg und geh mal von der Schanze über den Kiez richtung Mönckebegstrasse zum HBF dann siehst du Strassen wo ein Obdachloser neben dem andern liegt.
Tomislav2007 schrieb:
wenn wir den Verdienst deckeln dann deckeln wir auch die Leistungsbereitschaft.

Quatsch es ist doch trotzdem erstrebenswert viel zu verdienen, aber warum einen Manager Millionen bezahlen der nur mist baut, beispiele gibt es dafür ja genug.
 
Hallo

Cyberdunk schrieb:
Das ist eben nicht so, bestimmt bei einem Teil vieleicht auch dem Grössten aber sich nicht bei allen.
Die Anzahl derer die selber schuld sind ändert nichts an der Tatsache das sich Obdachlose beim Amt helfen lassen können und das viele Obdachlose diese Hilfe nicht wollen.

Cyberdunk schrieb:
Ich komme aus Hamburg und geh mal von der Schanze über den Kiez richtung Mönckebegstrasse zum HBF dann siehst du Strassen wo ein Obdachloser neben dem andern liegt.
Ich habe jahrelang in Düsseldorf in der Bahnhofsgegend gelebt und Bahnhofsgegenden sind in allen größeren Städten gleich schlecht.
Was meinst du wieso ich vor über 20 Jahren aus der Düsseldorfer Bahnhofsgegend weg gezogen und nach Meerbusch gezogen bin ?
Wer in die Bahnhofsgegend einer größeren Stadt zieht darf sich nicht über Obdachlose, Junkies, Bettler, Prostituierte, etc. beschweren.

Cyberdunk schrieb:
Quatsch es ist doch trotzdem erstrebenswert viel zu verdienen,
Wenn es für dich nicht erstrebenswert ist viel zu verdienen OK, dann sei glücklich mit wenig Geld aber beschwer dich nicht über deine eigene selbst getroffene Entscheidung.

Cyberdunk schrieb:
aber warum einen Manager Millionen bezahlen der nur mist baut, beispiele gibt es dafür ja genug.
Das ist ein (ganz anderes) Thema das nichts mit der Höhe der Bezahlung zu tun hat und da bin ich abosolut bei dir.
Es kann nicht sein das Manager die dem Unternehmen geschadet haben nach dem Abgang noch eine großzügige Abfindung hinterher geschmissen bekommen (z.B. VW).
Manager von Unternehmen müßten genau so wie Geschäftsführer von GmbH's für Ihre wirtschaftlich schlechten/erfolglosen Entscheidungen zahlen/haften, auch mit dem Privatvermögen.
Aber wie löst man das Problem das niemand mehr Manager wird wenn in den Verträgen eine Haftungsklausel steht ? Es ist ein Unterschied ob ich die eigene GmbH oder eine fremde große AG führe.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
In Deutschland muss niemand Obdachlos sein, diejenigen die Obdachlos sind haben sich selber dafür entschieden und sind selber schuld.
Nicht jeder Obdachlose hat selbst Schuld.

Der nachfolgende Rest, wieso ein Obdachloser nicht zum Amt gehen möchte, schert jeden Obdachlosen über einen Kamm und ist respektlos (nicht, dass es mich bei dir wundern würde).

Wenn man von etwas nicht viel Ahnung hat, muss man es doch nicht regelmäßig herausposaunen.

Übrigens ein Grund, warum einige Obdachlose nicht zum Amt oder gar zu Sammelunterkünften gehen.
 
Hallo

Skaiy schrieb:
Nicht jeder Obdachlose hat selbst Schuld.
Ich weiß, der böse Kapitalismus, die schlechte Politik oder das Wetter sind schuld wenn man auf der Straße landet.
Niemand ist selber schuld wenn er zu Alkohol/Drogen greift oder zu viel Geld ausgibt, es sind immer andere schuld.
Es ist immer einfacher zu versuchen anderen die Schuld für sein eigenes Versagen in die Schuhe zu schieben als bei sich selber zu suchen.

Skaiy schrieb:
und ist respektlos (nicht, dass es mich bei dir wundern würde).
Wieso sollte ich Respekt vor Menschen haben die selber nichts leisten/unternehmen und nur darauf warten das ihnen das schöne Leben auf dem Silbertablett serviert wird ?
Es ist eine Tatsache das in Deutschland niemand Obdachlos sein muss, man muss nur zum Amt gehen und um Hilfe bitten, wer selbst das nicht schafft hat halt Pech gehabt.
Wer einmal in der Spirale nach unten schon tief drin ist hat es sehr schwer, aber wieso haben die Betroffenen am Anfang der Spirale nach unten nicht die Notbremse gezogen ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
wenn wir den Verdienst deckeln dann deckeln wir auch die Leistungsbereitschaft.
Bei dir auf jeden Fall.

Glaubst du wirklich, dass niemand mehr studieren würde, wenn man als Akademiker nicht 10-20 mal so viel verdient, wie die Kassenkraft im Supermarkt, sondern nur 3-5 mal?

Die Situation war ja mal so ... und auch da gab es keinen echten Mangel an Studierenden oder Technikern, Meistern, Spezialisten ... auch diese Gesellschaft hatte ihre Leistungsträger und die waren nicht schlechter, als die von heute. DIe haben damals nur nicht ganz so viel Geld bekommen, aber Leistung abgeliefert haben sie trotzdem.

Glaubst du, dass die Leute mittlerweile in kapitalistischer Logik besser sind, und deswegen sofort eine Null-Leistungsbereitschaft zeigen, wenn ihnen dafür nicht mehr der Arsch gepudert wird?
Das ist doch Kapitalismus ... "ich bewege meinen Arsch nicht einen Millimeter, wenn ich damit nicht Geld verdienen kann".
Es ist ein Wunder, dass wir damit so weit gekommen sind.
 
DerOlf schrieb:
Woher kommt eigentlich der blödsinnige Gedanke, dass niemand mehr Leistungsträger sein wollen würde, nur weil er damit nicht mehr binnen weniger Jahre Millionär wird?
Wenn ich bei mehr Leistung/Wissen/Erfahrung nicht mehr verdiene wie jemand, der das nicht bringt/hat. warum sollte ich dann u.A. eine 4-5 Jahre lange, schlecht oder garnicht bezahlte Ausbildung (oder teils noch länger) in Kauf nehmen anstatt den Hilfsarbeiterjob anzunehmen?

DerOlf schrieb:
Leistungsträger, die nichts leisten, wenn sie dafür nicht mindestens eine Million im Jahr bekommen, sind keine.
Ich bin heilfroh, dass es in unserem Konzern auch Leistungesträger gibt, die nicht nur das Wohl des eigenen Betriebes im Blick haben, sondern auch noch die weltweite Konkurenz. Die dürfen dann gerne auch passend entlohnt werden, immerhin tragen sie für ein paar zehntausend Mitarbeiter die Verantwortung, dass sie auch morgen noch mehr wie einen Hilfsarbeiterjob ausüber dürfen.

Skaiy schrieb:
Der nachfolgende Rest, wieso ein Obdachloser nicht zum Amt gehen möchte, schert jeden Obdachlosen über einen Kamm
Es ist halt genauso pauschalisiert wie die Aussage über Manager mit zu hohem Gehalt.

Skaiy schrieb:
Übrigens ein Grund, warum einige Obdachlose nicht zum Amt oder gar zu Sammelunterkünften gehen.
Wer gesetzlich verankerte Hilfsangebote nicht annimmt, ist also nicht selber Schuld?
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Bei dir auf jeden Fall.
Nicht nur bei mir, sehr viele sehen das genau so.

DerOlf schrieb:
Glaubst du wirklich, dass niemand mehr studieren würde, wenn man als Akademiker nicht 10-20 mal so viel verdient, wie die Kassenkraft im Supermarkt, sondern nur 3-5 mal?
Niemand nicht aber deutlich weniger.

DerOlf schrieb:
Die Situation war ja mal so ... und auch da gab es keinen echten Mangel an Studierenden oder Technikern, Meistern, Spezialisten ...
Das waren Zeiten wo der Bedarf an Hochqualifizierten deutlich geringer war, alleine die gar nicht so alte IT benötigt Hochqualifizierte ohne Ende.
Stell einem KFZ Meister der in Rente ist mal ein neues Auto vor die Nase, der ist froh wenn er eine Zündkerze findet, reparieren kann der da nichts.

DerOlf schrieb:
Glaubst du, dass die Leute mittlerweile in kapitalistischer Logik besser sind, und deswegen sofort eine Null-Leistungsbereitschaft zeigen, wenn ihnen dafür nicht mehr der Arsch gepudert wird?
Bei vielen Ja, evtl. nicht Null Leistungsbereitschaft aber deutlich weniger Leistungsbereitschaft.
Die wenigsten sind wie du mit einem Leben auf dem Existenzminimum glücklich und zufrieden.
Hier hat jemand geschrieben das 100.000€ jährlich genug sind, mit 100.000€ jährlich lockst du bei uns im Krankenhaus keinen Oberarzt (Chefärzte erst Recht nicht) mit Erfahrung zur Arbeit.

DerOlf schrieb:
Das ist doch Kapitalismus ... "ich bewege meinen Arsch nicht einen Millimeter, wenn ich damit nicht Geld verdienen kann".
Na also, du verstehst doch in was für einem System wir leben, du mußt es nur noch akzeptieren und zu deinen Gunsten verwenden.
Mit Menschen die kein/wenig Geld verdienen und lieber viel Freizeit haben wollen (um über Gleichheit/Umverteilung/Böser Kapitalismus zu philosophieren) kommen wir nicht weit.

DerOlf schrieb:
Es ist ein Wunder, dass wir damit so weit gekommen sind.
Gerade deswegen sind wir so weit gekommen, wer etwas leistet will dafür auch gut bezahlt werden.
Bevor es kommt: Bemüht arbeiten ohne Schul-/Berufsabschluss ist heutzutage keine Leistung mehr.
Die Industrialisierung/Spezialisierung läuft seit Jahrzehnten, wer immer noch nicht begriffen hat das er ohne Qualifikation/en (nur mit körperlicher Arbeit) nicht weit kommt ist selber schuld.

Grüße Tomi
 
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