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Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus
- Ersteller th3o
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Richthofen
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Die Wirtschaftsweisen wurden auch nach der Bundestagswahl entsprechend linientreu umbesetzt. Auf deren Gelaber kannst pfeifen. Solche Insitutionen sind einfach zu nah an den Partei- und Regierungsapparaten.DerOlf schrieb:Die Reichen sehen das leider grundlegend anders.
Sogar die Wirtschaftsweisen haben eine kleine Steuererhöhung für die oberen X% empfohlen (mWn eine absolute Premiere) ... aber unser Finanzminister hat dazu in gewohnter Manier nur "hahaha ... Nein" gesagt.
DerOlf
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@Richthofen
Da stimme ich dir zu ... aber trotzdem ist es bisher sehr selten gewesen, dass Wirtschaftsexperten zeitweise Steuererhöhungen gerade für die obersten Einkommensklassen vorschlagen (jetzt mal unabhängig von den sogenannten "Wirtschaftsweisen").
Da stimme ich dir zu ... aber trotzdem ist es bisher sehr selten gewesen, dass Wirtschaftsexperten zeitweise Steuererhöhungen gerade für die obersten Einkommensklassen vorschlagen (jetzt mal unabhängig von den sogenannten "Wirtschaftsweisen").
Richthofen
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DerOlf schrieb:@Richthofen
Da stimme ich dir zu ... aber trotzdem ist es bisher sehr selten gewesen, dass Wirtschaftsexperten zeitweise Steuererhöhungen gerade für die obersten Einkommensklassen vorschlagen (jetzt mal unabhängig von den sogenannten "Wirtschaftsweisen").
Die obersten Einkommensklassen zahlen doch aber heute schon einen Großteil des Steueraufkommens und inklusive Sozialversicherung zusammen mit Belgien die höchsten Abgaben Weltweit. Es ist immer einfach zu fordern da noch einen drauf zu satteln. Mir ist nur nicht klar wieso niemand mal auf die Idee kommt bei den Ausgaben gnadenlos den Rotstift anzusetzen. Wieso muss der Staat immer größer und fetter werden? Wie wäre es einfach mal mit abspecken und Fokkussierung um wieder attraktiver zu werden?
Auf der einen Seite wird überall gejammert, dass man qualifzierte Fachkräfte braucht und die wohl nur durch Zuwanderung nach Punktesystem wird lösen können aber auf der anderen Seite wird alles dafür gemacht, dass der Standort Deutschland maximal unattraktiv ist und damit keine qualifizierte Zuwanderung dafür aber qualifizierte Abwanderung fördert. Wir haben mittlerweile eine richtig hübsche Netto Abwanderung von hoch ausgebildeten Leuten die tendenziell eher im oberen Gehaltsgefüge vorzufinden sind.
Warum soll ich beispielsweise als ausländischer IT Spezialist nach Deutschland kommen? Da ist schonmal das Problem der Sprache. Es ist da für mich viel einfacher in den englisch sprachigen Raum zu gehen. Also müsste ja insbesondere Deutschland mit anderen Themen maximal Punkten um diesen Nachteil auszugleichen. Statt dessen habe ich aber im englisch sprachigen Raum sogar noch erheblich mehr Netto von meinem Brutto und damit einen deutlich höheren Lebensstandard für die gleiche Arbeit. Ist zwar nicht mehr ganz aktuell die Statistik (2020) aber da wird sich nicht viel geändert haben:
https://www.oecd.org/berlin/presse/...inkommen-in-oecd-laendern-erneut-gesunken.htm
Wäre ich hoch ausgebilderter Asiate würde ich eher nach Neuseeland, Australien, Singapore, USA, Kanada oder UK gehen. Die einzigen für die Deutschland so richtig attraktiv ist sind die Analphabeten oder unqualifzierten. Die bekommen hier im weltweiten Vergleich fast schon paradische Rahmenbedingungen. In den meißten zuvor genannten Ländern würden die hinten runter fallen oder gar nicht erst reingelassen. Kannst ja mal versuchen als Analphabet oder ohne Ausbildung nach Neuseeland oder Australien zu gelangen. Deine Chance da reinzukommen ist fast bei 0% und wenn Du es auch noch illegal versuchst bekommt dann für die nächste Dekade Einreiseverbot und Deine gesamte Familie gleich mit. Umgekehrt legen sich diese Länder aber generalstabsmäßig ins Zeug Top Leute zu bekommen und haben sehr ausgeklügelte Systeme und führen ganze Qualifikations-/Berufsbilderlisten, z.B. hier in Australien nach Berufsbild/Qualifikation die verschiedenen Arbeitsvisumstypen:
https://immi.homeaffairs.gov.au/visas/working-in-australia/skill-occupation-list
Neuseeland, Kanada und die USA führen ähnliche Listen. Die haben ganze Apparate die darauf ausgerichtet sind weltweit die besten abzuwerben. Bei uns ist der Großteil des Apparates damit beschäftigt ungebildete zu versorgen.
Zuletzt bearbeitet:
Wir gehören ja mittlerweile auch zu den Ländern in denen gerne mal Werbung für eine Abwanderung gemacht wird. In der Schweiz gibt es Kantone welche explizit um deutsche Lehrer kämpfen. Teilweise auch ohne Examina.
https://www.sueddeutsche.de/politik/lehrermangel-deutschland-schweiz-1.5646520
Von der freien Wirtschaft welche Personen anwirbt mal ganz zu schweigen.
Mit unserer Steuerbelastung, der immer maroder werdenden Infrastruktur, des immer schlechter werdenden öffentlichen Nahverkehrs und gleichzeitig problematischer Entwicklungen in Großstädten, würde ich mir Deutschland als Ausländer auch nicht antun. Da gibt es einfach viel attraktivere Bedingungen, zu denen ich arbeiten könnte.
Warum ich als Deutscher dann trotzdem hier bleibe? Soziales Umfeld. Wenn das von heute auf morgen wegsterben würde, gäbe es nicht was mich in Deutschland halten würde.
Um diesem Thema vielleicht einen politischeren Anstrich zu geben: Welche Partei muss man denn wählen um hier eine Veränderung herbei zu führen? Massive Steuersenkungen (mind. 10%), massive Reduzierung der Sozialabgaben, Verbesserung der Infrastruktur, Assimilierungszwang etc... Gibts überhaupt eine Partei welche dafür kämpfen würde, den Standort Deutschland attraktiver zu machen?
Die CDU hat es 16 Jahre lang nicht getan, SPD und Grüne haben in den letzten 2 Jahren jetzt auch keine sonderlich starke Bilanz erzielt (wobei zugegebenermaßen wir auch grad von einer Krise in die nächste Rutschen, innenpolitisch ist quasi nichts passiert), FDP würde vielleicht Steuern senken, aber nur wenn Sie den Gewinn der aktuellen Lieblingsbranche zuschustern können, Linke würden den Standort Deutschland lieber zerstören und weiter unqualifizierte einsammeln, von der AfD will ich garnicht erst anfangen...
Irgendwie hat man aktuell nicht so richtig die Wahl zum politischen Umschwung, oder?
https://www.sueddeutsche.de/politik/lehrermangel-deutschland-schweiz-1.5646520
Von der freien Wirtschaft welche Personen anwirbt mal ganz zu schweigen.
Mit unserer Steuerbelastung, der immer maroder werdenden Infrastruktur, des immer schlechter werdenden öffentlichen Nahverkehrs und gleichzeitig problematischer Entwicklungen in Großstädten, würde ich mir Deutschland als Ausländer auch nicht antun. Da gibt es einfach viel attraktivere Bedingungen, zu denen ich arbeiten könnte.
Warum ich als Deutscher dann trotzdem hier bleibe? Soziales Umfeld. Wenn das von heute auf morgen wegsterben würde, gäbe es nicht was mich in Deutschland halten würde.
Um diesem Thema vielleicht einen politischeren Anstrich zu geben: Welche Partei muss man denn wählen um hier eine Veränderung herbei zu führen? Massive Steuersenkungen (mind. 10%), massive Reduzierung der Sozialabgaben, Verbesserung der Infrastruktur, Assimilierungszwang etc... Gibts überhaupt eine Partei welche dafür kämpfen würde, den Standort Deutschland attraktiver zu machen?
Die CDU hat es 16 Jahre lang nicht getan, SPD und Grüne haben in den letzten 2 Jahren jetzt auch keine sonderlich starke Bilanz erzielt (wobei zugegebenermaßen wir auch grad von einer Krise in die nächste Rutschen, innenpolitisch ist quasi nichts passiert), FDP würde vielleicht Steuern senken, aber nur wenn Sie den Gewinn der aktuellen Lieblingsbranche zuschustern können, Linke würden den Standort Deutschland lieber zerstören und weiter unqualifizierte einsammeln, von der AfD will ich garnicht erst anfangen...
Irgendwie hat man aktuell nicht so richtig die Wahl zum politischen Umschwung, oder?
Erkekjetter
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Deine forderungen sind halt auch mal völlig unrealistisch, populistisch und in teilen unsozial und fremdenfeindlich.
Also in meinen Augen Gott sei Dank hat das so keine Partei auf der Agenda außer der AfD, sie aber eh alles fordert, was stimmen bringt.
Das würde den Standort DE entgegen deiner Behauptung nicht attraktiver machen sondern ruinieren.
Also in meinen Augen Gott sei Dank hat das so keine Partei auf der Agenda außer der AfD, sie aber eh alles fordert, was stimmen bringt.
Das würde den Standort DE entgegen deiner Behauptung nicht attraktiver machen sondern ruinieren.
@Erkekjetter
Okay, das ist natürlich ein netter Vorwurf. Wie schlimm doch alle anderen Länder dieser Welt sind, welche genau dies umsetzen und damit die letzten Jahre deutlich besser gefahren sind als wir.
Wie absolut unangemessen (und dumm?) der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit ist, muss ich glaube ich gar nicht weiter thematisieren. Und unsozial? Ich bitte dich. Du hast doch keine Ahnung welche Forderungen sich hinter meiner "Sozialabgaben und Steuern kürzen" stehen. Vielleicht einfach mal nicht Reflexartig alles als Fremdenfeindlich, unsozial oder sonst was bezeichnen, wenn man sich nicht im Ansatz mit den Aussagen beschäftigt hat. Fehlt ja quasi nur noch der Nazi-Vorwurf.
Okay, das ist natürlich ein netter Vorwurf. Wie schlimm doch alle anderen Länder dieser Welt sind, welche genau dies umsetzen und damit die letzten Jahre deutlich besser gefahren sind als wir.
Wie absolut unangemessen (und dumm?) der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit ist, muss ich glaube ich gar nicht weiter thematisieren. Und unsozial? Ich bitte dich. Du hast doch keine Ahnung welche Forderungen sich hinter meiner "Sozialabgaben und Steuern kürzen" stehen. Vielleicht einfach mal nicht Reflexartig alles als Fremdenfeindlich, unsozial oder sonst was bezeichnen, wenn man sich nicht im Ansatz mit den Aussagen beschäftigt hat. Fehlt ja quasi nur noch der Nazi-Vorwurf.
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter
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Das wären welche? Die Steuerquote sagt nämlich was anderes: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_SteuerquoteApacon schrieb:Wie schlimm doch alle anderen Länder dieser Welt sind, welche genau dies umsetzen
Klar gibt es Länder, die deutlich geringere Steuerquoten haben. Russland zum Beispiel. Irak ganz tief, oder Afghanistan. Da möchtest du hin? Auch bei den Ländern, die moderat unter der Steuerquote von DE liegen wird die Luft knapp für Länder, wie der Unterschied markant in der Steuerquote, aber nicht in der Lebensqualität liegt. Die USA haben 27%. Merklich geringer. Gut haben es da aber vor allem privilegierte reiche Kreise, der Demokratieindex sinkt seit Jahren, die sozialen staatlichen Netze sind schwach, die öffentliche Infrastruktur ist in vielen Bereichen schwerst marode. Nicht unbedingt ein Beispiel, dass es mit weniger Steuern besser geht. Eher im Gegenteil...
Apacon schrieb:Wie absolut unangemessen (und dumm?) der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit ist, muss ich glaube ich gar nicht weiter thematisieren.
Wirklich? Das ist für mich fremdenfeindlich. Und wie will man sich bitte für ausländische Fachkräfte attraktiver machen, wenn man Assimilierungszwang fordert? https://de.wikipedia.org/wiki/Assimilation_(Soziologie)Apacon schrieb:Assimilierungszwang
Du brauchst da gar nicht versuchen, mir jetzt irgendwas zu unterstellen oder Strohmänner zu konstruieren (aka ich wüsste nicht, was sicher hinter deinem
versteckt. Um das ging es nämlich nicht sondern deinen geforderten Assimilierungszwang. Aber wie immer, erst völlig populistischen und fremdenfeindlichen Unsinn fordern mit der Meinung, dass verbessere alles und dann ganz empört und pikiert tun, wenn einer genau das so dann auch benennt...Apacon schrieb:"Sozialabgaben und Steuern kürzen"
@Erkekjetter
Red dir das ruhig ein. Menschen wie du sind der GRund, warum es die meisten nicht mehr juckt als rechts oder sonst was bezeichnet zu werden. War man früher bei diesem Vorwurf erschrocken, juckts einen jetzt immer weniger. Was dann leider auch dazu führt dass einige das ganze sehr offen Ausleben, aka. AfD.
Red dir das ruhig ein. Menschen wie du sind der GRund, warum es die meisten nicht mehr juckt als rechts oder sonst was bezeichnet zu werden. War man früher bei diesem Vorwurf erschrocken, juckts einen jetzt immer weniger. Was dann leider auch dazu führt dass einige das ganze sehr offen Ausleben, aka. AfD.
Erkekjetter
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Und da ist er in der Opferrolle. Derjenige, der der einen Assimilierungszwang (!) fordert ist nun pikiert, dass man genau das als Fremdenfeindlichkeit benennt. Nicht ihn, sondern die Forderung, aber er macht darauf ein persönliches Ding und reagiert pikiert.
Aber klar, das Problem sind die anderen!
Die Personen juckt es nicht mehr, weil sie schon immer rechte, fremdenfeindliche Personen waren, man damit aber in DE viel zu lange viel zu unbehelligt leben konnte. DAS macht Deutschland für hochqualifizierte Einwanderer unattraktiv. der latente und weit verbreitete Fremdenhass. Wie leider auch im Dresdner Saxony Valley. Wer will den aus dem Ausland dahin, sofern man nicht weiss ist? Damit man dann in einer Stadt wohnte, die vom braunsten Landstrich Deutschlands (gemessen an den Wahlergebnissen der AfD) umgeben ist? In einer Stadt, in der Regelmäßig gegen die Anwesenheit von einem demonstriert wird? In einem Land, wo Menschen öffentlich Assimilierungszwang fordern? Aber klar, die angeblich so hohen Steuern sinds... Die nicht mal so hoch sind wie immer propagiert.
Aber klar, das Problem sind die anderen!
Die Personen juckt es nicht mehr, weil sie schon immer rechte, fremdenfeindliche Personen waren, man damit aber in DE viel zu lange viel zu unbehelligt leben konnte. DAS macht Deutschland für hochqualifizierte Einwanderer unattraktiv. der latente und weit verbreitete Fremdenhass. Wie leider auch im Dresdner Saxony Valley. Wer will den aus dem Ausland dahin, sofern man nicht weiss ist? Damit man dann in einer Stadt wohnte, die vom braunsten Landstrich Deutschlands (gemessen an den Wahlergebnissen der AfD) umgeben ist? In einer Stadt, in der Regelmäßig gegen die Anwesenheit von einem demonstriert wird? In einem Land, wo Menschen öffentlich Assimilierungszwang fordern? Aber klar, die angeblich so hohen Steuern sinds... Die nicht mal so hoch sind wie immer propagiert.
Zuletzt bearbeitet:
@Erkekjetter
Wie gesagt, red dir das ganze ruhig ein.
Ich glaube es sind in vielen Bereichen in D dringend Reformen notwendig. Dazu gehört auch die Einwanderungspolitik. Aber genauso Sozialversicherungen, Rentenversicherungen, Krankenversicherungen, Infrastruktur, Arbeitsmarktpolitik etc... Klar, du kannst dich gern auf die Einwanderungspolitik beschränken. Nenn mich auch gern rechts. Aber ein Großteil meiner Wünsche und Überlegungen sind es definitiv nicht.
Wie gesagt, red dir das ganze ruhig ein.
Ich glaube es sind in vielen Bereichen in D dringend Reformen notwendig. Dazu gehört auch die Einwanderungspolitik. Aber genauso Sozialversicherungen, Rentenversicherungen, Krankenversicherungen, Infrastruktur, Arbeitsmarktpolitik etc... Klar, du kannst dich gern auf die Einwanderungspolitik beschränken. Nenn mich auch gern rechts. Aber ein Großteil meiner Wünsche und Überlegungen sind es definitiv nicht.
Erkekjetter
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Was red ich mir den ein? Den Assimilierungszwang hast du doch ganz klar gefordert. Dann konkretisier doch mal, was in deinen Augen Assimilierungszwang sein soll, wie er umgesetzt werden soll und wie das dann den Standort DE für ausländische Fachkräfte attraktiver machen soll? ISt dir ggf. nicht klar, was Assimilierung bedeutet? dann habe ich dafür extra das nochmal verlinkt oben.
Und nun tu bitte nicht so, als hätte ich mich nur auf die Einwanderunsgpolitik bezogen. Ich habe auch ganz klar deine anderen Forderungen adressiert und mit Quellen in Frage ob ihrer Richtigkeit gestellt.
Also fang endlich an, inhaltlich zu argumentieren. Wenn du denn kannst...
Und nun tu bitte nicht so, als hätte ich mich nur auf die Einwanderunsgpolitik bezogen. Ich habe auch ganz klar deine anderen Forderungen adressiert und mit Quellen in Frage ob ihrer Richtigkeit gestellt.
Also fang endlich an, inhaltlich zu argumentieren. Wenn du denn kannst...
Es gibt aber auch Japan, Schweiz, Irland und viele viele andere Länder - die spürbar tiefere Steuerquote als Deutschland haben.Erkekjetter schrieb:Klar gibt es Länder, die deutlich geringere Steuerquoten haben. Russland zum Beispiel. Irak ganz tief, oder Afghanistan.
@Apacon sprach von Reduzierung um etwa 10% -> deine Beispiele entsprechen einer Reduzierung von rund 35% das ist eine unfaire Art der Argumentation.
Assimilierungszwang hat nichts mit politisch links oder rechts zu tun. Sondern bedeutet, das man als Gastgeberland gewisse Forderungen an seine Gäste stellt, das ist das natürlichste der Welt -> wenn du zu mir nach hause in die Wohnung kommst erwarte ich das du deine Schuhe ausziehst wenn du das nicht tust kannst du wieder gehen.Erkekjetter schrieb:Und da ist er in der Opferrolle. Derjenige, der der einen Assimilierungszwang (!) fordert ist nun pikiert, dass man genau das als Fremdenfeindlichkeit benennt. Nicht ihn, sondern die Forderung, aber er macht darauf ein persönliches Ding und reagiert pikiert.
Wenn man Gästen die nach DE kommen erwartet, dass sie z.b. Sprachen lernen müssen. Das sie sich kulturell einfinden müssen und man keine Grosstadt-Ghettos hat wo am Ende weder die deutsche Kultur noch Sprache sichtbar ist -> dann hat das nichts mit Rechts zu tun - sondern mit einfachen Regeln die Gäste einhalten müssen.
Erkekjetter
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Liegt grade mal 7% unter der deutschen Steuerquote. Ist jetzt nicht soviel, aber immerhin wäre das neben der Schweiz ein postivbeispiel.kim88 schrieb:
ist hingegen kein positiv Beispiel. Denn der Weg, den die gehen, damit das so funktioniert ist dir doch sicher bekannt? Falls nicht, warum denkst du sitzen dort fast alle großen FIrmen mit ihrem europäischen Sitz? Oder soviele Fonds etc?kim88 schrieb:Irland
Ja ganz viele haben tiefere Steuerquoten. Siehe die Liste oben. Diese vielen vielen Länder liegen aber auch bei anderen Punkte ganz weit unter Deutschland. Wie Lebensstandard, Sozial-Systeme, Demokratielevel etc.kim88 schrieb:viele viele andere Länder
Da muss ich VEHEMENT widersprechen. Das ist nicht Assimilierung! Assimilierung ist eine völlig Aufgabe der eigenen Kultur und Identität und Annahme der Kultur und Identität, in der man sich befindet. Gewisse Forderung stellen ist keine Assimilierung, das geht weit darüber hinaus. Bitte lies noch einmal dringend nach, was Assimilierung bedeutet.kim88 schrieb:Assimilierungszwang hat nichts mit politisch links oder rechts zu tun. Sondern bedeutet, das man als Gastgeberland gewisse Forderungen an seine Gäste stellt, das ist das natürlichste der Welt
Und Menschen die zuwandern und sich einbürgern, sind keine Gäste.... Gäste gehen irgendwann wieder. Die Nutzung des Wortes "Gast" sollte man bei der Thematik wirklich mal überdenken. Er ist nicht nur sachlich falsch sondern spiegelt in aller Regel eine gewisse Arroganz wieder.
Ergänzung ()
PS: Das war bewusst überspitzt, weil, wie so oft, mit ganz großem Stammtischparolen losgepoltert wurde. Denn wie man anhand der Fakten sieht, steht Deutschland bei weitem nicht so schlecht da in Sachen Steuerquote wie hier gern behauptet wird. Ein Narrativ, der gern benutzt wird, sich aber nicht unbedingt mit den Fakten deckt.kim88 schrieb:@Apacon sprach von Reduzierung um etwa 10% -> deine Beispiele entsprechen einer Reduzierung von rund 35% das ist eine unfaire Art der Argumentation.
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Erkekjetter
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Wird im Falle des anstehende demografischen Wandels nicht ausreichen.
Für einiges müsste man m.W.n. erst einmal aus der EU austreten, was der riesige Vortreil der Schweiz ist. Siehe schon nur das Kindergeld-Urteil des EUGH oder der jahrelange Streit um eine PKW-Maut in D, die gefälligst für alle EU-Bürger gleich zu sein hat.Apacon schrieb:Um diesem Thema vielleicht einen politischeren Anstrich zu geben: Welche Partei muss man denn wählen um hier eine Veränderung herbei zu führen? Massive Steuersenkungen (mind. 10%), massive Reduzierung der Sozialabgaben, Verbesserung der Infrastruktur,
Und offensichtlich gibt keine Partei, die auch nur daran denkt, die Aufnahme von Flüchtligen in die soziale Hängematte von Deutschland zu unterbinden und "nur" die Rechte von Flüchlingen nach UN-Charta zu gewährleisten.
Es ist entweder Mainstream wie die letzten 30 Jahre oder so extrem in eine Richtung, dass man dafür schon "geboren" sein muss.Apacon schrieb:Irgendwie hat man aktuell nicht so richtig die Wahl zum politischen Umschwung, oder?
Da könnte man ja auf ganz abwegige Gedanken kommen. z.B. die Zulassung zu Studium und Ausbildung nur mit bereits vorher abgeschlossenem, deutschem Arbeitsvertrag für mind. 5 Jahre ab Ausbildungsende. Wem das nicht gelingt oder wer die Ausbildung abbricht, der muss die gesamten Kosten für die Ausbildung/Studium selber tragen.DerOlf schrieb:Wie wäre es denn ausnahmsweise mal wieder mit selbst ausbilden statt abwerben?
Oder wo willst Du sonst die Azubis her bekommen, welche nicht nur im Handwerk und im Dienstleisutngssektor seit Jahren vergeblich gesucht werden? Der "Fachkräftemangel" bei Akademikern ist überwiegend selbstgemacht und der Grund, waum sich allenfalls Zuwanderer aus ärmeren Gegenden der Welt finden lassen.
Erkekjetter
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Warum auch? Wir sind auf Zuwanderung angewiesen und die grundlegende Prämissen, die fremdenfeindliche Personen immer zugrunde legen, nämlich das in die soziale Hängematte einwandert wird, entspricht halt überhaupt nicht den Fakten.gymfan schrieb:Und offensichtlich gibt keine Partei, die auch nur daran denkt, die Aufnahme von Flüchtligen in die soziale Hängematte von Deutschland zu unterbinden und "nur" die Rechte von Flüchlingen nach UN-Charta zu gewährleisten.
Wie man einen solchen Quatsch noch immer propagieren kann, vor allem nach dem für die Briten so desaströsen BRexit.gymfan schrieb:Für einiges müsste man m.W.n. erst einmal aus der EU austreten,
... Die Schweiz ist der EU übrigens in weiten BEreichen stark ähnlich, damit sie in deren Markt teilnehmen darf. So unabhängig, frei und selbstbestimmt wie das von den EU-Gegnern immer propagiert wird, ist die Schweiz einfahc nicht. Die Realität ist eine andere.
ist halt nicht das selbe wie Zuwanderung. Die wir dringend benötigen, um den demografischen Wandel gestemmt zu bekommen. Die Babyboomer gehen in Rente, die stellen, die dadurch frei werden, können nicht im Ansatz mit nachfolgenden Generationen gefüllt werden.gymfan schrieb:Flüchtligen
Feligs
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Nur weil wir die Kohle haben können wir die einfach so abwerben? Denkst du die qualifizierten Facharbeiter werden in deren Heimatländern etwa nicht gebraucht? Eine ziemlich egoistische Einstellung.Erkekjetter schrieb:Zuwanderung. Die wir dringend benötigen, um den demografischen Wandel gestemmt zu bekommen.
Der einzig sinnvolle Lösungsweg ist dass der Staat das Kinderkriegen endlich mal wieder lohnenswerter macht um somit die Geburtenrate wieder zu steigern.
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