- Registriert
- Aug. 2004
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Nur ein Punkt der mir hier wichtig scheint:
Ist es das? Komisch woher kommen dann Revolutionen
Ist es tatsächlich, so wie ichs schrieb. Revolutionen kamen dann in der Hauptsache daher, weil die Herrschaftsform über die Menschen mit den materiellen Verhältnissen von bestimmten Schichten zu sehr im Argen lag. Bestes Beispiel: französische Revolution. Das Feudalwesen war ein Hemmnis für das Besitzbürgertum; das Feudalwesen konnte die historisch sich herausbildende Klasse nicht mehr verwalten/befrieden. Zudem stiegen Preise für die allerbanalsten Lebensmittel und die Bauern konnten sich kaum noch das Essen leisten.
Das war nicht die Tat weniger Menschen, sondern eine systemische, gesamtgesellschaftliche Hebelwirkung und Neujustierung, die von manchen Schichten mehr, von anderen weniger, von vielen gar nicht so recht verstanden wurde. Hatte aber mit einer sonstwie schichtenübergreifenden Läuterung und Emanzipation wenig zu tun. Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit usf wurden durch die damaligen Intellektuellen und durch die neuen Regierungen dann als die neue Ideologie installiert. Die meisten der Revolutionsteilnehmer, die mit den Forken auf den Straßen rumliefen dürften ohnehin die auch schon damals klassischen Mitläufer gewesen sein (Analog dazu bei Streiks - bei der Nachfrage warum man streikt: "Ja, weß ick net, is halt so."
Ist es das? Komisch woher kommen dann Revolutionen
Ist es tatsächlich, so wie ichs schrieb. Revolutionen kamen dann in der Hauptsache daher, weil die Herrschaftsform über die Menschen mit den materiellen Verhältnissen von bestimmten Schichten zu sehr im Argen lag. Bestes Beispiel: französische Revolution. Das Feudalwesen war ein Hemmnis für das Besitzbürgertum; das Feudalwesen konnte die historisch sich herausbildende Klasse nicht mehr verwalten/befrieden. Zudem stiegen Preise für die allerbanalsten Lebensmittel und die Bauern konnten sich kaum noch das Essen leisten.
Das war nicht die Tat weniger Menschen, sondern eine systemische, gesamtgesellschaftliche Hebelwirkung und Neujustierung, die von manchen Schichten mehr, von anderen weniger, von vielen gar nicht so recht verstanden wurde. Hatte aber mit einer sonstwie schichtenübergreifenden Läuterung und Emanzipation wenig zu tun. Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit usf wurden durch die damaligen Intellektuellen und durch die neuen Regierungen dann als die neue Ideologie installiert. Die meisten der Revolutionsteilnehmer, die mit den Forken auf den Straßen rumliefen dürften ohnehin die auch schon damals klassischen Mitläufer gewesen sein (Analog dazu bei Streiks - bei der Nachfrage warum man streikt: "Ja, weß ick net, is halt so."
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