Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Erkekjetter schrieb:
Ich denke primär war und ist damit gemeint, wenn jemand sich an als Anhänger einer Kultur ausgibt bzw. die künstlerisch verwendet um davon zu profitieren ohne damit in direkter Verbindung zu stehen.
Mache ich das, wenn ich Dreadlocks trage oder brasilianische Rhythmen spiele?

Mache ich das, wenn ich (übrigens in Ermangelung brasilianischer Lehrer in Deutschland) diese Rhythmen anderen vermittle ... auch mal deutschen Hausfrauen?

Bin ich "Kulturspion", weil ich mich auch für die musikalischen Traditionen anderer Kulturen Interessiere?

Ist es böse, wenn ich mich als Deutscher beim schreiben japanischer Schriftzeichen besser entspannen kann, als mit Sütterlin-Kaligrafie?

Oder geht es schlicht darum, dass ich anderen damit eventuell einen "Job" wegnehmen könnte?
Wenn die das gut machen, dann überlasse ich denen gerne das Feld.

Mir persönlich geht es dabei lediglich um die Erweiterung meiner musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten.
Ich möchte damit niemanden herabwürdigen und ich bin leider auch etwas angepisst, wenn mir sowas dann an den Kopf geworfen wird.
 
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Ich hatte ein Beispiel gebracht. Auch inwieweit es relevant ist, wer den Vorwurf artikuliert.

Ignorierst du beides...
 
@Erkekjetter
Und du ignorierst, dass es in der öffentlichen Debatte eben größtenteils 3. sind, von denen die schärfsten Vorwürfe bezüglich kultureller Aneignung kommen und die die Debatte am verbissensten führen.
Eben genau so, wie es hier polemisch bereits anklang ... oft sind es Vertreter:innen der "Chai-Latte Bubble" (am Rande ... mittleweile ist es nicht mehr "Latte", weil Latte nunmal nicht vegan ist).

Dein Beispiel (Kardashians Tequila-Werbung) ist für mich nichts weiter, als eine typische Marketing-Blüte.
Ich sehe das auch durchaus kritisch, das hat aber mit kultureller Aneignung wenig zu tun ... es ist ein Fake ... und der ist in der Werbebranche leider viel zu normal und alltäglich. Von Wahrhaftigkeit hält man in der Branche ganz allgemein sehr wenig.
Etwas ähnliches sah ich auch jedesmal, wenn bei Mäckes "Los Wochos" waren, das hat aber irgendwie weitaus weniger Menschen gestört.

Wenn mir ein Afrikaner oder Südamerikaner was von kultureller Aneignung erzählt, dann kann ich das jedenfalls weitaus ernster nehmen, als wenn es ein paar in Deutschland geborene und aufgewachsene Studierende aus einem kreuzberger Strassencafé sind.
Viele, die eigentlich betroffen sein müssten, sehen das, was unter kulturelle Aneignung subsummiert wird, recht entspannt.

Mit meiner Frisur eigne ich mir mMn keine fremde Kultur an, sondern setze mich damit primär von einem Teil meiner eigenen Kultur ab, den ich als langweilig empfinde (mitteleuropäische Männernode).
Wenn ich mich dabei nur aus dem eigenen Kulturkreis bedienen dürfte, dann wäre es entweder ein Suebenknoten, eine gepuderte Perücke, oder eben lange verfilzte Haare ... die gabs nämlich auch bei europäischen Ureinwohnern nicht selten.

Aber eventuell würde ich das auch ganz anders sehen, wenn ich "meine Kultur" nicht freiwillig in die Welt exportieren würde, sondern eine selbsternannte Herrenrasse ankommt, und sich einfach Teile meiner Kultur nimmt, um damit die Überlegenheit der eigenen Kultur zu zeigen.
Und das war eben leider mehrere Jahrhunderte lang genau das, was Europäer in der ganzen Welt getan haben.

Mir geht es bei Anleihen aus anderen Kulturen nicht darum, die Überlegenheit meiner Kultur zur Schau zu stellen, sondern um die Vielfalt der Kulturen auf der Welt. Diese Vielfalt möchte ich gerne in meine kreative Arbeit einfließen lassen.
 
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Letztens habe ich auf einer Tanzveranstaltng einen Asiaten in traditioneller bayrischer Lederhose mit den entsprechenden Socken, Hemd etc gesehen.

Fühle ich mich dadurch angegriffen? Nö. Ich fand es eher witzig, weil dieser Mensch dadurch wohl seine Wertschätzung gegenüber der Deutschen Kultur zum Ausdruck bringen wollte.

Und genauso sehen das auch all die anderen Menschen auf der Welt. Niemand in China fühlt sich angegriffen wenn man dort trationelle chinesische Kleidung trägt. Klar, man fällt u.U. auf, aber es wird als Zeichen der Wertschätzung und Integration angesehen. Was es ja auch ist.

Die einzigen die sich dadurch angeriffen fühlen, sind junge, weiße privilegierte Menschen, die es genau einen Scheiß angeht, wie sich jemand anderes kleidet, und sonst keine andere Sorgen in ihrem Leben haben.


Je mehr man sich mit diesen "woken" klamotten beschäftigt, desto mehr kann man natürlich ansatzweise z.b. verstehen, wieso jemand bestimmte Dinge nicht tut, genauso wie gendern, kein Fleisch essen etc.

Das Problem ist halt der imperiale, aggressive Ansatz: Menschen die Dreadlocks tragen werden angegriffen, ausgeladen, gecancelt, shaming wird betrieben.

Keiner hat wirklich ein Problem mit "gendern", teilweise kann man die Argumentation nachvollziehen, das Problem ist, wenn ich dazu gezwungen werden soll, was sich für mich aufgrund meines Sprachverständnisses nicht richtig afühlt, und dann geshamed, gecancelt etc werde.

Dasselbe mit "kultureller Aneignung. Kann man gerne drüber sprechen, aber jemand zum Faschisten oder Kolonialisten zu machen weil er Dreadlocks trägt, und auszuladen oder zu canceln, ist eben unangemessener "Imperialismus".

Und im Falle der Dreadlocks z.b. als "Kulturelle Aneignung", sind die Herrschaften vermutlich auf dem Holzweg zw. über das Ziel hinausgeschossen, weil es in der Regel ein Zeichen der Wertschätzung und Akzeptanz ist und nicht als "Trophäe eines Jägers" der sich erfolgreich andere Kultur einverleibt hat, wahrgenommen wird.

ob es da an manchen stellen an sensibilität oder bewusstsein fehlt, etwa man sich in yakuza ähnlicher manier tätowieren lässt, oder whatever sich wie shamane tatowieren lässt, um dann im stammesdorf herumzustolzieren, ohne einer zu sein, lasse ich mal dahingestellt. Oder in Indien (oder genrell in jeder Kultur) ein traditionelles Priestergewand zu tragen z.b..

sicherlich gibt es auch hier und da fallstricke und fettnäpfchen ;)
 
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Bezüglich kulturelle Aneignung finde ich das "13 Fragen" Video interessant (jeweils drei Pro und Contra Stimmen).


Eventuell haben einige das Video schon gesehen, denn einige Argumente daraus fand man auch hier wieder.

Wie bei vielem geht es immer um Respekt und wenn sich jemand ernsthaft für die Kulturelement interessiert, wird er das tun. Ansonsten gibt es kein Patentrecht auf Kultur. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass es darum unteranderem ging.
 
CCIBS schrieb:
Bezüglich kulturelle Aneignung finde ich das "13 Fragen" Video interessant (jeweils drei Pro und Contra Stimmen).
Hierbei ist der Fall von Angelina Delgado besonders interessant, die Frau hat sich vermutlich mehr mit Afrofrisuren und dem kompletten Kulturstock drum herum beschäftigt als die meisten in Deutschland geborenen Personen mit einem Verwandtschaftsanteil aus Afrika. Trotzdem wurde sie angefeindet, und ihr kulturelle Angeignung vorgeworfen, aus nur einem Grund: Die Hautfarbe - das nennt man gemeinhin dann Rassismus.
 
Bei dem Thema Dreadlocks sollte man aber auch beachten, dass das eine örtliche FFF-Organisation war und dort wurde es wahrscheinlich von ein paar einzelnen Personen entschieden.

Die Organisation hat selbst von anderen FFF-Organisationen Kritik bekommen.

Hier kann man nicht allgemein einfach von der FFF-Bewegung sprechen.
 
CCIBS schrieb:
Eventuell haben einige das Video schon gesehen, denn einige Argumente daraus fand man auch hier wieder.
Ich hab das Video auch gesehen ... das ist nicht schlecht und vor allem recht interessant ... aber für jemanden aus einem durch Multikulti geprägten Umfeld auch durchaus etwas anstrengend.

Einige der Argumente, die ich hier brachte, kommen auch in dem Video vor ... dem Eindruck, ich hätte sie aus diesem Video, möchte ich mich aber erwehren.
Ich sah sie in diesem Video lediglich ein weiteres mal bestätigt ... Teil meines Denkens über kulturelles Neben- und Miteinander waren sie aber schon lange vorher.

Wenn man von Menschen aus anderen Kulturkreisen umgeben ist, macht man sich fast automatisch Gedanken darüber, wie man Einflüsse verarbeiten kann, obwohl man eben nicht aus diesem Kulturkreis kommt.
Ich habe mir aber stets Mühe gegeben, einen Vertreter der Herlunftskultur einer Sache, die ich mache oder an der ich gerade arbeite, zu fragen, ob ich das in ihren Augen "richtig" mache.
Meist musste ich allerdings feststellen, dass "richtig" meist garnicht so einfach ist ... manche Feinheiten versteht man nur mit Mühe.
 
The_waron schrieb:
Trotzdem wurde sie angefeindet, und ihr kulturelle Angeignung vorgeworfen, aus nur einem Grund: Die Hautfarbe - das nennt man gemeinhin dann Rassismus.
Das siehst du wahrscheinlich falsch, denn es richtet sich ja gegen eine Weiße.
Das kann kein Rasissmus sein ... ganz egal, wie sehr dabei "Rassemerkmale" wie die Hautfarbe argumentatorisch genutzt werden.

Rassismus kann nur von Weißen ausgehen.
(und wer das wirklich glaubt, der wird halt zum Rassisten, ohne es selbst zu merken.)

ALLES, was "Rassenmerkmale" für Berechtigungen oder Verbote nutzt, ist rassistisch ... ganz egal, von wem es ausgeht oder gegen wen es gerichtet ist.
 
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Apropos ,,kulturelle Aneignung" und Dreadlocks:

The_waron schrieb:
Das ganze scheint auch eher ein Thema für die "Chai-Latte"-Linken aus der Wokebubble zu sein, war auch sehr gut an dem Beispiel bei FFF zu sehen bei dem man eine Sängerin auslud weil sie die "falschen" Haare (dreads) hatte, sie hätte aber natürlich auftreten dürfen, wenn sie denn dann eine Glatze rasieren würde :daumen:

Ich muss da gerade wieder an diese Band namens ,,Die Draufgänger" denken, die letztes Jahr einen Auftritt im ZDF-Fernsehgarten hatten. Meines Erachtens war dies auch ,,umstritten". Dort war ein Mann, der Trompete gespielt hat. Der hatte da so eine Dreadlocks-artige Frisur. Ich gehe davon aus, dass die aus Seilen gebastelt war. Zudem hatte er ein Kleid an. Sollte im Lied ,,Rapunzel" wohl selbige Figur parodieren.

Undercut-Frisuren, die an den den Seiten und hinten kurz rasiert sind und dann oben lang sind, sodass man oben die Haare zusammenknoten kann (hatte ich eine Zeit lang auch, ist aber wieder alles rausgewachsen, damit beim nächsten mal was anderes kommt), könnte man ja dann auch als ,,kulturelle Aneignung" sehen? Ich habe da mal von jemanden gehört, dass vor rund 400 Jahren unterwürfige chinesische Mönche solche ähnlichen Frisuren ebenfalls hatten. Ich habe es aber nicht recherchiert. Sofern das so stimmt und ich mich richtig an die Aussage erinnere, scheint es eh keinen weiter zu interessieren, weil sogar relativ viele so eine Frisur tragen. Manche Leute haben das allerdings auch so, dass sie am Undercut-Rand noch einen Übergang haben.
 
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DerOlf schrieb:
Rassismus kann nur von Weißen ausgehen.
(und wer das wirklich glaubt, der wird halt zum Rassisten, ohne es selbst zu merken.)

ALLES, was "Rassenmerkmale" für Berechtigungen oder Verbote nutzt, ist rassistisch ... ganz egal, von wem es ausgeht oder gegen wen es gerichtet ist.

Wenigstens einer der es mal erkennt dass Rassismus kein Problem zwischen Weiss und Schwarz ist, sondern eins der ganzen Welt.
 
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ich habe mich da mal eine ganze Zeit lang im Discord mit jemandem drüber unterhalten.

Es gibt im Endeffekt zwei Sichtweisen:

Die Sicht des Wortwörtlichen, es ist ein -ismus der nach "Rassemerkmalen" funktioniert und damit in jede Richtung funktioniert.
Das ist die Sichtweise die z.b. -falscher User- vertritt

Das zweite, und das ist einfach eine andere Deutung des Wortes, ist die Entstehung des Begriffes in seinem historischen Kontext mit einzubeziehen. Dann ist Rassismus eben genau das was ganz grob zur Rechtfertigung der Kolonisierung "unterlegener Völker oder Rassen" erfunden wurde, damit sich der aufgeklärte Mensch nicht an die eigentlich bekannten Menschenrechte halten muss.
Und dann gibt es keinen Rassismus gegen Weiße, da das nach dieser Entstehungsgeschichte nicht vorkam.
Das ist dann eben nicht-rassische Diskriminierung und der Begriff Rassismus bleibt den Nachwehen dieses historischen Rassismus vorbehalten.


Ich sah es auch wie -falscher User- das Rassismus jegliche Form der Abwertung aufgrund äußerer Merkmale umfasst, weiß jetzt aber das man das einfach vorher mal klären muss welche Definition der andere verwendet damit man sich nicht unnötig fetzt. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Name geändert)
Ich sehe es anders und zwar wie von der beschrieben im historischen Kontext. Wie ist Rassismus entstanden? Warum ist er entstanden? Gegen wen richtete er sich?

Und wenn man das betrachtet, ist es unsinnig von Rassismus gegen Weiße zu reden. Den Weiße haben Rassismus gelebt, ihn als Rechtfertigung benutzt und ihn "entwickelt" (von daher ist es komplett hanebüchen, es wortwörtlich zu betrachten, wenn der Profiteur den Begriff definiert). Nie gab es Rassismus gegen Weiße in der Geschichte. Sollte dem irgendwann mal so sein, kann der Begriff ja entsprechend erweitert werden.

In meinen Augen ist es schon wieder eine Rechtfertigung bzw. ein Reinwaschen, wenn man Rassismus heute verklärt, dass er sich auch gegen Weiße richten kann. Von wem kommt diese Begriffsdeutung? Genau, Weißen, damit sie nicht nur in der Täterrolle stehen sondern sich auch zu den Opfern zählen können, was historisch eben nicht haltbar ist.
 
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Stimmt, diese Argumentation kommt eigentlich immer aus der gleichen Ecke.

Darum bin ich auch dafür den Begriff zumindest für uns Europäer auf die offentichtliche Problemstellung zu beschränken, den tradierten Rassismus gegenüber nicht-Weißen Menschen.
 
Erkekjetter schrieb:
Nie gab es Rassismus gegen Weiße in der Geschichte. Sollte dem irgendwann mal so sein, kann der Begriff ja entsprechend erweitert werden.
Na Prima, ist das Thema ja seit 1935 "erledigt" - und ja, die Juden in Europa waren/sind weiß.
 
Aber doch schon im Artikel den du verlinkst wird unterschieden in Gruppen die aus antisemitischen Motiven und denen die aus "rassischen" Motiven in diesem Gesetz vorkommen.

Die Verfolgung eines deutschen Mitbürgers der weder sprachlich noch optisch noch kulturell irgendwie unterscheidbar von seinen Mitmenschen war - nur weil er Nachfahre einer oder beider jüdischen Elternteile war - das ist kein Rassismus sondern Antisemitismus.


Davon ab haben die Nationalsozialisten sich ihre Hirnfürze so zurechtgebogen wie es gerade gepasst hat - damit kann man echt nicht in eine ernsthafte Diskussion um die Deutung eines Begriffes gehen.
Ich zitiere H. Göring: "wer jude ist bestimme ich!"
 
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Erkekjetter schrieb:
Nie gab es Rassismus gegen Weiße in der Geschichte.
Dann gehe mal raus in die Welt, treibe dich als Weißer in einer Umgebung sozial Schwacher PoC herum und schaue mal wie auf dich reagiert wird.
Oder definieren wir dafür einen anderen Namen?
 
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Corto schrieb:
Aber doch schon im Artikel den du verlinkst wird unterschieden in Gruppen die aus antisemitischen Motiven und denen die aus "rassischen" Motiven in diesem Gesetz vorkommen.
Tut mir leid aber das ist komplett falsch, die Nürnberger Rassengesetze kennt die von dir genannte Trennlinie nicht, Juden sind nach dieser Definition eine Rasse, ein Jude kann entsprechend auch nicht davon "ausgenommen" werden wenn dieser beispielsweise dem glauben abschwört oder ähnlichen.

Die Nürnberger Rassengesetze basieren vollständig auf der Rassenideologie, es ging nicht mehr einfach um Religion, sondern um klassisch rassistische Konzepte wie Abstammung oder der Rassenschande.
 
The_waron schrieb:
die Juden in Europa waren/sind weiß.
Juden sind aber nicht generell „Weiße“. Hier ist die Religion das Merkmal der Aussortierung, nicht die Hautfarbe.

Zwar sind hier „Weiße“ betroffen gewesen, nicht aber weil sie als „Weiße“ betrachtet wurden. Das angelegte aussortierende Merkmal war hier das Judentum, was wiederum aber kein rassisches Merkmal für „Weiße“ war.

Und jetzt tun wir bitte nicht so als wäre die Rassentheorie eine trennscharfe, objektive wissenschaftliche Lehre, die nicht in sich schon widersprüchlich ist und entsprechend eine Rasse „Juden“ kaum auf Merkmale wie eine Hautfarbe begründet ist im Gegensatz zu den „Schwarzen“. Sprich man hat nach Gusto sich passende Merkmale ausgedacht, die eine Rasse im Sinne der Naziideologie begründet.

@Axxid ja was passiert dann? Also mir nichts was ich anderswo nicht auch erleben würde.
 
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Erkekjetter schrieb:
Juden sind aber nicht generell „Weiße“. Hier ist die Religion das Merkmal der Aussortierung, nicht die Hautfarbe.
Nein war es nicht, siehe meine Beitrag über dir und ja, ich kenne die Copy&Paste Argumentationen aus der Bubble die die Critical Race Theory aus den USA übernommen hat, die ansich nicht weniger rassistisch ist als das was deren Anhänger vermeintlich bekämpfen wollen.
 
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