Weil ich persönlich das ganze Gender-Zeug nervig finde und auch nicht nachvollziehen kann, was das "Geschlechterwechseln" usw. angeht, habe ich jetzt mal nachgelesen: Beim Menschen gibt es entweder ein Y-Chromosom oder nicht. Wer eins hat, entwickelt sich überwiegend männlich, wer nicht, weiblich.
Ein "weder männlich, noch weiblich" gibt es demzufolge nicht, sondern nur Männer/Frauen mit ggf. fehlenden Merkmalen oder einzelnen Merkmalen des anderen Geschlechts.
Daher würde ich der Einfachheit halber dafür plädieren, dass man "Geschlecht" im rechtlichen Sinne kurzerhand danach definiert, ob ein Y-Chromosom vorhanden ist oder nicht. Ein einfaches biologisches, unveränderliches Merkmal (jawoll, die Chromosomen, die ja Teil der DNA sind, kann man bei lebenden Menschen nicht ändern), genauso wie Fingerabdrücke und eben die DNA insgesamt.
Welchen Namen die Leute dann führen wollen, wie sie sich anziehen, welche sexuellen Beziehungen sie wollen, ob sie medizinische Behandlungen zur "Geschlechtsänderung" machen, usw. kann sich einfach jeder selbst aussuchen ohne mit der Moralkeule zu schwingen wie bei Transgender-Personen, die ja oftmals fordern, ihren bisherigen Namen ("Deadname") vollkommen aus der Geschichte zu tilgen, also auch rückwirkend.
Für mich ist das einfach eine Namensänderung, genauso wie es viele Menschen bei der Hochzeit tun. Da wird ja auch der zuvor geführte Name nicht rückwirkend vollkommen getilgt (sondern im Gegenteil sogar weiter im Pass aufgeführt als "geb. Meier" etc.).