Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Ah okay, du meinst also medizinisch bedingte und begründbare Abweichungen welche im Promille-Bereich auftreten. Alles klar.
 
Und weils selten ist, gibts es keine fliessenden Geschlechter?
 
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@Erkekjetter
Exakt. Die Existenz bestimmter Ausnahmen welche medizinisch bedingt sind, sind kein Beleg für ein nicht binäres Geschlechtssystem. Durch diese Abweichungen im Promillebereich ist immer noch ein extrem hoher & Bereich Ende der 9X,XX% durch das binäre Geschlechtsmodell abbildbar. Wir sprechen statistisch also von einer perfekten Korrelation.

Gleiches gilt übrigens auch für das soziale Geschlecht. Die gigantische Mehrheit identifiziert sich mit dem eigenen biologischen Geschlecht. Auch hier sprechen wir statistisch von einer perfekten Korrelation.

Einzelfälle widersprechend nicht dem grundlegenden System.
 
Also gibt es fliessende Übergänge nur um als Begründung dafür herzuhalten, dass es sie eigentlich nicht gibt? Klingt irgendwie absurd.
 
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Skaiy schrieb:
Die Häufigkeit ändert nichts daran, dass es sich bei der Geschlechtsidentität um ein Spektrum handelt.
Dazu habe ich in #8534 schon was gesagt. Ich nehme an du möchtest das weiterhin nicht kommentieren?
 
Apacon schrieb:
Einzelfälle widersprechend nicht dem grundlegenden System.
Wenn das grundlegende System allerdings die wenigen Ausnahmen einfach ignoriert, sie wohlmöglich stigmatisiert, drangsaliert und ausgrenzt, dann widerspricht dieses System im Grunde unserem Grundgesetz, welches auch die Rechte einer "verschwindend kleinen Minderheit" schützt (tatsächlich spielt die Größe der Gruppe für ihren im GG garantierten Schutz keine Rolle).

Was ist dagegen einzuwenden, auch sehr kleine Minderheiten in einer Mehrheitsdiktatur (aka Demokratie) zu schützen?
 
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DerOlf schrieb:
sie wohlmöglich stigmatisiert, drangsaliert und ausgrenzt,
Wowowowowow.
Wo tut "das grundlegende System" das? Dass es Leute gibt, die das tun, ja. Aber das System?


DerOlf schrieb:
Was ist dagegen einzuwenden, auch sehr kleine Minderheiten in einer Mehrheitsdiktatur (aka Demokratie) zu schützen?
Das kommt drauf an. Geht dieser Schutz der Minderheit auf Kosten der Sicherheit einer anderen Personengruppe? Dann hättest du eine mögliche Antwort.
 
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Bonanca schrieb:
Wer sind denn an der Stelle "wir"?
"Wir" sind an dieser Stelle eben Unbetroffene die über Betroffene ohne deren Einbeziehung meinen Entscheidungen über ihren Kopf hinweg zu treffen. So wie es @j-d-s hier versucht..
j-d-s schrieb:
Daher würde ich der Einfachheit halber dafür plädieren, dass...
Oder hier
j-d-s schrieb:
Für mich ist das einfach eine Namensänderung, genauso wie es viele Menschen bei der Hochzeit tun. Da wird ja auch der zuvor geführte Name nicht rückwirkend vollkommen getilgt (sondern im Gegenteil sogar weiter im Pass aufgeführt als "geb. Meier" etc.).
Bonanca schrieb:
Wenn das dazu führt dass beispielsweise eine Transfrau in eine Frauensauna/-umkleidekabine darf dann sind in dem Moment Frauen ebenfalls Betroffene.
Du hast also ein Problem damit, dass Frauen Schutzräume für Frauen betreten?
Bonanca schrieb:
Man kann nicht erstmal eine Lösung nur an "Primär"-Betroffene richten und sich erst im Nachhinein überlegen, was man jetzt "Sekundär"-Betroffenen anbietet. Sowas muss im Vorfeld passieren.
Welches Problem willst du denn lösen?
Was sagen denn die Betroffenen cis-Frauen dazu?
FHK setzt sich dafür ein, dass alle Frauen diskriminierungsfreien und hürdenarmen Zugang zu Schutz vor Gewalt erhalten – und meint dabei grundsätzlich cis Frauen, trans* Frauen, intergeschlechtliche Frauen sowie alle Menschen, die sich als Frauen oder Mädchen verstehen. Ausdrücklich erkennt die 2017 ratifizierte Istanbul-Konvention auch trans* Frauen als besonders schutzbedürftig an.
Und weiter:
„In den sozialen Medien wird mit Bezug auf das Selbstbestimmungsgesetz oft eine vermeintliche Bedrohung von Frauenschutzräumen ins Feld geführt. Trans* Frauen finden aber schon seit vielen Jahren immer wieder Schutz in Frauenhäusern. Das ist also kein Szenario, das durch das Gesetz neu im Raum steht“, erklärt FHK-Geschäftsführerin Heike Herold. „Die scheinbar verbreitete Vorstellung: ,Ich erkläre mich spontan zur Frau und spaziere dann ungehindert in ein Frauenhaus‘ geht außerdem weit an den praktischen Gegebenheiten von Frauenhäusern vorbei: Niemand bekommt allein aufgrund des (weiblichen) Geschlechts Zugang zu einem Frauenhaus.“
https://www.frauenhauskoordinierung...-positionierung-gewaltschutz-fuer-alle-frauen
Klingt für mich danach als gäbe es real gar kein Problem mit trans Frauen in Schutzräumen für Frauen. Es wird lediglich eines konstruiert um trans Menschen zu diskriminieren.
Bonanca schrieb:
Da das ja "regelmäßig" passiert sollten 2 konkrete Beispiele kein Problem sein? Ich weiß nämlich gerade nicht, worauf du anspielst.
Das neue Selbstbestimmungsgesetz ist aus der Sicht von Betroffenen ein "FREMDbestimmungsgesetz". Ist noch gar nicht so lange her, da konnte der Gesetzgeber Betroffene zwingen vor einer Änderung des Rechtsstatus sich einer operativen Geschlechtsumwandlung zu unterziehen. Darüber hinaus wurden trans Menschen durch die WHO in der Vergangenheit als psychisch krank klassifiziert.

Um einen Eindruck davon zu bekommen, dass die systematische Diskriminierung von trans Menschen auf dem Vormarsch ist empfehle ich folgende Seite: https://translegislation.com/

Und wenn man nun denkt, dass sei doch ganz weit weg. Scheuer hat einen Besuch von DeSantis wie folgt kommentiert: "Ich teile die Analysen von DeSantis."

Das sind ja schöne Aussichten für trans Menschen in Deutschland.
 
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Wenn man also einen Männerbusen und extrem geringe Spermienaktivität hat, kann/darf/soll man sich als Frau identifizieren und somit im kurzen Sommerkleid in die Frauenumkleide? Trotz Bart und Penis?

Edit: Ich habe mal bei translegislation.com quergelesen und viele dieser extrem diskriminierenden Gesetze, machen auf mich einen sinnvollen Eindruck. Wer sich nicht selber die Schuhe zubinden kann, sollte sein Geschlecht nicht hormonell ändern, Frauen in Sport vor biologisch überlegenen Transfrauen beschützen und solche Sachen…

Es ist mir unerklärlich warum man plötzlich umschwang und bei Geschlechtsdisphorie jegliche (Psycho-)Therapie aufgibt und betroffene es einfach voll ausleben lässt.
 
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Axxid schrieb:
Es ist mir unerklärlich warum man plötzlich umschwang und bei Geschlechtsdisphorie jegliche (Psycho-)Therapie aufgibt und betroffene es einfach voll ausleben lässt
Keine Ahnung was du meinst. Hier aus der aktuellen Leitlinie zur Behandlung der Geschlechtsdysphorie:
Screenshot_20230615-041825~2.png

https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/138-001

Überhaupt lohnt sich da mal ein Blick hinein. Denn es ist keinesfalls ein Automatismus, dass jeder trans Mensch eine behandlungsbedürftige Geschlechtsdysphorie entwickelt.

Dem hat die WHO Rechnung getragen und Transsexualität entpathologisiert.
 
Lipovitan schrieb:
Du hast also ein Problem damit, dass Frauen Schutzräume für Frauen betreten?
Das hat er so nicht gesagt; sondern, dass er ein Problem damit hat wenn Trans-Frauen Schutzräume für Frauen betreten.
Auch wenn in deiner Wahrnehmungswelt eine Transfrau = eine Frau sei, so ist das eine rein subjektive Sichtweise die andere nicht zwingend teilen müssen.
 
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Axxid schrieb:
Wenn man also einen Männerbusen und extrem geringe Spermienaktivität hat, kann/darf/soll man sich als Frau identifizieren und somit im kurzen Sommerkleid in die Frauenumkleide? Trotz Bart und Penis?
Das sagt wer/fordert wer genau in dieser Form?

Gehe ich eigentlich Recht in der Annahme, dass du keine Frau bist? Warum sprichst du dann für diese und triffst entscheidungen für diese Gruppe obwohl du kein Betroffener bist? Wählst oben genanntes Beispiel statt eines, was auf dich als Mann bezogen ist.

Darüber hinaus wovor hast du Angst? Das oben beschriebene Person Straftaten begeht? Oder was ist konkret das Problem an oben geschildertem Szenario? Woran erkennst du eigentlich so in der öffentlichkeit, wer Penis und Busen hat? Klar, manchmal unübersehbar, aber zuverlässiges Erkennungsmerkmal? Ganz sicher nicht. Und ein Bart? Ist jetzt nicht so ein Mannesmerkmal wie du denkst. Und warum jemand, der wirklich Straftaten im "Schutzraum" von Frauen begehen will ausgerechnet ein so auffälliges Merkmal grade nicht beseitigen sollte, das wäre mir auch noch zu erklären.

Das ist das, was mich am meisten an dieser Thematik stört. Das ausgerechnet jene Gruppen, die überhaupt nicht Betroffen sind, nichtmal passiv, offensichtlich die lauteste Meinung zu dem Thema haben und permanent meinen, im Namen BEtroffener zu sprechen und Entscheidungen zu fällen... Da fragt man sich schon, wovor haben Menschen wie du Axxid, eigentlich konkret Angst?
 
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Lipovitan schrieb:
Du hast also ein Problem damit, dass Frauen Schutzräume für Frauen betreten?
Ich sehe es skeptisch, dass Personen, deren Geschlechtseintrag, der immer mehr in die Richtung der Geschlechtsidentität rückt, Frau lautet, Schutzräume für biologische Frauen betreten dürfen. Ja.
Aber netter Framing Versuch.

Lipovitan schrieb:
Was sagen denn die Betroffenen cis-Frauen dazu?
Die FHK ist eine Organisation, nicht betroffene cis-Frauen.


Lipovitan schrieb:
Klingt für mich danach als gäbe es real gar kein Problem mit trans Frauen in Schutzräumen für Frauen.
Wir haben ein unterschiedliches Verständnis davon, wenn du Frauenschutzräume ausschließlich als Frauenhäuser verstehst. So Frage ich mich durchaus, ob es Sinn der Sache ist, wenn eine Transfrau biologische Frauen im Knast schwängert, wie von Demi Minor geschehen.

Real sind aktuell die Hürden für die Änderung des Geschlechtseintrages btw auch noch deutlich höher bei uns und nicht nur ein Spaziergang zum Standesamt.


Lipovitan schrieb:
Es wird lediglich eines konstruiert um trans Menschen zu diskriminieren.
Nein, es wird lediglich darauf hingewiesen, dass das durchaus ein realistisches Problem darstellt für einen Teil des Personenkreises
Ich kann für die Klarheit in deine Richtung in Zukunft gerne jedes Mal ein #NotAll anfügen, wenn die Aussage sonst nicht ankommt.


Lipovitan schrieb:
Das neue Selbstbestimmungsgesetz ist aus der Sicht von Betroffenen ein "FREMDbestimmungsgesetz".
Okay also wir reden über neue Lösungsvorschläge und deine konkreten Beispiele sind jetzt Zustände von früher(TM) die deiner Ansicht wohl eher nicht schlechter waren.
Oder meinst du mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz tatsächlich den aktuellen Entwurf wo du zum Standesamt gehen und sagen musst "Ich bin jetzt anderes Geschlecht"? Dann wäre das jetzt das erste Mal dass ich eine Kritik in die Richtung an dem neuen Gesetzesentwurf lese.


Lipovitan schrieb:
"and the right to publicly exist."
Wie ich dieses extreme framing liebe... (Ja, ich starte an dieser Stelle bewusst mit einer Brunnenvergiftung. Nichts anderes hatte das als Intention.)
Gucke ich die ersten 4 aus Alaska an und ich habe direkt schon wieder ganz viele Fragezeichen im Kopf, was mittlerweile alles als "Anti-Trans" gilt. Aber schön dass es dafür jetzt eine kompakte Auflistung gibt, macht die Sache für mich einfacher.
In der ersten ist alles, was ich iwie mit trans in Verbindung bringen kann, das folgende:
AK HB105 schrieb:
(7) requiring
(A) a parent of a child enrolled in the school district to provide to the school district, at the beginning of each semester of the school term, a list of all the names and pronouns that may be used to address or refer to the child;
(B) a school district to
(i) develop a procedure for a parent to update the list of names and pronouns provided under (A) of this paragraph;
(ii) address and refer to the child in person, on school identification, and in school records by the names and pronouns provided under (A) of this paragraph.
Bitte hilf mir auf die Sprünge... Also es ist jetzt anti-Trans wenn die Eltern eine Liste einreichen sollen, mit welchem Namen und Pronomen das Kind angesprochen werden soll? Und das diese Liste leicht update-bar sein soll? Hä? Ich dachte genau sowas ist gewünscht um "Deadnaming" zu vermeiden? Was ist daran Anti-Trans?

Nächste:
AK HB183 schrieb:
A student who participates in an athletic team or sport designated female, women, or girls must be female, based on the participant's biological sex as either female or male, as designated at the participant's birth. The biological sex listed on a participant's birth certificate may be relied on to establish the participant's biological sex designated at the participant's birth if the sex designated on the birth certificate was designated at or near the time of the participant's birth.
Zeig mir eine Studie wann nach Transition ein Spitzensportler einer biologischen Spitzensportlerin ebenbürtig ist (Sicherheitsniveau: 95%), und wir können gerne drüber diskutieren, ob dieses Gesetz aufgeweicht werden sollte. Bis dahin kriege ich mit, wie Transfrauen regelmäßig neue Rekorde aufstellen und gebe auch offen zu, dem ganzen skeptisch gegenüberzustehen.

Nächste:
AK HB27 schrieb:
A student who participates in an athletic team or sport designated female, women, or girls must be female, based on the participant's biological sex.
Behandelt (quasi?) das gleiche wie AK HB183, meine Antwort ist also identisch.

Nächste:
AK SB96 schrieb:
10) procedures to address the physical safety and privacy of students in locker rooms and restrooms through the separation of students by biological sex, access to single occupant facilities, or other safety and privacy protocols consistent with AS 14.18.040
Das Thema der Schutzräume hatten wir oben.



Ja, wenn man "Transfrau = Frau" als Prämisse annimmt, dann kann man 2., 3., und 4. durchaus als "Anti-Trans" sehen. Siehst du in irgendeiner Form Diskussionsspielraum für diese Prämisse, oder ist diese für dich gesetzt und jeder, der das nicht so sieht, ohnehin ein transphobes Arschloch? (Ja, das ist ein falsches Dilemma. Ergänze gerne das, was du für dich passend siehst. #NotAll und so.)

Lipovitan schrieb:
Und wenn man nun denkt, dass sei doch ganz weit weg. Scheuer hat einen Besuch von DeSantis wie folgt kommentiert: "Ich teile die Analysen von DeSantis."

Das sind ja schöne Aussichten für trans Menschen in Deutschland.
Ja, es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber ich bin auch gegen Operationen und Hormontherapie bei Minderjährigen. Wenn du 18 bist mach von mir aus was du willst. Ich gehe jede Wette mit dir ein dass ich Sachen finde, die ich 18-Jährigen sogar im Rahmen ihrer Selbstbestimmung eher erlauben würde als du.
Aber Minderjährige dürfen, auch und insbesondere in DE, aus gutem Grund nicht alles. Und dazu gehören in meiner Vorstellung nunmal Behandlungen die lebenslange Unfruchtbarkeit zur Folge haben.
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Woran erkennst du eigentlich so in der öffentlichkeit, wer Penis und Busen hat?
Dir ist schon aufgefallen dass er eine Umkleidekabine als Beispiel gewählt hat...?
Also ich weiß ja nicht wie du dich umziehst, aber ich mache mich dabei temporär schon nackig...
 
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Trans-Männer in Männerumkleiden haben einen anderen Effekt. Nackte Frauen haben auf Männer einfach eine andere Wirkung als nackte Männer auf Frauen. Dazu kommt, dass Männer im traditionellen Familienbild noch eine Beschützerrolle übernehmen. Ich will nicht das meine Freundin/zukünftige Ehefrau und mögliche zukünftige Tochter in einer Umkleidekabine mit Penissen konfrontiert werden nur weil der Besitzer sich heute mal als Frau fühlt. Dann können wir auch direkt alles Unisex machen. Frauenumkleiden und -Toiletten wurden aus Respekt und zur Sicherheit eingeführt.

Ich bin mir sicher, dass es dazu auch Gesetze und Regulation gibt wer oder was in welche Umkleiden/Toiletten darf. Die werden nur gerne außer Kraft gesetzt, damit man der T-Community auf keinem Fall auf die Füße tritt. Siehe dazu Interviews mit Schwimmerinnen bzgl Lia Thomas.

Warum müssen mich Dinge eigentlich direkt betreffen um eine Meinung haben zu dürfen? Der Krieg in der Ukraine betrifft mich null. Ebenso Uiguren, Flüchtlinge die im Mittelmeer ertrinken oder Rasismus und Polizeigewalt in Amerika. Aber bei (Trans)sexualität soll bitte jeder erst einmal vor der eigenen Tür kehren.
 
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Was hindert einen Mann heute daran, sich als Frau verkleidet in eine Frauenumkleide zu schleichen?

Das Schutzzonen-Argument ist eine reine Konstruktion, denn es lässt sich genauso auch auf jeden cis-Mann anwenden.

Bei einem Mann, der Probleme damit hat, die existierenden Schutzräume zu respektieren, entsteht dieses Problem nicht erst mit einer Transition.
Ich behaupote sogar, dass solche Männer nichtmal im Traum drauf kommen würden, sich einen anderren Körper machen zu lassen, nur um dann besser spannen zu können.

Kurz: Der Kritikpunkt richtet sich primär gegen Menschen, die keine Transitionen durchführen lassen werden, weil sie nämlich durch und durch männlich fühlen und denken. Deswegen ja auch der Wunsch, in weibliche Schutzräume einzudringen, der ist nämlich männlich.
 
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Erkekjetter schrieb:
Das ist das, was mich am meisten an dieser Thematik stört. Das ausgerechnet jene Gruppen, die überhaupt nicht Betroffen sind, nichtmal passiv, offensichtlich die lauteste Meinung zu dem Thema haben und permanent meinen, im Namen BEtroffener zu sprechen und Entscheidungen zu fällen...
Ich hoffe doch mal, dass du dich damit auch selbst impliziert hast...
 
Axxid schrieb:
Trans-Männer in Männerumkleiden haben einen anderen Effekt. Nackte Frauen haben auf Männer einfach eine andere Wirkung als nackte Männer auf Frauen.
Aha... das sind ja richtig dolle objektive Fakten...
Axxid schrieb:
Dazu kommt, dass Männer im traditionellen Familienbild noch eine Beschützerrolle übernehmen.
Irgendwie war es klar, das die alten Rollenbilder ausgepackt und als "Argument" angeführt werden.
Axxid schrieb:
ch will nicht das meine Freundin/zukünftige Ehefrau und mögliche zukünftige Tochter in einer Umkleidekabine mit Penissen konfrontiert werden nur weil der Besitzer sich heute mal als Frau fühlt.
Weil dich das stört hat das deine Freundin/Ehefrau auch so zu sehen bzw. ist das dein Problem und damit völlig irrelevant, wenn du in deinem komplett verdreht konservativen Hirn so Gedanken hast. Zumal du (mal wieder) so tust, als würde da irgendie sich jedes mal spontan umentscheiden und unterstellst damit, dass er nicht aus überzeugung sich als Frau fühlt und damit auch entsprechend handelt, sondern aus anderen Motiven in die Damenumkleide möchte.
Axxid schrieb:
Toiletten wurden aus Respekt und zur Sicherheit eingeführt.
Nö... nicht wirklich. XD

Sorry, dein Post zeigt so richtig, welche GEisteshaltung Menschen haben, die sich an sowas stoßen. Ultra konservativ, egoistisch bis fast zum narzismus und ignorant. Und dann werden noch am laufenden Band irgendwelche komplett hanebüchenen Dinge unterstellt wie das sich Betroffene halt mal heute als Frau fühlen... Ich will, also muss, dass ist doch die ganze quintessenz deines letzten Posts...
 
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Axxid schrieb:
Frauenumkleiden und -Toiletten wurden aus Respekt und zur Sicherheit eingeführt.
Und Trans-Menschen brauchen keinen Respekt und keine Sicherheit?

Auch die Grundannahme, dass Trans-Menschen sich in der Geschlechtsidentitätsfrage karnevalsgleich mal hierfür und mal dafür entscheiden würden, klingt für mich hanebüchen.

Wenn notgeile Männer meinen die Möglichkeiten ausnutzen zu müssen, die sich aus dem nötigen Respekt und der erforderlichen Sicherheit gegenüber Trans-Menschen ergeben, dann gehört dem ein Riegel vorgeschoben, was aber keinesfalls bedeuten darf, dass Trans-Menschen vom nötigen Respekt und der erforderlichen Sicherheit ausgeschlossen werden.

Im Übrigen verbietet dir niemand deine Meinung oder stellt deine Berechtigung dafür infrage, aber vielleicht solltest du akzeptieren, dass deine Möglichkeiten der Einsicht beschränkt ist, weil du (vermutlich) in keiner Weise betroffen bist oder überhaupt sein kannst.
 
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