Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Erzi73 schrieb:
Ganz einfach weil der Staat die Leute dann nicht mehr zu seiner Verfügung hat und diese dann nicht mehr so gängeln kann wie dieser möchte, es finanzieren ca 17Millionen Leute die ganzen Träumereien der Regierung, die wirklich Wertschöpfung betreiben, und wenn die auf ein mal nicht mehr auf arbeit angewiesen wären, kannst dir denken was dann los ist.

Sorry das Thema regt mich zu sehr auf.
 
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JacobMeier schrieb:
weil die geistige Leistungsfähigkeit des Nachwuchs im Allgemeinen abnimmt (rechen- lesekompetenz ist rückläufig
Die geistige Leistungsfähigkeit allein an der Rechen- und Lesekompetenz zu bemessen ist übrigens ebenfalls zu kurz gedacht.
Wird der Nachwuchs tatsächlich dümmer? Oder könnte das andere Gründe haben? Z.B. Lehrermangel? Fehlender Präsenzunterricht während Corona? Zu große Klassen? Schüler die kein Deutsch sprechen und Lehrer die sich ebenfalls nicht auf Deutsch mit Schülern unterhalten?

Also ich sehe nicht, dass eine Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit die einzige Option ist.
 
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Verstehe ich das richtig? Dein Ansatz ist mehr oder weniger, den Menschen weniger zu zahlen, damit sie mehr arbeiten müssen?

Glwichzeitig hälst du erbschaftssteuer für diebstahl. Obwohl du sehr wahrscheinlich nie nennenswert erbschaftssteuer zahlen müsstest.

Stehst du irgendwie drauf, deine Position in der arbeitswelt möglichst schlecht zu stellen?
Oder gilt das nur für andere, du selbst bist (groß)erbe und magst deswegen erbscahftssteuer nicht und die anderen sollen arbeiten?

Ich bin relativ irritiert wie man so argumentieren kann.
 
Meine idee dazu..

Nope ich würde mehr bezahlen, aber Finanzielle Unabhängigkeit ist von System nicht gewollt, da die Menschen so einfach viel leichter gehen würden, aber aktuell gehen eh viele Leute aus den Jobs und suchen sich bessere gibt ja genug.

Erbschaftssteuer ist ja im eigentlichen Sinne Diebstahl es wurde sicher schon beim erwirtschaften zur genüge besteuert,(hoffentlich) allerdings würde ich diese nicht abschaffen sondern die Freibeträge erhöhen gerade bei den explodierten Immobilienpreisen, bzw das Haus in dem man dan lebt nicht berücksichtigen die anderen aber sehr wohl.

Und die Belastungen für Arbeitnehmer sind ja nicht gerade gering in unserem Land, früher war der Spitzensteuersatz für selbige ein vielfaches des heutigen.

Okay ich war nicht gemeint, aber so würde ich das sehen aktuell aus meiner Blase heraus natürlich.
 
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drago-museweni schrieb:
Falls ich gemeint war.
nein warst du nicht.

Deine ausführung zur wrbschaftssteuer sind aber genauso „intelligent“. Ein erbe hat auf das geld noch nie steuern gezahlt. Ein steuersubjekt ist immer eine person und diese zahlt steuern. Wie oft „geld“ versteuert ist nicht relevant.
 
Erkekjetter schrieb:
Wie oft „geld“ versteuert ist nicht relevant.
Wie immer Schwachsinn!

Um es dir klar zumachen.

Beispiel: Du verdienst 3000 Brutto, davon zahlst du 26% Steuern, Versicherung, Krankenkasse usw.
Weiter gehts, jetzt hast du nur noch ca 2000€ Netto und da gehts weiter du zahlst bei jedem Einkauf Mehrwertsteuer, Beim Tanken zb. Mineralölsteuer usw. du kannst dir ja mal ausrechnen wieviel Steuer man von seinem Brutto insgesamt! zahlt.

Klar ist es nicht relevant wie oft Geld versteuert wird, wenn man wie die Made im Speck lebt, das tun aber nur die wenigsten.

PS: ich glaube du warst es in einem andern Thread der mit mir gewettet hat das die AFD keine 15% kriegen wird, ich glaube ich habe gewonnen.

Wenn man es schräg auf diesen Thread spiegelt weiss man auch warum. ;)
 
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Was du glaubst ist ziemlich unerheblich.

Und nochmal: ein Erbe hat auf das Erbe eben keine Steuern gezahlt. Keine Lohnsteuer keine Mwst nichts. Er bekommt das erbe und zahlt mit der erbschaftssteuer, wenn überhaupt aufgrund der freibeträge, dass aller erste mal steuern drauf. Wie ein AN seinen Bruttolohn versteuert. Es ist der exakt selbe vorgang aus sicht des erbenden.

Ich bezweifele zwar nach wie vor das du das verstehst und warum meine von dir zitierte aussage eben kein schwachsinn ist, aber man solls ja nicht unversucht lassen. Es ist schon etwas abstraktion nötig um eine solche logische Überlegung zu verstehen.
 
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JacobMeier schrieb:
Ganz abgesehen davon, wie du einen Wegfall kompensieren willst der darin begründet ist, das alle KS nach 10 jahren reich wären, und theoretisch gar nicht mehr arbeiten bräuchten.
Wenn du eine KS so gut bezahlst, dass sie sich bereits nach 10 Jahren zur Ruhe setzen kann, dann wird dieser Zustand nicht lange anhalten. Denn irgendwann wird der Markt darauf reagiert haben, dass die Leute nach 10 Jahren Arbeit reich sind ... und dann ist man auch nach diesen 10 Jahren nicht mehr reich, weil halt6 alles so viel teurer geworden ist.

Wenn alle reich werden, dann entwertet es das Geld ... in dieser Annahme liegst du richtig ... ein Luxusgut, das alle haben, verliert seinen Status.

Das wird aber eben nicht dazu führen, dass die Leute nicht mehr arbeiten, sondern lediglich dafür sorgen, dass ein Lohn, den du heute als "verdammt hoch" ansehen würdest, dann eben "so Median-Style" ist.
Mein Urgroßvater hatte eine Gehaltsabrechnung in seinen Unterlagen, auf der "30.000.000.000" stand.
Leider war die Abrechnung aus der Hyperinflation der ausgehenden 1920er Jahre und diese Summe hat damals nichtmal gereicht, um ein Laib Brot zu kaufen. Heute wärst du mit so einer Summe einer der reichsten Menschen auf dem Planeten ... und genau deswegen steht sie auch nicht auf deiner Gehaltsabrechnung.

Wir haben nicht nur "Arbeit" und "Geld", sondern wir haben auch "Markt" ... und an so einem wird der Wert sowohl des Geldes, der Arbeit und sämtlicher kaufbarer Produkte regelmäßig neu bestimmt.
Kannst du mehr Geld ausgeben (weil die Alle mehr Geld haben), dann wird dich der Markt dazu zwingen, dies auch zu tun ... dein Leben wird am ende teurer, und du bleibst "relativ arm".
Auch sehr hohe Gehälter müssen gezahlt werden ... woher soll das Geld kommen, wenn nicht vom Kunden?
 
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Erkekjetter schrieb:
ein Erbe hat auf das Erbe eben keine Steuern gezahlt

Wenn man es Pragmatisch sieht ( Ich hoffe du kennst das Wort), warum sollte er auch?
Alles was er Erbt wurde von seinen Eltern doch bestimmt schon 5 mal versteuert, wie oft will sich der Staat denn noch an dem Eigentum bedienen?
 
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Cyberdunk schrieb:
warum sollte er auch?
Warum sollte er nicht?

Da du dich ja so gfut auszukennen scheinst, kannst du ja mal eben dieses Beispiel berechnen: Wieviel Steuern müsste pro kopf gezahlt werden, wenn ein erbe von 1,5 mio an eine hinterbliebene ehefrau und 2 kinder geht und welchem Prozentsatz entspricht der Steuerwert zum jeweiligen Erbe. Schenkungen lassen wir mal außen vor.

Vll versteht ihr dann, welche Papiertiger ihr hier jagt...
 
Erkekjetter schrieb:
Vll versteht ihr dann, welche Papiertiger ihr hier jagt...
Das Problem ist, dass du als angeblicher Linker nicht begreifst das nicht Erben das Problem ist, sondern der Staat, die Lobbyisten und Milliadäre.
Das sind die Menschen die sich auf unsere Kosten die Taschen voll machen, und nicht der kleine Michel der mal eine halbe Million erbt.
 
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Cyberdunk schrieb:
Das Problem ist, dass du als angeblicher Linker nicht begreifst das nicht Erben das Problem sind sondern der Staat, die Lobbyisten und Milliadäre.
Das Problem sind Leute wie du, die über Sachen diskutieren, die sich nicht verstanden haben. Sieht man an deinem Erben beispiel mit der halben Million. Ohne Dinge wie Erbschaftssteuern kumiliert sich vermögen immer mehr bei denen, die Geld haben. Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer. Geld kumuliert Geld. Und dass das in einer Kreislaufwirtschaft nicht funtkioniert auf Dauer ist so schwer nicht zu verstehen.

Das hat übrigens mit Rechts und Links überhaupt nichts zu tun. Das ist ein ökonomisches Problem der Volkswirtschaft.

Das die Erbschaftssteuer reformiert gehört ist dabei durchaus korrekt. Zahlen diejenigen doch, die grade so im bereich der Steuern erben, verhältnismässig viel Steuern (auch wenn es auf die Erbsumme lächerlich neidrige Summen sind). Während wirklich Reiche aufgrund Steuerschlupflöchern und Systemen, die sie selbst lobbyiert haben, gar keine Erbschaftssteuern.

PS: Kommt da eigentlich noch ne Rechnung? ODer schaffst du nichtmal das?
 
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Erkekjetter schrieb:
Das die Erbschaftssteuer reformiert gehört ist dabei durchaus korrekt. Zahlen diejenigen doch, die grade so im bereich der Steuern erben, verhältnismässig viel Steuern (auch wenn es auf die Erbsumme lächerlich neidrige Summen sind). Während wirklich Reiche aufgrund Steuerschlupflöchern und Systemen, die sie selbst lobbyiert haben, gar keine Erbschaftssteuern.

Da sind wir uns doch einig, und du willst noch an die Erben der nicht! Wohlhabenden ran?

Erkekjetter schrieb:
ODer schaffst du nichtmal das
Sry Meister, welche Rechnung möchtest du?
Ich versuch mich mal. ;)
 
Cyberdunk schrieb:
Das sind die Menschen die sich auf unsere Kosten die Taschen voll machen, und nicht der kleine Michel der mal eine halbe Million erbt.
Mit dem kleinen Michel (in welchem Verwandschaftsverhältnis steht der zum Erblasser?), der mal eine halbe Million erbt, wird immer wieder gerne argumentiert ... um den gehts aber nicht.
Es geht eher um die Erben von Milliiardenschweren Fonds, die darauf (leider) ebenfalls recht oft keine Steuern zahlen.
Der kleine Michel muss in den wenigsten Fällen angst vor der Erbshaftssteuer haben. Der hat als direkter Nachkomme 400.000,- pauschal steuerfrei und muss nur auf alles darüber überhjaupt Steuern abführen.
Mal ein Beispiel:
Mein Vater ist letztes Jahr gestorben und hinterlies 2 Häuser und 3 Kinder ... Gesamtwert des Erbes sind niedrig geschätzt etwas über 600.000 und bei hoher Schätzung noch unter 800.000.
Gleichverteilt auf die drei Kinder geht dieses Erbe komplett steuerfrei über den Tisch, denn keiner der Einzelerben kommt mit seinem Anteil über den Steuerfreibetrag. Da hätte mein Vater schon ein Vermögen von über 1,2 Mio haben müssen, damit der Fiskus sich meldet.
Hätte seine Frau noch gelebt, dann hätte sie zunächst alles geerbt ... und hätte damit über ihrem Freibetrag (bei Ehegatten liegt der bei 500.000) gewesen ... aber auch da wäre es dann nur um eine zu versteuernde Summe zwischen 100.000 und 300.000 gegangen und nicht um die vollen 600.000 bis 800.000.

Und mal ganz ehrlich ... wer sein Erbe so doof auf mögliche Erben verteilt, dass Erbschaftssteuer fällig wird, der ist wirklich selbst Schuld (oder schwimmt einfach im Geld).
Man darf z.B. alle 10 Jahre steuerfrei 400.000 Euro an seine Kinder oder Ehegatten verschenken ... wenn man als Geldsack ein Kind in die Welt setzt, dann kann man ihm, bis man selbst abtritt, gut und gerne 2 Mio. schenken ... vollkommen steuerfrei ... alle 10 Jahre 399.999.

Ganz nebenbei bemerkt:
Besteuert wird nicht das Geld, sondern der, der es bekommt.
 
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drago-museweni schrieb:
Ganz einfach weil der Staat die Leute dann nicht mehr zu seiner Verfügung hat und diese dann nicht mehr so gängeln kann wie dieser möchte, es finanzieren ca 17Millionen Leute die ganzen Träumereien der Regierung, die wirklich Wertschöpfung betreiben, und wenn die auf ein mal nicht mehr auf arbeit angewiesen wären, kannst dir denken was dann los ist.

Sorry das Thema regt mich zu sehr auf.
Wie kommt man darauf das "der Staat" nichts besseres zu tun hat als sein Volk zu gängeln? Und wer ist denn dieser Staat? Sind das die Leute die nicht wählen gehen und ständig nur ohne Sachkenntnis motzen? Diejenigen die an eine große Verschwörung glauben? Oder wer ist das jetzt?
 
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