Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Cyberdunk schrieb:
Schwer vorstellbar nachdem was ich so höre.
Laut Umfragen ist es auch so das es von der Mehrheit abgelehnt wird, im allgemeinen in der breiten Masse.

FAZ 2021
Stuttgarter Nachrichten WDR Mitarbeiter Unfrage.

Berliner Zeitung Gendern wird immer mehr abgelehnt Umfrage 2023 im Auftrag des WDR

Ohne es werten zu wollen die Ablehnung scheint zu steigen.

Hätte nichts gegen Volksentscheide bei einigen wichtigen Themen wie in der Schweiz, direktere Demokratie, dann kann man mitbestimmen und wenn es anders kommt wie man will hat man pech wenn die Mehrheit es anders sieht.
 
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Versteh die Diskussion nicht. Momentan kann jeder gendern, wie er oder sie gerne möchte. Muss aber niemand tun. Wofür soll da abgestimmt werden? Soll das generische Maskulinum etwa gesetzlich vorgeschrieben werden? Klingt für mich dann schon eher nach Sprachpolizei.
 
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Wenn es einheitliche Regeln geben würde, wär das vielleicht unproblematischer aber wenn jeder schreibt wie er will ist das nicht Zweckmäßig, und die Ablehnung dadurch vermutlich größer.

Und in Firmen ist das durchaus problematisch wenn jemand Gendert und Andere nicht, das gibt wieder Reibereihen, deswegen verbindliche Regeln.

Zudem werde auf dem Weg zur diskriminierungsfreien Sprache sehr uneinheitlich vorgegangen: Die Stadtverwaltung Lübeck nutze etwa einen Genderdoppelpunkt, die Städte Hannover und Flensburg ein Gendersternchen. Dies führe zu einer uneinheitlichen Rechtschreibung, so die Sprachexperten.

Quelle.
 
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Gendern hat m. E. weder in der Amtssprache noch in allgemeinen Rechtsverkehr was verloren... link

Das ist ein Hobby für Leute, die sonst keine Probleme haben.
 
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SW987 schrieb:
Der Rat für deutsche Rechtschreibung meint aber auch;
Der Rat erkennt an, „dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen“, gibt jedoch zu bedenken, dies sei „eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rat_für_deutsche_Rechtschreibung

Kannst dir also ein Vorbild nehmen.
 
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SW987 schrieb:
Das ist ein Hobby für Leute, die sonst keine Probleme haben.
Es ist hauptsächlich ein Signaling bei dem der Anwender kund tun möchte zu einer bestimmten, gesellschaftlichen Gruppe zu zugehören - mit Inklusion/Gerechtigkeit/Sichtbarkeit hat das ungefähr soviel zu tun wie eine getapte Banane an der Wand mit Kunst.
 
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drago-museweni schrieb:
Hätte nichts gegen Volksentscheide bei einigen wichtigen Themen wie in der Schweiz
Dann wäre das thema von sw dann hier durch. Denn die Schweiz hat sich, per volksentscheid, dazu entschieden, bis 2050 co2 neutral zu sein.

Scheint also so, dass die schweiz genauso „verrückt“ ist. Und das, obwohl ihr CO2 Abdruck auf die weltweiten Emissionen bezogen noch viel kleiner ist. Ganz entgegen der üblichen behauptung, niemand außer Deutschland würde das tun.
 
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@Erkekjetter naja die Schweiz hat schon mal den Vorteil nur den halben Co2 Ausstoß pro Kopf zu haben, aus der Sicht ist es vielleicht nicht ganz so verrückt wie bei uns.
 
drago-museweni schrieb:
naja die Schweiz hat schon mal den Vorteil nur den halben Co2 Ausstoß pro Kopf zu haben, aus der Sicht ist es vielleicht nicht ganz so verrückt wie bei uns.
Dazu werden ca. 90% des Energiebedarfs aus Wasserkraft und Atomstrom gedeckt, ersteres ist bei uns unmöglich beim zweiteren haben wir uns entschieden auszusteigen. Dazu kommt eine deutlich geringere Abhängigkeit von Energieintensiver Industrie und ein viel größerer Wohlstand in der Breite der etwaige Maßnahmen für die Bevölkerung weniger sozial gefährlich sind.

Das alles zusammen macht eine Zustimmung für einen Zeitkorridor der extrem weit weg ist nicht wirklich überraschend und lässt sich auf Deutschland nichtmal im Ansatz übertragen.
 
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drago-museweni schrieb:
Wenn es einheitliche Regeln geben würde, wär das vielleicht unproblematischer aber wenn jeder schreibt wie er will ist das nicht Zweckmäßig, und die Ablehnung dadurch vermutlich größer.
Ja sapperlot, kann ja echt nicht angehen. Wenn wir gleich dabei sind, können wir ja auch gleich Dialekte verbieten. Ich versteh nämlich kein Wort, wenn ich mal jemand aus dem tiefsten Sachsen oder Bayern am Telefon habe. Mit einheitlichen Regeln wäre das ja viel unproblematischer, nicht wahr?

Nee, ehrlich, das "Problem" erscheint mir stark konstruiert und beheben ließe es sich nur durch einen Zwangseingriff in die Sprachkultur. Halte ich nicht viel davon. Ich mag unser aktuelles Modell, bei dem jeder schreiben und sprechen darf, wie es ihm oder ihr gefällt. Selbstredend gibt es keine Garantie dafür, dass das Gegenüber einen versteht oder mit der Ausdrucksweise einverstanden ist. Aber ich behaupte, damit kommen die Leute schon alleine klar. Irgendwo wird doch immer Eigenverantwortung gefordert, da war irgendwas, ich erinnere mich dunkel...

Wer die Sprache frei lassen möchte, muss damit leben, dass diese lebendig ist und sich entsprechend auch ständig verändert. Ob es einem nun gefällt oder nicht. Speziell beim Gendern sehe ich auch nicht, dass Eingriffe derart dramatisch wären, dass dadurch der Sinn in Inhalten verlorengehen würde. Und wie bereits erwähnt wird niemand dazu genötigt, da mitzumachen. Ich selbst gendere für gewöhnlich auch nicht. Nur ab und zu, wenn ich damit bewusst jemanden triggern möchte. Aber ich krieg auch keinen Heulkrampf, wenn mir in einem Brief mal ein Gendersternchen begegnet.
 
OdinHades schrieb:
Wer die Sprache frei lassen möchte, muss damit leben, dass diese lebendig ist und sich entsprechend auch ständig verändert. Ob es einem nun gefällt oder nicht.
Das ist zwar ein Standardargument, trifft jedoch beim Gendern nicht zu, es ist eine rein ideologische Sprachvariante die rein gar nichts mit natürlicher Sprachentwicklung zu tun hat und ungefähr so "lebendig" ist wie die Mimik von Olaf Scholz.
 
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@The_waron, was wäre denn in deinen Augen eine "natürliche" Sprachentwicklung?

Ob nun natürlich oder nicht, geschlechtergerechte Sprache zu verbieten wäre irgendwie ziemlich bevormundet und führte zu einer staatlichen Diskriminierung. Warum sollte das jemand wollen?
 
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OdinHades schrieb:
Ja sapperlot, kann ja echt nicht angehen. Wenn wir gleich dabei sind, können wir ja auch gleich Dialekte verbieten.
Es ging mir nur um Schrift, und da ist Dialekt ein Graus, und ich finde das hat im Alltag nichts zu suchen.

Zwangseingiff ist natürlich blödsinn, aber Regeln das wenn jemand gendern möchte das das nicht jeder unterschiedlich macht.

Ich werde das vermutlich auch nicht tun, aber wer weiß was in Zukunft ist.
 
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OdinHades schrieb:
Momentan kann jeder gendern, wie er oder sie gerne möchte.
Nein. Wenn ich in meiner Masterarbeit nicht gegendert hätte, wäre ich aufgrund von Formfehlern durchgefallen. Und das in Wirtschaftswissenschaften ohne jeglichen inhaltlichen Bezug zu entsprechenden Themen. Diese Regelungen gibt es mittlerweile in sehr vielen Fachbereichen. Obwohl gendern, wie schon dargelegt, keinerlei breite Unterstützung erfährt.

Wie wäre es, wenn wir einfach niemandem vorschreiben wie er sich sprachlich ausdrückt? Also Gesetze zur freien Sprache und das niemand aufgrund dieser diskriminiert bzw. benachteiligt werden darf? Natürlich unter Einhaltung gewisser Rahmenbedingungen wie Beleidigung, Volsverhetzung etc...
 
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Erkekjetter schrieb:
So? Wieviel höher ist den der Wohlstand?
2 Inch.

R.Kante schrieb:
was wäre denn in deinen Augen eine "natürliche" Sprachentwicklung?

Ob nun natürlich oder nicht, geschlechtergerechte Sprache zu verbieten wäre irgendwie ziemlich bevormundet und führte zu einer staatlichen Diskriminierung. Warum sollte das jemand wollen?
Ein sehr gutes Beispiel für die natürliche Sprachentwicklung sind ganz simpel die Anglizismen oder auch die zunehmende Verwendung des "Du" im geschäftlichen Gebrauch.

Selbstverständlich sollte man Gendern nicht verbieten, solange dies im privaten Rahmen geschieht.
 
The_waron schrieb:
Also keine Fakten, wie unerwartet....
Und das dann noch von einem, der sich so gern auf die Diskussionskultur beruft...

Dabei hätte mich eigentlich interessiert, ob da wirklich Wissen hinter steht oder wie üblich einfach nur die hohen Durchschnittslöhne angeführt werden von denen dann auf Wohlstand geschlossen wird.

Cyberdunk schrieb:
Ich versuch mich mal. ;)
Ich hake dann das Thema hier auch ab. Die Rechnung wäre in 5-10 min durchgewesen, wenn man weiß wovon man redet.
Wie gesagt, da diskutieren Leute über ein Thema, dass sich nicht mal im Grundsatz verstehen und beurteilen können, da sie nichtmal wissen, welche konkreten Auswirkungen es hat. Auch bei dir wieder das Beispiel, dass du etwas ablehnst und es als "Diebstahl" bezeichnest, obwohl du nichtmal die Regelungen kennst und verstehst, dass du eigentlich überhaupt nicht betroffen bist, vor allem dann nicht wenn man die Freibeträge erhöhen würde, was im Zusammenhang mit dem Thema ja durchaus gefordert wird in Anbetracht der unter anderem stark gestiegen Immobilienwerte.
 
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OdinHades schrieb:
Halte ich nicht viel davon. Ich mag unser aktuelles Modell, bei dem jeder schreiben und sprechen darf, wie es ihm oder ihr gefällt.
Genau das ist wie bereits gezeigt nicht der Fall.


R.Kante schrieb:
geschlechtergerechte Sprache zu verbieten wäre irgendwie ziemlich bevormundet
Weswegen das auch niemand gefordert hat, folglich ein Strohmann ist.
Das generische Maskulinum ist übrigens geschlechtergerecht.
 
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The_waron schrieb:
Anglizismen oder auch die zunehmende Verwendung des "Du" im geschäftlichen Gebrauch.
Was genau macht diese Sprachentwicklungen jetzt natürlich? Vielleicht kannst du das am Beispiel des Anglizismus "wokeness" erläutern?
 
Wie wäre es, wenn wir geschlechtsspezifische Sprache ganz allgemein verbieten, und dadurch sämtliche Geschlechter und Genderausprägungen sprachlich unsichtbar machen?

Da kann das Beamte dann das Antrag schreiben, wie es will ... hauptsache es kommt keine geschlechtsspezifische Formulierung drin vor.
 
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