Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Bonanca schrieb:
Der Klimawandel als solches wird innerhalb der AfD nicht verbreitet geleugnet. Lediglich der Anteil, den der Mensch an der aktuellen Entwicklung daran hat.
Klimaleugnung entwickelt sich weiter
Wenn Lanz & Precht im Hinblick auf deren Parteiprogramm nicht lügen, betrifft die Leugnung auch noch die Auswirkungen auf unser ganzes Ökosystem.
-> gibt schon einen Grund warum ich Klimakrise geschrieben habe
-> es gibt keine Probleme, der Mensch kann eh nichts machen, etc. pp. -> schon kann alles bleiben wie es ist
 
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Bonanca schrieb:
Lediglich der Anteil, den der Mensch an der aktuellen Entwicklung daran hat.
Wenn von klimawandle gesprochen wird im politischen kontext darf man getrost annehmen, dass der menschen gemachte gemeint ist. Der natürliche wäre nämlich so langsam, dass er kein Problem wäre, umhin politisch nicht diskutiert würde
 
Bonanca schrieb:
Der Klimawandel als solches wird innerhalb der AfD nicht verbreitet geleugnet. Lediglich der Anteil, den der Mensch an der aktuellen Entwicklung daran hat.
Deshalb hat @KitKat::new() wohl auch das Wort "Klimakrise" benützt und nicht "Klimawandel", denn dass die AfD die Krise Leugnet, oder mindestens Kleinredet höre ich zum Beispiel hier schon etwas raus

 
Für das Problem hat derzeit m. E. keiner eine tragfähige Lösung parat.

Leugnen hilft nicht, aber ein dogmatischer 1,5°-Ziel - CO2-Budget - Dreisatz - Excel - Plan auch nicht, da sich dieser nicht am technisch, wirtschaftlich und gesellschaftspolitischen Machbaren in einer globalen(!) Welt orientiert.

Der menschgemachte Klimawandel, und damit auch seine Folgen, wird viel zu schnell voranschreiten, als dass daran irgendwelche Selbstverzwergungsprogramme etwas ändern werden. Der CO2-Anstieg in der Atmosphäre wird weiter gehen, dazu gibt es jeden Monat ein aktuelles Update. Der reale Wert in der Atmosphäre ist der Messwert, auf den es ankommt. Dagegen helfen irgendwelche Pseudorechnungen nicht weiter. Irgendwann ist man dann auf dem Papier bei CO2-Nettonull und der CO2-Wert in der Atmosphäre steigt trotzdem weiter an.

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass "der Mensch" in der Not zu allem greifen wird, was helfen kann, auch wenn dies wiederum Nebeneffekte hat.

Deshalb wird man m. E. auch in Europa irgendwann nicht mehr am Thema Geoengineering vorbeikommen.

Andere sind da schon weiter, die Diskussion wird in den nächsten Jahren Fahrt aufnehmen...

USA prüfen, die Sonne zu verdunkeln

Ob das toll ist, darüber kann und wird man streiten, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Klug wäre es m. M. n. sich frühzeitig an dieser Forschung zu beteiligen, damit man weltweit etwas Gewicht hat und beim Einsatz zumindest ein bisschen mitreden kann.

Deshalb sollte man beim Umbau zu EE weitermachen, aber diese Maßnahmen auf Basis eines dauerhaft und allgemein akzeptierten Budgets tun (ähnlich wie Verteidigung). Zudem gehören neben dem EE-Umbau auch die Anpassungs- und Schutzmaßnahmen gegen den Klimawandel dazu, denn die kommen.

Eine Partei, die das ins Programm nimmt, würde ich sehr wahrscheinlich wählen.
 
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Skaiy schrieb:
Und die bessere Lösung wäre, dass die CDU mit der rechtsextremen AfD in Thüringen koaliert?
Es gibt hier kein "besser" mehr, denn die Chance die AfD wieder unter 5% zu bringen hat man völlig vertan, wenn wir uns die Entwicklung anschauen sehe ich 3 Szenarien:

1. Eine Rot-Rot-Schwarze Koalition, mit höchster Instabilität an die die AfD weiter wachsen wird, mit der Folge einer möglichen absoluten Mehrheit der AfD im laufe der Periode.
2. Eine Fortführung der Minderheitsregierung wenn die Grünen über 5% kommen, an die die AfD weiter wachsen wird, vielleicht nicht so schnell wie in 1.
3. Eine AfD geführte Koalition mit der CDU, mit ungewissen Ausgang, an der die AfD weiter wachsen kann oder durch Skandale/Inkompetenz und/oder dem politischen Beben unter geht.

Ausgehend davon das sich die ökonomische Lage nicht verbessert, bei anhaltend hoher Verbraucherinflation und hohen Energiepreisen und keiner fundamentalen Änderung der geopolitischen Scheisswetterlage.
 
SW987 schrieb:
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass "der Mensch" in der Not zu allem greifen wird, was helfen kann, auch wenn dies wiederum Nebeneffekte hat.
Die Not ist dann scheinbar noch nicht groß genug.
SW987 schrieb:
Eine Partei, die das ins Programm nimmt, würde ich sehr wahrscheinlich wählen.
Schön dann gibst du bei der nächsten Wahl ja doch den Grünen deine Stimme.
 
The_waron schrieb:
denn die Chance die AfD wieder unter 5% zu bringen hat man völlig vertan,
Unter 5 % halte ich für unrealistisch.

Ich kann mir vorstellen, dass der AfD das Lachen teilweise vergehen wird, wenn man in Regierungsverantwortung wäre. Mit Opposition wäre dann nämlich Schluss.

Für alle Fehler, egal ob man dafür verantwortlich ist oder nicht, wird man dann mit dem Finger auf die AfD zeigen. Auf wen würden dann die AfD-Wähler zeigen?

Meiner Meinung nach eine große Chance für die Union wieder zuzulegen.
 
Kassenwart schrieb:
[...]Schön dann gibst du bei der nächsten Wahl ja doch den Grünen deine Stimme.
Was soll diese sinnentstellende Kürzung meines Beitrags? Nur um darauf basierend einen billigen Joke zu machen?

Die Grünen werden an ihrem dogmatischen 1,5°-Ziel-Dreisatz-Plan festhalten und die Ökobürokratie weiter voran treiben, die durch Über- und Detailregulierung das operative Geschäft in den Unternehmen abwürgt.

Deshalb müssen m. E. die Agora/Graichen-Grünen so schnell wie möglich aus dem Bundeswirtschaftsministerium raus.
 
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The_waron schrieb:
1. Eine Rot-Rot-Schwarze Koalition, mit höchster Instabilität an die die AfD weiter wachsen wird, mit der Folge einer möglichen absoluten Mehrheit der AfD im laufe der Periode.
3. Eine AfD geführte Koalition mit der CDU, mit ungewissen Ausgang, an der die AfD weiter wachsen kann oder durch Skandale/Inkompetenz und/oder dem politischen Beben unter geht.
Auf jeden Fall sehen CDU-Anhänger eine Koalition mit den Linken (37 %) in Thüringen weniger kritisch, als mit der AfD (13 %). Und beim Erstellen der Umfrage konnten sich CDU-Anhänger nicht sicher sein, den Ministerpräsidenten zu stellen. Aber man muss auch sagen, es sind noch ein Jahr.
csm_ThueringenTREND_Juli2023_21_46aa737c03.png


Hier zur Kompletten Umfrage.
https://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/thueringen/laendertrend/2023/juli/
 
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Skaiy schrieb:
[...]Meiner Meinung nach eine große Chance für die Union wieder zuzulegen.
Die Union wird aus Verzweiflung an den alten Rezepten (wie damals bei den Republikanern) festhalten.

Das Problem dabei ist, dass Merkel die Union ziemlich nach links gedrückt hat und die alten "Stahlhelmfraktionen" ihre politische Heimat verloren haben. Eine Koalition mit den Grünen, man stelle sich das mal unter Dregger oder Stoltenberg vor. Undenkbar.
 
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Hallo

Skaiy schrieb:
Krasse Koalitionsunterschiede sind in anderen Ländern nicht unüblich.
Große Unterschiede in der Koalition haben wir doch gerade und was haben wir davon ? Es wird zu viel diskutiert, zu wenig und falsch gehandelt.

Erkekjetter schrieb:
Dioe Antifa ist keine Partei. Während die Spitze der AFD durchaus durchgreifen kann und Einfluss darauf hat, wer in ihrer Partei ist, hat die Antifa einfach keine Spitze weil es keine PArtei, kein Verband, kein Verein, einfach nichts verbundenes ist.
Dafür das die nicht verbunden sein sollen haben die sich wenn es um Randale geht sehr organisiert verabredet und gehen gemeinsam sehr zielstrebig vor.

SE. schrieb:
Verbreitung und Unterstützung von Verschwörungsmythen und des russischen Terrorregimes,
Das kann die linke Seite auch sehr gut.

SE. schrieb:
Gewalt gegen politische Gegner, Gewalt gegen Journalisten, Einschüchterung von Politikern anderer Parteien, etc.
Das kann die linke Seite auch sehr gut.

SE. schrieb:
Ja und? Schrieb ich irgendwo das sowas okay ist? Lenk doch nicht ab.
Du lenkst ab, du zählst nur negative Aspekte von Rechts auf und schweigst zu negativen Aspekten von Links, mit Ruhm bekleckern sich beide Seiten nicht.

Feligs schrieb:
Eine Partei sollte man vorrangig an ihrem Programm messen
Irgendwie vergessen alle Parteien viel von ihrem Parteiprogramm nach der Wahl, was haben uns Parteien schon alles versprochen und hinterher nicht gehalten.

Skaiy schrieb:
Okay, dann schlage ich DIE LINKE vor. :*
Nein Danke, dann sind wir wirtschaftlich ruiniert und die Linke kann froh sein...

Skaiy schrieb:
Vielleicht kann sich der CDU-Wähler das besser vorstellen als mit der AfD zu koalieren?
...wenn sie bei der nächsten Wahl die 5% Hürde schaffen und nicht raus fliegen.
Die Linke sollte erst einmal ihre internen Uneinigkeiten angehen und sich ohne Streit in der Öffentlichkeit auf eine gemeinsame Richtung einigen.

Grüße Tomi
 
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Feligs schrieb:
Und sind wir mal ehrlich, im privaten spricht jeder anders als in der Öffentlichkeit. Da geht es immer derber zu und man haut auch mal Sprüche raus die man nicht so meint.

Ob diese Aussagen schlichtweg im Suff entstanden sind? Da kommen oft genug komische Sachen dabei raus.

SW987 schrieb:
USA prüfen, die Sonne zu verdunkeln

Bekommt man die Partikel dann aus der Umwelt wieder weg, wenn sie nicht mehr benötigt werden?

Davon ab hatte ein Schweizer Forscher die Idee, wie man Gletscher züchten kann, indem eine Art Beschneiuungsanlage über das Tal mit dem Gletscher gespannt wird. Kann ich mal bei Bedarf raussuchen.
 
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CDU + AfD muss aber deutlich über 60 % der Stimmen erhalten. Denn das einigen Hardcore-AfD-Politikern Kompromisse fremd sind, will ich nicht ausschließen. Gerade in Sachsen sind bei der letzten Bundestagswahl durch die zahlreichen Direktmandate ein paar "Grüßaugusts" ins Parlament eingezogen, während langjährige AfD-Politiker über die vermeintlich sichere Landesliste außen vor geblieben sind. Gerade diese Hinterbänkler sind politisch oft ziemlich unerfahren, denen würde ich auch zutrauen, das die eine Koalition mal wegen Nichtigkeiten platzen lassen.

Kritischer ist da aber der Koalitionspartner CDU. Da sehe ich genug Politiker, die eine Koalition eben generell nicht mittragen würden.


Unabhängig davon, kann die Anzahl der AfD-Stimmen nicht ins unermessliche steigen. Dazu sind doch zu große Bevölkerungsgruppen eben keine Freunde irgendwelcher radikalen Parteien. Und das die AfD ihre derzeitige politische Entwicklung um 180 ° dreht, ist ebenso unwahrscheinlich. Es wird bundesweit für starke Minoritäten reichen und auf Landtagsebene auch mal für eine Regierungsbteiligung, aber mehr ist nicht in Sicht.
 
Banger schrieb:
[...]Bekommt man die Partikel dann aus der Umwelt wieder weg, wenn sie nicht mehr benötigt werden?[...]
Ziemlich sicher nicht, es wird wohl auch davon abhängen, welches Problem damit verbunden ist.

Gerade bei Schwefelpartikeln besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass diese in Form von saurem Regen wieder runterkommen.

Aber wie gesagt, wenn die Not groß ist.

Wenn der Dachstuhl brennt, hält die Feuerwehr auch drauf, egal ob es einen Wasserschaden im Keller nach sich zieht.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das kann die linke Seite auch sehr gut.
Auf deinen faktenfreien Bullshit habe ich keinen Bock, wenn du anfängst wie ein erwachsener Mensch zu argumentieren setze ich vielleicht den Austausch mit dir fort.
 
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Hallo

SE. schrieb:
Auf deinen faktenfreien Bullshit habe ich keinen Bock
Faktenfreier Bullshit ? Willst du leugnen das die linke Seite auch Pro Putin und gewaltbereit ist (z.B. G20 Gipfel in Hamburg) ?

SE. schrieb:
wenn du anfängst wie ein erwachsener Mensch zu argumentieren setze ich vielleicht den Austausch mit dir fort.
Wann bin ich denn für dich ein erwachsener Mensch, wenn ich blind alles von links in den Himmel lobe und blind alles von rechts verteufel ?
Dann will ich nicht erwachsen werden, erwachsen sein bedeutet für mich das man anerkennt das es auf beiden Seiten gutes und schlechtes gibt.

Grüße Tomi
 
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Ich vertraue da nicht wirklich jemanden, wenn sich wieder einige wenige richtig am Klimawandel bereichern, sieht man ja an den ganzen Abgaben, die dann für weiß was verwendet werden.

Ich frage mich sowieso man nicht mehr Geld in die Möglichkeiten investiert das Co2 zu binden und aus der Atmosphäre zu entfernen, die Technik gibt es ja, und Geld sollte da keine Rolle spielen wenn es so kommen sollte wie prognostiziert wird.
Würde vor allem auch die Übersäuerung der Weltmeere reduzieren, und wieder für mehr Wachstum sorgen.
 
drago-museweni schrieb:
ch frage mich sowieso man nicht mehr Geld in die Möglichkeiten investiert das Co2 zu binden
Weil es nicht effizient geht. Die Anlagen funktionieren zwar, brauchen aber im Verhältnis zu dem was sie aus der Luft ziehen unwahrscheinlich viel Platz, Aufwand und Energie. Aktuell ist das, auch mit Billionen an Euros, kein gangbarer Weg....
 
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@drago-museweni
https://www.fr.de/politik/co2-luftf...tig wieder 0,3 Tonnen Treibhausgase emittiert.

Laut der Quelle benötigt man für 1 Tonne, CO2 1.000 kWh. Eine Tonne CO2 ist etwa so viel, was ein PKW etwa in einem Jahr in die Luft bläst, (wenn ich mich nicht verrechnet habe bei 5,0 L/100 km bei 10.000 km/a).
1.000 kWh ist etwa, was eine Person in einem drei Personenhaushalt verbraucht. Und wir sind erst nur bei den PKWs.

Man kann jetzt etwa Hochrechnen, wieviel regenerative Energie benötigt wird, um es zu kompensieren, denn bei Kohle und Gas bläst man immer mehr CO2 in die Luft, als man Kompensieren könnte.

Kurz um. Es ist auf jeden Fall sinnvoller, den PKW gleich Elektrisch zu fahren, Anstatt das CO2 dann wieder aus der Luft zu holen.

In Zukunft könnte es eine Möglichkeit sein, dass CO2 wieder abzubauen, wenn die Technik besser ist, man CO2 mehr in die Luft bläst und man vielleicht einen Energieüberschuss bei den Regenerativen hat. Aber gegenwertig ist es Energetisch besser CO2 einzusparen, anstatt es in Echtzeit kompensieren zu wollen.
 
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Noch was zum Thema Direct Air Capture

Derzeit ist DAC (Direct Air Capture) mit hohen Energiekosten verbunden: Eine Studie schätzt, dass der Energiebedarf für den Betrieb von DAC Anlangen als primäre Klimalösung dem aktuellen jährlichen Energiebedarf Japans, Chinas, der USA und der EU zusammen entspricht
Quelle: MIT
 
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