Erkekjetter
Rear Admiral
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Okay. Du hast von einem Sektor gesprochen der seit jahrzehnten eine immer unwichtigere Rolle spielt. Warum sagst du das nicht und überträgst die daten des sektors auf ganz DE?
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Betrifft aber nur Aktienunternehmen. Wenn du dein eigener Chef bist kannst du machen was du willst. Mit Pech bist du Pleite, oder du erwirtschaftest weniger Gewinn.usmave schrieb:Meins schon, es ist auf den untersten Punkt heruntergebrochen. Lieferst du nicht, bist du weg. Wirtschaftsgrundlagen erstes Semester.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.Bohnenhans schrieb:Ja wenn einem die Angestellten egal sind kann man das machen.
Richtig, dafür ist er angestellt.ZeT schrieb:Einem BWLer geht es primär darum Gewinn zu erwirtschaften. Der würde auch Kinder verbrennen als sinnvoll ansehen wenn dadurch die Rendite steigt. ^^
Es geht hier um eine Kosten Nutzen Abwägung. Was sind die aktuellen Kosten und was für Kosten entstehen wenn man jetzt nicht investiert.
Erkekjetter schrieb:Warum sagst du das nicht und überträgst die daten des sektors auf ganz DE?
Richtig, da kaufst dir halt ein paar USV und bist trotzdem rentabler als in D mit weniger Ausfällen.sedot schrieb:Wenn ich China und Stromausfall google sieht es dort auch nicht rosig aus.
Jein, bis zu einem gewissen Punkt kannst du aus persönlichen Gründen auf deine persönliche Rendite verzichten, wenn du als Chef damit leben kannst ists ok.ZeT schrieb:Du kannst deine Firma nachhaltig und ökologisch ausrichten und hast dadurch höhere Unkosten. Das bedeutet nicht das deine Angestellten automatisch darunter zu leiden haben.
Natürlich nicht, denn du bist ja in erster Linie deinen Aktionären verpflichtet. Wenn du gegen ihre Interessen handelst (also Rendite und Gewinn), dann kann man sogar auf Schadenersatz verklagt werden.usmave schrieb:Bei der AG hast du noch nicht mal diese Freiheit, da musst du Rendite erzielen.
Die Idiotenbehauptung der kapitalistischen Ökonomie.Bohnenhans schrieb:Deutschland ist ganz hinten was Wachstum angeht.
Dass Deutschland währungsbereinigt aktuell den 3. Platz hat das hat mit dem "aktuellen" Deustchland nichts mehr zu tun das haben die Deutschen der Vergangenheit erreicht. Für den aktuellen Zustand der Wirtschaft gibt es nur einen einzigen Wert der zählt - Wachstum -
Nee, die steckt im Kapitalismus.Bohnenhans schrieb:Das mit der Gewinnmaximierung kann man aus der Treuhänderpflicht ableiten .
Schöne Theorie.Bohnenhans schrieb:Wer Vermögen anderer verwaltet - und das macht eine AG - ist verpflichtet im besten Interesse dieser Menschen zu arbeiten und MUJSS - nicht kann - wahrscheinlichen Schaden abwenden.
Ah ja, Brasilien, Großbritannien, Frankreich und Italien werden uns also im BIP überholen.Bohnenhans schrieb:Sowas zeigt wie steht es um den aktuellen und Zukunft einer Wirtschaft und - natürlich grob vereinfacht aber das ist der alles entscheidende Basiswert - das ist ein grober Basisindikator wie entwickelt sich die Invesition im Wert, die man in ein Land steckt.
https://img.welt.de/img/wirtschaft/...-ci102l-w1024/DWO-WI-Konjunktur-DE-js-IWF.jpg
Ich kann mein Haus unterhalten, was Generationen vor mir erschaffen haben und alle meine Nachbarn auch.Bohnenhans schrieb:Minus heisst halt - auch wieder vereinfacht aber auch wieder in der Kern - man kann nicht mal das erhalten was die Generationen vor einem geschaffen haben.
Wenn man sich irgendwelche "Horrorszenarien" raussucht, sie nicht belegt und das dauernd wiederholt, wird es auch nicht besser.Bohnenhans schrieb:- aber dass Energiekosten und Versorgungsstabilität unter 3 Minuten für ein Industrieland neben natürlich vielen anderen Dingen ein wichtiger Faktor sind ist halt so.
Ach so, das Thema Stromausfall ist gar nicht ein Grund für Abwanderung wie hier argumentiert wurde? 🤔usmave schrieb:Richtig, da kaufst dir halt ein paar USV und bist trotzdem rentabler als in D mit weniger Ausfällen.
Du hast beispiele aus dem stahlsektor gegeben. Danach hast insbesondere in bezug auf wirtschaftswachstum und industrieabwanderung allgemein gesprochen.usmave schrieb:ich habe immer nur von Stahl und Chemie gesprochen,
Stromausfall kombiniert mit hohen Preisen.sedot schrieb:Ach so, das Thema Stromausfall ist gar nicht ein Grund für Abwanderung wie hier argumentiert wurde? 🤔
wuselsurfer schrieb:Wenn ich ständig auf Platz 1 der Weltwirtschaft stehe ohne großes Wirtschaftswachstum, dann bin ich grottenschlecht?
wuselsurfer schrieb:Nee, die steckt im Kapitalismus.
Dessen oberstes Ziel ist der Maximalprofit.
Schöne Theorie.
wuselsurfer schrieb:Ah ja, Brasilien, Großbritannien, Frankreich und Italien werden uns also im BIP überholen.
wuselsurfer schrieb:Ich kann mein Haus unterhalten, was Generationen vor mir erschaffen haben und alle meine Nachbarn auch.
Komisch, nicht?
wuselsurfer schrieb:Stark energieabhängige Betriebe haben meist Notstromaggregate, Mehrfachzuleitungen und andere Pufferlösungen.
Sogar die Kraftwerke hatten welche.
Es reicht jetzt mit dem Firlefanz um nichts.
Hatte BWL im Studium nur ein Semester, da halt kein Schwerpunkt und im ganzen Skript kommt das Wort Gewinnmaximierung einmal auf Seite zwei vor. Und zwar neben dem Wort "Gewinnoptimierung". Also entweder ist das nicht wirklich so entscheidend, oder für ein BWL Studium reichen 20 Minuten Vorlesung. Aber vielleicht war mein Prof auch einfach nur so gut und hat 50.000 Seiten auf zwei Seiten komprimiert.usmave schrieb:Meins schon, es ist auf den untersten Punkt heruntergebrochen. Lieferst du nicht, bist du weg. Wirtschaftsgrundlagen erstes Semester.
Man steht halt in einer globalisierten Welt in direkter Konkurrenz mit allem und jedem.usmave schrieb:Würden alle Zweige so abbrechen wie der Stahl, dann natürlich ja, zwangsläufige Mathematik. Wird aber hoffe ich nicht passieren. Einige Branchen wirds aber treffen.
Indirekt ja, wobei weniger die EE „schuld“ sind, sondern die nicht Anpassung der Netze.CCIBS schrieb:Und dann die Ursache in einem "Indiz" suchen, dass der regenerative Ausbau an Stromausfälle schuld ist.
Kann ich so bestätigen. Da ist man von externen Faktoren abhängig die man selbst nicht beeinflussen kann.Bohnenhans schrieb:...oder generell nichlinearem Wachtum nicht so den "natürlichen" Bezug haben, weil das in vielen Bereichen auch nicht so oft vorkommt da sit vor allem in der FInanzwelt und in der Biologie, Medizin Chemie "Alltag".
Dem widerspreche ich nicht. Ein gutes Netz ist wichtig (unabhängig der eigentlichen Energiequelle). Und wenn in das Netz nicht genügend investiert wurde, um erneuerbare Energien sicher zu verteilen, hätte man falsch kalkuliert. Ich habe aber jetzt auf die schnelle nichts gefunden, was darauf hindeuten würde. Aber ich gebe zu, spontan habe ich an die Straßenbrücken in Deutschland gedacht.usmave schrieb:Indirekt ja, wobei weniger die EE „schuld“ sind, sondern die nicht Anpassung der Netze.
Da müsste zusätzlich angesetzt werden zusätzlich zum Ausbau der EE.
Dem Problem sollte man natürlich nachgehen und es wird sich dann (hoffentlich) zeigen, an was es liegt. Dass es Aussetzer gibt, bestreitet ja niemand. Es geht nur darum, ob die Ursache EE sind, und ob andere Länder so viel besser da stehen. (ich rede nur von der Stabilität der Stromversorgung, nicht um den Preis, um den hier auch diskutiert wird).usmave schrieb:Finde die Konstante und die Variable in der Rechnung und dann wirds ein recht eindeutiger Indizienprozess.
Der Verbrauch ist recht gleichbleibend in den Jahren, der Ausbau so lala. Sonnenstürme haben in D kaum Auswirkungen. Soviele andere neue Player am Netz gibt es nicht in dem letzten 20 Jahren, die für die kurzen Aussetzer sorgen außer den EE.
Ein Beweis ohne erhobene Daten gibt’s natürlich nicht, deswegen ja Indizien.
Aber wenn’s aussieht wie ne Ente…..
Das ist ja schön, nur was hat diese Prognose jetzt mit EE und deinen angeblichen Microausfällen zu tun ?Bohnenhans schrieb:Das ist die aktuelle aktualisierte DIW Prognose 2024 für D
Bei dem Punkt bin ich tatsächlich gespannt, wie sich die zunehmenden ESG-(Report-) Verpflichtungen auswirken werden.usmave schrieb:Jein, bis zu einem gewissen Punkt kannst du aus persönlichen Gründen auf deine persönliche Rendite verzichten, wenn du als Chef damit leben kannst ists ok.
Kannst du aber irgendwann die Firma nur noch durch Einsparungen retten und möchtest dennoch nachhaltig sein, dann gehts ans Wohl der Mitarbeiter. Einsparungen oder Konkurs.
Auch hier, als AG nicht machbar
Der grösste Bremser des Wachstums der deutschen Wirtschaft ist btw. Lindner und die FDP mit ihrem festhalten an der Schuldenbremse. Dabei ignorieren sie so ziemlich jeden experten und die Tatsache, dass schulden für investitionen nichts schlimmes sind, da Investitionen ja auch wieder geld einbringen. Insbesondere bei so dem inflations/zinsen verhältnis qie aktuell und der enormen Bonität, die deutschland nachwievor geniesst. Das die Schuldenbremse für investitionen grade dann, wenn die wirtschaft abebbt ohnehin eine ausnahme vorsieht und ausgesetzt werden kann…Kassenwart schrieb:Und mit einer Schuldenbremse bleiben die nun mal aus. Hat dein gerne zitiertes IW schon 2019 kritisiert.