Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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_killy_ schrieb:
Meine Kinder werden bei Fehlverhalten auch entsprechend direkt angesprochen und ggf bestraft. Warum? Weil sie in diesen Moment ja noch die Auswirkung sehen - haben sie sich gestritten und jemand geboxt, dann sehen sie noch das Weinen und können sich viel eher in die Person einfühlen.
OK ... damit hast du Recht.
Ein Erzieher kann so aber nunmal nicht arbeiten, weil er sich dann sehr wahrscheinlich mit den Eltern anlegt.
Ich kenne einige Erzieher, die mittlerweile kaum noch erziehen weil sie so dermaßen schlechte Erfahrungen mit funktionierenden Konzepten gemacht haben.
Manchmal wünsche ich mir Lehrer, die bei Elternsprechtagen wirklkich sowas hier machen.
Leider sieht die Realität wohl eher so aus.
 
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DerOlf schrieb:
Ansonsten würdest du dich auch "strafbar" machen, wenn du dein neues Set Küchenmesser vom Laden nach Hause trägst.
Nein, ein Karton mit Klebeband reicht, sprich ungeöffnete Originalverpackung.

Wenn ich zum Schießstand fahre, sind meine Waffen auch nur in einer Stofftasche. Reißverschluss ist mit einem Schloss gesichert, wobei da auch ein Kabelbinder reicht.
 
Wir haben ja grad das Thema, "sinnvolle" Gesetzesbeschlüsse ... in der StVO soll geändert werden, dass Fahrräder nur noch maximal 50kg schwere ungebremste Hänger ziehen dürfen. (Spiegel)

Hier ist sie wieder, die Regelwut der deutschen Regierung. Statt Bürokratie abzubauen, bauen wir mehr auf. Wir bilden mit den Gesetzen eine Totalversicherung, statt auf den Verstand der Menschen zu setzen.

Achso, 50kg sind Hänger inkl. Zuladung ... da darf Mami und Papi demnächst nur noch 1 Kind zur Kita bringen ... das andere läuft nebenher. Grad mit zwei Kinder knackt man das Gewicht schon gut, da ja das Eigengewicht des Händers auch noch dazu kommt.
Mir wäre jetzt auch nicht bewusst, dass so viele Elterntaxis verunglücken.
 
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Hornung-Sohner kritisiert, die gesetzliche Regelung werde »die Rolle des Autos als einziges ernst zu nehmendes Transportmittel für Bürger auf Jahre festzementieren«.
Irgendwo ist das die FDP in a nutshell.

Der Ministeriumssprecher begründete die beabsichtigte Korrektur mit wissenschaftlichen Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen.
Hier wäre interessant, ob man sich diese Untersuchungen irgendwo durchlesen kann.
 
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Und das BMDV schreibt dazu….

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmenden ist es geplant, die höchstzulässige Gesamtmasse von einem hinter einem Fahrrad mitgeführten ungebremsten Fahrradanhänger grundsätzlich auf 50 kg zu begrenzen. Abweichend davon kann die höchstzulässige Gesamtmasse von einem ungebremsten Fahrradanhänger 60 kg betragen, wenn die Verbindungseinrichtung auf Höhe der Hinterradachse des Fahrrades befestigt ist. Für Fahrradanhänger mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb zur Zugkraftreduzierung soll eine Bauartgenehmigungspflicht gelten.

Die Anforderungen sollen nur für neu in den Verkehr gebrachte Fahrradanhänger und erst mit einer Übergangsfrist von 60 Monaten nach dem Datum des Inkrafttretens der Neufassung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung gelten. Hersteller können die Einhaltung der Vorgaben im Rahmen der Selbstzertifizierung bestätigen."

Weniger Stammtisch , mehr Fakten
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Skaiy schrieb:
ob man sich diese Untersuchungen irgendwo durchlesen kann.
Die müsste es sein

https://www.udv.de/resource/blob/17...2e04b4e3/130-kindertransport-fahrrad-data.pdf
 
@Skaiy

Mal die FDP, mal die Grünen, mal die SPD. Man traut den Bürgern halt gar nicht mehr zu, so wirklich selbst die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.

Ich muss sagen, die Blutlachen vor den Kitas haben mich ja auch schon immer gestört ... und der Leichengeruch erst. Man, man, man. Gut, dass wir die Ampel haben, die uns zukünftig davor schützt!

@WhiteHelix

Sorry, aber es gibt auch diverse Regelungen seitens der Grünen, die den Normalbürger das Denken abnehmen sollen. Auch die SPD ist fleißig dabei.
Ist somit kein Alleinstellungsmerkmal der FDP.

@knoxxi

Klar ist die Regelung noch nicht in Kraft - aber sind das wirklich die akuten Probleme in Deutschland? Zu schwer beladene Fahrradanhänger? Oder rasst Mutti im E-Bike einfach zu schnell?
 
Wäre ja wünschenswert, wenn die CDU auch das dann zügig rückgängig macht, wenn sie in Regierungsverantwortung kommt.

Kannst du dir echt nicht ausdenken sowas.
 
_killy_ schrieb:
aber sind das wirklich die akuten Probleme in Deutschland?
Das ewige totschlagsrgument. Es gibt in DE bekanntlich nur ein Ministerium mit einem Ressort, das von Familie und Soziales bis LV/BV der Reihe nach abarbeiten muss.
 
DerOlf schrieb:
Wo kommt das eigentlich her?

Nuja das hat durch die Migration zugenommen.

In Teilen hast du das ja auch schon vermehrt bei Einwanderern aus Osteuropa, das dort ein anderes Bild von männlichkeit vorherrscht. Im Nahen Osten ist es ähnlich.

Das ist kein Vorwurf und im Normalfall wird es einfach nur etwas lauter und theatralischer wenn man z.b. einen Verkehrsunfall ausdiskutiert, weil keiner sein Gesicht verlieren darf.

Nur wenn diese kulturelle Eigenart dann auf soziale Ungleichheit oder kriminelle Strukturen trifft - dann hast du ein Problem.
 
Dann nimmst du halt für den Spontanen Apfelkonsum ein Schälmesser/Obstmesser mit.
 
DerOlf schrieb:
Nicht die Waffe verletzt, sondern der Mensch, der sie führt ... und der schafft das auch mit weniger als 6cm Klinge oder eben notfalls mit einem "Morpork-Dolch" (abgebrochene Glasflasche).
Die ganze Anpassung ist einfach nur wirr.

Mit der unter Buchstabe b vorgeschlagenen Verkürzung der Klingenlän-
ge von feststehenden Messern auf sechs cm wäre darüber hinaus sicher-
gestellt, dass tödlich wirkende Messer auch in Fahrzeugen und Einrich-
tungen des öffentlichen Personenverkehrs nicht mehr zugriffsbereit mit-
geführt werden dürfen.

Wenn ich jemanden töten will, dann reicht mir auch 1 cm um dir die Klinge in den Hals zu rammen.
 
ZeT schrieb:
Was ja sehr sinnvoll ist... was bringt einem ein Taschenmesser wenn man es nicht benutzen darf? Spätestens wenn du in der Öffentlichkeit dir nen Apfel schälst begehst du eine Ordnungswidrigkeit.
Also ich weiß es nicht genau, aber als ich noch aktiver Bogenschütze war hatten wir auch Leute mit Messern dabei die man eigentlich nicht führen durfte. Da muss man der Polizei einfach glaubhaft machen können das es ein Werkzeug ist das man benötigt. (Gab auch leute die auf diese Diskussion keinen Bock hatten und angespitzte Schraubendreher dabei hatten um Pfeile aus dem Holz zu popeln).
Wenn du auf ner Parkbank deinen Apfel schälst und es danach wieder in den verschlossenen Rucksack packst wird denke ich keiner was sagen.

In der Fußgängerzone gehend einen Apfel schälen wird dann wohl zu Problemen führen, ist aber auch eher nicht nötig.
 
Vielleicht bin ich etwas zu sehr Landkind und auch nicht so aktuell, was das Zeitgeschehen betrifft. Aber seit wann läuft anscheinend halb Deutschland mit einem Messer durch die Innenstädte, und seit wann schält man Äpfel zum verzehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht möchte man mit den Gesetzesänderungen auch nur erreichen, dass keine ungebremsten Fahrradanhänger mehr auf dem Markt landen. Einfach weil die Hersteller damit gezwungen sind, in jeden Fahrradanhänger mit 50kg+ zulässigem Gesamtgewicht ein paar Bremsen einzubauen.
 
Nö ... absolut nicht ... obwohl ... ein IT-Fachmann könnte damit schon überfordert sein :lol:
 
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CCIBS schrieb:
Vielleicht bin ich etwas zu sehr Landkind und auch nicht so aktuell, was das Zeitgeschehen betrifft. Aber seit wann läuft anscheinend halb Deutschland mit einem Messer durch die Innenstädte,
Tut Deutschland ja nicht. Deshalb ist diese geplante Verschärfung völliger Irrsinn. Denn sie führt ja zu nichts. Außer das der normale Bürger mal wieder noch weiter eingeschränkt wird in seiner Freiheit.

Denn eins sollte ja klar sein, wenn ich vor habe jemanden zu töten oder zu verletzen und somit eine schwere Straftat verübe, dann interessiert es mich ziemlich wenig ob ich durch das mitführen eines illegalen Messers eine Ordnungswidrigkeit begehe.

Und umgekehrt nimmst du jedem Opfer eine weitere Möglichkeit sich gegen jemanden zu verteidigen dem das Gesetz am Allerwertesten vorbei geht.
CCIBS schrieb:
und seit wann schält man Äpfel zum verzehr?
War nur ein Beispiel. Ich nag nen Apfel auch einfach komplett runter. ;)

Ein Schweizer Taschenmesser ist schon was cooles und praktisches. Da is halt bei Bedarf alles dran.

Ich denk aber auch an gemütliches Grillen am See usw. Da kannst ja nicht mal mehr ein Steakmesser mitnehmen. Oder um auch Holz zu bearbeiten brauchst halt schon was gescheites.
 
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