Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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ZeT schrieb:
Und umgekehrt nimmst du jedem Opfer eine weitere Möglichkeit sich gegen jemanden zu verteidigen dem das Gesetz am Allerwertesten vorbei geht.
Interessante Argumentation. Kenne ich so sonst nur von der National Rifle Association.
 
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Womit sie völlig recht haben.
 
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ZeT schrieb:
Ich denk aber auch an gemütliches Grillen am See usw. Da kannst ja nicht mal mehr ein Steakmesser mitnehmen. Oder um auch Holz zu bearbeiten brauchst halt schon was gescheites.
Das Gesetz zielt ja auch irgendwie mehr auf den Brennpunkt in einer Stadt, wo auch öfters auch so ein Polizist anzutreffen ist. An einem Grillplatz am See, sollte nicht unbedingt ein Polizist anzutreffen sein, und solange nicht der "Anzeigenhauptmeister" zu Gast ist, sollte das wohl hoffentlich keinen interessieren.

Außerdem, sollte das wirklich wegen grillen irgendwelche Auswüchse haben, wird man dass Gesetz noch korrigieren. Aber ja. Im Grunde dient das Gesetz in erster Line dazu, dass die Politik sagen kann "Wir haben darauf reagiert und etwas unternommen". Jedoch finde ich die Aufregung jetzt halt auch etwas übertrieben. Aber mich betrifft es halt auch nicht. Das einzige Messer, welches ich außerhalb des eigenen Haushalt benützte, ist im Büro, zum öffnen von Paketen.
 
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ZeT schrieb:
Ich denk aber auch an gemütliches Grillen am See usw. Da kannst ja nicht mal mehr ein Steakmesser mitnehmen. Oder um auch Holz zu bearbeiten brauchst halt schon was gescheites.
Hast du dir den Gesetztestext mal durchgelesen, den ich verlinkt habe?

Man braucht kein Jurist zu sein um zu recherchieren, was die Rechtssprechung unter einem "berechtigten Interesse" versteht.
 
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Eben. Und niemand der an sich ein normaler Mensch ist profitiert davon eine Auseinandersetzung durch das Ziehen eines Messers zu eskalieren.

Da würde ich sogar die These der NRA als sinniger ansehen. Schießen auf einen Angreifer ist weitaus einfacher als wirklich ernsthaft mit einem Messer zu kämpfen, rein psychologisch.
 
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WhiteHelix schrieb:
Da musst du schon auch zum Teil nach Parteien unterscheiden, grade Wissing ist ja wirklich auch mal wieder ein Paradebeispiel für gelebte Inkompetenz und Autolobby (welch ein Wunder bei der FDP)
Naja CSU ist nicht besser und in BW glänzen die Grünen auch nicht.
Kurz gesagt, jeder Verkehrsminister wird von der Autolobby eingeholt. Teilweise berechtigt da es die größte Industrie in Deutschland ist aber deshalb Almosen vergeben? Sehe ich kritisch.
knoxxi schrieb:
Und das BMDV schreibt dazu….


Weniger Stammtisch , mehr Fakten

50 Monate Zeit, wow. Wie würde man reagieren wenn man so viel Frist für Maßnahmen beim Auto lässt?

In Sachen Verkehrssicherheit wäre es viel besser die Einsicht bei Radwegen zu verbessern, Radwege breiter zu gestalten, die 90° Winkelkurven sein zu lassen und den Belag auch in Ordnung zu halten. Meine Erfahrung bei Radwegen gerade im Sommer ist, dass diese enorm Risikobehaftet sind, ich fühle mich sicherer auf einer Straße. Wieso Risko? Hecken, Mais., Sträucher direkt bis zum Radwegrand, dadurch im Kurvenbereich keine Sicht. Hinzu kommt das obligatorische Stroh nach der Mahd auf dem Land was entgegen der Autostraße nicht geräumt werden muss. Stroh ist wie Schmierseife (was ich selbst schon erfahren habe).
 
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Shader schrieb:
und in BW glänzen die Grünen auch nicht.
Was sollen sie denn machen?
Wenn sie die Autoindustrie in BaWü schikanieren brauchen sie bei der nächsten Wahl erst gar nicht anzutreten. Was i.Ü. für jede Partei gilt.
Als hier in Hessen vor gut 10 Jahren Al-Wazir Wirtschaftsminister (und damit zuständig für den Flughafen, da mehrheitlich in Besitz von Land und Stadt) wurde hatten viele am Frankfurter Flughafen, der größten Arbeitsstätte Deutschlands, ziemliches Muffensausen, da der Airport bis dahin eines der "Lieblingsziele" der Grünen war. Nun, Al-Wazir war 10 Jahre Minister, hat einige sinnvolle Dinge für die Anrainer durchgesetzt und die ansonsten in Ruhe gelassen. Der Jobmotor muss laufen!
Ob man das nun grünen Pragmatismus oder Kapitulation nennt ist jedem selbst überlassen, jedenfalls hat dieser Pragmatismus die Grünen regierungsfähig gemacht. Was man von den Bundes-Grünen leider nicht durchgängig sagen kann.
 
Weitere Tipps für Radfahrer:
-> grad bei Kreuzungen - sieht man den Fahrer nicht durch die Spiegel, sieht der Fahrer einen auch nicht durch die Spiegel, dann lieber zurück bleiben als losfahren - man ist im toten Winkel ...

-> auch Tagsüber mit Vorder-und Rücklicht fahren ... wenn man als Autofahrer gegen die Sonne fährt, dann kann diese echt blenden, oder man verschwindet als Radfahrer an einer bewaldeten Strecke, wenn dort Licht- und Schattenwurf sich wechseln

Als Radfahrer ist man meist Verlierer bei einem Unfall. Gerade deshalb sollte man immer darauf achten, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen und ebenfalls darauf zu achten, ob andere Verkehrsteilnehmer mich überhaupt sehen können.

Achso, ganz wichtig: auch als Fahrradfahrer die Verkehrsregeln einhalten, rote Ampeln sind nicht nur für Fußgänger und Autofahrer da ... auch am Zebrahstreifen absteigen oder wirklich Blickkontakt zum Autofahrer suchen und prüfen ob dieser anhält.

Es gibt leider Leute, die hängen echt nicht an ihren Leben.
 
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Kannst du dir auch komplett sparen, danke. Ich fahr schon durchaus sehr defensiv, aber das heißt nicht, das ich einfach meine Rechte ignoriere wenn ich denn mal Rad fahre. Das dürfen die Autofahrer schon auch gerne mal merken wenn sie grad irgenwie Mist gebaut haben, sonst wird da auch nix anders.

Hatte ich heute vormittag erst, Straße durch eine zugeparkte Seite eigentlich zu eng für Rad und Gegenverkehr. Die Rentnerin mit Ihrer A Klasse war vom Gesichtsaudruck schon so überfordert grade durch die Straße zu fahren und keinen Spiegel mitzunehmen, dass die kurz warten müsste bis ich durch bin kam ihr gar nicht in den Sinn. Sofern die mich überhaupt gesehen hat. Hätte problemlos ihre Tür aufmachen können beim vorbeifahren.

Zu deinem letzten Satz, tu ich tatsächlich nicht :D WEIL ICH RECHT HAB fahr ich auch nicht, aber durchaus so, dass es auch mal auffällt und nicht normal ist als Autofahrer immer im Recht zu sein (auch wenn mans eigentlich nicht ist). Entsprechend geh ich auch als Autofahrer durchaus mal den Leuten hinter mir auf die Nerven, wenn ich nicht überhole weil nicht genug Platz/unübersichlich. Was soll ich machen
 
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@mo schrieb:
Ob man das nun grünen Pragmatismus oder Kapitulation nennt ist jedem selbst überlassen, jedenfalls hat dieser Pragmatismus die Grünen regierungsfähig gemacht.
Ich halte die wiederholten Regierungsbeteiligungen der Grünen für ihre größte Dummheit.

Wer etwas verändern will, der bleibt in der Opposition und treibt die Regierung vor sich her, wie es die Unionsparteien, die AfD (und leider auch die FDP) seit Regierungsantritt der Ampel tun.

Als Regierungspartei ist man nur getrieben. Von der Opposition, den Medien und von den verschiedenen Lobbyverbänden.
In einem solchen System gehört man besser zu den Treibern, als zu den Getriebenen, denn Erstere erreichen einfach deutlich mehr.
Und die Opposition muss sich auch nicht für jeden Furz rechtfertigen, da ein opposirtioneller Furz ja erstmal keine Konsequenzen für das Wahlvieh hat.
 
_killy_ schrieb:
Weitere Tipps für Radfahrer [...]

Außerdem stets und immer so weit wie möglich am Fahrbahnrand fahren. Denn aus irgendwelchen Gründen haben Autofahrer einen unstillbaren Drang danach, Fahrradfahrer immer und sofort überholen zu müssen, selbst wenn der Abstand dafür gar nicht vorhanden ist. Gerne auch direkt vor Kurven.

Wenn man dann als Autofahrer so galant ist, einem Fahrradfahrer länger als zwölf Sekunden hinterherzufahren, wird natürlich munter von hinten gedrängelt und, natürlich, überholt. Manchmal auch nur, um dann eine halbe Sekunde schneller an der roten Ampel zu stehen oder nach 100 Metern eh rechts abzubiegen. Aber das wird sicher alles sehr wichtige und nachvollziehbare Gründe haben.

Sorry, ging ein bisschen durch mit mir. Ist ein wenig eine Herzensangelegenheit von mir als Auto- und Radfahrer mit zahlreichen eigenen Erfahrungen, die mich immer wieder an der Menschheit haben zweifeln lassen. =D
 
DerOlf schrieb:
Ich halte die wiederholten Regierungsbeteiligungen der Grünen für ihre größte Dummheit.
Mit Verlaub, aber das ist ziemlicher Unsinn!
Wer etwas verändern will muss an die Schaltstellen der Macht. Dass du da nicht alles durchsetzen kannst was im Parteiwillen ist, ist erstens klar und zweitens gut so.
 
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Shader schrieb:
50 Monate Zeit, wow.
60 Monate. Das sind immerhin 5 Jahre, der Entwicklungszyklus für einen PKW bei VW lag 2022 bei 40 Monaten - sollte also kein Problem darstellen.

Ich denke, es ist auch kein Problem für Fahrradanhänger-Hersteller in 5 Jahren ein Bremssystem ins Produkt einzugliedern.

Bestandsprodukte im Feld müssten ja zudem wohl gar nicht angefasst/nachgerüstet werden.
 
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@mo schrieb:
Mit Verlaub, aber das ist ziemlicher Unsinn!
Ich habe meine Meinung begründet und hätte auch gerne eine Begründung für deine Meinung von dir.
 
OdinHades schrieb:
Sorry, ging ein bisschen durch mit mir. Ist ein wenig eine Herzensangelegenheit von mir als Auto- und Radfahrer mit zahlreichen eigenen Erfahrungen, die mich immer wieder an der Menschheit haben zweifeln lassen. =D
Haha, kenn ich nur allzu gut. Bestes Erlebnis: Autofahrer überholt mich und schaltet dann die Sprühanlage der Scheibenwischer ein.

Ich muss aber auch zugeben, Radfahrer haben auch ihre macken (und damit meine ich nicht bei Rot über die Ampel - ich erlebe täglich selbst warum man dazu verleitet wird) sondern z.B. in Radwegen auf der Gegenfahrbahn fahren, gefährlich Kurven schneiden (bedingt da die Wege oft zu schmal sind); auf dem Radweg einfach stehen bleiben und den Weg blockieren (scheint gerade beim älteren Völkchen und bei Familien sehr beliebt zu sein).
 
Klar, hier in der Gegend wird auch gerne mal der nutzungspflichtige Radweg ignoriert und die Landstraße blockiert. Also das will ich gar nicht abstreiten, dass auch Radfahrer oftmals die Grenze zur Debilität großzügig überschreiten. =D
 
Ein Statement ist keine Begründung.
 
_killy_ schrieb:
Diese Sonderschulden sind Steuererhöhungen/Leistungskürzungen in der Zukunft.
Nein, Staatsschulden werden nicht zurückgezahlt, sondern neue Staatsanleihen vergeben, um die Zinsen zu bezahlen. Der Staat erhöht nicht die Steuern wegen der Schulden und nutzt diese auch nicht, um den Schuldendienst zu tilgen.
 
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