Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Samurai76 schrieb:
Strafen und dementsprechend Straferhöhungen schrecken keinen vor Straftaten ab.

Dem würde ich widersprechen. Weiterhin tritt dann auch ein Lerneffekt in den 5 Jahren ein - dass man sein Leben ja für irgend ein Bullshit wegschmeißt.

In Deutschland schaffen wir es ja zumindest, dass die Straftäter die weggesperrt wurden, eine nicht so hohe Rückfallquote haben.

Wer m.E. nach die "Messer-Gewalt" bekämpfen möchte, der sollte am Strafmaß ansetzen.

PS und ja, eine zeitnahe Verurteilung gehört ebenfalls dazu - solche Verfahren, gerade mit Beteiligung von Jugendlichen sollten auch priorisiert verhandelt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu
Kuristina schrieb:
Da, wo immer alle gleich aggressiv und persönlich werden.
Das ist eine Reaktion. Deine Argumente sind halt offensiv, leider selten fundiert und in Teilen anmassend. Daraus folgt eine entsprechende Reaktion.
Du musst jetzt aber nicht wieder „immer einmal mehr wie du!“ machen wie in deinem letzten Post. Mir ist schon klar, dass immer die anderen der Fehler sind, schuld haben und aggressiv sind. Du nicht. Das ist doch jedes Mal das gleiche Spiel.

Ps: Bezüglich dem Lerneffekt. selbst in deutschen Gefängnissen ist dieser lerneffekt nicht nachweisbar durch den Gefängnisaufenthalt allein. Erst duch begleitende Massnahmen durch soziales Engagement, sprich das man sich um die Person kümmert und ihr hilft, entsteht umdenken. Durch knast allein ist eher eine Radikalisierung festzustellen. In den USA, wo diese Sicht ja genauso vertreten wird, ist das noch stärker zu beobachten.

Resozialisierung durch Knast funktioniert nicht.
 
Erkekjetter schrieb:
Daraus folgt eine entsprechende Reaktion.
Also, dass du in der Hinsicht auffällst, ist ja nun bekannt. Da gibt es etliche Beiträge von Usern, die das angesprochen haben. Das mag an deiner gewohnten Art liegen, wie du interpretierst und wie du vielleicht aufgewachsen bist, das weiß ich nicht. Aber nicht jeder will dir was Böses. Ein bisschen mehr Gelassenheit von deiner Seite wäre hilfreich. Man wird hier in den Threads sowieso keine Ansichten ändern können.

Erkekjetter schrieb:
Resozialisierung durch Knast funktioniert nicht.
Es kann nicht jeder resozialisiert werden. Die Quote ist da eher mittelmäßig. Glaub noch nicht mal 50%. Meine Priorität liegt da eher bei der anständigen Bevölkerung und dass diese in Frieden leben kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: getexact, Exit666, Oudenstekelig und 4 andere
Was Die Folgen davon sind kannst du dir in den USA ansehen. Ich mein, davon könnte man lernen. Offensichtlich müssen sich etliche erst selber die Hand verbrennen obwohl sie grade zugesehen haben, was passiert, wenn man auf die heiße Herdplatte fasst.
 
Erkekjetter schrieb:
Resozialisierung durch Knast funktioniert nicht.

Es funktioniert - nicht zu 100% aber in Deutschland haben wir ein weitaus anderes System als in den USA. In den USA ist es aber auch ein privates System und privat geführte Gefängnisse - die machen mehr Umsatz, je mehr Rückfälle es gibt. Man geht in den USA als Kleinkrimineller in den Knast und kommt als Schwerstkrimineller raus.
Deutschland tickt da anders.

Mal eine Quelle eingeworfen (klick)
-> nach 3 Jahren nach Haftentlassung, Rückfallquote von 46%
-> nach 12 Jahren nach Haftentlassung, Rückfallquote von 66% (da stecken die 46% nach 3 Jahren ebenfalls drin)

Dies sind immer noch hohe Werte - aber wir haben eine positive Wirkung. Weiterhin SCHÜTZT die Haftstrafe ja auch die Bevölkerung vor den Täter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu
Du hast grad genau das bestätigt was ich sagte. Kannst (allein) funktioniert nicht. Je länger du drin bist, desto wahrscheinlicher der Rückfall…. Simple Erhöhung von Knaststrafen führt zu mehr Kriminellen…

Hilft man stattdessen und vermindert die Gründe für kriminelles Verhalten und erzeugt ein stabiles soziales Umfeld und soziale Verantwortung, ist die Rückfallquote weitaus geringer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Samurai76
@Erkekjetter

Du liest die Zahlen falsch. 12 Jahre nach Entlassung gibt es eine Rückfallquote von 66%. Nicht 12 Jahre Knast ;)

Und ja, natürlich hilft es, es gar nicht soweit kommen zu lassen. Soziale Konflikte führen hierzu.

Aber dann müssen wir auch ehrlich sein und zugeben, dass wir aktuell die sozialen Konflikte eher befeuern als lösen wollen.
Wenn wir zu wenig Wohnraum haben, zu wenig Ressourcen für die Sprachvermittlung, zu wenig Kita-Plätze, zu wenig Lehrer für Schulen, warum limitieren wir dann nicht die Zuwanderung? Warum lassen wir immer noch unbegrenzt Menschen rein und schieben die nicht ab, wo Asyl verwehrt wurde?

Wir können nur so viele Leute vernünftig in Deutschland integrieren, so viel Ressourcen wir auch haben. Wohnraum muss gebaut werden. Kita Erzieher sowie Lehrer ausgebildet werden.

Und mit diesem Einwandungs-Limit können wir dann auch die Menschen integrieren und die sozialen Konflikte reduzieren sich. Dies nimmt dann den Nährboden für extreme Parteien wie AfD und BSW.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: henpara, dideldei, Fu Manchu und eine weitere Person
Erkekjetter schrieb:
Je länger du drin bist, desto wahrscheinlicher der Rückfall…. Simple Erhöhung von Knaststrafen führt zu mehr Kriminellen…

Wenn sich die Strafen bei Wiederholungstaten exponentiell erhöhen, führt das zu weniger Kriminellen, die frei herumlaufen, und neuen Schaden anrichten können. Die, die lebenslang einsitzen, kann man aus der Rechnung nehmen. Die kosten nur noch Geld, machen aber nicht mehr die Straßen unsicher.

Dass "Intensivtäter" nach 30 Gewaltdelikten noch frei herumlaufen, darf einfach nicht passieren. Das Strafmaß muss sich schon lange vorher auf lebenslänglich summiert haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: getexact, henpara, Klingeldraht und eine weitere Person
_killy_ schrieb:
warum limitieren wir dann nicht die Zuwanderung?
Die ist bereits stark limitiert durch das Zuwanderungsgesetz.

_killy_ schrieb:
Warum lassen wir immer noch unbegrenzt Menschen rein und schieben die nicht ab, wo Asyl verwehrt wurde?
Deine Formulierung ist tendenziös. Niemand lässt hier bewusst Menschen herein. Korrekt ist: Niemand hält sie auf. Und das ist auch gut so. Wir haben keine Mauern und Stacheldrahtzäune an unseren Außengrenzen (mehr). Das ist eine bewusste Entscheidung, nachdem die Geschichte gezeigt hat, dass solche Außengrenzen ziemlich viel Leid und Elend mit sich bringen.

Menschen abzuschieben ist auch gar nicht so einfach, weil es auch hier glücklicherweise hohe Hürden gibt, die die Menschenrechte (tolle Erfindung!) schützen sollen. Manchmal gibt es auch praktische Probleme, wenn die Herkunftsländer die Leute nicht zurücknehmen wollen. Außerdem lösen sich dadurch keine Probleme.

Wir hatten letztes Jahr 325.000 Asylbewerber. Selbst, wenn man die alle pauschal ablehnt, haben wir dadurch nicht mehr Lehrer, keine sanierten Schulen, keine KiTa-Plätze, keine neuen Wohnungen, kein Personal für den ÖPNV, ... Das brauchen wir aber alles, vollkommen unabhängig, ob diese 325tsd. Menschen hier in irgendwelchen Asylbewerberheimen herumsitzen oder nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Reglohln, dideldei, Samurai76 und 2 andere
_killy_ schrieb:
Du liest die Zahlen falsch. 12 Jahre nach Entlassung gibt es eine Rückfallquote von 66%. Nicht 12 Jahre Knast ;)
Stimmt in dem Fall. Habe das falsch gelesen.

Insofern unterstreicht das meine aussage aber dennoch. Du musst diesen Menschen helfen, sich vernünftig zu reintegrieren. Sonst wird das nix und knast allein schafftvdas eben nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Samurai76
Kassenwart schrieb:
Wen soll man den ausbilden ? Die noch nicht geboren wahren Deutschen ?

Hab ich das irgendwo geschrieben? Nein. Jeder der sich berufen fühlt Kita Erzieher oder Lehrer zu werden, soll dies auch tun.

@Skaiy

Nein, ich hab nicht ein Punkt genannt. Aber ein wichtigen. In diesem Thread hatte ich ebenfalls auch schon "gefordert", dass es keine Anerkennung durch Behörden von irgendwelchen Ausbildungen/Studienabschlüsse mehr geben soll. Diese Aufgabe können Arbeitgeber viel besser bewerten.
Wir haben bspw. diverse qualifizierte Ukrainische Ärzte und schaffen es nicht, dass diese hier in Deutschland arbeiten dürfen. Warum? Weil dort Beamte sitzen die kein kyrillisch lesen können. Super Sache! Warum die Bewertung nicht in die Hände geben, von Menschen die dafür qualifiziert sind - bspw. hier niedergelassene Ärzte. Wir haben in Deutschland ja auch Ärzte die Mehrsprachig aufgewachsen sind und hier besser per Interview feststellen können, ob die Qualifitkation passt oder nicht.

@Web-Schecki

Du schreibst es selbst - die 325tsd abgelehnte Migranten sitzen hier rum. Wir schaffen es nicht diese zu integrieren, weil die Ressourcen fehlen. Dies führt zu FRUST und sozialen Konflikten*.
Nein, wenn diese Menschen nicht in Deutschland wären, hätten wir nicht mehr Lehrer oder Kita Erzieher. Aber wir hätten vielleicht ausreichend Lehrer und Kita Erzieher um die Menschen zu integrieren, den tatsächlich Asyl gewährt wurde.
Stell dir mal vor - es gibt ja auch positiv-Bescheide beim Asyl und wir schaffen es auf Grund von knappen Ressourcen nicht, diesen Menschen zu helfen. Dies ist beschämend!


*diesen Frust und die Konflikte sehen wir immer mehr sich in der Kriminalitäts-Statistik widerspiegeln. Davon profitieren nur AfD und BSW, die dann pauschal ALLE Asyl-Bewerber verunglimpfen.
 
Reintegration funktioniert aber auch nur wenn man sich reintegrieren lassen will.
 
Auszug aus einer Stellenausschreibung beim BAMF (örtliche Niederlassung).
"Tätigkeitsbeschreibung:
Anträge auf Ablehnungshindernisse hin prüfen.
..."
Als erster Eintrag. Die Haupttätigkeit eines Mitarbeiters beimn BAMF liegt also darin, Anträge auf "Ablehnungshindernisse" zu prüfen ... bis ich diese Ausschreibung gelesen hatte, dachte ich noch, man würde Asylanträge eher auf "Zustimmungshindernisse" prüfen ... scheinbar prüft man aber eher auf Ablehnungshindernisse ... weil man den Antrag eben direkt ablehnen kann, wenn es kein solches gibt. Dann muss er auch nicht weiter bearbeitet werden ... denn dafür müsste man ja Ressourcen bereitstellen und letztlich Steuergelder aufwenden ... das mag KEIN Politiker auf sich nehmen.

Zusammenfassend ist klar, warum Integration scheitert ... sie ist politrisch nicht gewollt ... und zwar nicht von einzelnen rechten Parteien, sondern von einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung, die nicht sieht, wofür ihre Steuergelder eingesetzt werden, sondern nur, dass sie "schon wieder zur Kasse gebeten werden sollen ... und das sogar für Ausländer".

12-15 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten schwarz ... aber der BILD-Aufreger des Tages war letzte Woche, dass davon <5% Bürgergeld beziehen (400-500k).
Tatsächlich wird schwarz gearbeitet, weil dadurch Lohnnebenkosten entfallen (das ist bei 95% der Grund). Scxhwarzarbeit ist also weniger ein Arbeitnehmerproblenm, als eines der Arbeitgeber ... es wird nicht schwarz gearbeitet ... man lässt schwarz arbeiten, weils billiger ist (für ALLE Beteiligten ... ausser den Staat).
Aber BILD ist das alles egal ... das Problem sind knapp 0,5Mio Menschen, die ihr Bürgergeld mit Schwarzarbeit aufbessern ... und nicht die 11,5-14,5Mio, die schwrarz arbeiten, um ihrem AG Lohnnebenkosten und Steuern zu sparen.
Ergänzung ()

Lebenslang bedeutet erstmal nur eine Strafdauer unbestimmten, aber begrenzten Ausmaßes. Mindestens aber 15 Jahre, danach kann die Strafe bei guter Führung zur Bewähreung ausgesetzt werden.
Das Strafmaß "lebenslänglich", was umgangssprachlich für "bis zum Tod" steht (also wirklich das restliche Leben hinter Gittern ... ohne Chance auf vorzeitige Entlassung) existiert im deutschen Strafrecht nicht.

Es gibt aber die "Sicherungsverwahrung", (mit psychologischer Begründung und Begleitung).
Das ist für auf irgendeine Weise nicht Besserungsfähige gedacht. Triebtäter, Gewohnheitstäter oder einfach Verrückte kann man, je nach schwere der Taten, wirklich "für immer wegsperren".
Das Strafrecht allein gibt das in DE nicht her.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Erkekjetter
DerOlf schrieb:
Lebenslang bedeutet erstmal nur eine Strafdauer unbestimmten, aber begrenzten Ausmaßes. Mindestens aber 15 Jahre, danach kann die Strafe bei guter Führung zur Bewähreung ausgesetzt werden.

15 Jahre nach ein paar Wiederholungstaten reichen aus, um die Anzahl auf weit unter 30 zu drücken. Natürlich darf der Exponent nicht nach den 15 Jahren zurückgesetzt werden.
 
DerOlf schrieb:
...

Zusammenfassend ist klar, warum Integration scheitert ... sie ist politrisch nicht gewollt ... und zwar nicht von einzelnen rechten Parteien, sondern von einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung, die nicht sieht, wofür ihre Steuergelder eingesetzt werden, sondern nur, dass sie "schon wieder zur Kasse gebeten werden sollen ... und das sogar für Ausländer".
...
Integration kommt aber nicht von der Bevölkerung, sondern vom Einwanderer, der sich integrieren muss.
Die Bevölkerung will dessen Integration, sie will, dass derjenige die Sprache lernt, arbeitet, sich den Sitten und der Kultur hier anpasst (die eigene muss nicht aufgegeben werden).

Was man aber sieht ist, dass sich viele Ausländer eben nicht integrieren, nach Jahren nur gebrochen Deutsch sprechen und nicht in Arbeit sind. Und das ist die Steuerverschwendung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Orcon, Kuristina und WolledasKnäul
_killy_ schrieb:
Du schreibst es selbst - die 325tsd abgelehnte Migranten sitzen hier rum.
Nein, das habe ich nicht geschrieben.
Wir hatten im Jahr 2023 ca. 325.000 Asylgesuche laut BAMF. Die wurden aber nicht alle abgelehnt:
Überhaupt wurden nur gut 260.000 Fälle entschieden, wobei der Großteil eben nicht abgelehnt wurde.
Abgelehnt, weil kein Anspruch auf Asyl besteht und kein Abschiebeverbot vorlag, wurden nur gut 60.000 Menschen. Dazu kommen nochmal etwas mehr als 60.000 Menschen, deren Antrag aus formellen Gründen (z.B. aufgrund des Dublin-Verfahrens, oder weil der Antrag zurückgezogen wurde) entschieden wurden. Laut bpb wurden gut übrigens 16.000 Menschen im Jahr 2023 abgeschoben.
Natürlich kann man die Bilanzen nur bedingt vergleichen, da die Anträge nur zeitverzögert entschieden werden und die Menschen nicht sofort nach negativem Bescheid abgeschoben werden. 2022 gab es noch 100.000 Gesuche weniger.

_killy_ schrieb:
Stell dir mal vor - es gibt ja auch positiv-Bescheide beim Asyl und wir schaffen es auf Grund von knappen Ressourcen nicht, diesen Menschen zu helfen.
Dass die abgelehnten Asylsuchenden die Integration der angenommenen Asylsuchenden behindern, halte ich für eine gewagte These. Meines Wissens haben abgelehnte Asylsuchende keinen Anspruch auf integrationsfördernde Leistungen und dürfen auch nicht arbeiten. Das ist natürlich ein enormes soziales Problem. Aber scheinbar ist es ja nicht so einfach (und schon gar nicht so billig), diese Menschen abzuschieben, deshalb sollte man sich vielleicht mal alternative Sachen überlegen?!

_killy_ schrieb:
Aber wir hätten vielleicht ausreichend Lehrer und Kita Erzieher um die Menschen zu integrieren, den tatsächlich Asyl gewährt wurde.
Dabei helfen sicher Menschen, die neben Deutsch auch die Sprachen der Herkunftsländer sprechen. Wer käme dafür bloß in Frage...?

_killy_ schrieb:
Nein, wenn diese Menschen nicht in Deutschland wären
Sie sind aber da, und offenbar kann man sie auch nicht so einfach abschieben. Wie man an der Grenze zwischen Mexiko und den USA sieht, ist es auch nicht so einfach, Menschen daran zu hindern, über den Landweg einzureisen - dort gibt es sogar teilweise eine kürzlich erneuerte Grenzbefestigung, die genau das tun soll. Und die Menschenrechte werden seitens US-amerikanischer Behörden durchaus etwas weniger streng interpretiert als ursprünglich vorgesehen, um es vorsichtig zu formulieren. Deutschland hat übrigens über 3800km Außengrenze, Wassergrenzen (Nordsee, Ostsee, Bodensee, ...) nicht eingeschlossen, die Grenze zwischen den USA und Mexiko ist nur 3100km lang.

Scheint also vielleicht doch alles nicht so einfach zu sein, wie es AfD, BSW und andere Populisten gerne darstellen?!
 
JMP $FCE2 schrieb:
15 Jahre nach ein paar Wiederholungstaten reichen aus, um die Anzahl auf weit unter 30 zu drücken
Du meintest wahrscheionlich "über 30".
Dagegen spricht allerdings
Die lebenslange Freiheitsstrafe kann gemäß § 54 Abs. 2 StGB nicht als Gesamtstrafe aus der Summe einzelner zeitiger Freiheitsstrafen verhängt werden. So wird selbst ein hundertfacher schwerer Raub mit höchstens 15 Jahren Freiheitsstrafe, der maximalen Zeitstrafe, sanktioniert, nicht aber mit 1500 Jahren Freiheitsstrafe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebenslange_Freiheitsstrafe
Die Zustände aus US-Anwaltsserien sind nicht auf Deutschland übertragbar.
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Integration kommt aber nicht von der Bevölkerung, sondern vom Einwanderer, der sich integrieren muss.
Natürlich ist das erstmal das wichtisgste aber es ist eben nicht das einizige Nötige.
Fu Manchu schrieb:
Die Bevölkerung will dessen Integration, sie will, dass derjenige die Sprache lernt, arbeitet, sich den Sitten und der Kultur hier anpasst (die eigene muss nicht aufgegeben werden).
Die bevölkerung muss den Integrierungswilligen aber auch zeigen, dass sie integriert sind, wenn sie ein gewisses Level an Anpassung erreicht haben.
Darin versagt die deutsche Gesellschaft leider kläglich (oder sie erwartet zu viel) ... und auch das führt zu sehr viel Frust unter denen, die sich eigentlich integrieren wollten, aber gemerkt haben, dass sie dennoch auch in dritter, vierter Generation noch als "Ausländer" angesehen werden. Sogar von den hier bereits lebenden ehemaligen Zuwanderern ... die ihrerseits auch als "Ausländer" angesehen werden.
Die aufnehmende Gesellschaft hat auch eine Aufgabe ... und die geht weit über staatsfinanzierte Sprachkurse und "Hilfe" bei der Arbeitssuche hinaus.

Die Willigen müssen sich nicht nur integrieren und integrieren lassen, sondern sie müssen sich eben irgendwann auch integriert fühlen. Und genau das muss die Aufnahmegesellschaft wuppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben