Web-Schecki schrieb:Dass die abgelehnten Asylsuchenden die Integration der angenommenen Asylsuchenden behindern, halte ich für eine gewagte These. Meines Wissens haben abgelehnte Asylsuchende keinen Anspruch auf integrationsfördernde Leistungen und dürfen auch nicht arbeiten. Das ist natürlich ein enormes soziales Problem.
Abschieben ist leicht - Länder in denen jedes Jahr über 1 Millionen Europäer Urlaub machen = sichere Herkunftsländer. Dann dahin ausweisen - auch ohne entsprechende Dokumente. Die können sich die Abgeschobenen gerne vor Ort wieder besorgen. Nehmen die Länder nicht an - einfach die Zahlungen von Deutschland einstellen. Da geht sicher was!
Die abgelehnten Asylsuchenden stehen natürlich in absoluter Konkurrenz um die Ressourcen. Wohnraum? Sozialleistungen? Ärztliche Versorgung?
Web-Schecki schrieb:Aber scheinbar ist es ja nicht so einfach (und schon gar nicht so billig), diese Menschen abzuschieben, deshalb sollte man sich vielleicht mal alternative Sachen überlegen?!
Alternative wäre natürlich, die Sozialleistungen auf Minimum der EU zu reduzieren, damit wir keine weiteren Pull-Effekte haben.
Web-Schecki schrieb:Dabei helfen sicher Menschen, die neben Deutsch auch die Sprachen der Herkunftsländer sprechen. Wer käme dafür bloß in Frage...?
Natürlich die Menschen, die hier in Deutschland leben, damit sind auch die berechtigten Asylbewerber mit gemeint.
Web-Schecki schrieb:Scheint also vielleicht doch alles nicht so einfach zu sein, wie es AfD, BSW und andere Populisten gerne darstellen?!
Ich kenne deren Darstellung nur marginal. Aber bisher folgte ja auf Ankündigung der Abschiebe-Offensive von Herrn Scholz nichts weiter. Hier muss sich die SPD mal ggf bei den dänischen Sozialgenossen anschauen, wie diese Migration handhaben. Ist ja nicht so, dass es in Dänemark jetzt ja Migranten mit völlig anderen Migrations-Hintergrund gibt ... bspw. Mexikaner
Die "dänische SPD" zeigt ja auf, das Migration, Abschiebung und Integration sozial Verträglich erfolgen kann.