Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Kuristina schrieb:
Da nutzt du aber irgendeinen Trick oder Eselsbrücke, oder?
Natürlich nutze ich einen "Trick".
Ich bin minimalistisch ... je weniger Digital, desto besser finde ich das.

Insgesamt muss ich mir nur eine Hand voll Passwörter merken ... und das kriege ich bisher ganz gut hin.
Kuristina schrieb:
Kuri123+Amazon und Kuri123+Computerbase
Natürlich gibt es bei mir ein Muster ... aber kein dermaßen durchschaubares.
 
@DerOlf Selbst ein so durchschaubares Muster würde bei automatisierten Wörterbuchattacken aus einem Leak schon reichen ;)
Da guckt sich ja keiner den Datensatz an für gewöhnlich.
 
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Die Studie ist herausgegeben von Robert Habecks Wirtschaftsministerium.

Zu den klimaschädlichen Subventionen gehört auch "Die Pendlerpauschale bei Nutzung des ÖPNV" ... genau mein Humor. :freak:
 
_killy_ schrieb:
Zu den klimaschädlichen Subventionen gehört auch "Die Pendlerpauschale bei Nutzung des ÖPNV" ... genau mein Humor.
Nur, weil man keine getrennte Pendlerpauschale für PKW und ÖPNV berechnet.
Alles eine Soße ... und insgesamt ist das Ding dann eine klimaschädliche Subvention, weil ja doch deutlich mehr als 50% mit dem PKW pendeln.
"Klimaneutral" kann man einen Dieselgetriebenen Bus auch niur sehr bedingt nennen. Er ist sicher klimafreundlicher als Tomis V8, aber eben nicht kllimaneutral und daher klimaschädlich.
 
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Ich muss immer noch kotzen, wenn ich daran denke, wie meine Heimatstadt Kiel 1985 den Betrieb der (sinnvollen) Straßenbahn komplett eingestellt hatte. Und jetzt wird schon seit längerem darüber nachgedacht, sie wieder einzuführen. Die Politik baut wirklich nur Mist, egal in welchen Bereich man auch hinschaut. Das gilt besonders für die Bereiche unserer öffentlichen Daseinsvorsorge.
 
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@DerOlf

Auch reine Elektroautos fahren ja weiterhin mit einem Strommix, der ebenfalls Co2 produziert. Die Bahn die elektrisch unterwegs ist - hat ebenfalls den selben Strommix.

Was mich am MEISTEN daran stört, ist dass Habeck es ja weiterhin nicht verstanden hat, dass die Pendlerpauschale ja auch für den ÖPNV gilt. Siehe Interviews aus 2019, wo er dachte, diese wäre ausschließlich für PKW anzuwenden. (FAZ, Spiegel)

Das dann sein Ministerium Studien herausgibt, die klimaschädliche Subventionen auflisten ist m.E. dann schon sehr fragwürdig.

Ich meine, die Dienstwagennutzung hat er vor kurzem noch selbst erweitert, dass hier mehr Leute diesen nutzen können - und jetzt ist auch diese wieder Klimaschädlich. (Habeck erhöht Pauschalen für E-Dienstwagen)
 
_killy_ schrieb:
Das dann sein Ministerium Studien herausgibt, die klimaschädliche Subventionen auflisten ist m.E. dann schon sehr fragwürdig.
Warum genau ist es deiner Einschätzung auf Grund der fehlenden Allwissenheit Habecks im Jahre 2019 nach fragwürdig?
Und warum ist das hier relevant?
Ist der einzige Zweck deines Kommentars eine Nebelkerze zu werfen?
 
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Weil genau dies im Report herausgestellt wird, Klimaschädlich sollen ebenfalls Dienstwagen sein (hier hat Habeck die Pauschalen erhöht, die Dienstwagen* kosten dürfen) sowie auch die Pendlerpauschale wird aufgeführt - die ebenfalls für ÖPNV gilt.

Nein, eine Nebelkerze ist es wirklich nicht - belegt durch Quellen. Habeck muss nicht allwissend sein - er sollte aber zumindest wissen, was er von sich gibt.

*wir können gerne diskutieren, wie wertvoll E-SUVs wirklich für das Klima sind - aber Herr Habeck hat hier die Pauschalen erhöht und kritisiert dann dass Dienstwagen klimaschädlich sind - genau mein Humor!
 
Also er erhöht die Pauschalen, damit anteilig mehr e-Dienstwagen geleast werden und listet die Gesamtflotte der Dienstwagen als klimaschädlich?

Wo ist da jetzt der Widerspruch? Durch die erhöhung der E-Quote in der gesamt Dienstwagenflotte sinkt dennoch die Klimabelastung.
 
Corto schrieb:
Wo ist da jetzt der Widerspruch?
Es ist Robert Habeck, ein Wirtschaftsminister von den Grünen.
Einigen scheint das an Widerspruch zu reichen.
 
Corto schrieb:
Also er erhöht die Pauschalen, damit anteilig mehr e-Dienstwagen geleast werden und listet die Gesamtflotte der Dienstwagen als klimaschädlich?

Wo ist da jetzt der Widerspruch? Durch die erhöhung der E-Quote in der gesamt Dienstwagenflotte sinkt dennoch die Klimabelastung.

Weil die Förderung der Dienstwagen in der Studie als Klimaschädlich deklariert wird. Diese Förderung der E-Dienstwagen hat doch aber Habeck selbst initiiert.

Und entweder sind jetzt mehr E-Dienstwagen im Sinne von Herrn Habeck oder halt nicht gut für das Klima. Aber er scheint sich hier nicht sicher zu sein.
 
Hä?

Er fördert den klima-schonenden Anteil der Dienstwagen (E-Autos), bemängelt aber die Gesamtbelastung durch Dienstwagen (E-Autos + Verbrenner).

Ich weiß immer noch nicht wo sich das widerspricht.

Hätte er die Anschaffung von Verbrenner-Dienstwagen gefördert würde dein Argument greifen, so aber nicht.
 
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@_killy_
Ich antworte jetzt allein aus den Kommentare hier heraus. Ich habe die Studie nicht gelesen, noch kenne ich den Wortlaut von Habeck.

Bei dem Thema E-Autos bei Dienstwagen scheint es jedoch um "besser als (Verbrenner)" zu gehen. "Besser als" wäre aber kein Wiederspruch zu "Trotzdem schädlich". Die Frage hier lautet eher, hätte Habeck die Dienstwagen komplett beseitigen können. Gegen die Koalitionspartner.
 
Ich möchte nochmal kurz auf die Diskussion um Asyl zurückkommen.

Davon abgesehen, dass man über besser Kontrollen und fairere Regelungen der großen Vermögen viel schneller viel mehr Geld einnehmen könnte, als bei Kürzungen der Ausgaben an Asylbewerber empfinde ich es dennoch auch sinnvoll, einmal den Blick über den deutschen Horizont hinaus zu werfen.

Dafür hat der MDR eine recht gute Zusammenfassung der Bezüge innerhalb von Europe zusammengestellt unter:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/asylpolitik-leistungen-laender-vergleich-102.html

Darunter mal ein paar aus meiner Sicht wichtige Sätze:

Bei der Versorgung von abgelehnten Asylbewerbern bildet Deutschland eine europaweite Ausnahme. Denn alle Asylbewerber haben nach 18 Monaten Anspruch auf sogenannte Analogleistungen. Sie werden also deutschen Sozialhilfeempfängern gleichgestellt und bekommen Bürgergeld plus einer gesetzlichen Krankenversicherung.

Anders als in Deutschland werden in Frankreich für abgelehnte Asylbewerber alle Leistungen gestrichen, da hier der Status der Duldung unbekannt ist. [...]Ziel der Regierung sei es, so Reporterin Friederike Hofmann aus Paris, Abschiebungen insbesondere von straffällig gewordenen Ausländern zu erleichtern und Sozialhilfemissbrauch zu vermeiden.

Während Deutschland in diesem Jahr mit 267.000 Asylanträgen (bis Oktober) Rekordzahlen beim Flüchtlingszustrom verzeichnet, haben in Dänemark bis zum August nur etwa 1.700 Menschen einen Asylantrag gestellt.[...]Aber am wichtigsten ist, dass Asyl in Dänemark grundsätzlich zeitbegrenzt ist. Das heißt, dass Migranten auch nach vielen Jahren in Dänemark ihre Aufenthaltsgenehmigung verlieren können, wenn es in den Augen der Behörden möglich ist, zurückzukehren[...]Wer ablehnt auszureisen, bekommt kein Geld mehr, nur noch Essen, Kleidung und Unterkunft in einem Abschiebelager.

So und nun soll mir bitte einer erklären, was an den dänischen Regeln so menschenverachtend ist und was an den deutschen Regeln so wichtig?

Und es ist in der Tat völlig unklar, warum man Asylbewerber gleichstellen sollte mit Sozialhilfeempfängern.

Und es ist auch klar, dass so eine Regelung irgendwann nicht mehr haltbar ist, nämlich dann, wenn man sich damit zu viele Hilfeempfänger bei zu wenigen Wertschöpfenden eingehandelt hat.

Daher mus sich ganz klar sagen, dass ich das dänische Modell absolut befürworte und es ist schon bezeichnend, dass ebendieses eine sozialdemokratische Regierung implentiert hat.
 
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_killy_ schrieb:
Weil genau dies im Report herausgestellt wird, Klimaschädlich sollen ebenfalls Dienstwagen sein (hier hat Habeck die Pauschalen erhöht, die Dienstwagen* kosten dürfen) sowie auch die Pendlerpauschale wird aufgeführt - die ebenfalls für ÖPNV gilt.
Also Dienstwägen und Pendlerpauschale sind klimaschädlich und deswegen darf das BMWK die Ergebnisse nicht veröffentlichen und soll stattdessen vor Gericht dann gegen die Veröffentlichung streiten?
Wäre es nicht eher fragwürdig die Forschungsergebnisse geheim zu halten, weil fehlendes Wissen klimaschädliches Verhalten begünstigen würde und die Akzeptanz von eventuellen Klimaschutzmaßnahmen reduzieren könnte?

_killy_ schrieb:
Nein, eine Nebelkerze ist es wirklich nicht - belegt durch Quellen. Habeck muss nicht allwissend sein - er sollte aber zumindest wissen, was er von sich gibt.
Er wusste was er von sich gibt. Er wusste nur etwas nicht, was er nicht von sich gegeben hat.
Ich versteh immer noch nicht was die fehlende Allwissenheit mit der Veröffentlichung der Studie zu tun hat.
Und warum es dessen Veröffentlichung durchs BMWK fragwürdig macht.

Eine Nebelkerze kann auch belegte Informationen nutzen.
 
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Die Nebelkerze kann ich aber auch zurück geben. Habeck hat diese Studie in Auftrag gegeben.

Was soll uns diese Studie sagen? Dass fossile Brennstoffe Umweltschädlich sind? Wussten wir schon vorher, oder?

Auch das Flugzeugbenzin kaum besteuert ist, ist uns klar. Die Diskussion darum gibt es immer wieder. Jedes Mal wird aber auch gleichzeitig darauf verwiesen, dass es eine EU einheitliche Regelung zur Besteuerung bräuchte. Sonst
-> wird das Flugzeugbenzin einfach nur nicht in Deutschland getankt, sondern in anderen Ländern
-> bzw es kommt zu mehr Zwischenstopps - wenn dann bswp. "in London" der Flieger erst vollgetankt wird

Er kann hier gerne eine Änderung für die EU herbeiführen. Dafür braucht es aber keine Studie - sondern er müsste sich mit den jeweiligen Länder austauschen.

Weiterhin fehlt mir an der Stelle ja auch die entsprechende Differenzierung, der eigenen beschlossenen Maßnahmen bzw. dass nicht jede davon primär auch Umweltschädlich ist.

edit:

Und was will er noch machen? Pendlerpauschale abschaffen?
-> Arbeiten wird dann noch unattraktiver
-> alle Menschen, die sich die Mieten in den Großstädten nicht leisten können und längere Fahrtwege in Kauf nehmen, werden dann nochmal abgestraft

Habeck muss sich auch immer seiner Wirkung in klaren sein. Solche "Androhungen" befeuern eher die sozialen Konflikte, als dass sie helfen.

An seiner Stelle wäre ich eher reingegangen und würde "die Aufnahme der Gespräche auf EU Ebene zur Besteuerung von Flugzeugbenzin" verkünden. Dies betrifft eher Geschäftsreisende und belastet eher Firmen, der Sinn einer Dienstreise wird dann noch mehr hinterfragt. Weiterhin belastet dies Urlauber - aber am Ende darf man sich hier wirklich die Frage stellen, inwieweit weit entfernter Urlaub wirklich ein Grundrecht für alle ist - oder dies den Reichen vorbehalten bleiben sollte.
 
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Ich denke da grätscht dir das Grundgesetz dazwischen.
Care to elaborate?
Ein System, das unweigerlich irgendwann selbst zusammenbricht sollte eigentlich gegen das Grundgesetzt sein und nicht anders herum.
 
Das Problem sind nicht die Asylsuchenden, sondern unsere Bürokratie, die dank Einzelfallprüfung Asylverfahren absurd in die Länge zieht.
 
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