hotzenplot schrieb:
parallelen zu den Gastarbeitern ( die dann hier geblieben sind ) sind rein zufällig
Nein! Aber die Zeiten ändern sich. Die typischen Gastarbeiter Jobs von vor 40-50 Jahren sind heute völlig anders besetzt, wenn es sie überhaupt noch gibt.
Selbst der Einzelhandel hat ja schon größte Schwierigkeiten Verkaufspersonal zu finden und Zugführer oder Busfahrer ist schon lange nicht mehr der feuchte Traum von kleinen Jungs.
hotzenplot schrieb:
und im Umkehrschluss heisst es dann lieber die Millionen Arbeitslosen , bleiben dann auch Arbeitslos, weil sie nicht wollen
Was für ein Umkehrschluss?
Solange du Leute nicht zwingen kannst eine Tätigkeit auszuüben, die sie nicht ausüben wollen, weil die Arbeitsbedingungen mies und die Bezahlung noch schlechter ist, musst dir halt woanders Leute holen mit zweifelhaftem Erfolgsaussichten.
Auch die Kürzung von Leistungen ändert daran nichts wesentliches.
Wer glaubt, man müsste nur Arbeitslose und Bürgergeldempfänger auf die vakanten Stellen verteilen ist fern der Realität der Arbeitswelt.
Nebenbei bemerkt, wurde gerade wieder ein neuer Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erreicht mit etwa 35 Millionen. Trotzdem reicht das hinten und vorne nicht, siehe oben!
So sind seit 2018 die Vakanzzeiten (also die durchschnittliche Zeit wie lange eine Stelle unbesetzt bleibt) von 141 auf 200 Tage gestiegen. Und selbst hier in der Boomregion Frankfurt/Rhein Main beträgt sie noch 149 Tage.