Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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1Justin schrieb:
Welche Aussage willst du als Lüge verstanden haben? Belege?
Welche aussage von mir ist den eine Lüge, die du belegt hast?

Merkst du eigentlich nicht, dass du nicht verträgst, wenn man deine Vorwürfe exakt auf dich ummünzt und dass das, obwohl du dich daran störst, du nicht bemerkst, dass deine eigenen Vorwürfe so falsch sind wie die, über die du dich echauffierst?
 
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ZeT schrieb:

also wenn ich lese :

"US-amerikanische Imperialismus ist die eigentliche Gefahr für den Weltfrieden" und das noch als rechtes Narrativ zu framen, dann habe ich so meine Zweifel an diesem Artikel, denn war es nicht mal das Ur Linke Denken, von " Ami go Home " ?

"In Deutschland verstehen sich heute einige linksextreme Gruppen in Anlehnung an die klassische Imperialismustheorie des Marxismus-Leninismus als antikapitalistisch und deshalb auch antiimperialistisch. Für sie ist der Kampf gegen imperialistische Ausbeutung, als deren Akteure sie vornehmlich die Vereinigten Staaten, die NATO und Israel begreifen, notwendig mit einem Kampf gegen den Kapitalismus verbunden, der die tiefere Ursache des Imperialismus sei. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Antiimperialismus#Antiimperialismus_als_Antikapitalismus
 
Ich jedenfalls fahre nach wie vor lieber und gerne in die USA.
Dann komm ich auch sicher wieder heim! :)
 
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Allensbach hat (wieder) eine Umfrage zum Thema Befindlichkeiten der Bürger in Ost und West durchgeführt. Eine ausführliche Analyse dazu in der FAZ, die auch vermutlich der Auftraggeber ist.
https://www.faz.net/aktuell/politik...ind-sich-aehnlicher-als-gedacht-19933256.html

Da hinter Bezahlschranke hier ein paar Auszüge.
Grundsätzlich sind die Ansichten gar nicht so unähnlich aber in bestimmten Bereichen dann eben doch.

Ähnlich:
Ob der Krieg in der Ukraine Sorgen bereitet bestätigen 71% West / 73 % Ost.
Bei der Inflation 67/75.
Die Angst in militärische Konflikte hinein gezogen zu werden 63/72
Angst vor immer mehr Flüchtlingen 59/69

Unterschiedlich:
Zustimmung Aussage „Wir leben nur scheinbar in einer Demokratie, tatsächlich haben die Bürger nichts zu sagen“ zu.
West 27% / Ost 54%

Zustimmung „Sozialismus ist eine gute Idee, die nur schlecht umgesetzt wurde“ 18/43

Aussage „Wir brauchen einen starken Politiker an der Spitze, keine endlosen Debatten und Kompromisse“
49/60

Aussage „Mit der Demokratie können wir die Probleme lösen, die wir in der Bundesrepublik haben“ 55/27

Deutschland sollte sich darum bemühen, die Kontakte zu Russland wieder aufzubauen und zu stärken. 25/53

Zustimmung „Glauben Sie, die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben, ist die beste Staatsform, oder gibt es eine andere Staatsform, die besser ist?“.
Heute 74% im Westen und 38% im Osten. Vor 33 Jahren waren das 80/31

Ich lass das jetzt (erst) mal unkommentiert. Denke der eine oder andere Kommentar wird sicher kommen.
Auf die Schnelle habe ich jetzt keine Basiszahlen zu der Umfrage parat. Allensbach befragt i.d.R. nach dem Quotenverfahren, was für bundesweit repräsentativ nicht die allerbeste Methode ist. Durchführung vermutlich telefonisch, da face-to-face zu teuer.
 
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Die Nachwirkungen der SED sind bis heute nicht getilgt. Weiß jeder, der in den neuen Bundesländern groß geworden ist und weltoffener erzogen wurde bzw ist. Das ist ein riesenproblem und daran sind die „Ossis“ einfach selber Schuld. Diese weisen sie aber immer wieder von sich. Solange die Eigenverantwortung nicht übernommen wird, wird sich der Osten nie wirklich erholen.

Ps: Wie sehr autokratische/diktatorische Systeme Menschen schädigen, kann man auch in Russland sehen. Dort sind die Auswirkungen noch massiver. So massiv, dass dort vermutlich nie eine Demokratie eine Chance haben wird.
 
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Erkekjetter schrieb:
Die Nachwirkungen der SED sind bis heute nicht getilgt. Weiß jeder, der in den neuen Bundesländern groß geworden ist und weltoffener erzogen wurde bzw ist.

die Nachwirkungen können nur die beurteilen, die die SED miterlebt haben. Alle anderen kennen das nur von Hören sagen
 
Hallo

Das ist endlich mal was gutes von der Ampel, die Ampel will die Zahlungen an die Kirche einstellen, gemeint sind die Zahlungen abseits der Kirchensteuer.
Staatsleistungen an Kirchen - Kein Geld mehr vom Staat
Ampel will Zahlungen an Kirchen ablösen
Ich hoffe die Ampel zieht das auch wirklich durch und macht keinen Rückzieher, jetzt noch weg mit der Kirchensteuer und ich bin in dem Punkt zufrieden.
Ein angeblich säkularer Staat der Kirchensteuer einzieht, widersprüchlicher kann es doch gar nicht sein, wer der Kirche was geben will kann gerne spenden.

Grüße Tomi
 
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@mo schrieb:
„Glauben Sie, die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben, ist die beste Staatsform, oder gibt es eine andere Staatsform, die besser ist?“
Das sind doch im Grunde zwei Fragen, wird die Auswertung im Artikel dahingehend spezifischer?
 
Tomislav2007 schrieb:
jetzt noch weg mit der Kirchensteuer und ich bin in dem Punkt zufrieden.

wer keine Kirchensteuer bezahlen will, der tritt einfach aus der Kirche aus. Warum sollte das nun staatlich Reglementiert werden?

im übrigen Verstösst die Abschaffung der Kirchensteuer gegen das Grundgesetz ;)

Artikel 140 Absatz 6

Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben.
 
@mo schrieb:
Zustimmung „Glauben Sie, die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben, ist die beste Staatsform, oder gibt es eine andere Staatsform, die besser ist?“.
Heute 74% im Westen und 38% im Osten. Vor 33 Jahren waren das 80/31
Ohne nachgeschaut zu haben, aber das war wohl einmal vor der Kohl Ära und dann danach. ^^
 
Hallo

hotzenplot schrieb:
wer keine Kirchensteuer bezahlen will, der tritt einfach aus der Kirche aus.
Wieso macht man es nicht anders herum, wer Kirchensteuer bezahlen will tritt einfach in die Kirche ein ?

hotzenplot schrieb:
im übrigen Verstösst die Abschaffung der Kirchensteuer gegen das Grundgesetz
Gesetze, auch das Grundgesetz, kann man ändern.
Wo steht das man Gesetze, auch das Grundgesetz, nicht an den Zeitgeist anpassen darf ?

Grüße Tomi
 
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Ich selbst habe schon bei ein paar Telefonumfragen mitgemacht, meistens von Forsa, und weiß, dass die Fragen nicht so plump gestellt werden, wie hier die Antworten dann erscheinen, aber so da stehen wirkt es halt immer seltsam. Zur Einordnung meiner Antworten. Ich komme aus dem Westen.

@mo schrieb:
Ähnlich:
Ob der Krieg in der Ukraine Sorgen bereitet bestätigen 71% West / 73 % Ost.
Würde ich auch mit Ja beantworten. Besonders wenn die Ukraine verlieren würde. Haben West und Ost also die selben Sorgen?

@mo schrieb:
Bei der Inflation 67/75.
In der Zwischenzeit hat sich das glaub wieder normalisiert. Also Nein. Preise für Wohnung und Grundstücke sind schon seit längeren beschissen.

@mo schrieb:
Die Angst in militärische Konflikte hinein gezogen zu werden 63/72
An welchen Konflikt denken da die meisten? Ukraine? Israel? Ich würde aber eher glauben, die meisten denken an Ukraine. Ich selbst würde weniger von Angst sprechen, als viel mehr von Besorgt.

@mo schrieb:
Unterschiedlich:
Zustimmung Aussage „Wir leben nur scheinbar in einer Demokratie, tatsächlich haben die Bürger nichts zu sagen“ zu.
West 27% / Ost 54%
Wir leben in einer repräsentative Demokratie. Es gibt nicht nur die "Direkte Demokratie", aber ich nehme an, viele denken nur an die, wenn sie diese Frage hören. Zu der Ironie der Auswertung gleich mehr.

@mo schrieb:
Zustimmung „Sozialismus ist eine gute Idee, die nur schlecht umgesetzt wurde“ 18/43
Da muss ich sagen, jeder "ismus" wird schlecht umgesetzt, besonders wenn man ihn in seiner Reinform umsetzten will. Ist beim Kapitalismus nicht anders. Deshalb bin ich ein freund der sozialen Marktwirtschaft, also einem Kompromiss, wobei diese trotzdem noch etwas sozialer sein kann.

@mo schrieb:
Aussage „Wir brauchen einen starken Politiker an der Spitze, keine endlosen Debatten und Kompromisse“
49/60
Keine Ahnung, ob die Frage wirklich so gestellt wurde, aber darunter kann man auch viel verstehen. Starker Politiker im Sinne eines Führers und Diktators. Niemals würde ich dazu "ja" sagen.
Im Sinne des Präsidenten der USA oder Frankreich? Würde ich unserer Form jetzt nicht vorziehen, wobei in Amerika der Senat und das Repräsentantenhaus auch mächtige Gegenpole sind.
Oder meinen die damit einfach nur eine Person im Kanzleramt, die auf den Tisch schlägt und "Basta" sagt, bevor sich da zwei Ministerien endlos streiten? Das ist aber dann eher eine Frage der Persönlichkeit und weniger vom Amt. Aber bei der Ampel gibt es auch leider einfach zu viel Reibung.

Egal wie die Frage aber gemeint war, es beißt sich mit "Wir leben nicht in einer Demokratie". Wenn im Osten 54 % bezüglich der Demokratiefrage zustimmen, und 60 % zum starken Politiker, dann geht das nicht 100 % auf.

@mo schrieb:
Aussage „Mit der Demokratie können wir die Probleme lösen, die wir in der Bundesrepublik haben“ 55/27
Müssen wir doch zwangsweise. Die Leute wollen ja keine Ökodiktatur. Aber ernsthaft. Denken die Leute da an "Demokratie im allgemeinen, oder an Demokratie, wie sie gerade in der Ampel Praktiziert wird, dass da intern zu viel gestritten wird? Und man kann in der Demokratie z.B. keine Klimaprobleme (oder beliebiges Problem) lösen, wenn die Bürger und Bürgerinnen nicht entsprechende Parteien wählen.

@mo schrieb:
Deutschland sollte sich darum bemühen, die Kontakte zu Russland wieder aufzubauen und zu stärken. 25/53
Irgendwann mal. Wenn Russland Putin aufgearbeitet hat.

@mo schrieb:
Zustimmung „Glauben Sie, die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben, ist die beste Staatsform, oder gibt es eine andere Staatsform, die besser ist?“.
Heute 74% im Westen und 38% im Osten. Vor 33 Jahren waren das 80/31
Öfters mal ein Volksentscheid (muss ja keiner im Sinne eines Dexit oder so einem Quatsch sein), aber im Grunde würde ich dem zustimmen. Ich glaube, viele unterschätzen, dass auch Ministerpräsidenten Einflussreich sein können, und es mit dem Bundesrat immer nochmals etwas gibt, was eine Willkür des Bundestags entgegenstehen würde.

@mo schrieb:
Ich lass das jetzt (erst) mal unkommentiert. Denke der eine oder andere Kommentar wird sicher kommen.
So, und jetzt du ;)
 
hotzenplot schrieb:
die Nachwirkungen können nur die beurteilen, die die SED miterlebt haben. Alle anderen kennen das nur von Hören sagen
also wie ich und meine Familie? Danke dir für die Bestätigung!
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieso macht man es nicht anders herum, wer Kirchensteuer bezahlen will tritt einfach in die Kirche ein ?

Also ich musste nie welche zahlen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Gesetze, auch das Grundgesetz, kann man ändern.
Wo steht das man Gesetze, auch das Grundgesetz, nicht an den Zeitgeist anpassen darf ?

manch ein Politiker würde zu gerne die Schuldenbremse aus dem Grundgesetz entfernen ;)

und ja das Grundgesetz wurde schon zig mal geändert
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieso macht man es nicht anders herum, wer Kirchensteuer bezahlen will tritt einfach in die Kirche ein ?
Weil das meistens nicht deine Entscheidung ist. Keiner meiner Bekannten wäre freiwillig in die Kirche eingetreten, wenn die Eltern nicht auf die Idee gekommen wären ihr Kind taufen zu lassen.
Tomislav2007 schrieb:
Gesetze, auch das Grundgesetz, kann man ändern.
Wo steht das man Gesetze, auch das Grundgesetz, nicht an den Zeitgeist anpassen darf ?
Bei einer 2/3 Mehrheit wird sowas schwierig.
 
Reglohln schrieb:
Deine gefühlte Wahrheit? Es gibt nicht einmal aussagekräftige Statistiken darüber. Also belege du erst einmal deine Behauptung und gehe nicht von deinen Gefühlen aus.
Es sind weder Gefühle noch schlimme Alpträume, es ist die nackte Realität.
Die meisten Messerstechereien sind im Internet im Form eines Berichts dokumentiert. Wenn du Zweifel hast, schlag nach. Es ist fast immer das gleiche Klientel.
@Reglohln: Kennst du eigentlich noch die Zeit vor 2015, oder warst du da noch zu jung?

Erkekjetter schrieb:
Welche aussage von mir ist den eine Lüge, die du belegt hast?

Habe ich doch schon erläutert, aber für dich extra noch einmal:
Du hast mir unterstellt, ein Rechter wie ich würde ALLE Flüchtlinge ausweisen wollen. siehe hier
Du erfindest Dinge, um Leute in eine bestimmte Schublade stecken zu können. Das ist unterstes Niveau.

Ich schreibe meine Sichtweise, und du gerne deine, aber bitte unterlasse deine persönlichen Angriffe.
 
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Erkekjetter schrieb:
Du kannst also soviel zurück weisen wie du willst, Die Fakten sprechen eine entsprechende Sprache.
Ich möchte mich mit Dir nur in homöopathischen Dosen beschäftigen. Sonst landen meine Beiträge Deinetwegen im Aquarium und eine Verwarnung möchte ich mir auch nicht abholen.
Erstmal reicht mir zu sagen, daß Du nicht recht hast und Dich zur Begründung auf die eigene Meinung zurückziehst.
 
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1Justin schrieb:
Habe ich doch schon erläutert, aber für dich extra noch einmal:
HAbe ich dir auch erläutert: Niemand, wirklich niemand hat je behauptet, unter Flüchtlingen könne es keine Kriminellen geben. Du hast eine dreiste Lüge aufgetischt und verträgst nun nicht die Retourkutsche...
 
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