Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
CCIBS schrieb:
Ich selbst habe schon bei ein paar Telefonumfragen mitgemacht, meistens von Forsa, und weiß, dass die Fragen nicht so plump gestellt werden, wie hier die Antworten dann erscheinen, aber so da stehen wirkt es halt immer seltsam.
Ich hätte auch den ganzen Artikel kopieren können. Aber bei den Urheberrechten verstehen weder die Urheber noch die Moderation Spaß. Also zwangsläufig gekürzt und mit dem entsprechenden Link zum nachlesen.

Darüber hinaus sind die Statements so wie sie da stehen in der Bewertung klarer als mit irgendeiner Vorrede. Das ist nicht plump sondern Standard. Alles andere verfälscht nur. Gib den Leuten keine Zeit zum Nachdenken ist immer noch am authentischsten. Also gut möglich, dass die einfach nur verlesen wurden und der Befragte das bewertet. Ich würde es jedenfalls so machen.

Ansonsten, wie gesagt, zur Methodik auf die Schnelle nichts gefunden, Cati (Computer Assisted Telephone Interview) ist lediglich eine Annahme von mir weil face to face eben teuer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skjöll schrieb:
Ich möchte mich mit Dir nur in homöopathischen Dosen beschäftigen.
Wenn deine Antworten im Aquarium landen dann liegt das ausschließlich an dir. Du scheinst ein echtes Problem mit Fakten und Zusammenhängen zu haben.
Skjöll schrieb:
Erstmal reicht mir zu sagen, daß Du nicht recht hast und Dich zur Begründung auf die eigene Meinung zurückziehst.
Ich habe Recht und die BEgründ8ung ist nicht meine Meinung, sondern die hier verlinkte Umfrage und deren Vorgänger. Erneut: Du scheinst ein massives Problem mit Fakten zu haben...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Hallo

hotzenplot schrieb:
und ja das Grundgesetz wurde schon zig mal geändert
Gut das du einsiehst...

hotzenplot schrieb:
im übrigen Verstösst die Abschaffung der Kirchensteuer gegen das Grundgesetz
...dass dein Argument sehr schwach war.

douggy schrieb:
Also ich musste nie welche zahlen.
Dann gehörst du wahrscheinlich nicht der katholischen, evangelischen oder jüdischen Glaubensgemeinschaft an und bist evtl. Moslem oder Christlich-Orthodox.

ZeT schrieb:
Weil das meistens nicht deine Entscheidung ist.
Das habe ich auch nie behauptet.

ZeT schrieb:
Keiner meiner Bekannten wäre freiwillig in die Kirche eingetreten, wenn die Eltern nicht auf die Idee gekommen wären ihr Kind taufen zu lassen.
Wer sagt das man als erwachsener Mensch die Entscheidung der Eltern gutheißen muss ?

ZeT schrieb:
Bei einer 2/3 Mehrheit wird sowas schwierig.
Ich habe nie behauptet das es leicht ist/wird.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Dann gehörst du wahrscheinlich nicht der katholischen, evangelischen oder jüdischem Glaubensgemeinschaft an und bist evtl. Moslem oder Christlich-Orthodoxe.

Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch Konfessionslose, die von den Eltern nicht getauft wurden.

Und Schwups musste ich nie Kirchensteuer zahlen.
Ich würde die Schuld also eher bei den Eltern als beim Staat suchen, warum man Kirchensteuer zahlt.
Und auch das ist mit einem Kirchenaustritt schnell geregelt.
 
Hallo

douggy schrieb:
Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch Konfessionslose, die von den Eltern nicht getauft wurden.
Da war ich mir tatsächlich nicht sicher wie und ob die bei der Kirchensteuer einsortiert werden.

Grüße Tomi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Klingeldraht
Dann sorry für den Ton in meinem Post, dachte du ziehst es ins Lächerliche.

Ich wurde nicht getauft, was Grundvoraussetzung ist.

Die Bistümer dürfen nur diejenigen Personen zur Zahlung von Kirchensteuern heranziehen, die ihr angehören. Daher sind für die Kirchensteuerpflicht in allen Kirchensteuergesetzen drei Kriterien entscheidend: Die Kirchenmitgliedschaft (begründet durch die Taufe), der Wohnsitz bzw. gewöhnliche Aufenthalt des Kirchenmitglieds sowie die steuerliche Leistungsfähigkeit, die grundsätzlich daran gemessen wird, dass die Pflicht zur Zahlung einer staatlichen Steuer besteht (vor allem Einkommen-/Lohn-/Kapitalertragsteuer). In Deutschland zahlen im Wesentlichen nur Kirchenmitglieder, die lohn- oder einkommensteuerpflichtig sind Kirchensteuer.
Quelle: https://www.dbk.de/themen/kirche-und-geld/kirchensteuer
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Klingeldraht
Tomislav2007 schrieb:
Wer sagt das man als erwachsener Mensch die Entscheidung der Eltern gutheißen muss ?
Klar, aber das man aktiv aus etwas austreten muss was man selbst nie gewollt hat... halt auch blöd.
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe nie behauptet das es leicht ist/wird.
Auch das is klar, aber solange Parteien die das C in ihrem Namen tragen dazu beitragen werden müssen... du siehst das Problem. ^^

Ich hatte das Glück das meine Eltern der Auffassung waren, das es meine Entscheidung ist. 90% hatten diese Chance nicht.
 
Tomislav2007 schrieb:
gemeint sind die Zahlungen abseits der Kirchensteuer
Sind es vielleicht die damaligen Zwangsabgaben an die Kirche? Ich kann mich noch an meine Lehrzeit Anfang der 90'er erinnern. Da musste ich mtl. 50 Pfennig an Kirchensteuer zahlen, obwohl ich nie in der Kirche war und auch nicht getauft wurde. Ich bin seit meiner frühesten Kindheit Atheist. Ich hätte zu gern gegen diese Zwangsabgabe geklagt, nicht des Geldes wegen, sondern der Sache wegen. Aber die Kosten für die Klage hätte ich allein stemmen müssen. Daher hatte ich es bleiben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, interessant. Ich kenne, neben der Kirchensteuer, die bei mir mit dem Austritt auch komplett entfallen ist, nur die direkten staatlichen Ausgleichszahlungen an die Kirchen, über die jetzt ja auch wieder diskutiert wird:
https://www.zdf.de/nachrichten/poli...enzahlungen-staatsleistungen-beenden-100.html

Ich habe aber auch erst im Jahr 2000 damit angefangen, mein eigenes Geld zu verdienen, deshalb weiß ich nicht, ob es davor andere Grundlagen für solche Abzüge gab.
 
@mo schrieb:
Unterschiedlich:
Zustimmung Aussage „Wir leben nur scheinbar in einer Demokratie, tatsächlich haben die Bürger nichts zu sagen“ zu.
West 27% / Ost 54%

Zustimmung „Sozialismus ist eine gute Idee, die nur schlecht umgesetzt wurde“ 18/43

Aussage „Wir brauchen einen starken Politiker an der Spitze, keine endlosen Debatten und Kompromisse“
49/60

Aussage „Mit der Demokratie können wir die Probleme lösen, die wir in der Bundesrepublik haben“ 55/27

Deutschland sollte sich darum bemühen, die Kontakte zu Russland wieder aufzubauen und zu stärken. 25/53

Zustimmung „Glauben Sie, die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben, ist die beste Staatsform, oder gibt es eine andere Staatsform, die besser ist?“.
Heute 74% im Westen und 38% im Osten. Vor 33 Jahren waren das 80/31

Ich lass das jetzt (erst) mal unkommentiert.
Aus meiner Sicht wird sich zu wenig damit beschäftigt WARUM es diese Unterschiede gibt und sich zu viel darüber aufgeregt, dass es sie gibt.

Ich halte solche Ergebnisse für ein (weiteres) Sichtbarwerden tiefgehender gesellschaftlicher Probleme mit komplexen(!) Ursachen.

Einfache Erklärungen in der Art von "das sind Nachwirkungen der SED-Diktatur", "man hat den Ostdeutschen die Demokratie einfach (noch) nicht gut genug erklärt" oder der Großteil der Ostdeutschen wäre schlicht den Versprechungen extremer Parteien, die einfache Lösungen für komplexe Probleme versprechen, "auf den Leihm gegangen", lehne ich ab. Es wird Personen geben, auf dies dies zutrifft, für mich trifft dies jedoch nur auf eine kleine Minderheit zu. Derartige Erklärungen sind im gleichen Sinne "einfach", wie eben jene versprochenen einfachen Lösungen für komplexe Probleme.

Meine Theorie dazu ist, dass diese bestehenden gesellschaftlichen Probleme zu einer massiven gesellschaftlichen Spaltung geführt haben, die sich in solchen Ergebnissen und der aktuellen politischen Situation widerspiegelt. Extremsituationen, wie beispielsweise die (vereinfacht genannt) "Corona-Zeit", haben diese Probleme weiter befeuert.

Die Ursachen dafür liegen für mich in der Zeit der Deutschen Wiedervereinigung, und zwar ganz konkret in ihrem Ablauf. Unsinnige Behauptungen, wie jene, dass die Ostdeutschen die Wiedervereinigung gar nicht gewollt hätte, wurden zum Glück widerlegt:
https://www.bundesstiftung-aufarbei...-ddr-als-projektionsflaeche/wiedervereinigung
(Interessant hätte ich allerdings gefunden, wie die darin genannten Umfrageergebnisse ausgesehen hätten, wenn man diese Umfagen in gleicher Weise und zum gleichen Zeitpunkt damals unter Westdeutschen durchgeführt hätte. Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch in der früheren BRD die Behauptung gab, die Wiedervereinigung wäre den Westdeutschen aufgezwungen worden.)

Jedoch sehe ich meine Theorie durch eben jene "Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" im Ansatz bestätigt:
https://www.bundesstiftung-aufarbei...ythen-die-ddr-als-projektionsflaeche/treuhand (konkret im gesamten 3. Absatz)

Auszug:
Nur zusammengenommen – Krise der Planwirtschaft, Schock der Währungsunion, forcierte Massenprivatisierungen (Ergänzung von mir: Massenarbeitslosigkeit und daraus erwachsend: eine ungewisse wirtschaftliche und soziale Zukunft) – erklärt sich das sich nach 1990 dann im Osten entfaltende wirtschaftliche Umbruchs- und Krisenszenario, das das vereinte Deutschland bis heute umtreibt.

Ich glaube, dass zu wenigen klar ist, wie eng verbunden berufliche Tätigkeit, gesellschaftliches Leben (abseits der Parteidoktrin) und privates Umfeld tatsächlich waren, und wie tiefgreifend deshalb auch die Auswirkungen dieses strukturellen Wandels in dieser Zeit waren. Das ging weit über "Unternehmen wurde geschlossen", "ich wurde arbeitslos" und "ich muss mich beruflich neu orientieren" hinaus.

Aus meiner Sicht wird man diese gesellschaftlichen Probleme, und ich sehe sie als gesamtgesellschaftliche Probleme, nicht als ostdeutsche Probleme, und die durch sie hervorgerufene Spaltung nicht ohne eine
  • kritische,
  • in breiter Öffentlichkeit(!) und
  • gesamtgesellschaftlich
durchgeführte Aufarbeitung eben jener Zeit (zusammengesetzt aus Wiedervereinigung, ihres Ablaufs und Zeit der massiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen -> bis etwa Ende der 90er Jahre) los.

Diese Probleme werden auch nicht von einfach selbst verschwinden, bspw. dadurch, dass irgendwann alle Generartionen, welche die Zeit der DDR und die der Wiedervereinigung miterlebt haben, ausgestorben sind. Ich sehe eher die Gefahr, dass diese sich weiter verstärken werden und dass diese gesamtgesellschaftliche Spaltung weiter zunehmen wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: @mo
Hallo

douggy schrieb:
Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch Konfessionslose, die von den Eltern nicht getauft wurden.

Und Schwups musste ich nie Kirchensteuer zahlen.
Es scheint nicht...

Discovery_1 schrieb:
Ich kann mich noch an meine Lehrzeit Anfang der 90'er erinnern. Da musste ich mtl. 50 Pfennig an Kirchensteuer zahlen, obwohl ich nie in der Kirche war und auch nicht getauft wurde. Ich bin seit meiner frühesten Kindheit Atheist.
...einheitlich geregelt zu sein (zeitlich und/oder örtlich).

Discovery_1 schrieb:
Sind es vielleicht die damaligen Zwangsabgaben an die Kirche?
Nicht nur die, der Staat bezahlt auch die Gehälter von Bischöfen, Erzbischöfen, Weihbischöfen, Vikaren in den meisten Bundesländern.
https://www.gehalt.de/news/wer-zahlt-gehaelter-der-pfarrer
Zitat:
"Bischöfe, Erzbischöfe, Weihbischöfe, Vikare – all diese Kirchendiener erhalten vom Staat ihre Gehälter. Für die Gehälter der Bischöfe wird sich nach den Besoldungsstufen von Spitzenbeamten gerichtet. Ein Bischof wird meistens nach der Besoldungsstufe B6 bezahlt und damit erhält er etwa 8.000 Euro als Grundgehalt. Ein Erzbischof kann bis zur Besoldungsstufe B10 kommen und damit würde er ein Grundgehalt von zirka 11.000 Euro beziehen.
Die Bischöfe erhalten zusätzlich zum Grundgehalt noch Dienstwohnungen und einen Dienstwagen mit Fahrer."

Zitat:
"Priester, Pfarrer und andere Mitarbeiter werden von den Bistümern oder Diözesen bezahlt. Diese Gehälter stammen von den Kirchensteuern. Die Höhe des Gehalts richtet sich nach dem Beamtenbesoldungsgesetz. Pfarrer beider Kirchen (evangelische und katholische) bekommen zu Beginn ein Grundgehalt nach der Stufe A13. Das entspricht dem Grundgehalt eines Regierungsrates."

Hauptsache die Omi lebt in Armut und schmeißt genug von ihrer Grundsicherung in den Klingelbeutel.

sedot schrieb:
Ich lass einfach mal ein Zitat aus dem Tagespiegel hier und hoffe User hier beteiligen sich nicht an unnötigen Spekulationen.
Da gibt es auch gar nichts zu spekulieren, einfach den Mund halten und die neue traurige Realität zähneknirschend hinnehmen.
Deswegen streame ich mittlerweile so viel, bei Nachrichten im linearen Fernsehen bekomme ich nur noch ganz schlechte Laune.
Ich habe zum Glück nur noch 12 Jahre zu arbeiten und dann bin ich weg aus Deutschland und genieße meine Rente in Kroatien.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde aber immer die Wende-/Nachwendezeit mit einbeziehen.

Man wurde im Zweifel von der Wende enttäuscht.

Und mein Jahrgang (88'er Baujahr) hat das halt miterlebt.
Als alle Bau-Westfirmen nach Förderende die Zweige im Osten geschlossen hatten und verbrannte Erde hinterlassen hatten, mein Vater eine Betriebsniederlegung nach der anderen erleben durfte ...
Ich musste öfters mit als mein Vater dem Lohn hinterherlaufen musste.

Ist natürlich eine persönliche Anekdote, wird aber in ähnlicher Weise gerade vielen auf dem Bau/Handwerk passiert sein.

Da hat sich halt die kapitalistische Westfratze gezeigt, was ich als kleiner Junge voll mitbekommen habe.
Mir hat es mein Demokratieverständnis aber nicht verhagelt, auch durch meine Eltern, die trotz der Rückschläge vieles neues zu schätzen wussten.
 
Hallo zusammen,

ich habe hier nach einer sehr ausufernden Off-Topic-Diskussion aufgeräumt.

Ja, in diesem Thema darf ausschweifend diskutiert werden. Dies muss aber immer einen Bezug zum Thema haben. Wenn hier also „Messerangriffe“ zum Thema werden, dann muss gleichzeitig die Systemfrage gestellt und diskutiert werden. Die systematische Betrachtung hat bei den entfernten Beiträgen jedoch völlig gefehlt und ist deswegen im „Aquarium“ gelandet.

Uns ist aufgefallen, dass dieses Thema oft zum Opfer von Off-Topic-Diskussionen wird, die für aktuelle Themen, die euch bewegen, missbraucht werden.

Die Moderation wird dies beobachten und gegebenenfalls das Thema dauerhaft schließen.

Zu guter Letzt: Ich erinnere euch daran, eure Argumente in der Diskussion mit Belegen und Zitaten zu untermauern. Bitte gebt dabei auch die entsprechenden Quellen an oder – noch besser – verlinkt diese direkt. Es ist wichtig, dass die Informationen für alle nachvollziehbar sind, sodass keine zusätzliche Recherche durch die anderen Teilnehmer nötig ist. Dies hilft, die Diskussion sachlich und fundiert zu halten.

Danke für euer Verständnis.

Gruß,
Lipovitan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: _killy_, Froki, drago-museweni und 5 andere
In Australien gibt es jetzt ein interessantes neues Gesetz.
Man räumt Arbeitnehmern mittlerer und Großbetriebe das Recht auf Nichterreichbarkeit ein. Sie können sich damit weigern auf Kontaktversuche ihrer Arbeitgeber außerhalb der Arbeitszeit zu reagieren.
Eine Begründung, "Menschen die nicht für 24 Stunden am Tag bezahlt werden, müssen auch nicht 24 Stunden am Tag arbeiten".

Ich stell mir das in der hiesigen Praxis in manchen Berufen etwas schwierig vor aber grundsätzlich doch eine gute Regelung der Arbeitnehmerrechte bzw. der Rechtssicherheit im Streitfall. Und allgemein vielleicht nicht schlecht um auch tatsächlich mal auszuspannen vom Job.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skaiy
Interessant das es dafür eine Gesetz braucht. Für mich eigentlich selbstverständlich.

Ich habe in meiner Freizeit noch nie auf Mails, Anrufe oder sonstige Nachrichten meines Arbeitgebers reagiert und werde das auch nie tun.

In Berufen mit Rufbereitschaft ist das natürlich was anderes, aber da ist das ja im Vorfeld klar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu, Reglohln, Skaiy und 3 andere
@mo schrieb:
Ich stell mir das in der hiesigen Praxis in manchen Berufen etwas schwierig vor
Das ist in D bereits geregelt und die Gerichte haben da eine feste Meinung zu. Im Arbeitsvertrag keine Rufbereitschaft vereinbart? Tja, Arbeitnehmer muss nicht erreichbar sein. Wenn Erreichbarkeit wichtig ist, ist es im Arbeitsvertrag geregelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu, Erkekjetter, Skaiy und 2 andere
@@mo

In Deutschland haben wir eine ähnliche Regelung im Arbeitszeitgesetz. Dort sind 11 Stunden Ruhezeit nach regulärem Arbeitsende festgeschrieben. (§5 ArbZG)

Ausnahmen gibt es dann entsprechend in den Tarifverträgen für bestimmte Berufsgruppen.

Alternativ gibt es natürlich auch immer persönliche Absprachen - ist ein Geben und Nehmen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Nix Neues also!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu und @mo
Das Problem an diesen "Rechten" ist natürlich die Durchsetzbarkeit. Ein Arbeitgeber hat zwar rechtlich keine Handhabe wenn der Arbeitnehmer außerhalb der Arbeitszeit nicht reagiert, aber informell kann da natürlich schon vieles davon abhängen.

Wenn ich daran denke wie viele von meinen Bekannten ihre Dienstpläne und Arbeitszeiten während ihrer Freizeit geplant haben bzw. eingeteilt wurden... Vor allem bei Teilzeitjobs (Gastro z.B.) nicht zu unterschätzen aber auch bei Vollzeit (Pflegebreich, Handel, etc.) wird dauernd gefragt ob man einspringen oder tauschen kann. Und natürlich selten während der Arbeitszeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: @mo, sedot und Kassenwart
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben