JohnnyBerlin
Ensign
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- Aug. 2011
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Zitat Lübke (Lübke-th3o, 09.01.12, 11:56),
"dass er an einer gemeinschaftlichen arbeit mitverdient. du willst alles für dich alleine. dass du alleine aber weit weniger erreichst, ist dir egal. hauptsache niemand anderes profitiert."
Es ist gesellschaftliche Arbeit zu der jemand, der seine Arbeitskraft (Ware) verkaufen muß gezwungen wird - die Aneignung des Gesinnes erfolgt jedoch nicht im gesellschaftlichen Rahmen, sie ist privatkapitalistisch, basierend auf Eigentum an Produktionsmitteln. Hier mal in anderen Worten http://www.textlog.de/marx-mehrwert-teile.html .
Was Alternativen anbetrifft ("These - Antithese" Zitat Hägar01), so hatte ich mich bereits positioniert. Den Begriff "Synthese" in diesem Zusammenhang schließe ich jedoch aus, da es bei dieser Problematik keinerlei Konvergenzdenken geben kann - die Interessen sind zu gegensätzlich, schließen sich quasi gegenseitig aus!).
Diskutiert werden diese Aspekte, "Die Linke: Kommunismus-Debatte - Gesine Lötsch" sei als Beispiel genannt. Ich erinnere deutlich, wie so manchem die Nackenhaare hochstanden, die Debatte ins Lächerliche gezogen und letztlich abgewürgt wurde. Eine derartige Debatte möchte man nicht - es geht um die Kronjuwelen des Kapitalismus - es geht um Privateigentum an PM.
Während sich im Osten so mancher gewisse Gedanken vorstellen kann (zumindest theoretische Aspekte sind weitestgehend bekannt - ehemals Schulstoff), ist in den alten Bundesländern gesamtgesellschaftliche Wissen, insbesondere den Zusammenhang von Gesellschaft und Produktionsverhältnissen betreffend, kaum ausgeprägt.
Die ist bei weitem kein Vorwurf, lediglich Ergebnis dessen, daß jede Gesellschaft z.B. über ihr Bildungssystem die Gesellschaft prägt und beeinflußt.
Es ist eben nicht so, daß wir uns die kapitalistische Produktionsweise, resultierend aus intelektueller Anstrengung, ausgesucht haben, wir sind mehr oder weniger hineingewachsen und kennen es z.T. nicht anders. Wir sind Teil des Konsums, Teil der Beeinflussung und schwimmen zum Großteil mit dem Strom. Alternatives Denken heißt aus diesem Strom ausbrechen, es bedeutet Widerspruch.
Nachvollziehbar für mich desswegen, daß gerade heute so mancher über Personen diskutiert. Ein Hinterfragen erfolgt kaum, obwohl die Erfahrung vorhanden ist, daß es egal zu sein scheint, was man wählt !
So man in der Lage ist zu erkennen, daß gesellschaftliche Entwicklung in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung von Produktionsverhältnissen steht, wird es logisch, daß ein feudales System, welches die Sklavenhaltergesellschaft ablöste dem kapitalistischen System weichen mußte, da es in seinen Anfängen durchaus fortschrittlich war. Produktivkräfte konnten sich entfalten, Produktionsmittel erführen durch Wissenschaft und Forschung einen deutlichen Schub usw.
... kann dies nicht irgendwo Ausgangspunkt dafür sein, sich mal hinter den Kulissen unserer Gesellschaft umzuschauen (?).
Die Aussichten 2012, ff. für Deutschland, Europa und darüber hinaus (ökonomische Betrachtung und potentielle gesellschaftliche Folgen), internationale Konflikte / Kriege, Armut, Hunger oder auch Aspekte des Klima- / Umweltschutzes sollten es uns wert sein.
MfG.
"dass er an einer gemeinschaftlichen arbeit mitverdient. du willst alles für dich alleine. dass du alleine aber weit weniger erreichst, ist dir egal. hauptsache niemand anderes profitiert."
Es ist gesellschaftliche Arbeit zu der jemand, der seine Arbeitskraft (Ware) verkaufen muß gezwungen wird - die Aneignung des Gesinnes erfolgt jedoch nicht im gesellschaftlichen Rahmen, sie ist privatkapitalistisch, basierend auf Eigentum an Produktionsmitteln. Hier mal in anderen Worten http://www.textlog.de/marx-mehrwert-teile.html .
Was Alternativen anbetrifft ("These - Antithese" Zitat Hägar01), so hatte ich mich bereits positioniert. Den Begriff "Synthese" in diesem Zusammenhang schließe ich jedoch aus, da es bei dieser Problematik keinerlei Konvergenzdenken geben kann - die Interessen sind zu gegensätzlich, schließen sich quasi gegenseitig aus!).
Diskutiert werden diese Aspekte, "Die Linke: Kommunismus-Debatte - Gesine Lötsch" sei als Beispiel genannt. Ich erinnere deutlich, wie so manchem die Nackenhaare hochstanden, die Debatte ins Lächerliche gezogen und letztlich abgewürgt wurde. Eine derartige Debatte möchte man nicht - es geht um die Kronjuwelen des Kapitalismus - es geht um Privateigentum an PM.
Während sich im Osten so mancher gewisse Gedanken vorstellen kann (zumindest theoretische Aspekte sind weitestgehend bekannt - ehemals Schulstoff), ist in den alten Bundesländern gesamtgesellschaftliche Wissen, insbesondere den Zusammenhang von Gesellschaft und Produktionsverhältnissen betreffend, kaum ausgeprägt.
Die ist bei weitem kein Vorwurf, lediglich Ergebnis dessen, daß jede Gesellschaft z.B. über ihr Bildungssystem die Gesellschaft prägt und beeinflußt.
Es ist eben nicht so, daß wir uns die kapitalistische Produktionsweise, resultierend aus intelektueller Anstrengung, ausgesucht haben, wir sind mehr oder weniger hineingewachsen und kennen es z.T. nicht anders. Wir sind Teil des Konsums, Teil der Beeinflussung und schwimmen zum Großteil mit dem Strom. Alternatives Denken heißt aus diesem Strom ausbrechen, es bedeutet Widerspruch.
Nachvollziehbar für mich desswegen, daß gerade heute so mancher über Personen diskutiert. Ein Hinterfragen erfolgt kaum, obwohl die Erfahrung vorhanden ist, daß es egal zu sein scheint, was man wählt !
So man in der Lage ist zu erkennen, daß gesellschaftliche Entwicklung in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung von Produktionsverhältnissen steht, wird es logisch, daß ein feudales System, welches die Sklavenhaltergesellschaft ablöste dem kapitalistischen System weichen mußte, da es in seinen Anfängen durchaus fortschrittlich war. Produktivkräfte konnten sich entfalten, Produktionsmittel erführen durch Wissenschaft und Forschung einen deutlichen Schub usw.
... kann dies nicht irgendwo Ausgangspunkt dafür sein, sich mal hinter den Kulissen unserer Gesellschaft umzuschauen (?).
Die Aussichten 2012, ff. für Deutschland, Europa und darüber hinaus (ökonomische Betrachtung und potentielle gesellschaftliche Folgen), internationale Konflikte / Kriege, Armut, Hunger oder auch Aspekte des Klima- / Umweltschutzes sollten es uns wert sein.
MfG.