Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Auf welche Inhalte sollte ich mit meinem Post eingehen?
Er bezieht sich direkt auf den von mir zitierten Teil aus th3os Beitrag.
Da benötige ich keine speziellen Inhalte. Ich ziele auf das große Ganze ab.

Wenn denn mal die 'Antworten' gefunden sind und alle (oder zumindest ein Großteil) Bescheid weiss, dann muss auch der Wille zur Veränderung vorhanden sein.
Nur die Antwort zu kennen, ohne den Weg zu beschreiten (wie immer er aussehen mag), hilft keinem.
Egal wie der Misstand heisst.
Das will ich damit aussagen.

Um bei meinem Beispiel zu bleiben:
Folge ich deinem Post, dann ist alles i.O., weil diese oder jene Interesse dahinter stehen.
Sind es die Interessen derer, die das System in Frage stellen (wollen) ?

In meinen Augen ist der Preis ist nicht wirklich in einer Konkurrenzsituation entstanden.
Was für mich einen kleinen Missstand darstellt. Und wir sind nicht mal in der Lage diesem entgegenzutreten.
Wie wollen wir denn erst die großen Probleme/Veränderungen angehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Folge ich deinem Post, dann ist alles i.O., weil diese oder jene Interesse dahinter stehen.

Naja, was für die eine Seite ein Missstand ist, kann für die andere Seite ein riesen Vorteil sein.
Beispiel: Niedriglohnsektor; für die Arbeitgeber ne tolle Sache, für die Arbeitnehmer: ein Missstand.
Ich will doch nur auf diese immerwährenden Konfliktären Situationen hinweisen.

Was im Endeffekt i.O. (in Ordnung ist), dass kann ich dir nicht sagen.

Was i.O ist, wird in der Regel in Konkurrenzsituationen ermittelt: Also: Wieviel Sozialstaat kann sich eine westliche Wirtschaftsnation in einer globalisierten Welt leisten?
Da wird uns schnell beigebracht was in Ordnung ist und was nicht.

In meinen Augen ist der Preis ist nicht wirklich in einer Konkurrenzsituation entstanden.

Ich sprach ja auch von der Konkurrenzsituation der Interessen.

Beim Benzinpreis ist ein hoher Steuer und Abgabenanteil drauf, hier nimmt der "staat" seine Interessen wahr, der Endverbraucher verliert in dieser Situation mit seinem Interesse.
Und diese Konflikte sind eben allgegenwärtig.
 
@ th3o Ich habe in der Tat nur die letzten Beiträge gelesen.

Der am meisten gebrauchte Satz in Deutschland scheint folgender zu sein: Man kann ja eh nichts machen!

Nun ich denke eine Revolution tut nicht not und wäre Kontraproduktiv.
Was die beste Alternative ist, als Zukunftssystem (?) Hmm, das müssen die Menschen festlegen indem sie Zukunftsvisionen formulieren und überlegen wie man diese umsetzen kann… dies wird zeigen wohin der Weg gehen soll… Freiheit bedeutet schließlich Verantwortung für jeden einzelnen Bürger.


Der Beste Ansatz für einen Neustart, scheint mir die Umsetzung der Direkten Demokratie. Wenn jeder mit seiner Familie und Freunden das Thema Diskutiert, Kontakt zum Bürgermeister aufnimmt, sich mit anderen vernetzt, so wäre dies ein Anfang.


Wenn man Beispielsweise vom Wachstumszwang abkommen will, hin zur echten Nachhaltigkeit so hat man bei der direkten Demokratie den Vorteil das sich Probleme Lokal wo sie entstehen auch Diskutieren/lösen lassen, aber auch durch den größeren Pool an Entscheidungsträger ein mehr an Ideen.
 
zum "System" an sich:

Das System wurde vor Jahrhunderten eingeführt bzw. von dem venezianischen Bankwesen abgekupfert, um den Bürger zu knechten. Dies ist eine moderne Art der Versklavung durch ZINSEN. Die Ideologie dahinter ist veraltet und entspricht dem älteren Weltbild des angelsächsischen Imperialismus. Jeder Dorftrottel erkennt nun, dass dieses System bald zusammenbrechen und durch ein neues, totalitäres System ersetzt wird. Ein paar werden dadurch profitieren, andere jedoch nicht...

Was drum rum im Detail passiert ist Nebensache, denn das ist die große Idee (das Endresultat) dahinter...
 
Silverbreaker schrieb:
zum "System" an sich:
Dies ist eine moderne Art der Versklavung durch ZINSEN.

Jetzt übernehmen hier die Verschwörungstheoretiker. Dagegen ist kein Kraut gewachsen! Wir ergeben uns, wir ergeben uns. :D
 
Species 8472 schrieb:
Der Beste Ansatz für einen Neustart, scheint mir die Umsetzung der Direkten Demokratie.

Was versprichst du dir davon, bzw. wieso glaubst du, dass sich durch eine direkte Demokratie irgendwas ändert?

Deine Stimme ist nach wie vor eine von 80 Mio. und hat damit genau so wenig Gewicht bei einer Entscheidung, wie bisher auch. An dem Gefühl:

Species 8472 schrieb:
Man kann ja eh nichts machen!

welches ich übrigens nicht teile, wird sich dadurch doch eher wenig ändern. Abgesehen davon, dass direkte demokratie auf Bundesebene auch keine so gute Idee ist (mMn), da sie den Föderalimus unterwandert bzw. beseitigte.
 
Naja der Förderalismus ist zwar gemäßt GG unantastbar, aber du wirst zustimmen Ganzir, dass unser förderalistisches System nicht das Beste zu sein scheint (Gerade was Bildungshoheit der Länder angeht!). Es stellt sich immer die Frage nach dem Grundsatz der Subsidiarität, aber in Frankreich einem recht zentralistisch regierten Staat scheint das meines Wissens nach keine große Problematik darzustellen.
 
Ganzir schrieb:
Deine Stimme ist nach wie vor eine von 80 Mio. und hat damit genau so wenig Gewicht bei einer Entscheidung, wie bisher auch.

Schön, wenn es wenigstens so wäre, dass jede Stimme gleich viel Gewicht hat. Meines Erachtens das Grundprinzip von Demokratie überhaupt. Ist in Deutschland aber nicht so. Beispiel Bundesrat: Hier hat ein Berliner mehr als drei mal so viel Gewicht wie ein NRWler (Berlin: 3,4 Mio Einwohner, 4 Stimmern im Bundesrat, NRW: 17,9 Mio Einwohner, 6 Stimmen im Bundesrat). Das macht das ohnehin stark reformbedüftige föderale System in Deutschland meines erachtens noch perverser.
 
@ Silverbreaker ... das System wurde bestimmt nicht eingeführt (ich denke eine Frage der Formulierung!) - ökonomisch relevante Aspekte setzten sih durch.
Es kam im Rahmen der Entwicklung dedr Produktivkräfte zuu Weiterentwicklungen, die denen des feudalen Systems überlegen waren.
In den Anfangsjahren sicher ein Fortschritt; die Effizienz der Produktion stieg, Profite stiegen und auch die Produktivkraft Mensch gewann gegenüber den Bedingungen im feudalen System.
... ich denke mehr als fraglich ist jedoch der Gedanke, daß dieses System "eingeführt" wurde, dem Menschen zu dienen !
Es nützt wenigen, die Mehrheit, selbst wenn sie dies bisher nicht verstanden hat (oder verstehen will!), ist in den Hintern gekniffen.

@ th3o; ... den Gedanken einer Verschwörungstheorie kann ich nicht entdecken.

@ Prom07; ... selbst wenn im GG Kleinstaaterei, sorry Förderalismus, festgeschrieben ist - was rechtfertigt dies in einer Welt, in der von Globalisierung gesprochen wird ???
Förderale Strukturen haben lange Zeit ihr Wurzeln in der Gesetzgebung der Alliierten gehabt - spätestens 1990 bestand die Möglichkeit erforderliche Entwicklungen umzusetzen - sie scheinen nicht ewollt (?).
Das GG ist keine Bibel und selbst diese hat Hintergründe, die stets ein Nachfragen rechtfertigen !
Die aktuelle Bewandnis des förderalen Systems, selbst wenn es Entwicklung behindert, ist m.E. in Fragen des Machterhaltes zu finden.
Leider ist nicht wenigen dieser Zusammenhang kaum oder nicht bewußt, Fragen um die Wertigkeit von Stimmen einzelner Kleinstaaten, belegen dies.

Statistisch betrachtet hat der Einwand |MELVIN|s sicher seine Berechtigung - eine "Ungerechtigkeit" im System !
Basis dafür, daß ich mich mir derartigen "Unregelmäßigkeiten" beschäftige wäre allerdings, daß ich grundsätzlich in einer Demokratie leben würde - ich zweifle dies an !

Auch wenn "Revolutionen", sprich gravierende Umwälzungen als kontraproduktiv abgelehnt werden; "Neustarts" vorgeschlagen werden, die auf der Illusion der Einflußnahme durch den kleinen Mann beruhen - ich zweifle dies an !

... wir werden nicht umhin kommen erkennen zu müssen, daß das Schmirentheater heutiger Politik keinesfalls die Lösung anstehender Probleme ist. Allein die Betrachtung, den Begriff Analyse erspare ich mir, bestehender Machtverhältnisse und Interessenvertretungen und Einflußmöglichkeiten des Souveräns, deutliche Veränderungen anmahnt.

Der aktueller Stand der Diskussion ist momentan wohl am ehesten dadurch beschrieben, daß nicht wenige meinen in einer funktionierenden Gesellschaft zu leben - bewußt oder unbewußt weigert man sich auf eine Ebene des Zweifels vorzudringen.
... daß Alternativen dabei auch Fortschritt sein können scheint belanglos, man akzeptiert Hartz IV, die Finanzierung von Banken und Versicherungen (... z.B. über Griechenland), man akzeptiert mittlerweile Kriege um Rohstoffe.

In unserer "boomenden" Wirtschaft (wers glaubt wird seelig) wirkt momentan eine nicht selten angesprochene "soziale Schere", die stetig weiter auseinandergeht.
Davon nichts mitzubekommen kann verschiedenste Ursachen haben. Blindheit oder nicht sehen wollen ?
Angesichts dessen, daß man wissen kann, daß unser System keinesfalls ein demokratisches ist, der Souverän hätte Einfluß und würde sicher anders entscheiden als im Sinner uns Regierender, der Wirtschaft und des Machterhaltes.
Intellekt unterstellend vermute ich, daß man nicht sehen will !
Letztendlich also ein psychologisches Problem, welches seine Lösung findet, wenn ökonomischer Druck Zweifel aufkommen läßt.

MfG.
 
@JohnnyBerlin,

nun ich bezeifel nicht, dass wir in einer Demokratie leben und der Umstand, dass nicht alles so läuft, wie ich es evtl. gerne hätte lässt mich nicht daran Zweifeln, da ich nicht der Souverän bin.... das scheinen viele nicht sehen zu wollen.

@|MELVIN|,

Degressive Proportionalität kann schon ihre Berechtigung haben und ist in einem föderalen System mit Sicherheit nicht unsinnig und auch nicht zwingender Weise undemokratisch.

@Prom7,

Es ging mir auch nicht darum, den Förderalimus als der Weisheit letzten Schluss hinzustellen, es ging und geht daraum dass direkte Demokratie auf Bundesebene wenig Sinn ergibt. Frankreich mag zentralistisch orientiert sein, und das mag auch funktionieren, jedoch ist auch frankreich keine direkte Demokratie.
 
Was versprichst du dir davon, bzw. wieso glaubst du, dass sich durch eine direkte Demokratie irgendwas ändert?

Hmm was verspricht man sich davon das man als Teil einer Gesellschaft Zukunftsentscheidungen trifft?! Die Frage ist doch ein Witz oder (?)
Sollte die Frage nicht vielmehr lauten: Warum sollte man auf sein Recht der Selbstbestimmung verzichten.

Deine Stimme ist nach wie vor eine von 80 Mio. und hat damit genau so wenig Gewicht bei einer Entscheidung, wie bisher auch.

Falsch!
In der Repräsentativen Demokratie wähle ich nur einen Repräsentanten, der Unterschied liegt in der Sachentscheidung welche ich in der direkten Demokratie treffen kann.
Das Gewicht meiner Stimme ändert sich zwar nicht, aber dafür der direkte Einfluss.

welches ich übrigens nicht teile, wird sich dadurch doch eher wenig ändern. Abgesehen davon, dass direkte demokratie auf Bundesebene auch keine so gute Idee ist (mMn), da sie den Föderalimus unterwandert bzw. beseitigte.

Wenn sich nichts ändern würde, wie kann dann etwas unterwandert werden (?)
 
@johnnyberlin

hier:

Frontplayer schrieb:
Du kannst gerne ignorieren, dass Geld als gesetzliches Zahlungsmittel durch eine Gruppe von Privaten mit Genehmigung der Regierung hergestellt wird.
(hervorhebung von mir)

darauf beziehe ich mich wenn ich von verschwörungstheorien rede. darin ist der grundgedanke ausgedrückt, dass es sich bei den bankern, geldverleihern etc. um eine kleine elitäre gruppe handelt, die bewusst mit ihrem geld so umgehen, dass sie als vereinigte klasse der geldbesitzer die welt nach ihren vorstellungen modeln und mit zins und zinseszins alles übel auf die welt losgelassen haben. moderne hexenverfolgung nenne ich das. nichts anderes.
und potentiell antisemitisch noch dazu, da sich diese verkürzte kapitalismuskritik aus der antisemitischen figur der geldraffenden und im hintergrund die strippen ziehenden juden speist, die so durch ihre geldgeschäfte die weltherrschaft übernehmen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Species 8472 schrieb:
Hmm was verspricht man sich davon das man als Teil einer Gesellschaft Zukunftsentscheidungen trifft?! Die Frage ist doch ein Witz oder (?)

Nein die Frage ist kein Witz, zumal ich sie so, wie du sie formuliert hast, auch nicht gestellt habe.

Deiner Aussage zu Folge, wäre die Umsetzung der direkten Demokratie, der beste Ansatz für einen Neustart. Diese Aussage resultiert doch aus der Ansicht, dass dann viele Dinge anders entschieden würden, denn sonst müsste man dieses System nicht ändern oder? Jetzt wähle ich Repräsentanten, welche vorher sagen, was sie im Falle einer Wahl zu tun gedenken, manchmal tun sie es dann sogar. Das Gewicht, dass meine Stimme jedoch bei der Wahl hat, ist verschwindend gering. Das Gewicht, dass meine Stimme bei einer Abstimmung in einer direkten Demokratie hätte, ist ebenfalls verschwindend gering. Die Frage, wer entscheidet über was überhaupt abgestimmt werden soll, ist damit überhaupt noch nicht tangiert.

Species 8472 schrieb:
Warum sollte man auf sein Recht der Selbstbestimmung verzichten

Ich denke nicht, dass man das tun sollte und weise daher darauf hin, dass ein direkte Demokratie das Risiko birgt, zu einem Verlust der Selbstbestimmung führen zu können. Insbesondere solcher Bevölkerungsgruppen, welche nicht in der Mehrheit sind. Das sollte man bei der Forderung nach direkter Demokratie auch immer bedenken.

Species 8472 schrieb:
Wenn sich nichts ändern würde, wie kann dann etwas unterwandert werden

Etwas aus dem Kontext zu reißen, macht die eigene Argumentation nicht richtiger. Ich sagte, dass sich an dem hier konstatierten Ohnmachtsgefühl wenig änderte und warum etwas nicht unterwandert werden kann, blos weil eine Emotion sich nicht verändert, erschließt sich mir ebenso wenig.
 
@th3o
Wie stehst du zur Federal Reserve Bank?
Warum wurden 2 US Präsidenten kurz nach der Schließung dieser ermordet?
Wie stehst du zur jährlichen Bilderbergerkonferenz?
Warum stehen wir kurz vor dem Krieg mit dem Iran?
Warum gab es Krieg mit dem Irak?

Ich denke den Rest wie z. B. den 11. September 2001, den Holocaust, den Vietnamkrieg, Pearl Harbor, den 1. & 2. Weltkrieg, die Ermordungen zahlreicher Präsidenten durch die USA uvm. lass ich lieber außen vor, da du mich wieder als Verschwörungstheoretiker titulieren wirst :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann formulier ich es eben anders… Ich möchte niemandem zur Last fallen. Oder warum sollte ich Dir oder einer anderen Person die Entscheidungen in Politischen Fragen überlassen (?)
Darüber hinaus, Ich als Souveräner Bürger muss wohl niemandem Erläutern warum ich die Entscheidungen Mich betreffend selbst tagen möchte oder (?)


Wie dem auch sei… Hast du Aktuell ein System das Zukunftsfähig ist, in dem der Nachwuchs eine Zukunft mit schönen und fruchtigen Perspektiven sehen kann (?) NEIN, Du hast Schulden ohne ENDE!
Die Kinder erben ein System mit Schulden welche sie nicht bewältigen können… Tendenz Schulden steigen weiter und weiter ergo Probleme steigen weiter und weiter… das Ergebnis der Repräsentativen Demokratie ist Katastrophal… ein Bauen auf Wirtschaftswachstum der Stetig steigt und steigt und steigt und steigt… das dies nicht endlos weiter gehen kann ist klar oder (?) es wird also der Zeitpunkt erreicht werden bei dem ein Ende erreicht ist, spätestens wenn es keine Ressourcen mehr gibt… dann muss ein Neustart beginnen.

In einer direkten Demokratie werden Lobbyisten an ihrem Streben und wirken verhindert, dies mindert schon mal Korruption und wirkt sich positiv auf die Moral von Politiker aus.

In der Repräsentativen Demokratie hast du Probleme die sich in der Tat negativ auf Politiker auswirken. Wie zum Bleistift das Gedächtnis von Schäuble, welches von Temporärer Amnesie geplagt war. Und nun haben wir über 2 Billionen Schulden in Deutschland, und Schäuble ist Finanzminister… Frage: hat schon wer in seinem Büro nach Geldkoffer geschaut (?) :D

Die Frage was das bessere System ist sollte doch klar sein.
 
Silverbreaker schrieb:
Wie stehst du zur Federal Reserve Bank?
Warum wurden 2 US Präsidenten kurz nach der Schließung dieser ermordet?
Wie stehst du zur jährlichen Bilderbergerkonferenz?
Warum stehen wir kurz vor dem Krieg mit dem Iran?
Warum gab es Krieg mit dem Irak?

Mal abgesehen davon, dass das rhetorische Fragen sind und deren Beantwortung a) nicht mal eben in einem Forum runtergerattert werden kann und b) für dich, durch die Art und Weise des Kontextes, in dem du diese Fragen stellst, sowieso schon feststeht, wollte ich noch eine kurze Anmerkung machen: Wie man zu etwas steht ist eine Sache. Wie diese Sache sich objektiv erklären läßt, eine andere. In diesem Thread ziele ich auf die objektive (meint: sachliche) Erklärung ab und habe kein Interesse daran, subjektive 'Stellungen' zu der verhandelten Sache abzugeben.
Deswegen suche ich mir auch keine 'Bösewichte' und ebenso wenig bin ich bereit bestimmte Teilaspekte eines Systems als besonders 'schädliche' anzuerkennen, sondern hier geht es schon immer um einen systemischen Zusammenhang von Verhältnissen und weniger um die Dämonisierung Einzelner (seiens Menschen, Menschengruppen, einzelne Institutionen, einzelne Mechanismen eines zusammenhängenden Wirtschaftssystems). Aber genau diese Art Kritik wird hier neuerdings von einigen geübt und ich halte sie schlicht und ergreifend für fragwürdig aus den bereits in vorherigen Beiträgen genannten Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Species 8472 schrieb:
Oder warum sollte ich Dir oder einer anderen Person die Entscheidungen in Politischen Fragen überlassen (?)

In einer direkten Demokratie, wäre die politische Entscheidung aber auch nicht dir überlassen, noch mir, noch sonstwem, sondern allen, aber nur allen zusammen, nicht jedem einzelnen. Das scheinst du aber auszublenden, wie mir diese Frage zeigt:

Species 8472 schrieb:
Darüber hinaus, Ich als Souveräner Bürger muss wohl niemandem Erläutern warum ich die Entscheidungen Mich betreffend selbst tagen möchte oder (?

Du als einzelner Bürger bist nicht souverän und das wärst du auch in einer direkten Demokratie nicht, Souverän sind in einer Demokratie immer nur alle zusammen (das Volk). Die Entscheidungen, die nur dich betreffen, triffst du jetzt schon selbst. Entscheidungen die auch andere betreffen, da werden auch andere drüber mitreden wollen.

Species 8472 schrieb:
Hast du Aktuell ein System das Zukunftsfähig ist, in dem der Nachwuchs eine Zukunft mit schönen und fruchtigen Perspektiven sehen kann (?) NEIN, Du hast Schulden ohne ENDE!

Ein Schuldenschnitt und das Problem hat sich erledigt oder eine Währungsreform. Gabs übrigens schonmal, warum wird so getan, als ob das jetzt alles unlösbare Probleme wären?

Species 8472 schrieb:
das Ergebnis der Repräsentativen Demokratie ist Katastrophal

Du erachtest die derzeitigen Staatsschulden als das ausschlaggebende Ergebnis einer repräsentativen Demokratie? Und wieso sollte sich an der Wirtschaft als solcher etwas ändern, wenn das Regierungssystem geändert wird?

Species 8472 schrieb:
In einer direkten Demokratie werden Lobbyisten an ihrem Streben und wirken verhindert, dies mindert schon mal Korruption und wirkt sich positiv auf die Moral von Politiker aus.

Ich dachte in einer direkten Demokratie gibt es keine Politiker, da alle Entscheidungen direkt vom Volk getroffen werden, wo kommen jetzt auf einmal die Politiker her?

Species 8472 schrieb:
Die Frage was das bessere System ist sollte doch klar sein.

Meiner Meinung nach, kann lediglich die Antwort, auf eine Frage klar sein, warum durch direkte Demokratie sich nun alle von dir als Missstände wahrgenommenen Tatsachen in Luft auflösen sollten, weiß man jedoch immer noch nicht.
 
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Ganzir schrieb:
Ein Schuldenschnitt und das Problem hat sich erledigt oder eine Währungsreform. Gabs übrigens schonmal, warum wird so getan, als ob das jetzt alles unlösbare Probleme wären?


WoW… du bist Politiker oder... wo kann ich ankreuzen um dich zu Wählen (?) :D

Warum kam Schäuble und Merkel nicht bereits auf die Idee… warum Bezahlen wir immer noch so viele Steuern wenn wir einen Schuldenschnitt machen könnten.
Das Ich echt die Idee wir machen so wie bisher immer weiter und wenn die schulden zu hoch werden… Ratz Fatz Schuldenschnitt. :daumen:

PS. Die USA haben 16 Billionen schulden… Sie werden dir zu Füßen liegen mit deinem Konzept… ach was erzähl ich, die ganze Welt wird dir zu Füßen liegen denn sie haben alle Schulden. Schulden sind ja nur eine Digitale Zahl in einem Computer… einfach die Taste „Entfernen“ Klicken und Fertig… Jaaa Euphorisch freuuu… Ganzir for President. :D

jetzt nach deiner Erklärung weiß ich das politische Entscheidungen nicht mir überlassen sind. Ich dachte Wirklich dass dann jeder ein Tag lang Kanzler ist. Ähm Moment habe ich von direkter Diktatur oder von direkter Demokratie gesprochen (?) ;) ... mach auch beim gedanken erneut zu Antworten einen Schnitt, Danke.
 
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Die Lösung des "Weltwirtschafts"-Problems:
Verstaatlichung der Zentralbanken bzw. der Federal(!) Reserve Bank. Das wars schon :)
und/oder so machen wie die USA/Island: Schulden leugnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Species 8472:

Warum man sich mit einen Schuldenschnitt schwer tut, kann ich dir sagen, weil dann dass Vertrauen der Gläubiger erschüttert wird. Passiert das zu häufig, wird es in Zukunft Probleme mit der Geldbeschaffung geben. Also ist es das Mittel der letzten Wahl und nicht etwas, was man hin und wieder einfach mal so macht. Und wenn du nicht möchtest, dass die in einem Forum geantwortet wird, gar nicht erst posten. Aber ja direkte Demokratie ja so toll ist, schonmal dürber nachgedacht, dass alle diejenigen hier, die nicht deiner Meinung sind, in einer direkten Demokratie auch entsprechend abstimmten.

Silverbreaker schrieb:
Verstaatlichung der Zentralbanken bzw. der Federal(!) Reserve Bank. Das wars schon

Denn verstaatlichung führt bekannter Maßen dazu, dass alles rund läuft, siehe ex-DDR.
Das Zentralbanken nicht in Staatshand sind hat schon sein Gründe, was passiert, wenn Politiker die Macht haben Geld zu drucken, haben wir schonmal erlebt.
 
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