Wer haftet für Netzteilschaden?

promashup

Admiral
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Sehr geehrte cb Gemeinde,

nachdem mein NT geknallt hat, habe ich mein altes, funktionsfähiges NT zum Test eingebaut. Der PC geht nicht an.
Ganz kurz leuchtet der direkt am NT angeschlossene Lüfter auf, sonst geschieht nichts.
Kann es sein, dass das neue BQ meine Hardware geschrottet hat? Das kann ja wohl nicht angegen, wer haftet dafür?

btw habe ich mein MB + CPU schon 2 mal zurückgeschickt innerhalb von einem Monat, ich befürchte, dass Mindfactory ein drittes Einschicken wegen einem kaputten NT von Cyberport irgend wie nicht mögen würde.

Wie sieht es in dieser Situation mit dem Gewährleistungsrechts aus?

CPU + MB wurden vor einem Monat (mindfactory), das NT vor 2 Wochen gekauft (Cyberport gibt 30 Tage Umtauschrecht).
 
Das kann ja wohl nicht angegen, wer haftet dafür?

Wird wie bei Festplatten und deinen Daten sein, bei Defekt haftet niemand für den Verlust da dass wohl ausgeschlossen wird, siehe Handbuch.
 
Welcher Grund gab dir Anlass, CPU und Motherboard 2x innerhalb eines Monats einzusenden?
 
manchmal ist es eben besser einen fertigrechner zu kaufen, dafür gibt es dann garantie
 
@marcol1979 Es geht ja nicht um Datenverlust, sondern darum, dass das NT das MB zestört hat, und ich will wissen, ob ich es überhaupt rechtens zum 3. mal zurückschicken kann, notfalls auch unter Nichterwähnung, wie es kaputt ging, sonder einfach nur "geht nicht". Wenn das unmöglich ist, kauf ich halt ein neues, will nur wissen, was ich tun muss/kann.
@Otsy erst startete der PC nicht, dann gingen die RAM Bänke nicht - MF tauschte es aus, so wie es sich gehört.
@Fantom Fertigrechner -.-
 
Kannst dich ja mal mit Listan in Verbindung setzen, denen gehört ja Be Quiet.
 
Es gibt auch auf Komponenten Garantie !
Natürlich wenn das einer übertreibt und ein drittes mal das kaputte Zeug einschickt dann würde ich auch skeptisch werden als Händler.
 
wie lang ging dann schlussendlich der rechner nach dem tausch?
neues netzteil ausprobieren, vielleich sti dein altes ja zu schwach.
Cmos reset machen, ram ausbauen und mit nur einem testen.
Alles andere abhängen.
und vorallem deine Übertaktungen und undervolting mal weglassen!
 
Für das Netzteil haftet der Händler im Rahmen des Gewährleistung oder der Hersteller im Rahmen der Garantie. Für den "Kollateralschaden" haftet niemand, da du sowieso Probleme hast das nachzuweisen.
 
Du haftest, denn du hasts zusammengebaut. Es sei denn du kannst nachweisen, dass das (ungeöffente) neue Netzteil beim Anschalten irgendwo eine deutlich zu hohe oder Falsch gepolte Spannung ausgibt. Hier hilft ein Multimeter.

BeQuiet hatte mal ne serie ( ich glaub 2007/8 ??) in der dauerhaft NTs abgeraucht sind. Aber eher mit Knall, Rauchwölkchen und rausgesprungener Sicherung. HArdware ist selten zu schaden gekommen. Allerdings waren die NTs hinterher hinüber
( in der Zeit 4 "bekannt", alle 4 durch.)
 
Ganz klar:

Wenn das Netzteil einen Defekt hat, hat der TE Gewährleistungsansprüche gegen den Händler und kannt die Reparatur oder ein Neues verlangen, wenn eine Reparatur nicht möglich ist; Garantie gilt wohl auch noch, ist aber nachteiliger für den TE innerhalb der ersten 6 Monate nach Erwerb; in dieser Zeit muss nämlich der Händler im Rahmen seiner Sachmängelhaftung beweisen, dass das Netzteil mängelfrei war, was ihm bei der geschilderten Sachlage kaum möglich und für ihn viel zu aufwendig sein würde.

Für den Schaden, den das Netzteil angerichtet hat, haftet der Händler möglicherweise auch; es handelte sich dabei dann um einen Mängelfolgeschaden. Hier ist die Beweislage aber anders: hier muss der Geschädigte den Beweis antreten, dass das Netzgerät tatsächlich den Schaden angerichtet hat und wie groß der Schadensumfang ist.

Dies wiederum würde für den TE sehr schwierig und in Anbetracht des "geringen" Schadens wäre es zu aufwendig, ggfls. eine Beweisführung durch Gutachter vorzunehmen und Klage mit ungewissen Ausgang einzureichen.

Wenn der Händler nicht einsichtig ist und freiwillig den Schaden übernimmt, hätte der TE also bezüglich des Mängelfolgeschadens schlechte Karten, es sei denn, er hätte eine gute Rechtsschutzversicherung !
 
Zuletzt bearbeitet:
promashup schrieb:
...dass das NT das MB zestört hat...

Hat es das? Vielleicht ist das Board krumm eingebaut oder Abstandshalter sitzen falsch. Dann löst das Netzteil eventuell aus. Woher weißt du, dass das Board kaputt ist, woher, dass das neue Be Quiet kaputt ist? Vielleicht siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht und lässt lieber mal einen Freund über die Sachen gucken, bevor du dich im Kreis drehst und den dritten Xeon durch bringst.

PS: Das ist nicht böse gemeint! Ich kenne das selbst. Am besten die Sachen ruhen lassen und später nochmal anfangen.
 
tja, rechner zusammenbauen kann jedes kiddy, aber bei fehlersuche hört's dann bei den meisten auf...
 
> btw habe ich mein MB + CPU schon 2 mal zurückgeschickt innerhalb von einem Monat, ich befürchte, dass Mindfactory ein drittes Einschicken wegen einem kaputten NT von Cyberport irgend wie nicht mögen würde.

Das sieht für mich eher nach unsachgemäßer Handhabung und als nach Produktfehler aus. Wer verschleißt innerhalb von einem Monat 2 Boards und CPUs? Noch nie gehört...

> Das kann ja wohl nicht angegen, wer haftet dafür?

Klar kann das angehen. Kannst ja nen Gutachter vom Gericht heranziehen, der nachweist, dass das Netzteil die beiden anderen Komponenten gekillt hat. Kostet dich halt n vierstelliges Vermögen... :freak:
 
erst startete der PC nicht, dann gingen die RAM Bänke nicht - MF tauschte es aus, so wie es sich gehört.

Wenn 3x alles abraucht dann könnten aber schon andere Ursachen vorherrschen und weniger in der Hardware. Bei den ersten beiden Vorfällen könnten die Abstandshalter (ein oder mehrere) gefehlt haben und der dritte Vorfall deutet auf diesselbe Ursache hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke bisher.
Nachdem ich zum ersten mal das MB einschickte, kam es so wieder zurück, denn MF prüfte nicht die RAM Bänke (es gingen nur 3).
Beim zweiten Zurückschicken prüften sie diese und ich bekam ein neues MB, also lag der Fehler a) an mir, weil ich erst nicht angab, dass die RAM Bänke defekt sind, und b) am MB selbst, da eben tatsächlich eine RAM Bank defekt war.

Das alte NT habe ich dann ausgetauscht, dass ich ein haswellkompatibles habe (vorher ein Pure Power L7 530W), um so eben auszuschließen, dass das NT etwaige Schwierigkeiten bereitet. Dennoch funktioniert das alte, Betrieb geht damit problemlos, nur jetzt eben nicht mehr, weshalb das MB kaputt sein muss.
 
Also wenn drei mal alles bei dir verreckt gehe ich nicht von einem Fertigungsfehler der Bauteile aus sondern von einem Unsachgemäßen Umgang... So Späße wie keine Abstandhalter zwischen Gehäuse und Mainboard oder Ram falsch herum eingesetzt ( !!!! ) liest man leider oft.

Solang du also keine entsprechende Referenz nachweisen kannst (Ausbildung ect im IT Bereich) würde ich mich als Händler nicht auf einen weiteren Ersatz von Bauteilen einlassen.
 
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