Hallo
DerOlf schrieb:
Schonmal was von den "Gebrüdern Grimm" gelesen? Rein männliche Geschwisterpaare werden auch Gebrüder genannt (noch ein Beispiel sind die Gebrüder Montgolfier oder die Wright-Brüder).
Gebrüder wird aber in der Alltagssprache nicht mehr benutzt (außer von Ausländern), in sämtlichen behördlichen Formularen steht auch nur Geschwister.
DerOlf schrieb:
Geschwister ist für mich erstmal nur ein Sammelbegriff für gemischt geschlechtliche Nachkommen.
Du hast doch geschrieben das Schwester weiblich impliziert.
DerOlf schrieb:
Dürfen sich jetzt wieder nur Sprachwissenschaftler zu Sprache äussern,
Wenn man Akademiker/Wissenschaftler als Referenz für das Thema nimmt dann Ja, Akademiker/Wissenschaftler sind keine Universalgelehrten.
Ich gehe doch auch nicht zum Bäcker wenn ich Informationen zum Tapezieren brauche.
DerOlf schrieb:
weil ja jeder andere nichtmal Ahnung von seinem eigenen Alltagssprachgebrauch hat?
Der Alltagssprachgebrauch hat nichts mit sprachlich richtig und einwandfrei zu tun.
DerOlf schrieb:
Hier mal ein bisschen Bildung:
Muss es immer so arrogant von oben herab sein ?
Nur weil du ein Studium abgeschlossen hast bist du nicht der klügste, wohin hat dich die Bildung gebracht ? Zum arbeitslosen Forengelehrten der Wikipedia Links verteilt.
DerOlf schrieb:
Ich fühle mich auch in einem Kleid nicht weiblicher als in meinen normalen Klamotten.
Das ist doch nur ein Stück Stoff und keine neue Identität.
Welches Gefühl ist dann weiblich/männlich ? Mir fällt nur ein exklusives weibliches Gefühl ein, die Schwangerschaft, demnach hat die Biologie Recht damit das es nur Mann und Frau gibt.
DerOlf schrieb:
Vielleicht geht es dabei auch nicht so sehr um das Gefühl "Frau" oder "Mann" zu sein, sondern einfach darum, dass man sich mit den an die Geschlechterrollenbilder geknüpften Erwartungen nicht indentifizieren kann.
Fühlt man sich wirklich "männlich", wenn man sich durchsetzen kann? ... oder ist das nicht auch eher etwas, das sich völlig geschlechtsneutral irgendwie befredigend anfühlen kann?
Ist ein Mann "komisch" oder gar "unmännlich" wenn er sich nur selten durchsetzen kann?
Ansichtssache, würde ich meinen.
Von Beispielen mit Frauen lasse ich lieber die Finger.
Also sind die Gefühle die Frauen und Männer unterscheiden also genau die Gefühle welche man in der Gendergeschichte nicht als männliche/weibliche Gefühle anerkennen will ?
DerOlf schrieb:
Dass unsere Art Zehner und Einer bei der Aussprache zu vertauschen, für Probleme sorgen kann, habe ich erst im Mathematikstudium verstanden ... in einem Seminar zur Fehleranalyse. Vielen Deutschen ist das scheinbar garnicht so bewusst, dass das in eigentlich allen Sprachen anders ist.
Ich habe sogar schon "Deutsche" gesehen (keine Ahnung ob das welche waren, ich habe sie für welche gehalten), die zweistellige Zahlen genau so Schreiben, wie sie sie Sprechen ... nur dann eben von rechts nach links
Ich habe einen grieschichen Arbeitskollegen der gut Deutsch spricht, wenn der mir eine Zahl sagt dann frage ich immer nach, in 2/3 der Fälle hat der die Einer und Zehner vertauscht.
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Irgendwelche Arbeiter, die ja nicht besonders intellektuell sind und zumeist eher bildungsfern da abgehängt sind, werden sich darüber wohl keine Gedanken machen - auch wenn es zu wünschen wäre.
Ganz schön diskriminierend, arrogant und herablassend für eine Person die sich angeblich für Gleichberechtigung einsetzt.
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Das dürfte aber der mangelnden Bildung zugrunde liegen. Ich finde ihnen wird der Zugang zu akadmischer Bildung häufig verwehrt. Wer zB keine akademisch gebildeten Eltern hat wird sehr wahrscheinlich auch nicht studieren und endet dann meist als Arbeiter.
Das ist völliger Unsinn, niemandem wird der Zugang zu akademischer Bildung verwehrt oder wieso haben wir so viele Studenten/Akademiker wie noch nie ? Haben die alle reiche akademische Eltern ?
Grüße Tomi