News Wettbewerbsbehinderung: Die USA eröffnen ein Kartellverfahren gegen Apple

Syrato schrieb:
Kennt jemand die Macht des DoJ?
Ist in etwa das Gegenstück zum Bundesministerium der Justiz in Deutschland, also die oberste Justizbehörde. Denen untersteht das FBI, der U.S. Marshals Service und diverse andere, spezialisierte Strafverfolungs- & Aufsichtsbehörden (bspw. die DEA) und drüber steht nur noch der US Präsident.

Das DoJ dürfte also, notfalls über die untergeordneten Behörden, recht weitreichende Möglichkeiten haben, irgendwas rechtlich durchzusetzen. Im Prinzip ist das jetzt eine Kartellrechtsklage durch den Staat gegen Apple.
 
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mischaef schrieb:
Die Unterbindung „innovativer Super Apps“: Apps, die es Nutzern einfacher machen würden, von Apples Ökosystem auf ein anderes zu wechseln, wurden von Apple systematisch in ihrem Wachstum behindert.

Man wirft also dem einem ein Monopol vor, langweilt sich aber eigentlich nur am Oligopol Google/Apple und möchte endlich neue Player, die man dann in 10-20 Jahren beginnt zu regulieren? "SuperApps" sind Apps wie bspw. WeChat. Also möglichst große (und damit zwangsläufig monopolistische) Anbieter, die dann wiederum kleinere Anbieter beinhalten. Also praktisch ein Apple AppStore oder der Google Playstore, nur halt so nutzbar, dass man die jeweils auf anderer Hardware installieren und nutzen kann.

Hat da jemand Epic gesagt?

Das wünscht man sich beim DoJ? NOCH MEHR Zentrierung?
 
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4. Die Einschränkung der Funktionalität von Drittanbieter-Smartwatches: iPhone-Inhaber werden dadurch nicht nur zum Kauf einer Apple Watch gedrängt, sondern durch diese Entscheidung auch später vom Wechsel von iPhone zu Android abgehalten, weil die Apple Watch dort nicht mehr funktioniert.

Sehr gut!
Ist eine schweinerei das man nur auf einer Apple Watch Nachrichten beantworten kann, die auf dem iPhone eintreffen.
Und Herstellern wie Garmin, Samsung usw. sowas nicht erlaubt!

Höchste Zeit das der Gesetzgeber hier einschreitet. (Egal ob gegen Apple oder Google)

Es war damals schon lächerlich das man keine Dateien zwischen iPhone und android per Bluetooth übertragen konnte! Ist das noch immer so?
Da hätte man damals sofort einschreiten sollen damit die Big Techs sehen, das sie nicht alles machen dürfen und Standards einhalten müssen.
 
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Kuristina schrieb:
Apple bestimmt, welche Farbe die Bubble in ihrem Messenger hat.
Um die Farbe geht es doch gar nicht, sondern darum, dass man dafür gehänselt wird kein iPhone zu haben. Das ist aber nicht Apples Schuld.
 
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Atnam schrieb:
Es gibt also Leute die sich ein Iphone nur dafür kaufen damit sie eine Apple Watch nutzen können?

Offensichtlich. Vorhin hat jemand in diesem Thread geäußert dass er gerne eine Apple Watch nutzen würde, aber ein Pixel hat. Das wäre dann so ein potentieller Kunde. Weiterhin steht das ja auch so ähnlich in der Anklageschrift, die vorhin dem Artikel ergänzt wurde.
 
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"... create a magical experience..."

Der Fremdschamfaktor ist über 9000

xD
 
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Incanus schrieb:
Um die Farbe geht es doch gar nicht, sondern darum, dass man dafür gehänselt wird kein iPhone zu haben
Was nur erkennbar durch die Farbe ist, die Apple für die Bubble festlegt. Wie wärs denn, wenn wir noch nach weiteren Kriterien andere Leute markieren. Da würde mir ne Menge einfallen. Das wäre dir dann aber nicht mehr so egal. ^^
 
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Hier werden aber doch keine Leute markiert, sondern die Möglichkeiten angezeigt, die ich in einer Kommunikation habe. Alles andere sind übertriebene Interpretationen.
 
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Atnam schrieb:
Es gibt also Leute die sich ein Iphone nur dafür kaufen damit sie eine Apple Watch nutzen können?
Stell es dir folgendermaßen vor: es gibt Leute die ein iPhone und eine AppleWatch haben und nach ein paar Jahren iPhone gern auf ein Android Phone wechseln würden. Das tun sie aber nicht, weil sie dann auch die geliebte AppleWatch, mit der sie zufrieden sind, nicht mehr nutzen könnten. Hier hast du dann genau den von dir beschriebenen Fall: es wird wieder ein iPhone gekauft, obwohl man es eigentlich nicht (mehr) will.
 
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user_zero schrieb:
@Flutefox das ist ja genau mein Punkt. Mit iOS muss ich gar nichts administrieren, um schädliche Downloads fernzuhalten. Vor allem nicht bei Dritten. Klar, wer das will, schafft es trotzdem. Aber es ist eben bei Weitem nicht so einfach wie das Windows Beispiel aus meinem Post.

Ich verstehe was du meinst, sehe aber dein Problem ehrlich gesagt nicht, oder eben auch dich in der Verantwortung, die Geräte dann entsprechend zu administrieren. Das ist ähnlich wie "Na bei "Apple" ist man sicher, da passiert nichts."

Du kannst dir aber sicher sein, dass Apple die Öffnung seine Ökosystems im OS so gut es geht verschleiern wird.
 
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Alles Popcorn der Welt wird nicht ausreichend sein, um das als Zaungast zu überstehen. Bin jetzt schon auf den Ausgang gespannt.
 
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@mischaef
mischaef schrieb:
Den Ausschluss von plattformübergreifenden Messengern: Apple hat die Qualität des plattformübergreifenden Messaging verschlechter, weniger innovativ und unsicherer gemacht und die eigene Kundschaft damit dazu gedrängt weiter iPhones zu kaufen.
Ich kaufe ein "t"... ;)

Die Einschränkung der Funktionalität von Drittanbieter-Smartwatches: iPhone-Inhaber werden dadurch nicht nur zum Kauf einer Apple Watch gedrängt, sondern durch diese Entscheidung auch später vom Wechsel von iPhone zu Android abgehalten, weil die Apple Watch dort nicht mehr funktioniert.
Einerseits verstehe ich das, aber warum wird andererseits da mit zweierlei Maß gemessen? Geräte von Samsung zBsp. (InEars, Smartwatch, ...) sind auch nur eingeschränkt auf einem iPhone nutzbar, weil Samsung dort die Software entsprechend beschneidet - wurde hier auf CB auch schon oft in Tests bemängelt. Den vollen Funktionsumfang hat man nur auf einem Samsung Gerät...
 
Ich würde ja gerne meine sündhaft teuren Objektive an alle möglichen Kameras dieser Welt schrauben wollen. Macht da mal jemand was?
 
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Barock schrieb:
Vor das letzte „und“ muss ein Komma. Andernfalls würde es bedeuten, dass ihnen vorgeworfen würde, die Konkurrenz verstöße gegen das Kartellrecht.
Sicher?! Hieß es nicht immer, vor einem und kommt kein Komma? Den Regeln der deutschen Rechtschreibung folgend gibt es keinen Grund, vor und ein Komma zu setzen. Habe ich schon in der Schule mitbekommen.
 
Incanus schrieb:
Das liegt nicht an einer Weigerung von Apple, sondern an den Menschen.

Es liegt sehr wohl auch an der Weigerung von Apple. Da wird bewußt auf das Sich-von-anderen-abheben gesetzt und versucht, dieses Merkmal solange beizubehalten, wie es das Gesetz gerade zuläßt. Apple hat hier eine soziale Verantwortung, die es immer gern bewirbt zu erfüllen. Mit einem Fingerschnipp könnte Apple da ein soziales Problem lösen. Ist Cupertino aber egal, Kohle und Ruf sind wichtiger.

Jugendliche werden sich ein anderes Thema suchen, um andere zu mobben. Herausfordern muß man Mobbing durch Blasenfarbe deshalb aber nicht.

Apple könnte auch einfach ein Schloßsymbol nehmen, das eben entweder geöffnet oder geschlossen ist. Ich behaupte mal wild, daß mehr als 90 % der Apfelnutzer sowieso egal ist, ob ihre Kommunikation mit anderen verschlüsselt ist oder nicht, also gar keine Indikation oder nur eine zuschaltbare aus einem Menü.
 
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habla2k schrieb:
Ich sehe das Problem eher darin, den von mir in voller Absicht mal gewählten Goldenen Käfig immer weiter zu öffnen.
Ohh nein, ich als User habe mehr Auswahl ohne wirkliche Nachteile. Wie schlimm.
Arbeitest du bei Apple?
 
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DeusoftheWired schrieb:
Was meinst du, wieviele Apple-Smartphone-Nutzer diese Entscheidung bewußt treffen?
Der überwiegende Teil. Es gibt dazu unzählige Studien, in den USA liegt der Prozentsatz der immer wieder ein iPhone kauft etwas höher als in Westeuropa. USA sind meist ca. 90% und Westeuropa zwischen 75- 85%. Spätestens beim zweiten iPhone sollt man schon wissen worauf man sich einlässt. ;)

Apple Nutzer sind ihrer Marke sehr treu.
 
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Könnte das Auswirkungen auf Account-Pflichten für zB Betriebssysteme (Android, Windows), Software und Hardware (Smartwatches, Sonos Lautsprecher...) haben? Man wird ja oft genug gezwungen einen Account zu erstellen oder "always-on" zu sein, für etwas das völlig offensichtlich auch ohne funktionieren würde.



Meinung zum aktuellen Fall:
Finde die Anklagepunkte sehr nachvollziehbar. Es geht hier darum, dass Apple aktiv Sachen unterbindet um unliebsame Konkurrenz oder Features zu verhindern. Das heißt sie wenden ja mitunter Ressourcen auf um das zu tun, da liegt das Problem.

Ein paar Beispiele:
Google hat mir nicht dabei geholfen, GrapheneOS auf meinem Pixel zu installieren, aber sie haben auch nichts getan um es zu verhindern.
Microsoft optimiert ihr Betriebssystem nicht um in einer VM oder auf einem USB-Stick zu laufen, aber beides ist möglich, obwohl MS es so schwierig machen könnte, dass man das nicht hinbekommt, ohne Informatiker zu sein oder mit genug Aufwand komplett verhindern könnte.
 
Flutefox schrieb:
Ich verstehe was du meinst, sehe aber dein Problem ehrlich gesagt nicht
Kennst Du das Szenario wirklich nicht, dass „der Computer“ oder „das Handy“ nicht geht, obwohl auf Nachfrage „nichts gemacht wurde“? Schaut man dann drauf, wurde zusammen mit dem VLC Player Software-Mist installiert, beim Android Handy ähnlich. Meine Lösung lautet: Apple Produkte. Die sind für den DAU einfacher zu handhaben. Mittlerweile zähle ich mich da auch selber mit dazu. Die voll integrierte Systemwelt gefällt mir sehr gut.

Und um nochmal die Kurve zum Artikel zu kriegen: Durch die Öffnung des Goldenen Käfigs sehe ich die Gefahr, dass die Unbedarften sich Müll installieren können, den sie vorher ergoogelt haben. Muss das so kommen? Nö. Die Gefahr sehe ich aber durchaus.
 
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Sorry aber 3. passt einfach nicht.

"Den Ausschluss von plattformübergreifenden Messengern: Apple hat die Qualität des plattformübergreifenden Messaging verschlechter, weniger innovativ und unsicherer gemacht und die eigene Kundschaft damit dazu gedrängt weiter iPhones zu kaufen."

Ich nutze doch Threema schon seit Ewigkeiten und auch Signal, und ich glaube WA ist auch absolut plattformübergreifend also auch auf dem Windows-Rechner gibt es das doch.
 
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