Wie ihr zu Linux gekommen und Welche Distribution nutzt ihr

Hab mich die letzten 2-3 Jahre immer wieder mit CentOS beschäftigt und rumprobiert, um damit einen stabilen Webserver hinzukriegen. Erst mit CentOS 7, bis dann mit CentOS 8 das Release-Modell komplett umgestellt wurde, da bin ich dann abgesprungen und zu Debian gewechselt. Weil ich es dann wirklich mal angehen und nicht nur rumfrickeln wollte hab ich mir einen Kofler gekauft, von vorne bis hinten durchgelesen und seither läuft der Server absolut problemlos 24/7, seit kurzem auch ein zweiter.

Auf meinem alten (wirklich alten) Notebook möchte ich mir mal Arch mit XFCE anschauen, bin ja gespannt wie das auf der Krücke läuft. Handelt sich hier noch um einen der ersten Pentium M Single-Core Modelle (Dothan), momentan läuft darauf noch Windows 10 aber das ist trotz SSD endlos lahm.
 
Es dürfte 2009 gewesen sein als ich sauer war, dass mein Windows XP 32Bit nicht die vollen 4GB DDR2 RAM ansprechen konnte und ich als Schüler kein Geld für XP Ultimate 64 Bit hatte... Also wurde es Ubuntu welches ich nach gefühlt 2 Tagen wieder deinstalliert habe da die GTX 8700 (glaube ich?) massive Probleme machte.

Der nächste Versuch war mit Ubuntu 14.04 welches ich damals als einfaches NAS fürs Internat (1 Netzwerk mit 800 verdammten 100 MBit Anschlüssen - einer in jedem Zimmer) Konfiguriert habe. Das waren noch Zeiten.

Mittlerweile läuft auf meinem 2. Laptop Fedora (immer up2date ohne viel Kopfschmerzen) und auf meinem Hauptrechner läuft W10 mit div. VMs da ich immer wieder gewisse tools benötige die es nur unter Linux gibt.
Einen Pi4 habe ich auch noch, da läuft Ubuntu drauf mit piHole und einer Owncloud.

Ich bin zwar open source 'fanboi' aber ich sehe es mehr als Werkzeug und nicht als Religion.

@ghecko Wo könnte man denn dein Hintergrundbild finden?
 
Mein erster Kontakt mit Linux kam 1995 im Studium zustande, anfangs war es eine on-off-Beziehung, seit ca. 10 Jahren nutze ich aber vorwiegend Linux, die Windows Partition gibt es nur noch wegen Gaming.
 
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Es gab immer mal wieder sporadisch Kontakt mit Knoppix oder Ubuntu-Live-DVDs in meinem IT-Leben.
Mit Windows 7 Support-Ende bin ich testweise zu openSUSE Tumbleweed gewechselt und bleib dabei auf dem Desktop. Windows modert auf einer zweiten SSD vor sich hin und wurde zumindest dieses Jahr noch nicht gestartet.
 
Das kunterbunte Knoppix, ja. Daran erinnere ich mich auch noch. Datenrettung von anderen PC die nicht mehr liefen (zuviel Optimierungstools ^^)
 
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Ich tue mich noch immer sehr schwer mit Linux und nutze produktiv weiter Windows.
In der Firma betreibe ich aber 2 kleine Linux Server für Spielereien wie Apache Guacamole und GLPI. Komme da auch mittlerweile ganz gut klar.
Beide laufen auf Ubuntu LTS.
 
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Mein Hallo-wach-Moment war, als Microsoft angefangen hat, Win7 Nutzer mit den ständigen Popups zum Wechsel auf Win10 überreden zu wollen. Wenn ich mich nicht irre, wurde dann in den Popups sogar die Position des "Später" und "Jetzt Wechseln" vertauscht. Da war dann Schluss mit Lustig.

Aktuell: 2x Linux Mint MATE und auf dem Laptop Zorin OS. Bin aber noch nicht zu 100% zufrieden. Was ich aber sehr zu schätzen weis, sind die Live-Sticks. Damit kann man andere Distributionen einfach antesten.
 
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Moin,

mein erster Kontakt war Suse5.2 welches damals ein Freund bei mir raufballerte. Damit kam ich damals gar nicht klar und so flog es wieder von der Platte. Ich habe mich bisher die ganze Zeit mit Dos und Windows seit Windows 2.0 rumgeschlagen und jetzt mit Win11 reicht es mir. Immer mehr Zwänge seitens Winzigweich sind mir zuwider. Seit zwei Monaten habe ich Mint XFCE jetzt 20.3 und fange langsam an zu üben. Nur in meinem Alter (63) geht es nicht mehr so schnell. Ich gebe mir noch bis 2025 (Win10 Ende) dann will ich mit Linux weitestgehenst fit sein.
 
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1996 mit Slackware96

2006 bin ich von Arch Linux auf Gentoo gewechselt. Ist immer noch dieselbe Installation aus 2006. Mittlerweile habe ich eine Vollverschlüsselung des Betriebssystem und nur mehr eine EFI Datei zum Booten. Dank MSI Schrott Bios vom B550 Gaming EDGE WIFI war ich gezwungen auf EFI STUB kernel umzustellen.
Ich verwende auch I3 als Window Manager da alles andere zu viel Systemd oder QT-Kit benötigt. Gnome, cinnamon, lxqt usw sind waren zwar sehr schön. Leider waren diese nichts kompatibel zu meinem Setup.
Und wenn ich schon pfuschen muss wegen Config Files usw, da kann ich gleich alles mit der Hand schreiben, wie bei I3WM.org.

Keine Kaufempfehlung für ein MSI B550 Gaming EDGE WIFI inkl. Intel WLAN chip. Da kenne ich problemlosere Hardware welches nicht immer den Bootloader neu geschrieben braucht oder den WLAN Chip 10x neu anfragen muss bis er einsatzbereit ist. So ein Murks Bios hatte ich nie zuvor mit vielen anderen Notebooks usw. Nach einem Jahr und unzaehlige Bug Reports bei kernel.org hat es dann Intel gefixt bezüglich wlan chip. jetzt wird er mehrfach initiialisiert bis er dann irgendwann dann geht. dmesg voll mit spam.
 
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coasterblog schrieb:
@prian habs schon gemeldet für nen Schwimmkurs ^^
Schön, leider wurde mein Beitrag mit ins Aquarium verfrachtet, das war nicht nett vom Mod.

Deshalb hier nochmal der ON-Topic-Teil.

Meine Linux-"Karriere" startete anno 1994 mit SuSE 0.97 mit Kernel 0.97, der leider meinen SCSI-Controller NCR53C801 noch nicht unterstützte.
Trotzdem setzte ich seit dieser Zeit ausschließlich (open)SuSE ein, derzeit Leap 15.4 und Tumbleweed im Einsatz.
Ein paar Versuche mit Linux Mint kamen dazu, Ubuntu hat mich nie überzeugt.
Gaming unter Linux klappt ausgezeichnet, mit Proton geht extrem viel derzeit.
Auch SteamVR mit der Valve Index läuft tadellos, HL Alyx, Beat Saber, Synth Riders und Sweet Surrender laufen wunderbar und geschmeidig.
Etwas negativ fällt dabei die minimale Verzögerung auf ggü. Windows in VR auf.
 
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prian schrieb:
das war nicht nett vom Mod.
Der ist auch nur ein Mensch. Du hast es ja korrigiert :)
Und ich sehe du warst sehr früh dabei und ja, SCSI und Treiber.... unter Windows schon nicht so toll, bei einer Version 0.97 sicher ein pain in the a*s :D
 
@coasterblog
Naja, es ließ sich nicht installieren, da der SCSI-Controller (der NCR-Treiber) im Kernel noch nicht drin war, kam aber recht flott. :king:

Ich habe damals ausschließlich SCSI eingesetzt, lief auch unter Windows tadellos.

Mein größtes Erlebnis war, als ich dann T-DSL unter SuSE ans Laufen gebracht habe und dort sagenhafte ca. 90KB/s im Download zu sehen waren (T-DSL 768 - wer erinnert sich noch daran).
SuSE bin ich treu geblieben, ich brauche einfach meinen YAST. :jumpin::king::mussweg:
 
Für alle bei denen sich Windows zu sehr eingebrannt hat kann ich nur KDE empfehlen.
Habe mir zuerst ewig XFCE hergerichtet damit es so ist wie ich es gerne hätte, nur um dann beim probieren von Kubuntu zu merken, dass da schon alles so ist wie ich es gerne hätte bzw sich mega easy über die Einstellungen ändern lässt. ;)

Nutze diverse Distributionen schon seit Jahren auf Servern und seit neuestem Kubuntu auf dem Laptop.
Auf dem Desktop wird es eventuell den Switch mit dem Supportende von Win10 geben.
 
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  • RHEL in allen in der Industrie eingesetzten Varianten ... vorwiegend um Schnittstellen für Oracle DBs und Middleware zu entwickeln
  • Ansonsten noch der ganze andere Kram (Solaris SPARC, HP-UX und AiX) um meinen Agenten für die Hard- und Softwareerfassung einsatzfähig zu halten
  • Privat ein Debian als Mail- und Webserver

- gezockt wird noch auf Windows ... ist irgendwie am einfachsten ^^

Gruß,
=dantE=
 
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danke für eure postings
 
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Ich versuch es seit ca. 25 Jahren, erste Distro war auf einer Heft-CD. Ich meine, es war Redhat.:freak:

Danach einige versucht, aber das die passende war noch nicht dabei.
In letzten Jahren Debian für den Server, verschiedene für SAT-Receiver etc.
Interessente Distros teste ich auf dem Laptop, zuletzt Mint und MX-Linux.

Es gibt aber Hoffnung!
Windows geht mir inzwischen ziemlich auf den... Ihr wisst schon.

Edit: Nächster Kandidat ist übrigens Zorin-OS.
 
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Bin Mitte der 2000der zu Linux gekommen wg. D-box von Premiere. Nutze gelegentlich Mint.
Zuvor habe ich Mitte der 80er System 5 unix genutzt als operator.
 
Nach Windows 2000 - mit XP nur Probleme und Ärger - dadurch dann weg von Windows und zu Mandrake gekommen.

Danach zu Debian - dann mit Vista retour auf Windows, bis Windows 10 mich wieder zu Linux getrieben hat (8.1 war mein fav <3) - Nun seit "damals" erst Ubuntu, dann ab ca 2018 zu 100% Manjaro Linux - da ich mit Debian derivate nichts mehr zu tun haben wollte und Manjaro dank der eigenen Testung der Pakete eigentlich Rockstable ist.

Windows läuft zu 98% nur noch als Form von virtuellen Maschinen in VirtualBox. Der Rest wird mit Wine/Proton "nativ" unter Linux benutzt.
 
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