Wie macht ihr eure Back-ups, macht mein Ansatz Sinn?

N1COL41

Ensign
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Hey,

ich hab 2 SSDs und eine HDD in meinem PC und will systematisch Back-ups von meinen Daten (Dokumente, Bilder, Musik, Hörbücher, Spiele, Save Games) machen.

Mein Plan:

1. 2 HDDs kaufen, die groß genug für optimalerweise mehrere Back-ups sind (Cloud zu teuer, oder? Kostet ja monatlich).
2. Software wie Acronis, Macrium, EaseUs Back-up machen lassen.
3. Testen, ob alles geklappt hat. --> wie macht ihr das?
4. Auf beiden HDDs ist jetzt das gleiche Back-up drauf (falls eine kaputt geht).
5. Nach X Monaten neues Back-up machen und altes löschen. --> behaltet ihr mehrere Back-up-Versionen oder immer nur die letzte?

Optional: Tools wie czkawka oder dupeguru laufen lassen, um Duplikate zu finden.

Macht das so Sinn? Wie macht ihr das für euch?
 
Schritte 1/2 passen erstmal so
Persönlich würde ich übrigens Veeam Agent for Windows (free) nehmen

N1COL41 schrieb:
3. Testen, ob alles geklappt hat. --> wie macht ihr das?
Wirklich testen kann man das nur mit 'nem Restore von zumindest der Systempartition
Dafür solltest du am besten eine zusätzliche SSD haben. Falls es aus irgend einem Grund nicht klappt willst du ja nicht deine bestehende funktionierende Windows Installation überschrieben haben.

N1COL41 schrieb:
4. Auf beiden HDDs ist jetzt das gleiche Back-up drauf (falls eine kaputt geht).
ja?...

N1COL41 schrieb:
5. Nach X Monaten neues Back-up machen und altes löschen. --> behaltet ihr mehrere Back-up-Versionen oder immer nur die letzte?
Du solltest eine der HDDs immer außer Haus aufbewahren und die HDDs regelmäßig durchwechseln. Somit hast du immer ein externes Backup für den Fall, dass z.B. das Haus abfackelt.

Du solltest so viele Backup-Versionen wie Platz auf der HDD ist behalten. Falls du was vermisst und nicht weißt wie lange das her ist, dass es gelöscht wurde, kannst du Glück haben und es ist auf einem der älteren Backups noch drauf.


Du solltest den Prozess auch soweit du kannst automatisieren und/oder zu einer Routine machen. Sonst wirst du irgendwann zu faul um's zu machen oder vergisst es einfach und dann hast du kein Backup mehr.

Und möglichst die Backups etwas häufiger als 'alle X Monate' erstellen.
 
Du musst dich immer fragen, was du absicherst.
Technischer Defekt des Hauptspeicherortes/festplatte? Dafür reicht ein lokales Backup auf einer 2. Festplatte.
Aber was ist wenn ein defektes Netzteil beide Platten zerstört oder eine Ransomware beide verschlüsselt? Dafür brauchst du eine Kopie, die abgeklemmt ist.
Aber die wiederum könnte bei Brand/Diebstahl ebenfalls verloren gehen.
Und so weiter...


Beliebt war/ist eine 3-2-1 Strategie (google).

Du könntest z. B. die Daten auf einer Externen HDD sichern, die du jede Woche tauschst gegen eine, die in einer Zweitwohnung/Arbeit/Familie/Freunde hinlegst. Dann nimmste die andere wieder mit, und lässt da aktuelle Backups weiterlaufen. Je nachdem vor Ort synchronisieren, je nachdem wie du das Backup machst. Aber so als einfacher Ansatz. Dann verlierst du in den meisten Szenarien Worst-Case eine Woche an Daten.
 
Bin weg von Veeam, da zahle ich freiwillig für AOMEI...

Im Übrigen: Alles hängt davon ab, wie wichtig die Daten sind und wie häufig sie sich ändern (neue dazu kommen)... Alle 6 Monate Backups vom E-Mail-Postfach ist wohl nicht optimal.

Zu 4. Man kann auch "alternieren"... hängt wie gesagt aber davon ab, wie wichtig die Daten sind...
 
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Ad 2) und 3): Ich nutze Macrium Reflect Home, das bietet die Option das erstellte Image nach dem Backup automatisch zu verifizieren. Ist bei mir immer an. Als eine meiner Backup-HDDS eingegangen ist, hat es sofort die write-errors und das somit nutzlose Backup erkannt (das ist zwar keine 100% Garantie, dass dann ein restore in Echt auch klappen würde, aber kommt für mich als Privatanwender nahe genug hin um damit zufrieden zu sein und mich sicher zu fühlen).

Ad 5): Macrium bietet weiters die Option einzustellen, wie viele Full / Differential / Incremental Images gespeichert werden sollen. Die alten werden dann automatisch gelöscht (kann man selbstverständlich auch manuell anstoßen). Ich habe immer mindestens ein paar Image-Runden gespeichert.

Ich habe mehrere Backup-HDDs, und die werden nur fürs Backup angestöpselt. Das backup wird auf jeder HDD separat erstellt (nie wird ein Backup einfach von einer HDD auf die andere kopiert).

Ganz wichtige Daten sind auch außer Haus nochmals gespeichert (wenn mir die Bude abfackelt habe ich sowiso größere Sorgen als die Fotos von 2018 wiederherzustellen, kann also damit leben falls die weg sein sollten).
 
Backups sind immer recht individuelle Sache. Es muss ja jeder selbst erst einmal für sich festlegen wie wichtig die Daten sind. Für manche reicht eine Kopie, andere machen 5 Stück.

Auch die Frequenz ist so eine Sache. Wenn sich täglich viele / wichtige Daten ändern, dann würde ich nicht nur alle X Monate ein Backup machen. Gerade so X Monate-Vorhaben scheitern dann langfristig, weil es immer wieder vergessen / nicht gemacht wird.

Geh für dich erst einmal durch was du für Daten hast (Dokumente? Email? Daten vom Smartphone?), wie wichtig welche davon für dich sind und ob so etwas wie Versionierung relevant ist. (Kann sein, aber muss auch nicht).

Danach überlegst du dir dann, wie es für dich aussieht für Fälle: Daten versehentlich / unbemerkt vom User gelöscht, Datenträger plötzlich defekt, Schadsoftware verschlüsselt den Rechner, Schaden durch Mitbewohner, Einbruch/Überschwemmung/Brand. Gegen was davon willst du dich absichern? Welche Daten sind dafür relevant? Und: was willst du an Zeit & Geld investieren?


Bei mir läuft alles zentral auf NAS #1 zusammen und wird von dort a) lokal täglich auf NAS #2 gesichert (NAS #2 zieht sich die Daten von NAS #1, so dass keine Software von außerhalb Schreibrechte auf NAS #2 hat) und b) nachts auf ein NAS an einem anderen Ort übertragen und c) jeweils am Sonntag ein Backup der wichtigsten Daten auf 2 externe USB HDDs, die im Wechsel verwendet werden. Overkill? Jup, aber die Daten sind es mir wert / entsprechend wichtig und deckt alles vom Desktop-Rechner bis Tablet ab.
 
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N1COL41 schrieb:
Macht das so Sinn? Wie macht ihr das für euch?

Nun ich bin eher faul. Habe eine billige SSD im ext. Gehäuse, wo ich alle 3,4,5,6 Wochen Windows C von der NVME rüber klone.

Meine "normalen" Daten wie Fotos, Dokumente speichere ich auch alle paar Wochen auf eine andere ext. SSD.
Dauert jeweils so 10-15min, keine große Sache und hilft, wenn mal ein Windows update dir das System zerschießt oder mal "einen Blödsinn" gemacht (installiert) hast.

Ich würde als Privatperson keine HDDs mehr verwenden (wollen), Lautstärke, Temps, Platz.

Für sehr bequeme Leute ist das mit Kaufprogrammen wie Acronis u.a. mit autom. Backups jeden Tag oder so eine einfache Sache um beruhigt zu sein.
Hatte ich einige Jahr so gehand habt, aber bin auf den obigen Weg umgestiegen, da mir das so besser zusagt.
 
Ich verschiebe alle meine Stammverzeichnisse (nur eins ist eigentlich wichtig :D, der Rest ist so Spielekram und anderer Schmarn) alle paar Wochen und Monate auf ne Exe, hab mehrere Exen und kann somit rotieren und auch 2 gleichzeitig mit einem Backup bestücken etc. -> Literally Packen ohne Kompression und dann Drag&Drop, das war es bei mir.

Ich könnte und sollte vlt. auch Images vom OS/von der Platte machen aber... -> Neu Aufsetzen wäre dann viel einfacher als Datei-Bup (<- habe ich ja) + Windows neu einrichten. -> potentiell sofort fertig mit Image :D

1-5. Joa: Mehrere zeitversetzt machen und auch Ältere behalten. -> + Außer Haus im Bankfach/bei Muddern/bei Freunden (verschlüsselt in der Wolke) etc. etc. auch bitte, Exe verschlüsselt (egal ob Tüte oder ganze Platte) geht auch.

E: Tüte, eintüten = gepackt aber ohne Kompression, nicht die Jolle die dir die Polizei klaut abnimmt und dann zu nach Feierabend raucht. :daumen:
 
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ja, ein „richtiges“ Backup liegt an verschiedenen Orten und ist nicht gleichzeitig angeschlossen.

es kling unwahrscheinlich, aber hier ist schonmal der Rinnsal hinterm Haus zwar nicht zum reißenden Fluss geworden, aber immerhin durch den Keller geflossen. Und ich kenne auch Leute, bei denen die Hütte abgebrannt ist.
genau dann ist es „schön“, wenn man nicht nur die geklauten Filme aus dem Netz auf dem Backup hat, sondern auch die Baby-Fotos bis hin zu Scans der Versicherungsunterlagen.

und wenn ein Virus/Trojaner zuschlägt oder man einfach nur merkt, dass jemand „aus Versehen“ etwas gelöscht hat, dann freut man sich über ein mehrstufig versioniertes Backup.

ansonsten muss man sich überlegen:
will man einen Rechner möglichst schnell wieder exakt so herstellen wie er gestern war (Desaster Recovery Backup) oder geht das Ziel mehr in Richtung „Archivierung“ (was irgendwie auch eine Art Backup ist)?
 
Ich mache niemals ein Backup vom gesamten System, sondern immer nur von den Daten bzw. Verzeichnissen.
Bei einem neuen PC wird der PC also 100% frisch installiert und anschließend die Daten von der Backup-Festplatte kopiert.

Mir gefällt die altmodische Methode mit FreeFileSync:
  • Windows / Linux frisch installieren
  • Festplatte anschließen
  • Ordner A von Festplatte auf Ordner A auf PC spiegeln

Sobald das System läuft:
  • in unregelmäßigen Abständen Festplatte anschließen
  • Ordner A auf PC auf Ordner A von Festplatte spiegeln

So befinden sich meine immer auf dem PC und auf der Festplatte.
Eine dritte Kopie habe ich meist auf einem USB-Stick, wenn ich unterwegs bin.
Manchmal habe ich auch eine vierte Kopie in der Cloud, wenn ich sie teilen möchte.
Außerdem habe ich HDDs mit sehr großen Daten, die ich lange lagern kann und nur selten brauche.

Je nach Gerät habe ich entsprechende Profile in FreeFileSync, die man zum Glück sehr schnell und nur einmalig erstellen muss. Dort kann man individuelle Ordner / Verzeichnisse von beiden Geräten wählen und speichern, die immer verglichen werden sollen.
Beispiel:
  • Profil 1: PC zu Festplatte spiegeln
  • Profil 2: PC und Festplatte synchronisieren
  • Profil 3: PC zu Smartphone spiegeln
  • Profil 4: PC und Smartphone synchronisieren
  • Profil 5: PC zu Cloud spiegeln
  • Profil 6: Festplatte zu PC spiegeln
 
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Das schöne ist, viele Wege führen nach Rom :)

Zu 1.) Jap, hab immer zwei externe Festplatten (ob nun SSD oder HDD, muss jeder selbst wissen).

Zu 2.) Bei mir privat habe ich Macrium Reflect im Einsatz, habe irgendwann über die Jahre einige Lizenzen angesammelt.

Zu 3.) Macrium kann am Ende das Backup validieren, aber disaster recovery hab ich auch schon das eine oder andere mal gemacht.

Zu 4.) Kann man halten wie ein Dachdecker, bei mir ist die Antwort "nein!", da die Festplatten im Wechsel angeschlossen sind (Woche A, Woche B).

Zu 5.) Nein, Macrium räumt von selbst weg, was ich nicht brauche.

Wenn man mehrere Festplatten im PC und auch eine NAS hat, kann man mit Macrium seine Daten je nach Einstellungen, lokal auf einer separaten Festplatte ablegen und gleichzeitig mit einem NAS Synchronisieren. Wenn das NAS dann sogar noch schlau ist, kann diese dann die Daten auf eine externe Festplatte weg schieben.

So hat man das Backup für schnellen spontanen Zugriff auf dem gleichen System. Ist da was kaputt, liegt es auf dem NAS und sollte es mal einen Überspannungsschaden der EDV im Haus geben, hat man (hoffe ich) eine der beiden externe HDDs nicht angeschlossen :)
 
AI-Nadja schrieb:
Ich mache niemals ein Backup vom gesamten System, sondern immer nur von den Daten bzw. Verzeichnissen.
Bei einem neuen PC wird der PC also 100% frisch installiert und anschließend die Daten von der Backup-Festplatte kopiert.
Ich mache sogar vom System - aber die habe ich ehrlich gesagt noch nie wieder eingespielt, die mache ich nach dem Motto: Wenn sie funktionieren okay. Aber ehrlich gesagt, wenn meine PC-SSD heute kaputt gehen würde, ich würde vermutlich auch neuinstallieren.

Was ich allerdings teste ist ob die Wiederherstellungsmedien grundsätzlich funktionieren. Also wenn mein Laptop dann nicht ins Netzwerk kommt, ist auch nicht viel mit dem Einspielen des Backups vom NAS.

Wie ich sagte: Alles eine Frage der Wichtigkeit. Die System-Backups sind für mich halt nice-to-have. Die enthalten auch so gut wie keine persönlichen Daten, wichtige Daten liegen bei mir nie (exklusiv) auf der System-Partition.
 
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Auf dem PC habe ich recht wenige Daten, es liegt eigentlich alles auf dem NAS im Keller auf 2 Festplatten im RAID. Fotos, Videos, Passwörter, etc...
PC wird alle 2 Wochen auf das NAS gesichert, versioniert mit 3 Versionen, so hab ich bis zu 6 Wochen alte Version. Da geht es mehr um Einstellungen und so, kein Bock was neu aufzusetzen. Es ist ein Bare Metal Backup, d.h. ich kann auf eine neue Festplatte direkt vom NAS aus das System restoren. Auch ausprobiert natürlich.
Das NAS selbst wird täglich auf ein anderes NAS außer Haus gesichert. Auch versioniert, allerdings mit mehreren Dutzend Versionen, so dass ich Tage, Wochen, Monate und Jahre zurückgehen kann. Auch ein Bare Metal Backup. Das NAS außer Haus hat auch mehrere Platten im RAID.

Sollte mein NAS hier ausfallen, kann ich ein neues kaufen. Dann gehe ich zum anderen NAS, baue eine Festplatte aus, und nimm das NAS mit und spiele alles aufs neue wieder drauf.

Alles getestet ob Restore klappt. Auf meinem NAS sichern auch mehrere Leute ihre Fotos und Videos und 2 andere PCs werden auch noch gesichert wie oben beschrieben. Und ein 3. NAS mit mehreren Benutzern sichert auch noch alles auf das 2. NAS.

Es "dürfen" nie alle Backups am gleichen Ort sein. Das hab ich einmal gemacht als ich ein neues NAS geholt und dann kopiert habe und genau in dem Moment gab es einen Stromausfall. Das überleben die Platten i.d.R. zwar, aber weiß man ja nie was genau zum Stromausfall geführt hat und ich konnte es 15 Minuten oder so ja auch nicht testen ohne Strom :)

Ein weiterer Vorteil an der Geschichte mit 2 NAS ist noch, dass es versionierte Backups sind und das 2. NAS nichts mit dem Internet zu tun hat außer von sich aus das Backup zu initiieren. Bei Kontrollverlust über das erste NAS entsteht kein Angriffspunkt auf das zweite NAS. Die alten Versionen sind damit sicher. Das ist ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsaspekt. Es gibt keine Möglichkeit von außen auf das 2. Backup NAS zuzugreifen, das tunnelt sich einfach selbst um sich das Backup zu holen und der Prozess läuft auch darauf, da hat niemand Zugriff. Wenn ich da an einige IT Dienstleister denke, die Unternehmen betreuen und da die Backups einfach nur zwischen Systemen verteilt / kopiert werden, d.h. das zu sichernde System vollen Zugriff auch das Sicherungsmedium hat, muss man sich nicht wundern, warum nach wie vor die IT Infrastruktur verschlüsselt wird und die Backups für die Tonne sind...

Die Zeiten mit Acronis und Festplatten hin und herschleppen sind lange vorbei. Das passiert alles vollautomatisch jetzt. Ich muss keinen Finger krümmen für irgendein Backup.

An deiner Stelle würde ich mindestens 2, besser 3 oder 4 Platten holen. Dann versionierte Backups drauf und einfach Aufkleber drauf mit dem Sicherungsdatum. Und am besten 2 Platten außer Haus lagern. Dann regelmäßig (!!!) wie jeden Tag oder jede Woche auf irgendeine Platte eine neue Version sichern, die außer Haus bringen und dann eine Platte mitnehmen und am nächsten Tag oder in der nächsten Woche dann auf die eine neue Version sichern... außer Haus bringen, andere Platte mitnehmen,... Am besten weißt du dann selbst nicht welche Platte wo liegt mit welchen Versionen, dann wissen das Angreifer auch nicht so schnell :D
So hast du gut verteilt etliche Versionen im Umlauf. Ich würde immer zum Bare Metal Backup raten, also ausnahmslos alles sichern. Bei vielen Daten verändert sich ja nichts, die nehmen dann auch nicht immer Speicher weg... Und neu aufsetzen kannst du ja trotzdem, dann ziehst du einfach nur die benötigten Daten aus dem Bate Metal Backup. Aber ich mach ja nicht Backups um mehr Arbeit zu haben wie Neuinstallation...
 
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Rotiere laufend die wichtigen Daten zwischen 2 PCs und 1 Laptop mit Syncthing. Ist eigentlich mehr als ein Backup weil ich damit täglich arbeite.
 
@frames p. joule: Stimme grundsätzlich zu, NextCloud synchronisiert auch die wichtigsten meiner Daten zwischen NAS, 3 PCs und 2 Laptops, ein Teil kommt vielleicht noch via Auto-Sync aufs Handy.

Aber wenn es zum Brand kommen würde, wäre es schon gut möglich, dass all meine NextCloud-"Instanzen" weg wären. Also eigentlich muss ich mich da auch noch dagegen schützen.
 
tollertyp schrieb:
Ich mache sogar vom System - aber die habe ich ehrlich gesagt noch nie wieder eingespielt, die mache ich nach dem Motto: Wenn sie funktionieren okay. Aber ehrlich gesagt, wenn meine PC-SSD heute kaputt gehen würde, ich würde vermutlich auch neuinstallieren.
Bei mir hat es fast 5 Wochen gedauert, als ich mal genau das bei meinem Server machte. Daher sichere ich System, das eh immer schlank gehalten ist, und die Daten separat. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Ausfall meiner SSD im Spiele PC, und wollte an dem Abend an sich noch mit dem Clan spielen. Reserve-SSD, die bei mir immer rumliegt eingebaut, Recovery von Sicherung (auch auf SSD), und innerhalb 5 min konnte ich wieder spielen. Daher, wer schnell sein System wieder am Laufen haben will, macht ne System-Sicherung.
 
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Genau, wenn es mal schnell gehen "muss", dann ist es gut, wenn man die Sicherung hat. Und nicht immer habe ich auch Lust, mein System neu aufzusetzen.

Wenn mir aber mal die Lust fehlt und die System-Images "scheitern", dann habe ich immerhin noch Ersatz-Geräte :-) Und sollte alles bei einem Brand vernichtet werden, dann habe ich andere Sorgen :-)
 
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tollertyp schrieb:
Bin weg von Veeam, da zahle ich freiwillig für AOMEI...
Im Eigeninteresse würde ich hier gern mal einhaken und fragen: Warum? Was ist an Veeam so schlimm, dass du lieber Geld bezahlst bzw. was ist an Aomei so viel besser?
 
Ist OT:
  • User-Interface
  • Features
  • Veeam installiert meiner Wissens noch SQL-Server, was ich etwas Overkill fand
  • AOMEI habe ich in PhoenixPE integrieren (habe für Veeam nichts gefunden)
  • Angst, dass es irgendwann nicht mehr kostenlos ist (wie Macrium)
 
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Als ich noch Windows benutzt habe, hab ich einfach mit dem Dateimanager den Ordner "Eigene Dateien" auf externe Festplatten kopiert; später hab ich mir das mit freefilesync vereinfacht.
Systembackups hab ich nur gemacht, wenn ich eine neue SSD eingebaut habe und zu faul war, Windows neu zu installieren. Benutzt habe ich da clonezilla.

Heute, auf Linux, benutze ich Pika-Backup für mein Home-Verzeichnis. Sollte das System abschmieren - was noch nie passiert ist - installier ich es einfach neu und hol mir mein Home-Verzeichnis über die Archive von Pika wieder zurück.
 
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