Wie spart man wirklich was an?

Letztendlich langfristig gesehen alles das Gleiche, gerade wenn es mit einem kostenlosen Sparplan bespart wird. IShares, Xtrackers, Vanguard.... ich hab den xtrackers genommen weil der Name cool klang, perfromt seit 3 Monaten im Schnitt deulich über den üblichen7%, wie alle anderen auch. Zu lange zu warten und zu zögern und zu vergleichen kostet mehr, als dass es letztendlich hilft.
 
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merlin123 schrieb:
In meiner derzeitigen Lage ist es mir möglich, monatlich 1000 EUR auf die Seite zu legen und mit dem Rest meines Nettolohns

Entweder Kapital ansparen + Eigentumswohnung kaufen ( dann vermieten )
oder sich jedes Jahr ca. 280 Gramm 999,99er Gold anschaffen und gut bunkern ( 5 + 10 + Unzen-
Barren - lassen sich besser versilbern )
Oder Fluchtwährungen und bunkern.
Oder Wertpapiere einkaufen mit hohen Dividenden und dann HODLen, bis zur Rente - dann Flocken
an Land ziehen, im Pacific

ps. kein crypt, etf-Hasenmist einkaufen - nur Blödsinn, incl. der ganzen Ansparpläne, welche
suggerieren, dass man damit die große Kohle macht.
Gier frisst halt Hirn
 
artemediathek schrieb:
Entweder Kapital ansparen + Eigentumswohnung kaufen ( dann vermieten )
oder sich jedes Jahr ca. 280 Gramm 999,99er Gold anschaffen und gut bunkern ( 5 + 10 + Unzen-
Barren - lassen sich besser versilbern )
Oder Fluchtwährungen und bunkern.
Oder Wertpapiere einkaufen mit hohen Dividenden und dann HODLen, bis zur Rente - dann Flocken
an Land ziehen, im Pacific

ps. kein crypt, etf-Hasenmist einkaufen - nur Blödsinn, incl. der ganzen Ansparpläne, welche
suggerieren, dass man damit die große Kohle macht.
Gier frisst halt Hirn
Diese "Tipps" bitte mit großer Vorsicht genießen ;)
 
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Nilson schrieb:
Aber am Ende ist es egal. Hauptsache man fängt an. Die ganzen ETFs auf den gleichen/ähnlichen Indizes unterscheiden sich am Ende kaum.

Bei welchem Broker bist du überhaupt? Ggf hat der ja "Aktions-ETFs", die die Auswahl etwas einschränken.
So - bin jetzt, bzw. wollte anfangen. Habe Depot bei ING. Doch jetzt steht dort, dass ich Anlageerfahrung haben muss in Bereich A-F von X Jahren. Was benötige ich, wenn ich in diesen Vanguard ETF investieren möchte per Sparplan?
 
Die Anbieter sind verpflichtet die Hinweise anzuzeigen.
Bin nicht bei ING, gehe aber davon aus, das du beim Anmelden anklicken musstest welche Erfahrung du hast. Jetzt kommt eben bei jeder "neuen" Aktion erstmal ein Hinweis, welcher dir das Risiko verdeutlichen soll. Bestätig den Hinweis, dann geht die Aktion auch durch.


Jeh nach Anlageklasse schwankt ja das Risiko.
Einzelaktien können auf 0 Fallen (siehe Wirecard)
Auch (Welt)-ETFs können mal >50% im Minus stehen. (Corona waren ~30%)
Themen-ETFs können auch >90% im Minus stehen und sich dann Jahrelang nicht erholen.
Beim CFD Handel verliert man gerne mal alles (Ist reines Zocken)
Beim CFD Handel ohne Stoploss geht es auch ins Negative (z.b. 1.000€ gesetzt, 10.000 Nachzahlen!)
Die Warnhinweise sollen dir daher nochmal das Risiko verdeutlichen.

Also den Warnhinweis aufmerksam Lesen, falls man etwas davon nicht versteht nochmal Googlen und erst dann Bestätigen/Kaufen.
 
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Aso, kann man das einfach wegklicken dann, wenn mal bei der Eröffnung 0 Erfahrung angibt & dann trotzdem investieren per ETF-Sparplan?
 
Ja

letztlich ist das ganze ja kein Spiel.
Wenn du auf "Kostenpflichtig Handeln" klickst, dann wird Kostenpflichtig gehandelt.
da gibt es keinen zurück Button.

Neulinge werden eben etwas an die Hand genommen.
Nicht, dass du dich Ausversehen in den CFD Bereich verirrst und plötzlich mit einem riesigen Schuldenberg wiederfindest, weil du wie ein kleines Kind überall mal draufgedrückt hast.
 
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feynman schrieb:
Diese "Tipps" bitte mit großer Vorsicht genießen ;)

Ich finde diese Tipps sollten schnell von einem Mod gelöscht werden, da lebt offenbar jemand in seiner "Prepper"/ Auswandererblase...
 
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Kann mir jemand über den "ING ETF Sparplan" seine Erfahrungen schildern?

Mein Gedanke:

Ich erstelle dort ein Konto, kriege dann ein Depot in dem ich von meinem Girokonto Summe X monatlich überweise und die packen das dann in ETFs rein.
Ich profitiere von Zinsen zu Summe X monatlich und kann in den nächsten 30 Jahre meine monatliche Summe X mit monatliche Verzinsung Y auszahlen lassen?

Ist das wirklich so "einfach" mit Online Regsitrierung-->Konto erstellen und das mit seiner Hausbank verknüpfen-->abwarten und von Zinsen profitieren?

 
ETFs sind kein Festgeldkonto. Du bist den Schwankungen des Aktienmarktes ausgesetzt und bekommst dem entsprechend keine (festen) Zinsen, sondern Kapitalerträge, die auch mal negativ sein können.

Aber ja, eigentlich ist das so einfach.
 
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Du kannst der ING auch eine Einzugsermächtigung für dein Konto geben - dann ziehen die das Geld immer bei Sparplanfälligkeit ein.

Du musst natürlich auch erst viele Jahre einzahlen. Wenn du über 20 Jahre, monatlich 300€ zu 7% investierst, kommst du am Ende auf ein Endkapital von 156.278€. Diese setzen sich zusammen aus 72.000€ Einzahlungen und 84.278€ an Zinsen oder Kapitalerträgen(Steuern beachten). Das wäre bei thesaurierenden ETFs der Fall oder wenn du die Ausschüttungen selbst reinvestierst. Das passiert bei der ING automatisch, wenn du nicht widersprichst. Jedoch zu etwas ungünstigeren Konditionen.
 
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15 Seiten und 18 Monate später und du bringst die selbe Frage nochmal?
 
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Ist viel dazwischen gekommen mittlerweile...bevor ich was unüberlegtes mache, dachte ich frag nochmal die Experten. Muss ich dies in der jährlichen Steuererklärung angeben?`(Bisher mache ich überhaupt keine Steuererklärung)

@o0Julia0o
 
merlin123 schrieb:
Muss ich dies in der jährlichen Steuererklärung angeben?
Nein, bei einem deutschen Broker läuft das mit der Steuer automatisch. Außer du hast den Freibetrag nicht optimal gelegt, dann kann man das über die Steuererklärung wieder ausgleichen, aber dazu muss man erstmal auf nennenswerte Kapitalerträge im Jahr kommen.
 
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merlin123 schrieb:
die packen das dann in ETFs rein.
Ich profitiere von Zinsen zu Summe X monatlich und kann in den nächsten 30 Jahre meine monatliche Summe X mit monatliche Verzinsung Y auszahlen lassen?
Nein, Du erhälst keine Verzinsung sondern nur regelmäßig (vorher in der Höhe nicht exakt planbare) Dividenden (welche vermutlich im ETF automatisch wieder angelegt werden) und genauso nicht konkret planbare Kursgewinne.

Du wettest also bei einem weltweiten ETF-Portfolio darauf, dass die nächsten 30 Jahre die Weltwirtschaft nicht einbrechen oder gar bankrott gehen wird. Und wenn Du jetzt schon einen Auszahlungszeitpunkt im Kopf hast, dann kann es auch passieren, dass exakt zu dem Zeitpunkt die Weltwirtschaft niedrig bewertet ist und Du nur mit Verlust (oder zumindest mit weniger Rendite/Gewinn wie heute von Dir geplant) verkaufen kannst. U.U. musst Du ein paar Monate/Jahre warten, bis der von Dir erwartete Ertrag auch realisierbar ist.

Mal als reales historisches Beispiel (und nicht mit dem Durchschnitt der letzten 50 Jahre gerechnet):
https://www.experte.de/etf/sparplan-rechner
MSCI World auswählen.
Die Zahlen dort sind leider erst ab 01.02.2007 verfügbar, also nur 15 Jahre, was gerade so an der Definition von "langfristig" kratzt. Das ganze mit den von Dir genannten 1000€/Monat. Die Endbeträge sind vor Steuern.

Nehme ich
Anfang: 01.02.2007
Ende 15.08.2022
Einzahlung: 187.000 €
Gesamtbetrag: 487.828 €

Anfang: 01.02.2007
Ende 30.12.2021
Einzahlung: 179.000 €
Gesamtbetrag: 495.265 €

Das waren also 7000€ Mehr an Rendite bei 8000€ weniger Einzahlung.

Und nehme ich:
Anfang: 01.02.2007
Ende 01.06.2022
Einzahlung: 184.000 €
Gesamtbetrag: 427.796 €

Dann hätte man im Vergleich zu Ende 2021 5000€ mehr eingezahlt und Anfang Juni aber 67400€ weniger heraus bekommen.

Ähnliches kann Dir auch nach 30 Jahren passieren, wenn Du exakt zu Deinem Rentenbeginn alle ETFs verkaufen willst.

Im Schnitt waren zwar in den letzten >50 Jahren 8-9% Rendite pro Jahr drin, bei ungünstigem Verkaufszeitpunkt muss das aber für ein konkretes Portfolio nicht gelten. Das ist der große Unterschied zu einem Sparbuch, bei dem es zugesicherte Zinsen gibt.

merlin123 schrieb:
(Bisher mache ich überhaupt keine Steuererklärung)
Ich hoffe, dass Du wenigstens einmalig "irgendwie" durchgerechnet hast, dass sich der Aufwand für Dich nicht lohnt, selbst wenn Du nicht zur Abgabe verpflichtet bist.
 
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merlin123 schrieb:
Ist viel dazwischen gekommen mittlerweile...bevor ich was unüberlegtes mache, dachte ich frag nochmal die Experten. Muss ich dies in der jährlichen Steuererklärung angeben?`(Bisher mache ich überhaupt keine Steuererklärung)
Wieso machst du überhaupt keine Steuererklärung?

Ich kenne jetzt deine wirtschaftliche Situation nicht. Aber schon als 08/15-Angestellter dürfte man ein paar Hundert Euro wieder raus bekommen, wenn man eine Steuererklärung macht. Diese 1-2 Stunden im Jahr kann man sich dafür ruhig mal nehmen

Beim ersten mal dauert es vielleicht etwas länger. Aber das ist ja auch irgendwo Grundwissen. Auch wenn sich der Aufwand für die Steuererklärung vielleicht (noch) nicht lohnt.
 
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Kleiner Versuch deine Fragen nochmal schnell zu beantworten:

  • Du erstellst ein Konto mit Depot bei der ING und legst einen ETF Sparplan an, dann werden jeden Monat x € von deinem Girokonto abgebucht und das Geld in den ETF investiert
  • Dabei fallen Gebühren an die in der ETF Übersicht dargestellt werden (die sind in der Darstellung deines Depotwertes dann schon komplett berücksichtigt)
  • Du hast keinen festen Zinssatz auf einen ETF -> kann steigen, kann aber auch fallen
  • Der ETF "wächst" durch Kurssteigerungen und wird somit mehr wert -> das ist dein Gewinn
  • Je nach ETF wird auch eine Dividende ausbezahlt
  • Die Dividende gibts entweder Bar als Auszahlung (muss ohne Freibetrag dann versteuert werden) oder thesaurierend, also wird die Dividende direkt wieder angelegt (ohne Steuern)
  • Die ING führt autom. für dich die Steuern ab. Deshalb solltest du einen Freistellungsauftrag einrichten. Bis 801€ pro Jahr Gewinn (in deinem Fall nur die Dividene) sind steuerfrei. Darüber führt die Bank die Steuern ab
  • Der Gewinn vom ETF (Steigerung des Kurses) muss erst versteuert werden, wenn du den ETF (oder anteilig) wieder verkaufst -> dabei gilt gleiches Prinzip wie bei der erhaltenen Dividende
  • Da die Bank die Steuer autom. abführt, muss du durch einen ETF Sparplan keine Steuererklärung machen (empfehlen würde ich es aber, wie feynman schon schrieb)
  • Zu den "schlimmsten" Covid und Ukraine Krieg Zeiten war mein ETF Depot etwa 10-15% im Minus. Aktuell aber wieder 10% im Plus. Wäre dann äquivalent zu 10% Zinsen (je nach Zeitraum)
 
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