Myron schrieb:
Und wie soll deiner Meinung nach das Geld dann effektiver angelegt werden?
Diese Aussage war auf mein Beispiel abgezielt.
Ich weiß das ist nur meine Meinung, da muss niemand mit konform gehen. Wenn der TE eine Vermögensvermehrung anstrebt, sollte diese Planung nicht nur die Wegplanung sondern auch ein evtl. Ziel beinhalten.
Aktien, ETF, Fonds etc. hatte ich schon einmal gesagt schaffen per se kein physischen Vermögen im erkömmlichen Sinne. Es findet zunächst nur eine Geldvermehrung statt. Was vollkommen in Ordnung ist. Es muss sich halt die Frage gestellt werden was wird damit gemacht. Wir am Ende alles "verbrannt" und in Konsumgüter ala PKW, Reisen, Restaurant etc. gesteckt, klar her mit den ETF´s. Beim Argument "früherer Ruhestand", da sollte man wirklich aufpassen. Wie gesagt, die Geldvermehrung wird dadurch nicht schlechter, sie lebt aber nur so lange so gut, wie auch die Zufuhr bestehen bleibt. Danach gibt es nur noch einen Abfluss.
Myron schrieb:
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was gegen den Vorschlag sprechen soll, monatlich einen Betrag in ETF anzulegen.
Kein Thema. Wenn also die Geldanlage für den Konsum gedacht ist, lies nicht weiter, der ETF´s, Aktie, Fond whatever (in dieser Richtung) ist eine treffende Anlageform.
Wenn aber darüber hinaus weiter geplant werden soll/darf/muss, sollte der ETF die Grundlage bilden und Immobilien hinzugezogen werden. Keine Anlageform ist Risikofrei, auch der ETF nicht. Keine Immobilie ist Risikofrei.
Aber beide Felder haben ihre jeweiligen Vorteilsfelder und Nachteilsfelder.
Beispiel: Wenn am Kapitalmarkt etwas passiert, KANN dies deine Anlageform (ETF) betreffen. Sowohl positiv als auch negativ. Die Immobilie hat hier nichts mitbekommen. Selbst wenn Firma die in einem ETF abgebildet verschwinden, gewohnt wird weiter.
Passiert z.B. etwas in der Umgebung deiner Immobilie (Umwelteinfluss) ist deine Immobilie negativ betroffen (etv Wertminderung?), sie profitiert aber auch, wenn z.B. im jeweiligen Gebiet die Nachfrage steigt. In diesen beiden Fällen hat die Geldanlage nichts gemacht.
Wenn wir also wissen welche Zukunftsaspekte jemand betrachtet, kann man auch leichter die entsprechenden Wege aufzeigen.
Deshalb war meine Frage auch "Wie sieht es mit der nächsten Generation aus?". Nehmen wir an der TE schaft es mit dem ETF gut zu wirtschaften und im Alter von 40-50 an eine gute Wertanlagen Immobilie zu kommen. Er könnte der nächsten Generation sowohl den ETF Stack ALS AUCH eine Immobilie mit auf den Weg geben. Es muss also nicht wieder bei 1 angefangen werden. Natürlich kann auch verkauft werden, nur sollte man sich diese Frage immer beim Kauf einer Immobilie stellen, "WAS habe ich hiermit langfristig vor?".
xpower ashx schrieb:
Und wer weiß was der Olaf noch so im Petto hat
Das ist sowieso ein schwieriges Thema. Alle Geldanlage profitieren derzeit noch von ihren günstigen Steuern (25%). Erstaunlich das dort noch niemand ernsthaft den Hebel angesetzt hat.
Wenn in Berlin die Enteignung von Deutsche Wohnen und Co fokosiert wird, treibt dies erst recht die Immobilienpreise (nicht die Mieten). Bei den Grünen ist Einfamilienhausbau auch nicht gern gesehen, zumindest die Flächenversiegelung, was wenn man aufs Klima schaut keine falsche Aussage war/ist. Könnte aber auch zu mehr Familienhäuserbau führen. Wer dann Bestandsimmobilie hat (EFH) hat eine gute Anlage.
Schwierig da zu sagen wo der Fokus liegen soll.