Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

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Soll der pers. Besitz von Schusswaffen soweit wie möglich eingeschränkt werden?

  • Ja

    Stimmen: 216 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 156 41,3%
  • Hab keine Meinung/Zeig mir den Poll

    Stimmen: 6 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    378
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dr4ven schrieb:
Nein, das soll heissen dass ein Verbrecher einfach nicht 100% ig damit rechnen darf dass seine Opfer unbewaffnet sind - denn genau das ist in England der Fall.
Und was passiert, wenn ein Verbrecher immer damit rechnen muss, dass das Opfer eine Waffe zieht?
Diese einseitige Sichtweise ist manchmal schon erschreckend...
 
Genau aus diesem Grund darf gemutmaßt werden, gehen die Verbrechensraten drastisch zurück.
Das ist zugegebenermaßen ein sehr eigenwilliger Schluss. Lässt sich statistisch allerdings untermauern.
 
Dann untermauere es doch mit sinnvoll gewählten Zahlen.
 
Seppuku schrieb:
Und was passiert, wenn ein Verbrecher immer damit rechnen muss, dass das Opfer eine Waffe zieht?
Diese einseitige Sichtweise ist manchmal schon erschreckend...

Denk mal andersrum und logisch bzw. realitätsnahe, kann man das hier?

Wieviele Kleinganoven gibt es die überhaupt den Mumm und die Möglichkeit dazu haben Waffen bei ihren Delikten benutzen?
Nicht viele, das fällt alles unter Schwerverbrechen (Raub, Mord, Entführung und dgl.) und sowas überlegt man sich normalerweise 3 Mal vor der Tat, Ausnahmen und Vollidioten gibt's wohl immer.

Vorsätzliche Morde werden sich dadurch sicher nicht so viele verhindern lassen wie tagtäglich an Kleinkriminelles das jedem Bürger der sich mal aus der Wohnung wagt früher oder später mal unterkommt, egal ob als Zeuge, Opfer oder wie die meisten einfach nur passiv gaffend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich mit sinnvollen Zahlen untermauern?
 
Seppuku schrieb:
Dann untermauere es doch mit sinnvoll gewählten Zahlen.

Lies dich mal hier durch, es steht genug hier drin, man muss nicht immer jeden Kack wiederholen nur weil einige von euch es nicht verstehen wollen oder können.

Eure Meinung wird ja akzeptiert, aber langsam fällts einfach auf dass ihr nicht mal das lest was man euch vorlegt.
Ignorant und respektlos nenne ich sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind uns hier alle einig, das illegale Waffen ein Problem darstellen.

Dr4ven schrieb:
Ich gab euch ein Beispiel, es war kein Vergleich
Da keiner von uns Serbien wirklich kennt, wird ein eingebrachtes Beispiel zum Vergleich mit dem herangezogen, was der Einzelne kennt. ;)
Da weder DE noch AUT in den letzten Jahrzehnten Krieg noch Elend im eigenen Land kennen, werden die Umstände in Serbien wohl etwas anders liegen, als hier.
Der private Waffenbesitz wird wohl in den anderen ehem. Balkankriegländern (Kroatien, Bosnien etc.) nicht anders aussehen.

Du verstehst das sicher, ich sag's dir auch gerne mal anders:

Nimmt man gesetzestreuen Bürgern die Möglichkeit sich selbst zu verteidigen, haben nur noch Verbrecher Waffen.

Haters hate, right? :rolleyes:
Einfach meine Posts hier durchlesen und du wirst erkennen, welche Position ich hier vertrete. ;)
 
@ Dr4ven

Glaubst du wirklich, dass sich kein Kleinkriminelle den Umständen anpassen wird und deswegen jeder seine zweifelhafte Karriere an den Nagel hängt?
Wenn ich jemanden die Geldbörse in einer Dunklen Gasse klauen will und es sehr unwahrscheinlich ist, dass er bewaffnet ist, reicht es ein Messer zu zücken und um Herausgabe zu "bitten". Wenn ich damit rechnen muss, dass er eine Waffe bei sich trägt, werde ich entweder eine Schusswaffe verwenden oder ihn präventiv zuerst mit entsprechenden Hilfsmitteln k.o. schlagen und mir dann nehmen, was ich haben will.


@ m-sicherheit

Deine Aussage, die du statistisch untermauern kannst.
 
Hallo Seppuku,
Ich muss statistisch untermauern, dass durch meine Hand niemand illegal erschossen wurde, gerechtfertigt erschossen wurde oder niemand von mir erschossen wurde?
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Ergänzung ()

Ich muss niemandem beweisen, dass ich kein böser Mensch bin. Ich lebe in Deutschland. Kann Häuser Bauen, Bäume Pflanzen und Kinder zeugen.
Jemand, der mir etwas verbieten will, sollte was beweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
m-sicherheit schrieb:
Genau aus diesem Grund darf gemutmaßt werden, gehen die Verbrechensraten drastisch zurück.
Das ist zugegebenermaßen ein sehr eigenwilliger Schluss. Lässt sich statistisch allerdings untermauern.
So schwer sich an das vor 30 min geschrieben noch zu erinnern?
 
Und was passiert, wenn ein Verbrecher immer damit rechnen muss, dass das Opfer eine Waffe zieht?
Diese einseitige Sichtweise ist manchmal schon erschreckend...

Hier geht es wohl darum, dass der Verbrecher bei einem unbewaffneten Opfer selbst ein viel geringeres Risiko eingeht, als wenn er eine bewaffnete Person angreift, die ihn in Notwehr eventuell erschießen könnte. Darauf will dr4ven wohl hinaus, nehme ich an.
 
Hallo Seppuku,
Sie sollten sich manchmal wirklich die links anschauen. Im gegensatz zu manch anderem Bürger bin ich sehr wohl per Gesetz verpflichtet mich regelmäßigen Tests zu unterziehen. Ihre letzte Aussage zeugt von Unwisseneit zum Thema. (Wenn Blinde von Farben Reden).
Gerne nochmal, extra für Sie.

http://www.fvlw.de/wp-content/uploads/2009/08/Positionspapier.pdf

Bitte durchkauen und dann kritisieren.
Ergänzung ()

Hier geht es wohl darum, dass der Verbrecher bei einem unbewaffneten Opfer selbst ein viel geringeres Risiko eingeht, als wenn er eine bewaffnete Person angreift, die ihn in Notwehr eventuell erschießen könnte. Darauf will dr4ven wohl hinaus, nehme ich an.

Genau darum geht es doch. Hier wird geschlagen, eingebrochen und geklaut was das Zeug hält. Mitunter auch lustig gemordet. Warum auch nicht. ein gesetzestreuer Bürger ist ein leichtes Opfer.
 
Selbstverständlich stellt es für den Verbrecher ein geringeres Risiko dar, wenn das Opfer unbewaffnet ist.
Im Prinzip würde es bei bewaffenten pot. Opfern früher oder später darauf hinaus laufen, dass der Verbrecher erst schiesst - oder einen noch "lockereren Finger" hat als jetzt schon - und dann "fragt". Das wäre der Weg des geringeren Risikos um an die Beute zu kommen.
So eine bewaffnete und verängstigte Bevölkerung wäre gefährlich.
Möchte nicht, dass das eintritt.

Diese Szenarien sind, so meine ich, kein Alltag in DE.
Ob eine weitere Verschärfung der bestehenden Gesetze eine Verlagerung auf die illegalen Waffen bringt, ist wohl nicht zu bestreiten.
Andere Länder zeigen dies auf.
Deshalb bin ich ja auch gegen ein Totalverbot. Das Bestehende kann aber noch optimiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzungen)
Ja, Hallo -oSi-
Selbstverständlich stellt es für den Verbrecher ein geringeres Risiko dar, wenn das Opfer unbewaffnet ist.
Selbstverständlich? Also ist Logik nicht ganz unbekannt in diesem Forum. Das freut mich persönlich wirklich sehr. Ein Verbrecher kann hier nachts wirklich fast zu 100% sicher sein, dass er bei jemandem, der kein Kampfsportler ist Beute macht. Wenn er zu 7. ist, kann er das auch dann.
Der Verbrecher kann in jeden Haushalt eisteigen, da sämtliche Schusswaffen (wenn überhaupt zugestanden) ja sehr verschlossen sind und erst einer Schnitzeljagdt gleich erreicht werden.

Das, von Ihnen propagandierte Bild des schiessenden Täters oder Opfers haben wir längst. Was hat das mit legalem Waffenbesitz zu tun?

Ich bin nicht ängstlich, aber bewaffnet. Was nun?
Nochmal. In Dachau wurde ein Staatsanwalt erschossen und ende letzten Jahres ein Polizist in Augsburg.
Amök, Mord etc. sind verboten. Was haben Sie gegen Sportschützen, Polizisten, Personenschützern oder Soldaten.
Ergänzung ()

Das bestehende Waffengesetz solte wirklich optimiert werden.
Waffenbesitz sollte zunächst einfach mal für wirklich Jedermann zugänglich sein, wie ein Autoführerschein.
Waffenführerschein dann nur für Leute, die das benötigen. Was haltet ihr davon
Ergänzung ()

Ach und noch ein Beispiel:

In Washington DC ist das verdeckte tragen von Waffen generell nicht erlaubt, in NY schon.
Washington DC hat eine höhere Verbrechensrate als Kabul und ist ganz oben in der negativen Liste der US Städte, NY gehört dagegen zu den sichersten Städten der USA.

Hast Du für so nen Quatsch ne zuverlässige Quelle?
 
m-sicherheit schrieb:
Hast Du für so nen Quatsch ne zuverlässige Quelle?

Natürlich, aber das hat hier in einem offenen Forum ehrlich gesagt keinen Platz.
Man kennt Leute.
Es ging mir dabei um die hier diskutierte Verbrechensrate die dort wirklich niedriger ist, nicht um kriegsrelevante Aktionen, Kabul ist und bleibt ein Shithole.

_____

Ich halte auch nichts davon dass jeder leichten Zugang zu Waffen haben soll wie von dir vorgeschlagen - schon alleine aus Gründen der sich stark ändernden Demographie in Zentraleuropa.

In Österreich gibt es nur 1 Art von Waffenbesitzkarte, nicht 3 wie in DE, das könnte man vereinfachen.
Bei uns wird nur die Art und Anzahl der erlaubten Schusswaffen eingetragen.

Dann gibt es noch den Waffenpass der in der Regel auf 2 Waffen beschränkt und nur noch aus beruflichen Gründen ausgegeben wird.
Seit ein paar Jahren wird auf der Rückseite immer ein Zusatz vermerkt, um zu verhindern dass gewisse Leute nur wegen dem Pass einen Job als Sicherheitspersonal annehmen und dann wieder kündigen:

"Die Befugnis zum Führen erlischt gem. §21 Abs. 4 WG 1996 mit der Beendigung der Tätigkeit als...."

Will man eine heutzutage eine Waffe, braucht man den sog. Leumund (= Unbedenklichkeitsbescheinigung), dann ab zum Psychotest und man muss den Waffenführerschein machen, wobei der letze Eintrag bei einer Kontrolle (alle 5 Jahre und bei jedem Umzug) nicht älter als 6 Monate sein darf.

Ich halte das österreichische Gesetz für ziemlich genau richtig, mit Ausnahme des Psychotests der mir zu löchrig ist.

In DE ist sicher Bedarf für Lockerung bzw. Vereinfachung gegeben, aber ich halte absolut nichts davon jedermann so einfach Zugang zu Waffen zu gewähren.
Wenn du von führerscheinähnlichem Zugang sprichst, wie stellst du dir das vor?

Soll es eine Schule bzw. Kurse geben die in einer Prüfung enden um die Erlaubnis zu bekommen?
Ohne Leumund oder Psychotests?

Please advise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kennt Leute, die eine subjektive Empfindung haben?
Wo wir dabei sind, wurde in Afghanistan jedenfalls öfter auf mich geschossen als in den USA.

Vielleicht ist es nochmal erwähnenswert, dass es ein amerikanisches Waffenrecht insgesamt nicht gibt. Washington und Arlington haben angrenzend unterschiedlich liberale Waffengesetze. Auch hier gibt es erhebliche Unterschiede in der Kriminalitätsstatistik.
Zu einem Waffengesetz oder einer Kriminalitätsstatistik in Afghanistan kann ich keinerlei Zahlen angeben ;)

Sicherheitspersonal bekommt in Deutschland nicht zwangsläufig einen Waffenschein zum Führen von Schusswaffen. Hier wird das eingesetzte Personal auf Zuverlässigkeit und Unbedenklichkeit hin behördlich geprüft.
Das Sicherheitspersonal bekommt die Schusswaffen im Übrigen nicht mit nach Hause, sondern wird lediglich für die Dauer des Auftrages ausgehändigt.

Tatsächlich passiert mit millionen von Schusswaffen in deutschen Haushalten sehr wenig. Schon aus diesem Grund halte ich eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes für unsinnig.
Mich würde schon interessieren mit welcher Begründung (Motivation) hier an den bestehenden Gesetzen gerüttelt werden soll.
 
Ich finde die österreichische Regelung auch sinnvoll, vor allem, was die Erwerbsmöglichkeiten gestaffelt nach Kategorien (B, C und D) und die Abkühlphase betrifft.

Von einer allgemeinen Verfügbarkeit halte ich jedoch nichts, die sollte weiterhin auf Luftdruckwaffen und die Schrotflinten (da gibt es eh eine Mindestlaufgröße) begrenzt sein.
 
m-sicherheit schrieb:
Man kennt Leute, die eine subjektive Empfindung haben?
Wo wir dabei sind, wurde in Afghanistan jedenfalls öfter auf mich geschossen als in den USA.

1. Nein, siehe 3.
2. Dazu musste ich nicht das Land verlassen. :)

m-sicherheit schrieb:
Zu einem Waffengesetz oder einer Kriminalitätsstatistik in Afghanistan kann ich keinerlei Zahlen angeben ;)

3. Mein Boss aber, der war von 2006-2008 in Kabul der US Verteidigungs Attaché, mein letzter A/ARMA war dort Battallionskommandant 2004-2006, also alles in der schlimmsten Zeit dort.
Mein OPSCO hat mir von dieser Statistik erzählt nachdem er von DC zurückkam, ist aber schon 2 Jahre her, mag auch sein dass es militärisches Wunschdenken und leichte Propaganda ist, das können sie ja ganz gut.

Nein, ich war nicht dort und will ich auch nicht, mir reicht das was ich hinter vorgehaltener Hand jeden Tag sehe und höre - würd's aber machen wenn ich jünger und vor Allem Single wäre.

m-sicherheit schrieb:
Sicherheitspersonal bekommt in Deutschland nicht zwangsläufig einen Waffenschein zum Führen von Schusswaffen. Hier wird das eingesetzte Personal auf Zuverlässigkeit und Unbedenklichkeit hin behördlich geprüft.
Das Sicherheitspersonal bekommt die Schusswaffen im Übrigen nicht mit nach Hause, sondern wird lediglich für die Dauer des Auftrages ausgehändigt.

Hier nur wenn der angedachte Posten das notwendig macht, Bankendienst, Geldtransport, Botschaftsdienst, Personenschutz.
Der Waffenpass gilt 24/7, die Waffen sind alle persönliches Eigentum und müssen auch (in Raten) bezahlt werden.
Dafür gibt's die Glock 17 auch für 400 Euro anstatt 700.-
Auch da wird wie bei euch alles überprüft was schon mal 5 Wochen dauern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also fast identisch mit der deutschen Gesetzgebung.
Verantwortlich für alle betrieblich registrierten Schusswaffen ist hier der Geschäftsführer. Die Waffen werden nicht von den Mitarbeitern erworben. Kein Sicherheitsmitarbeiter bekommt von der Behörde eine WBK (Waffenbesitzkarte) oder einen Waffenschein.
 
3. Mein Boss aber, der war von 2006-2008 in Kabul der US Verteidigungs Attaché, mein letzter A/ARMA war dort Battallionskommandant 2004-2006, also alles in der schlimmsten Zeit dort.
Mein OPSCO hat mir von dieser Statistik erzählt nachdem er von DC zurückkam, ist aber schon 2 Jahre her, mag auch sein dass es militärisches Wunschdenken und leichte Propaganda ist, das können sie ja ganz gut.
Möglicherweise können hier in folgenden Link die Seiten 5-6 etwas mehr Aufschluss geben. Lohnt sich wirklich das ganze Werk zu lesen. Witzigerweise habe ich für diesen Link nicht mal mein Büro verlassen ;)
http://www.fvlw.de/wp-content/uploads/2009/08/Positionspapier.pdf
Hier wird mit Zahlen untermauert, dass...
Keine Chefs und keine subjektiven Empfindungen. Tatsachen.
Hier wird deutlich, dass sich kriminelle eher an unbewaffneten Bürgern als an bewaffneten vergreifen.
Ergänzung ()

In DE ist sicher Bedarf für Lockerung bzw. Vereinfachung gegeben, aber ich halte absolut nichts davon jedermann so einfach Zugang zu Waffen zu gewähren.
Wenn du von führerscheinähnlichem Zugang sprichst, wie stellst du dir das vor?

Tatsächlich sehe auch ich Handlungsbedarf, der weg von der anlassbezogenen Gesetzgebung geht. Hier werden fürchterlich überzogene Gesetze "aus der Hüfte" erlassen um dem Wähler ein konsequentes Handeln zu suggerieren. Leider klappt das viel zu häufig.
Ich bin sehr froh hier ein konstruktives Forum gefunden zu haben.

Allerdings ist es mir sehr wichtig, Argumente zu finden und zu diskutieren. "Nichts von irgendetwas zu halten" zeugt nur davon, eine gewisse Sportbegeisterung oder Handwerkszeug zu benötigen, nicht zu tollerieren.
Intolleranz kann per Volksabstimmung schonmal zu Gesetzesänderungen führen.

Mit führerscheinähnlichem Zugang ist der Nachweis von Lebensalter, Kenntnissen und Beherrschung der Schusswaffe gemeint.
Warum muss ich als freier Mensch begründen weshalb ich eine Schusswaffe begehre? In meiner Welt bin ich zunächst wirklich völlig normal und kann erwerben was ich will. Jede andere Sichtweise unterstellt im Ansatz das Vorhandensein erheblicher krimineller Energie. Eine potentielle Kriminalisierung der Bevölkerung.
Weshalb muss ich die Schusswaffe derart transportieren, dass sie nicht in Anschlag gebracht werden kann? Wenn ein Sportschütze zum Büchsenmacher fährt, hat er natürlich eine fertig geladene Schusswaffe auf dem Beifahrersitz.
Warum muss ich jedes Waffenmodell neu beantragen? Witzigerweise muss ich dem Amt gegenüber begründen, weshalb es nach der Walther P99C jetzt einer Sig bedarf. Brutal sinnvoll und sehr aufschlussreich, was Gesetzgebung und Verordnungen bislang betrifft.

Das sind die wesentlichen Unterschiede zum Führerschein für Kraftfahrzeuge.
Muss ich begründen wofür ich ein Kraftfahrzeug benötige? Nein. Ich kann kaufen was ich will. Völlig egal was ich damit vorhabe.
Müssen Kraftfahrzeuge mit Alkomaten oder elektronischen Bremssystemen ausgestattet sein? Nein. Es gibt ja auch kein Tempolimit. Man vertraut auf den verantwortungsbewussten Bürger. Das führt übrigens zu ähnlichem Gefährdungspotential wie legale Schusswaffen (Ironie).
Entscheidet eine Behörde ob ich Opel, Maybach oder Ferrari mit 18 fahre?
...
 
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