Escobar0x
Ensign
- Registriert
- Okt. 2006
- Beiträge
- 143
Hi,
nachdem ich heute im Spiegel „Gott ist an allem schuld! Der Kreuzzug der neuen Atheisten“ gelesen habe, kamen bei mir wieder viele Fragen hoch, die ich mir selbst schon unzählige male gestellt habe.
Schon mal vorweg, ich selbst sehe mich nicht als gläubigen Menschen, aber auch nicht als Atheisten. Viel mehr weiß ich nicht woran ich glauben soll. Sind wir Gottes Geschöpfe? Gibt es Gott überhaupt und wer ist Gott dann? Dies sind wohl alles Glaubensfragen auf die wir wohl niemals eine Antwort erhalten werden. Doch ist deswegen die Abkehr vom Glauben der richtige Weg? Verliert unser Leben vielleicht nicht seinen Sinn/Wert, wenn wir nicht glauben, dass es etwas zu bedeuten hat? Wir folglich nicht umsonst leben.
Ich weiß, dass sind alles Fragen, über die man sicherlich einen eigenen Thread aufmachen könnte und wir am Schluss trotzdem nie zu einem Ergebnis kommen könnten, da man für diese Fragen keine Antworten, sondern nur eine Meinung haben kann. Deswegen möchte ich viel mehr die Frage aufwerfen, wie seht ihr euch in Bezug auf Gott? Denkt ihr, dass Religion ein Übel ist(ich bin der Meinung, dass man dies durchaus vertreten kann, wenn man zurück in die Geschichte schaut, welche Grausamkeiten unter dem Deckmantel Gottes verübt wurden).
Also kurz und knapp Religion ja oder nein? Und was bedeutet euch das Leben?
Von meinem jetzigen Standpunkt aus sehe ich es wie folgt: Es gibt so viele Dinge für die wir keine Erklärungen haben. Warum gibt es überhaupt irgendetwas, warum wurde daraus Leben? Wodurch ich quasi dazu gezwungen werden an etwas Transzendentes zu glauben. Was dies ist, kann ich mir leider auch nicht beantworten. Auf jeden Fall kein Gott wie in der Bibel/Koran etc. beschrieben. Was dies aber sein soll kann ich mir auch nicht beantworten. Weswegen ich das Leben ein wenig so sehe, wie es von den Böhsen Onkelz (bitte keine Grundsatzdebatte über die BO, mir geht es wirklich nur um den einen Satz) gesungen wird: „Das Leben ist ein Spiel, du kannst gewinnen und verlieren“. Dabei sollte Spiel meiner Meinung nach nicht bedeuten, dass es ein Spiel ohne Regeln ist. Für mich ist also die Ethik wesentlich wichtiger als Religionen, die auch meist negative Effekte auf den Menschen haben kann.
Ich hoffe, ihr versteht auf was ich hinaus will. Ich hatte ein paar Probleme diese vielen Fragen und Gedanken in Worten zu fassen.
mfg Escobar
nachdem ich heute im Spiegel „Gott ist an allem schuld! Der Kreuzzug der neuen Atheisten“ gelesen habe, kamen bei mir wieder viele Fragen hoch, die ich mir selbst schon unzählige male gestellt habe.
Schon mal vorweg, ich selbst sehe mich nicht als gläubigen Menschen, aber auch nicht als Atheisten. Viel mehr weiß ich nicht woran ich glauben soll. Sind wir Gottes Geschöpfe? Gibt es Gott überhaupt und wer ist Gott dann? Dies sind wohl alles Glaubensfragen auf die wir wohl niemals eine Antwort erhalten werden. Doch ist deswegen die Abkehr vom Glauben der richtige Weg? Verliert unser Leben vielleicht nicht seinen Sinn/Wert, wenn wir nicht glauben, dass es etwas zu bedeuten hat? Wir folglich nicht umsonst leben.
Ich weiß, dass sind alles Fragen, über die man sicherlich einen eigenen Thread aufmachen könnte und wir am Schluss trotzdem nie zu einem Ergebnis kommen könnten, da man für diese Fragen keine Antworten, sondern nur eine Meinung haben kann. Deswegen möchte ich viel mehr die Frage aufwerfen, wie seht ihr euch in Bezug auf Gott? Denkt ihr, dass Religion ein Übel ist(ich bin der Meinung, dass man dies durchaus vertreten kann, wenn man zurück in die Geschichte schaut, welche Grausamkeiten unter dem Deckmantel Gottes verübt wurden).
Also kurz und knapp Religion ja oder nein? Und was bedeutet euch das Leben?
Von meinem jetzigen Standpunkt aus sehe ich es wie folgt: Es gibt so viele Dinge für die wir keine Erklärungen haben. Warum gibt es überhaupt irgendetwas, warum wurde daraus Leben? Wodurch ich quasi dazu gezwungen werden an etwas Transzendentes zu glauben. Was dies ist, kann ich mir leider auch nicht beantworten. Auf jeden Fall kein Gott wie in der Bibel/Koran etc. beschrieben. Was dies aber sein soll kann ich mir auch nicht beantworten. Weswegen ich das Leben ein wenig so sehe, wie es von den Böhsen Onkelz (bitte keine Grundsatzdebatte über die BO, mir geht es wirklich nur um den einen Satz) gesungen wird: „Das Leben ist ein Spiel, du kannst gewinnen und verlieren“. Dabei sollte Spiel meiner Meinung nach nicht bedeuten, dass es ein Spiel ohne Regeln ist. Für mich ist also die Ethik wesentlich wichtiger als Religionen, die auch meist negative Effekte auf den Menschen haben kann.
Ich hoffe, ihr versteht auf was ich hinaus will. Ich hatte ein paar Probleme diese vielen Fragen und Gedanken in Worten zu fassen.
mfg Escobar