Wie vermeide ich die Erstellung einer PIN bei der Neuinstallation von Windows 10?

Das solltest Du besser haben, damit niemand ohne Passwort/PIN auf die laufende Kiste (waehrend Du dran sitzt) draufkommt bzw. einfach nur anschalten braucht und hat alles was er/sie/es will ohne fremd zu booten.

Irgendwie hast Du es heute. ;)

BFF
 
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@SV3N Mein Vater hat am WE win10 1909 auf seinem Notebook installiert. Habe es nicht geschafft ein offline Konto bei bestehender WLAN Verbindung zu erstellen. Bei meiner letzten Installation in 2018 war dies ein No brainer. Wir mussten dann das WLAN ausschalten, um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden.
Irgendwie ist das ja schon traurig, normalerweise will man eine Internetverbindung um Updates und Erweiterungen während der Installation zu ziehen. Bei Windows ist das Gegenteil der Fall.

@Micha45 Es gibt online Shops bei denen man als "Gast" bestellen kann, ohne ein Konto anzulegen.
 
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Carrera124 schrieb:
Super, dann kann man den Quatsch wie PIN und Passwort ja gleich ganz weglassen.
Ganz ohne Passwort kann man glaub ich die UAC per Software umgehen, also kann eine Schadsoftware die man sich einfängt damit sich volle Adminrechte holen.
 
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naniii schrieb:
Es gibt online Shops bei denen man als "Gast" bestellen kann, ohne ein Konto anzulegen.
Und?

Jesterfox schrieb:
Ganz ohne Passwort kann man glaub ich die UAC per Software umgehen
So ist es.
Ein Passwort/eine PIN ergibt schon Sinn und Microsoft hat sich das ganz sicher nicht ausgedacht, um die Nutzer zu ärgern.

Bei einem Autologin wird übrigens das Passwort nicht entfernt, sondern es wird beim Hochfahren des Systems automatisch gesetzt.
Es ist zwar bequem, aber trotzdem wird damit ein Stück Sicherheit außer Kraft gesetzt. Sollte man immer im Hinterkopf haben.

Die Möglichkeit des Verwendens einer Zahlen-PIN ist keine schlechte Option. Die paar Zahlen kann man sich leicht merken und man muss nicht jedesmal das komplette Passwort, das hoffentlich ein sicheres (10-15 Stellen, Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen usw.) ist, eingeben.

Im Grunde muss es jeder für sich selbst entscheiden.
 
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"Im Grunde muss es jeder für sich selbst entscheiden."

Und da schließt sich der Kreis doch wieder:

Wenn ich Windows 10 mit einem lokalen Konto und Passwort installieren möchte, muss ich Klimmzüge machen, da mir Microsoft ein Onlinekonto mit PIN aufzwingen will.


Gruß

R.G.
 
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rgbs schrieb:
Wenn ich Windows 10 mit einem lokalen Konto und Passwort installieren möchte, muss ich Klimmzüge machen, da mir Microsoft ein Onlinekonto mit PIN aufzwingen will.
Das habe ich bisher bei der Pro noch nie erlebt. Bei anderen, die kein MS-Konto einrichten wollten. Ich selbst bevorzuge das MS-Konto.

Beim Setup "Offlinekonto" ausgewählt, Passwort vergeben und danach, auf Wunsch, den Autologin eingerichtet.
Fertig ist der Lack.
 
offline: siehe #27

online:
1.png

lande ich dann auch wieder bei den drei Sicherheitsfragen.
Lackieren ist halt doch nicht so einfach.

Gruß

R.G.
 
@areiland

welchen Sinn macht es denn, das Passwort für ein lokales Konto mit Sicherheitsabfragen zu schützen ? Ich kenne da noch die Sache mit dem "Kennworthinweis".

Gruß

R.G.
 
Um die Eindringsicherheit zu erhöhen? Und warum sollte man bei den Sicherheitsfragen unbedingt Unterschiede zwischen online und offline machen? Soll ein offline Konto bei Sicherheitsfragen weniger geschützt werden, als ein online betriebenes Konto? Finde ich nicht - hier sollte es gar keinen Unterschied geben. Sämtliche Kontotypen sollten mit den stärksten anzuwendenden Massnahmen vor Fremdzugriffen betrieben werden. Bei Windows 10 stellt eben die PIN einen akzeptablen Kompromiss zwischen starkem Passwort und der Bequemlichkeit bei der Anmeldung des Nutzers dar. Irgendwo muss man eben immer Zugeständnisse machen, damit man den Kunden nicht verprellt.
 
@areiland

"Um die Eindringsicherheit zu erhöhen? Und warum sollte man bei den Sicherheitsfragen unbedingt Unterschiede zwischen online und offline machen?"

Siehe #59
"Die (Boesen sowie die Datenretter) ziehn Dir die Daten runter von der Platte ohne ueberhaupt was tippen zu muessen was ansatzweise Passwort oder PIN heist. :D"
(der Dir ja gefallen hat)


Gruß

R.G.
 
@rgbs
Wenn Du physischen Zugriff auf einen Datenträger erlangst, dann ist fast jede Sicherung für den Popo - ausser Du hast den Datenträger auch verschlüsselt. Macht eben auch nicht jeder. Aber, man kann wenigstens hingehen und seine Konten mit möglichst starken Passwörtern sichern - damit nicht jeder gleich mit kleinem Aufwand diese Passwörter erraten kann. Und um das dem gemeinen Nutzer (denn nur um den geht es dabei) schmackhaft zu machen, hatte man erst die Heimnetzugruppe erfunden und jetzt auch Windows Hello. Nämlich um den Nutzer mit Hilfe von Abkürzungen dazu zu bringen, endlich mal wenigstens Passwörter zu benutzen und die eigenen Konten zu schützen.
 
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Da ich das (Post #59) getippt habe bestehe ich darauf, dass diese Aussage sehr wohl richtig ist. :D @rgbs
Also zitier mich mit meinem Nicknamen. :D

Aber Du solltest dazu auch erwaehnen/verstehen das diese (meine) Aussage fuer das Auslesen der Datentraeger gilt, wenn halt keine Voll-Verschluesselung des Datentraegers verhanden ist. Einfach Datentraeger auslesen mit einem System was sich nicht an NTFS stoert. Das duerfte wohl auch das sein was @areiland aus meiner Tipperei rauslas und deshalb den Daumen gab.

BFF
 
@BFF
ich habe Dich zitiert, weil ich Deine Aussage für richtig halte. Falls das anders rüberkam, stelle ich hiermit nochmals klar, dass auch meiner Ansicht nach das Auslesen von nicht verschlüsselten Datenträgern mit den entsprechenden Tools möglich ist.

@areiland
ich habe ja nichts gegen die Sicherung mit Passwörtern, ganz im Gegenteil, aber die imo unnötige Sache mit PIN oder Sicherheitsfragen geht mir halt auf den Zwirn. Und wenn man es wirklich genau nimmt, erzeugen PIN und die Sicherheitsfragen ja zusätzliche Angriffsmöglichkeiten.

Gruß

R.G.
 
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areiland schrieb:
@rgbs
.. Und um das dem gemeinen Nutzer (denn nur um den geht es dabei) schmackhaft zu machen,..
Zum einen sind ja alle Nutzer davon betroffen, und zum anderen ist das, was Du "schmackhaft zu machen" nennst, schlicht und einfach Zwang, da es ohne die entsprechenden Eingaben mit der Installation ja nicht weitergeht.

Gruß

R.G.
 
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rgbs schrieb:
Und wenn man es wirklich genau nimmt, erzeugen PIN und die Sicherheitsfragen ja zusätzliche Angriffsmöglichkeiten.
Inwiefern?
Ich sehe das eher als zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Die PIN ersetzt das Passwort ja nicht, sondern ist im Grunde eine Vereinfachung, ohne die Sicherheit aufzuweichen.
Das hat schon alles Hand und Fuß, meiner Meinung nach.
 
@Micha45
Wenn ich z.B. ein achtstelliges Passwort habe, ist das ja schwerer zu knacken, als eine vierstellige PIN mit nur zehntausend Möglichkeiten. Ein etwaiger Angreifer kann entweder nach dem Passwort suchen oder eben nach der PIN. Da ist nichts mit "zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen", da die PIN ja den Zugang ermöglicht.

Gruß

R.G.
 
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rgbs schrieb:
ist das ja schwerer zu knacken, als eine vierstellige PIN mit nur zehntausend Möglichkeiten. Ein etwaiger Angreifer kann entweder nach dem Passwort suchen oder eben nach der PIN.
Genau da befindest du dich eben auf dem Holzweg.
Von außen gibt es eben keine Möglichkeit, diesen Zahlen-PIN zu knacken. Der Angreifer müsste sich erst physischen Zugang zu dem Rechner verschaffen und vorher auch noch die PIN ermitteln.

Man kann sich über solche Dinge ja sehr leicht im Internet informieren. Entsprechende Suchbegriffe eingegeben und schon kommen zahlreiche Treffer.

Ich habe mal eine Seite, auf der es sehr schön und treffend beschrieben wird, herausgesucht:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Windows-10-mit-PIN-statt-Passwort-schuetzen-10031085.html

Die wichtigsten Passagen zitiere ich hier auch mal:

Sie möchten nicht jedes Mal ein Passwort zum Entsperren eingeben? Kein Problem. Es geht auch einfacher: Mit einer PIN.

Dabei bleibt der Rechner mit dem von Ihnen für das persönliche Konto ausgewählte Passwort geschützt.

Bei sehr sicherheits-kritischen Aktionen wird aber weiterhin die Eingabe des Passworts notwendig.

Ist die Sicherung mit einem PIN wirklich sicher?
Ja, denn die PIN gilt jeweils nur für den Zugang zu dem konkreten, lokalen Rechner. Nach außen hin bleibt der Rechner weiterhin durch das sicherere Passwort geschützt. Selbst wenn ein Außenstehender an die PIN gelangen sollte, müsste er sich zunächst einen physischen Zugriff auf den Rechner verschaffen, der durch die PIN geschützt ist.
 
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@Micha45
Micha45 schrieb:
Man kann sich über solche Dinge ja sehr leicht im Internet informieren. Entsprechende Suchbegriffe eingegeben und schon kommen zahlreiche Treffer.
Dann gib doch mal bei Tante Google "Passwort vergessen Windows 10" ein.

Außerdem hast Du ja offenbar nicht verstanden, worum es in meinem Post #65 geht.


Gruß

R.G.
 
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rgbs schrieb:
Dann gib doch mal bei Tante Google "Passwort vergessen Windows 10" ein.
Habe ich gemacht, doch das alles ist nicht neu für mich.
Voraussetzung bei allen Szenarien ist der physische Zugang eines Angreifers auf den Rechner.
Das scheinst du nicht zu verstehen / nicht verstehen zu wollen.

rgbs schrieb:
Außerdem hast Du ja offenbar nicht verstanden, worum es in meinem Post #65 geht.
Doch, das habe ich sehr wohl verstanden.
Du vergisst dabei aber anscheinend einen wichtigen und entscheidenden Aspekt:

Windows ist ein Betriebssystem für die Masse. Die Mehrheit der Nutzer besteht eben nicht aus IT-Profis, Semi-Profis, Bastlern und Tüftlern, sondern überwiegend aus 0-8-15-Nutzern, die das OS nur zum Zwecke der Standardnutzung (Internet, E-Mail, Multimedia) hochfahren und irgendwann wieder runterfahren.
Dabei ist es wichtig, das System möglichst sicher und benutzerfreundlich zu gestalten.
Mehr braucht man dazu eigentlich nicht ausführen.

Du musst also auch mal über den eigenen Tellerrand schauen und nicht nur deine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben in den Vordergrund stellen.

Sicherheitsvorkehrungen können in der Tat nervtötend sein, vor allem dann, wenn man in der Lage ist, selbst für die nötige Sicherheit zu sorgen. Aber dann ist man mit einer der Linux-Distris besser bedient.
 
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