Wie wird man zum Rassisten, bzw. wann ist man einer?

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@AppZ
Wie schätzt ihr diese Person ein? Ist sie ein Rassist?
Das ist nach der Definition her schon rassistisch, aber erstens passiver Rassismus (er meidet den Kontakt) und nicht verbotener Rassismus. In der Arbeit ist es halt erzwungener Burgfrieden, da kann man sich das nicht aussuchen.

@TINIB
Könnte so etwas zu Ressentiments gegen Muslime und Südländer beitragen?
das beweist erstmal gar nichts, das kann auch die "Mossad-Lehrlings-Abschlussklasse" gewesen sein, die den Muslimen einen schlechten Ruf bescheren möchte, oder betrunkene Nichtmuslime die sich einen Spaß erlauben. Also das mit den Alua_Snackbar-Rufen meine ich.
 
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pcw's //edit: anfänglichen// Ausführungen kann ich nichts wirklich Relevantes hinzufügen, will aber trotzdem meinen Senf dazu geben, einfach weil:
AppZ schrieb:
Ich habe aber auch verstanden dass es vielen Menschen in D besser gehen würde, wenn wir keine Flüchtlinge aufgenommen hätten.
Aus eigener Erfahrung kann ich soweit bestätigen was schon der ehemalige Jugendschiri geschrieben hat:
Je prekärer die Verhältnisse, desto leichter reizbar. Direkte Auswirkungen der Flüchtlingswelle hab ich hier nicht gesehen. Die Stresser sind die selben wie eh und je.
Hat mit Herkunft, Glaube und sonst was eigentlich nix zu tun, die Korrelation (Korrelation =! Kausalität) kommt mMn daher, dass man für "Minderwertige" Jobs ganz gerne Gastarbeiter in's Land geholt hat, die aber nur widerwillig in die Gesellschaft integrieren wollte. Deren Kinder haben sich dann entsprechend schwer getan und, trauriger Weise, tun sich deren Kinder meist immer noch schwer.
Die Neu-Flüchtlinge die bei mir in der Ecke so rumrennen (Die Hand voll mit denen ich am Bahnhof hie und da mal Schwätz zumindest) haben alle viel zu viel Angst wieder zurückgeschickt zu werden.
Da gab's am Anfang tatsächlich unschöne Szenen, aber das konsequente Abschieben zeigt wohl Wirkung.
Aber auch zu beachten: Menschen wie Viech zusammenpferchen fördert sicher keine Manieren.

Meiner Erfahrung (Jahrelang in Stuttgart weggegangen) waren die Stresser stets der "Kanack Lifestyle" (deren Eigenaussage btw.), manchmal auch ne Gruppe Nazis, die aber spätestens gegen Ende der Nullerjahre nicht mehr in die Innenstadt sind, weil sie zu oft aufs.. naja, viele Punks am Hauptbahnhof.
Ethniemäßig umfasst der Lifestyle alle. Wirklich deutsch können die wenigsten und mit wirklich deutsch meine ich grammatikalisch "korrekte" Sätze (schwierig in Schwaben, aber ich lass da auch viel durchgehen) und grundsätzliche Umgangsformen, aber auch hier: Herkunft als Stadtteil, nicht Land. Da war und ist noch immer ein Spektrum von 100 "Nationalitäten" vertreten, das einzige was sie eint, ist merklicher Bildungsmangel und eine daraus resultierende Perspektivlosigkeit.
Viele von denen Arbeiten über Zeitarbeitsfirmen in und um die Automobilindustrie in Handlangerjobs, erfahren also auch im Arbeitsalltag nicht all zu viel Respekt.

Wenn man nun schon dein ganzes Leben auf dir rumhackt weil du aus Stuttgart-Hausen kommst, du dich umschaust und in deiner Nachbarschaft viele "Gescheiterte" (Hier wurde mal das Rapvideoleben angesprochen: Kanack Lifestyle) siehst und deine Perspektive Zeitarbeit für 11.50 die Stunde ist, ja da kann ich schon auch verstehen dass man das nicht so geil findet. Es hilft in der Situation natürlich auch nicht gerade wenn man dann noch ein Depp ist.
 
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pcw schrieb:
Nehmen wir zum Beispiel mal die inzwischen mehrfach erwähnte SItuation "wenn die mir Abends auf der Straße entgegenkommen, wechsel ich sie straßenseite"....
Das Beispiel hatten wir doch schon und es ist unpassend, denn wären die Mehrheitsverhältnisse andersherum würde man die Straßenseite nicht wechseln. Man hätte immer noch die selben Vorurteile, würde aus diesen in der konkreten Situation bloß keine Gefahr für sich ableiten.
akimann schrieb:
Das ist nach der Definition her schon rassistisch, aber erstens passiver Rassismus (er meidet den Kontakt) und nicht verbotener Rassismus. In der Arbeit ist es halt erzwungener Burgfrieden, da kann man sich das nicht aussuchen.
Es war hier aber auch von außerbetrieblichen und privaten Aktivitäten die Rede, erzwungen ist das sicher nicht. Es zeigt höchstens das diese Vorurteile eben nur Vorurteile und keine Prinzipien sind.
 
pcw schrieb:
Du machst das halt auch irgendwie strategisch falsch. Es gibt halt diese sogenannten Gesetze, die bestimmte Einschränkungen dabei machen, was man als Beurteilungskriterium heranziehen darf und was nicht. Und da steht dann halt, dass Kriterien wie Geschlecht, Religion oder "Rasse" (da wird ja grade drum gestritten) solche "Nicht OK"-Kriterien sind. Und da muss man sich dann dran halten oder sich einer politischen Gruppierung anschließen, die diese Vorschriften auf legalem Wege anzupassen versucht (und trotzdem dran halten, solange sie gelten).

Ob jemand Kinder hat oder nicht, ist dabei in dieser Auflistung nicht vorhanden. Deswegen darf man die Einschränkung "nur an Familien ohne Kinder" treffen, die "nicht an Isländer" aber nicht. Du könntest es aber mal versuchen mit "nur an Personen zu vermieten, die in ihrem Alltag hier gültige Amtssprachen flüssig und akzentfrei verwenden" oder mit "Vermiete nur an naturblonde Personen".
Das wäre dann rechtlich wahrscheinlich schwer angreifbar und die paar Leute, die meckern, weil sie den Kniff durchschauen, perlen ja eh an dir ab, ne? =)
Nun ja. In keinem Gesetz steht direkt drin, dass man bestimmte Nationalitäten nicht ausschließen darf. Am Ende machen Gerichte ja nur die Interpretation von Artikel, Sätzen, Zeilen.
Deutscher Staatsbürger kann prinzipiell ja jeder werden. Meines Erachtens ist das kein persönliches Merkmal, das Rassismus abdeckt. Das Gericht hat nun anders entschieden. Das nehme ich erst mal so hin, muss aber nicht gleicher Meinung sein.

@Mustis
Schau dir dein Intro mir gegenüber an. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
In Art. 1 GG steht etwas von Würde und das ist ein sehr interpretationsfähiger Begriff, der alles und nichts abdecken kann. Wenn sich in der Schlange im Supermarkt jemand vordrängelt, ist dann auch schon meine Würde verletzt?
 
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§1 AGG? (und ja grundsätzlich bezieht sich das nicht auf das privatleben, weiß ich auch)abder da: §1 GG beinhaltet das umschrieben genauso?

Ergibt dann halt irgendwie im gesamtheitlichen Kontext dass das in dieser GEsellschaft wohl nicht so ganz angedacht ist mit dem pauschalen ausschließen aufrgund der NAtionalität allein. Wo sich ja auch stets die Frage stellt, wie man das prüft und warum soviele ein Problem mit Deutschen haben, die nicht deutsch aussehen wenn es denn nur um die Nationalität ginge.
 
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Scrypton schrieb:
Wenn du jetzt immer(!) noch nicht gecheckt hast, was rassistisch ist würde ich vorschlagen
Also ich habe bisher noch nichts überzeugendes gelesen, und da jeder mit einer anderen Auslegung daherkommt, weiß ich es ebenfalls nicht.

Daher müsste man hier ersteinmal fundierten Konsens finden. Dann wäre es ein Leichtes zu bestimmen was rassistisch ist und was nicht.

Und, wenn es da keinen wissenschaftlichen Konsens gibt, dann können wir immerhin zu dem Schluss kommen, dass Rassismus - je nach Auslegung - auch OK sein kann, und nicht inherent schlecht ist - oder, dass das "Konzept" von Rassismus einfach für die Tonne ist (so wie Rasse im wissenschaftlichen Kontext) :)

Wäre übrigens sinnvoller als, dass ihr euch noch weitere Seiten lang gegenseitig beleidigt.
 
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Vielleicht sollten wir mal eine Liste machen und jeder kreuzt an, was er für rassistisch hält:
( ) Staatsangehörigkeit
( ) Religion
( ) Hautfarbe
( ) Haarfarbe
( ) Statur
( ) Kleidungsstil
( ) Dialekt
( ) Sprache
( ) körperliche Einschränkung
( ) geistige Einschränkung
( ) Beruf
( ) persönliches Auftreten
( ) sozialer Status
 
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new Account() schrieb:
Daher müsste man hier ersteinmal fundierten Konsens finden. Dann wäre es ein Leichtes zu bestimmen was rassistisch ist und was nicht.

Das kriegen wir hin;)

Rassismusdefinition nach Albert Memmi

Die in der Rassismusforschung aktuell akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi:


„Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“
– Memmi, S. 103 u. 164[42][45][46][47]

Diese Definition ist nicht auf rassenbiologisch begründete Rassismen beschränkt, so stützt sich die „rassistische Anklage bald auf einen biologischen und bald auf einen kulturellen Unterschied. Einmal geht sie von der Biologie, dann wieder von der Kultur aus, um daran anschließend allgemeine Rückschlüsse auf die Gesamtheit der Persönlichkeit, des Lebens und der Gruppe des Beschuldigten zu ziehen.“ (Memmi, S. 165 f.).[42][48]

Sie enthält drei Elemente, die Memmi für wesentlich erachtet und denen auch in der aktuellen Rassismusforschung zentrale Bedeutung zukommt.[49] Memmi betont, dass keines dieser Elemente für sich allein schon den Rassismus ausmache, dieser entstehe erst durch die Verknüpfung (Memmi, S. 44).

Differenz

Die Grundlage des Rassismus besteht in der nachdrücklichen (Über-)Betonung oder Konstruktion tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zwischen Rassist und Opfer. „Der Unterschied ist der Angelpunkt rassistischer Denk und Handlungsweise“ (Memmi, S. 48).[42] Memmi weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei um einen «allgemeinen Mechanismus» handelt, er „[Der Rassismus] beschränkt sich weder auf die Biologie noch auf die Ökonomie, die Psychologie oder die Metaphysik; er ist eine vielseitig verwendbare Beschuldigung, die von allem Gebrauch macht, was sich anbietet, selbst von dem, was gar nicht greifbar ist, weil sie es je nach Bedarf erfindet“ (Memmi, S. 83).[42] „Die Rassisten verabscheuen die Araber jetzt nicht mehr wegen ihrer sonnenverbrannten Haut oder ihrer levantinischen Gesichtszüge, sondern weil sie – «machen wir uns doch nichts vor» – einer lächerlichen Religion anhängen, ihre Frauen schlecht behandeln, grausam oder einfach rückständig sind“ (Memmi, S. 101).[42] Die Benutzung des Unterschiedes sei zwar für die rassistische Argumentation unentbehrlich, „aber es ist nicht der Unterschied, der stets den Rassismus nach sich zieht, es ist vielmehr der Rassismus, der sich den Unterschied zunutze macht“. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Unterschied real sei oder reine Fiktion, für sich allein wichtig oder unbedeutend. „Wenn es keinen Unterschied gibt, dann wird er vom Rassisten erfunden; gibt es ihn hingegen, dann wird er von ihm zu seinem Vorteil interpretiert“ (Memmi, S. 167).[42]

Wertung

Das bloße Aufzeigen einer Verschiedenheit zwischen zwei Individuen oder Gruppen stellt, so Memmi, für sich allein genommen noch keinen Rassismus dar. „Der Rassismus liegt nicht in der Feststellung eines Unterschieds, sondern in dessen Verwendung gegen einen anderen“ (Memmi, S. 214).[42] „Der Rassismus ist die Wertung […]“, er beginnt dort, wo der Unterschied eine Interpretation[50] erfährt und ihm eine (zusätzliche) Bedeutung beigemessen wird, in der Art, dass sie (ab)wertend wirkt und Nachteile für den Bewerteten nach sich zieht.[51] „Erst im Kontext des Rassismus nimmt diese Betonung des Unterschieds eine besondere Bedeutung an […]“ (Memmi, S. 166).[42] Die Hervorhebung von tatsächlichen oder eingebildeten Unterschieden ist für Memmi lediglich ein „bequemes Werkzeug für etwas ganz anderes, nämlich die Infragestellung des Opfers“, woraus sich als Konsequenz ergibt, dass die Merkmale des anderen stets negative sind, sie bezeichnen etwas Schlechtes, während die Merkmale des Rassisten gut sind. „Der Rassist ist liebenswert, weil sein Opfer verabscheuungswürdig ist. Die Welt des Rassisten ist die des Guten, die Welt seines Opfers die des Bösen“ (Memmi, S. 98–99).[42]

Verallgemeinerung

Verallgemeinerung wird von Memmi in zweifacher Hinsicht aufgefasst. Sie drückt sich zum einen als „Entindividualisierung“ oder „Entpersönlichung“, die gleichsam mit einer „Entmenschlichung“ einhergeht, zum anderen als „Verabsolutierung“ oder „Verewiglichung“ aus; er spricht in diesem Sinne von einer „doppelten Verallgemeinerung“. „Die Beschuldigung richtet sich fast immer zumindest implizit gegen fast alle Mitglieder der Gruppe, so daß jedes andere Mitglied derselben Beschuldigung ausgesetzt ist, und sie ist zeitlich unbegrenzt, so daß kein denkbares Ereignis in der Zukunft dem Prozeß jemals ein Ende machen kann“ (Memmi, S. 114).[42] Das Individuum wird nicht mehr für sich betrachtet, sondern als Mitglied einer Gruppe, deren Eigenschaften es zwangsläufig, a priori besitzt, es wird entindividualisiert. „Zugleich verdient die gesamte Fremdgruppe, der das Stigma des Schädlichen und Aggressiven anhaftet, daß man sie angreift; umgekehrt verdient jeder Angehörige der Fremdgruppe a priori die Sanktion […]“ (Memmi, S. 116).[42] Mit dem Verlust der Individualität geht der Verlust der persönlichen und menschlichen Rechte und Würde einher. Der Mensch wird nicht in differenzierender Weise beschrieben; „er hat nur das Recht darauf, in einem anonymen Kollektiv zu ertrinken“ (vgl. Memmi, S. 183–186).[42] Jeder wirkliche oder erfundene Mangel des Einzelnen wird auf die ganze pseudoverwandtschaftliche Gruppe ausgedehnt, und gleichzeitig wird der Einzelne aufgrund eines kollektiven Makels verurteilt. „Individuelles und kollektives Merkmal stehen in einer Art dialektischem Verhältnis zueinander“ (vgl. Memmi, S. 170 f.).[42]

Die andere Form der Verallgemeinerung ist die zeitliche Unbegrenztheit der Beschuldigungen. „Der Rassist möchte in dem Stempel, den er dem Gesicht seines Opfers aufdrückt, dessen endgültige Züge sehen. Nicht nur, daß das Opfer einer Gruppe angehört, deren Mitglieder alle diese Makel tragen, sie tun es außerdem für immer. Damit hat alles seine Ordnung für die Ewigkeit. Ein für allemal sind die Bösen böse und die Guten gut […]“ (Memmi, S. 117 f.).[42]

Funktion

Für Memmi dient Rassismus primär der Herrschaftssicherung, Sinn und Zweck des Rassismus liegt in der Vorherrschaft (Memmi, S. 60).[42] Sekundär kompensiert er psychische Defizite, „man festigt die eigene Position gegen den Anderen. Psychoanalytisch gesprochen ermöglicht der Rassismus eine individuelle und kollektive Stärkung des Ichs“ (Memmi, S. 160).[42] „Um groß zu sein, genügt es dem Rassisten, auf die Schultern eines anderen zu steigen“ (Memmi, S. 202).[42]

Quelle Wikipedia


Was ich auch noch wichtig fand war folgender Satz, ebenfalls von Wikipedia.

" Der Begriff des Rassismus überlappt mit dem der Fremdenfeindlichkeit und lässt sich oft nur ungenau von diesem unterscheiden. Teile der Sozialwissenschaft unterscheiden zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. "

@pcw Höre mal bitte auf die User hier anzuhalten was sie zutun haben und was nicht, du bist hier nicht Mutti die auf ihre Jungs aufpassen muss.
Solange man dich nicht Persönlich beleidigt/ angreift geht es dich nichts an wie andere miteinander sprechen.
 
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new Account() schrieb:
das "Konzept" von Rassismus einfach für die Tonne ist

Es gibt einen Begriff "Rassismus" mit dem man ein reales Phänomen zu beschreiben versucht.
Dieser Begriff ist nicht ganz trivial zu definieren, aber er ist sinnvoll.

Und es gibt einen reinen Kampfbegriff "Rassismus" bei dem es letztendlich darum geht einen vermeindlichen Rassismus als Hebel für (aus der Sicht derer die den Kampfbegriff benutzten) erwünschte gesellschaftliche Veränderungen zu benutzen.

Diskussionen über Rassismus haben in der Regel keinen Sinn, weil man früher oder später an Leute gerät, die nicht am Begriff, sondern am Kampf interessiert sind.

Just my 2 cents...
 
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pfungi schrieb:
Diskussionen über Rassismus haben in der Regel keinen Sinn, weil man früher oder später an Leute gerät, die nicht am Begriff, sondern am Kampf interessiert sind.
Warum?
Vermeintlichen Rassismus könnte man auch aussieben.
 
@dante1975:

Sehr guter Beitrag, auch wenn ich ihn inhaltlich nicht 100% teile (die Kritik an pcw aber schon :-)

Ich möchte nur SEHR davor warnen Wikipedia (und insbesondere die deutsche Wikipedia) für solche Themen als das Mass aller Dinge und den Hüter der Neutraliät und Sachlichkeit anzusehen.

Das ist Wikipedia nicht.
 
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Wiki ist in keiner seriösen wissenschaftlichen Arbeit erlaubt. Wäre ich damit in der Masterarbeit aufgetaucht, hätte es Ärger gegeben; nicht ohne Grund.
 
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@pfungi
Das Wiki auch mit fehl Informationen bestückt sein kann ist mir schon klar, allerdings greif ich lieber darauf zu als zb. auf die Bild Zeitung.:lol:

Die Arbeit von Memmi ist ja nun Weltweit anerkannt und als Arbeit so bestätigt worden, deswegen denke ich kann ich das mit Guten Gewissen hier verlinken.:)
 
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Ich möchte Wiki keinesfalls schlechtreden. Das ist schon eine tolle Ressource.

Aber nicht in allen Bereichen gleich gut und gleichermassen ohne "bias".
 
Das macht diese Quelle nicht per se falsch. Denn die Quellen, auf die Wikipedia verweisst, sind durchaus zulässig. Das Problem bei Wikipedia ist, dass es veränderbar ist. Eine Wikieartikel als Quelle, auf den du verweist, kann sich, bis der Prof deine Arbeit prüft, ändern und ggf. ergibt das Probleme. Deshalb ist Wikipedia nicht erlaubt in den Arbeiten, nicht weil es per se als falsch oder nicht vertrauenswürdig genug ist.
 
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downforze schrieb:
Wäre ich damit in der Masterarbeit aufgetaucht, hätte es Ärger gegeben; nicht ohne Grund.


Bestimmt aber eher weil Kopiert und nicht selbst geschrieben.
Hier geht es aber nicht um Wikipedia sondern um Rassismus/ Fremdenhass also Back to Topic Please.
 
@dante1975

Passt scho'.

Ich wollte nur davor warnen dass man Diskussionen über solche Themen in der Regel eben NICHT durch ein Zitat aus der Wikipedia für sich entscheiden kann (wie das manche (nicht Du) wie mir scheint versuchen).
 
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dante1975 schrieb:
Bestimmt aber eher weil Kopiert und nicht selbst geschrieben.
Nope; in der Uni braucht man mit Wiki als Quelle/Referenz nicht ankommen.

//Edit:
Aber ja, weil wir uns hier ja nicht im entsprechenden Fach-Forum befinden - warum nicht Wiki?
Spricht durchaus nix gegen.
 
Niemand hat gefordert Wiki nicht zu zitieren.

Ein Wiki-Beleg ist immer besser als gar kein Beleg.

Nur: Wiki ist NICHT ein "arbiter of truth".

Wiki hat in vielen gesellschaftlichen Themen einen bias, was aber nicht gegen ihre Verwendung spricht - nur dagegen sie als Bibel zu betrachten.
 
Vorurteile sind etwas ganz Natürliches und haben nichts mit Rassismus zu tun. Wenn man mal tief in sich geht hat jeder ein vorgefertigtes Menschenbild vor sich, wenn man einem Asiaten, Afrikaner, Moslem, Juden etc gegenübersteht.
 
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