Wie wird man zum Rassisten, bzw. wann ist man einer?

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@pcw

Nunja, eine Grundaussage auf die ich mich da beziehe ist die stumpfe Aussage: Flüchtlinge sind krimineller als Deutsche.
Das ist statistisch belegbar.

Darauf basiert dann die weitere Außeinandersetzung, z.B. dass Flüchtlingsfamilien in der Regel nicht kriminell sind (erst wenn sie Araberclans beitreten), junge, männliche Flüchtlinge dafür massiv überrepräsentiert sind usw...

Klar kann ich dann noch weiter differenzieren. Aber warum? Die Grundaussage dass Flüchtlinge übermäßig kriminell sind wird dadurch ja nicht negiert. Und auch nicht die Aussage das wir weniger Kriminalität hätten, wenn wir diese nicht reingelassen hätten.

Generell habe ich gegen Muslime und Flüchtlinge erst vorbehalte seitdem ich in der Flüchtlingshilfe gearbeitet habe. Was für Menschen man da getroffen hat, wie dort der Umgang mit Frauen innerhalb der Gruppen aber auch mit Kolleginnen war usw... Irgendwann ist man einfach mit seiner Geduld am Ende. Wenn man dann in jeder BKA/LKA Statistik liest das Gewalt gegen Deutsche zunimmt, das Gewalt durch die Flüchtlinge zunimmt usw. ist das schlichtweg eine Bestätigung dessen, was man in der Flüchtlingshilfe täglich zu hören bekommen hat oder was in der eigenen Stadt alles geschehen ist.

Nochmal, ich verstehe dass diese Denkweise problematisch ist. Ich verstehe dass ich mir durch diese Denkmuster den Vorwurf des Rassismus gefallen lassen muss.
Ich habe aber auch verstanden dass es vielen Menschen in D besser gehen würde, wenn wir keine Flüchtlinge aufgenommen hätten. Meiner Familie, meiner Stadt würde es damit besser gehen. Diese Denkmuster sind also nichts anderes als ein auf Erfahrung basierter Schutzmechanismus. Und da ich damit ganz gut fahre, sehe ich keinerlei Notwendigkeit, mich gegen diesen Mechanismus zu sträuben.
 
@Mustis
Mag sein, hab doch auch gar nicht bestritten kein Rassist zu sein, gut möglich das ich durch mein Verhalten einer bin, mir ist das aber egal.
 
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Ja das ist das schöne heute, man muss sich nicht mehr schämen, eine verachtenswerte Meinung und Haltung zu haben. Wir sind ja "endlich" wieder an dem Punkt, trotz eingeschränkter MEinungsfreiheit, offen gegen andere Ethnien hetzen zu können und diese pauschal abzulehen. :rolleyes:
 
@Mustis

Nur weil ich vor allem mit junge männliche Südländische Muslime Privat nix zu tun haben will, hat das noch lange nichts mit Hetze zu tun. Hätte ich bessere Erfahrungen im Leben mit dieser Gruppierung gemacht, dann würde es womöglich anders aussehen. Hab ich aber nicht, meine Erfahrungen waren fast ausschließlich Gewalttätiger Natur, Verachtung gegenüber meiner Freundin, Sexistische bemerkungen usw.

Also habe ich für mich entschieden, ich will nix mit dieser Personengruppe in DE zu tun haben. Ich will nicht mit Ihnen befreundet sein. Wenn das die Definition eines Rassisten ist, ja dann bin ich einer.
Mir kann keiner vorschreiben, aus zwang mit gewissen Gruppierungen befreundet zu sein, nur damit man nicht mehr als Rassist gilt.
 
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Um mal die eigentliche Frage des Threades zu beantworten – wie wird man zum Rassisten?
Man wird zum Rassisten durch Geburt und in der individuellen Ausprägung durch die eigene Sozialisierung.

Bestimmte Bedingungen verstärken und schwächen die Ausprägung. Es muss dabei nicht einmal etwas Offensichtliches sein im Sinne von: „mir fehlt etwas – daher haben DIE mir das weggenommen“ – als Feindbild taugen „ANDERE“ immer sehr gut. Das Ganze kann auch sehr abstrakt oder simpel sein – und wenn es nur eine Gruppendynamik ist. Weil alle in der Gruppe das so halten macht man das auch – ohne darüber zu reflektieren.

Man kann auch die Ausprägung verstärken durch den Stempel von außen z.B.:

Weil man den Ausländer der Klasse nicht zum Geburtstag einlädt. Dabei sollte es wohl jedem freigestellt sein mit wem man feiern möchte – und auch als Ausrichter eines Turnieres hat man „Hausrecht“. Das ist im ersten Schritt kein Rassismus. Sich aber für seine Entscheidung rechtfertigen zu müssen bringt die Leute in Abwehrhaltung und fördert eine „jetzt erst Recht“-Haltung – „wird man ja wohl noch sagen/machen dürfen“.

Wenn man nun aber grundsätzlich nicht mit Ausländern verkehrt ist die Frage: Warum? Und da kann man nur selber wissen wo der Hund begraben liegt.

Manchmal ist es auch einfach die Angst vor dem Fremden. Das ist die Urform von Rassismus und damit ur-menschlich. Man bevorzugt das, was man kennt. Eine Gruppe von Männern unterstützt eher Männer als Frauen. Eine Gruppe von Spaniern wird sich eher mit Spaniern sozialisieren. Eine Gruppe von Deutschen mit Deutschen.

Menschen die blind scheinen für die Unterschiede sind ganz selten. Wer hat schon wirklich einen inneren Würfel und sozialisiert sich komplett zufällig mit Leuten? Und selbst wenn es anfangs so ist – dann findet man sich als Mittelpunkt von mehreren Gruppen und wird durch die Gruppendynamiken irgendwann bemerken, dass es ein Kampf ist.

Dieser Kampf endet und beginnt nicht beim Rassismus – schon in der Schule kann es zu Konflikten kommen, wenn man zu „den Coolen“ – „den Nerds“ und „den Tussis“ gleichzeitig Kontakt pflegt. Dann fängt nämlich die Rechtfertigung wieder an – warum die, warum das, …echt jetzt?

Am Ende ist Rassismus wie oben gesagt angeboren: Das der Elefant nicht mit der Giraffe rumhängt oder die eine Affengruppe unter dem Alpha BERTL nicht mit der Affengruppe unter dem Alpha HUBI klarkommt – zeigt unsere Veranlagung. Nur die eigene Vernunft kann dies für den Alltag durchbrechen.

Wir sind durch unseren Verstand befähigt zu sein was immer wir wollen. Ein Rassist zu sein ist im wahrsten Sinne des Wortes – beschränkt. Vergeudetes Potential.
 
banditone schrieb:
Mir kann keiner vorschreiben, aus zwang mit gewissen Gruppierungen befreundet zu sein, nur damit man nicht mehr als Rassist gilt.
Was ein Scheinargument.... Scheinheilig hoch 3.
Du musst mit neimandem befreundet sein. Aber wenn du wegen ein paar schlechten Erfahrungen Millionen Menschen pauschal ablehnst und nicht mehr "hier" haben willst, dann bist du Rassist. Simple as that.
 
Meiner Meinung liegt Rassismus in der Natur des Menschen, ganz oberflächlich betrachtet. Es ist im Grunde ein Selbstschutzmechanismus, welcher vor Gefahren schützen soll. Ein Beispiel, nicht auf Menschen bezogen.

Eine Person sieht allgemein in Hunde keine Gefahr. Sie kommen zu einem, Schnuppern kurz und gehen wieder (Situation außerhalb des Revier des Hundes. Z.B. beim Spazieren gehen). Die selbe Person sieht aber in Wölfen eine Gefahr und würde beim erblicken eines Wolfes Angst bekommen. Dabei sind sich Hunde und Wölfe sehr ähnlich und sogar noch immer Kreuzbar.

Warum hat die Person Angst vor Wölfen? Weil man ihm das so beibrachte. Besonders durch Märchen, wo der Wolf immer der Böse ist.

Ein Forster, oder Jäger würde in dem Wolf nicht so eine Gefahr sehen, da er weiß, dass der Wolf mehr Angst von ihm hat, wie umgekehrt.

Also misstrauen kann man erst einmal einem Anerziehen und dies auf wenige oberflächliche Merkmale reduzieren.

Dann weiter. Menschen fürchten das Unbekannte. Was man nicht kennt, fürchtet man am besten erst einmal. Wenn man in Deutschland nur weiße sieht, sind diese vertraut und sie sind ja alle so wie man selbst. Ein Schwarzer wirkt dann fremdartig. Fremdartig, eventuell Gefährlich. Wenn man wiederum in einer Stadt wohnt, wo schwarze jetzt nicht so selten sind, wird bei einer weißen Person auch jetzt nicht das Gefühl des Fremdlichen aufkommen (Szenario geht davon aus, dass die Person selbst keine negative Erfahrungen mit schwarze machte).

So etwas gibt es auch im Tierreich. Hundewelpen, welche gleich nach ihrer Geburt kontakt mit Menschen haben, werden dem Menschen nie von Natur aus misstrauisch sein, solange keine negative Erfahrung. Hundewelpen welche die erste Zeit ihres Lebens keinen Kontakt zu Menschen hatten, werden immer Misstrauisch sein (dazu habe ich mal etwas gelesen, weiß aber nicht mehr wo).

In erster Linie ist es eine Schutzvorrichtung gegen das Unbekannte, oder anders sein. Das kann andere Menschen betreffen, die sich stark von einem selbst unterscheiden, oder auch gegen Tiere.

Ohne weiteren Einfluss kann aber so ein Misstrauen schnell abgebaut werden. Weißer sieht Schwarzer, ist zuerst etwas vorsichtiger, merkt aber dann, der will nichts und fragt nur nach dem Weg. Er merkt, sieht sieht zwar anders aus, ist aber Harmlos.

Leider werden negative Erfahrungen dann stärker auf fremde Übertragen. Eine negative Erfahrung mit einem Ausländer wird sicherlich eher auf andere Ausländer übertragen, wie wenn man eine negative Erfahrung mit jemand hatte, der dem eigenen Umfeld ähnelt. Eventuell wäre man aber dann Misstrauisch gegen Glatzköpfige, wenn jene Person ein Skinhead war. Dazu reichen sogar auch schon Mundübertragung. Jeder Glatzköpfige Mann ist ein Nazi.

Ich merkte, es wird langsam etwas lange:

Zusammengefasst. Misstrauen gegen Fremdartiges liegt in der Natur des Menschen und deshalb kann jeder dafür anfällig sein. Ich mache keinen Menschen einen Vorwurf, wenn er nicht jeden und alles mit offenen Armen empfängt. Aber jeder sollte Motiviert sein, dieses Misstrauen abzubauen, oder wenigstens nicht zu verallgemeinern. Falsch ist es aber, wenn man Misstrauen und Hass über alle Maße gegen Fremde schnürt.
 
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@Mustis
Ich sag doch gar nicht das sie hier nicht leben sollen, von mir aus können Sie den ganzen Orient hier rein holen, ich will nur nicht mit Ihnen befreundet sein.
 
Was mich in dem Kontext interessieren würde ist eure Einschätzung zum folgenden Sachverhalt.

Eine Person arbeitet beruflich mit hochgebildeten Kollegen verschiedenster Ethnien und Religionen zusammen. Es gibt keinerlei Probleme, man versteht sich gut, lädt sich gegenseitig zum Essen ein, geht zusammen zum Afterwork usw...
Es ist also nicht nur ein rein berufliches Verhältnis sondern eben auch schon ein teilweise privates.

Die gleiche Person würde aber niemals gegen eine dieser Ethnien Fußball spielen (Angst bezüglich körperlicher Unversehrtheit). Die gleiche Person wechselt Abends die Straßenseite wenn sie eine Gruppe mit Menschen dieser Ethnie sieht (Angst bezüglich körperlicher Unversehrtheit/Eigentumsdelikten). Die Person möchte nicht neben einem Mehrfamilienhaus, welches vollständig mit Familien dieser Ethnie bewohnt ist, wohnen (die konkreten Gründe sind dann Schmutz, Lärm, fehlende Pflege des Hauses/Gartens).

Wie schätzt ihr diese Person ein? Ist sie ein Rassist?
 
von befreundet sein war in deinem ersten Post zu dem Thema nichts zu lesen @banditone ....

AppZ schrieb:
Ist sie ein Rassist?
ICh darf nochmal erneut darauf hinweisen, dass Rassismus fließend ist und nicht ja oder nein...
ABer in deinem Fall liegen klar rassistische Züge vor. Denn abgesehen von der Arbeitswelt, wo sie offensichtlich auch keine Wahl in gewissem Maße hat, beurteilt sie Ethnien anhand von Vorurteilen allein und das ist rassistisch. Ich unterstelle ja, ohne zu wissen, dass die Menschen krimineller sind, lauter, schmutziger und fauler.
 
@Mustis
Ich hab in meinen ersten Beitrag geschrieben, das ich nix mit Ihnen zu tun haben will. Ich habe das Privat vergessen, sorry. Geschäftlich habe ich nur mit Ältere, oder Weibliche Muslime zu tun, mit denen komme ich gut klar.
 
AppZ schrieb:
Wie schätzt ihr diese Person ein? Ist sie ein Rassist?
Die Person sieht in seinen Kollegen in erster Linie Kollegen und nicht Verdrehter dessen Ethnien und Religionen.
Dies kann daran liegen, dass diese Personen ihre Ethnien und Religionen der ersten Person gegenüber nicht ausleben und mit der Person nur gemeinsamen Interessen auslebt (Beruf, vielleicht Autos).

Die erste Person Beurteilt also ihre Kollegen als Individuum, wo positive Eigenschaften, negative Vorurteile überwiegen. Die Positive Eigenschaften werden aber nicht, auf andere Personen, selber Ethnien und Religion übertragen.

Ich würde also der ersten Person gewisse Rassistische Tendenzen zusprechen, welche aber im Einzelfall überwunden werden können.

Zusatz: Solange erste Person ihre Vorurteile nicht weiterverbreitet, oder als einzige Wahrheit propagiert, sondern es als für sich selbst Geltend ansieht, würde ich dieser Person auch keinen übermäßig negativen Charakter zuschreiben.
 
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Der Deutsche liebt ja das Anschwärzen. Nichts bereitet ihm mehr Freude (daher existiert auch nur im Deutschen das Wort "Schadenfreude"). Die Definition von Rassismus ist heute so allumfassend, dass schon kleineste Vorurteile einen dahingehend abstempeln. Allein, wenn ich mich auf statistische Erhebungen abstütze, dass Gruppe X auffälliger ist als Gruppe Y, ist das heute schon rassistisch. Persönlich interessiert mich das recht wenig. Ich werde auch weiter meine Meinung dazu haben und verteidigen. Die Entwicklung jegliche Kritik zu unterbinden und bloß nicht anzuecken, ist da viel bedenklicher. Erinnert ein wenig an die vorgeschriebene Zufriedenheit in der DDR.
Den Unternehmen geht schon so der Arsch auf Grundeis, dass jedes Werbeplakat am besten mit allen verfügbaren Hautfarben ausgestattet wird.
Und bloß nicht in die Kleinanzeige schreiben: "Verkauf nur an Deutsche". Ich habe bis heute nicht kapiert, was da der Rassismus sein soll. Schließlich steht in vielen Anouncen bei Häusern auch: "nur an Paare ohne Kinder zu vermieten". Das wäre ja dann auch schon rassistisch. Interessiert aber wohl keinen.
 
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downforze schrieb:
aher existiert auch nur im Deutschen das Wort "Schadenfreude"
Wo haste den Quark her? Gibts in allen gängigen großen Sprachen.

downforze schrieb:
Die Definition von Rassismus ist heute so allumfassend, dass schon kleineste Vorurteile einen dahingehend abstempeln.
Auch das entspringt nur der Fantasie derer, die nicht so bezeichnet werden möchten, aber ihre Ressentiments gegenüber Ethnien basierend auf Vorurteilen herausposaunen wollen.

downforze schrieb:
Die Entwicklung jegliche Kritik zu unterbinden und bloß nicht anzuecken, ist da viel bedenklicher. Erinnert ein wenig an die vorgeschriebene Zufriedenheit in der DDR.
Und da ist es auch schon, der obligatorische Hinweis der vermeintlöich eingeschränkten Meinungsfreiheit weil man diese nicht von einen Gegenmeinung unterscheiden kann. Man möchte die Muslime gern allein aufgrund des GLaubens ausschließen aber selber nicht nur aufgrund dieser Tatsache Rassist genannt werden. In Kurz, Meinungsfreiheit nur für meine Meinung, nicht die der anderen.
downforze schrieb:
Und bloß nicht in die Kleinanzeige schreiben: "Verkauf nur an Deutsche". Ich habe bis heute nicht kapiert, was da der Rassismus sein soll.
Wahrscheinlich dein Kernproblem, dieses grundsätzliche Unverständnis zu unserem ersten Artikel GG:
 
"Schadenfreude" gibt es überall auf der Welt. Das ist eine urban legend die uns als einziges Land tituliert, die dafür ein Wort hat. Es ist nur so, dass es in anderen Ländern meist keine zusammengesetzten Worte gibt. Es sind also so wie bei uns eigentlich: Zwei Worte.
Schaden + Freude bzw. Freude über den Schaden (des Anderen)

https://en.wikipedia.org/wiki/Schadenfreude
 
Mustis schrieb:
Wo haste den Quark her? Gibts in allen gängigen großen Sprachen. Auch das entspringt nur der Fantasie derer, die nicht so bezeichnet werden möchten, aber ihre Ressentiments gegenüber Ethnien basierend auf Vorurteilen herausposaunen wollen. Und da ist es auch schon, der obligatorische Hinweis der vermeintlöich eingeschränkten Meinungsfreiheit weil man diese nicht von einen Geinung unterscheiden gern allein aufgrund des GLaubens ausschließen aber selber nicht nur aufgrund dieser Tatsache Rassist genannt werden. In Kurz, Meinungsfreiheit nur für meine Meinung, nicht die der anderen. Wahrscheinlich dein Kernproblem, dieses grundsätzliche Unverständnis zu unserem ersten Artikel GG:
Der Quark stammt von Robin Williams von einem seiner Auftritte. Ist aber auch völlig nebensächlich.
Von dem GG §1 hast du ja offensichtlich keine Ahnung. Im Grunde hast du das ja gerade bewiesen, weil du den Umfang nicht erkennst.
Wer Ressentiments, Vorurteile und Rassismus gleich setzt, hat nicht mal die Basics verstanden. Ich werde dir das vermutlich nicht in der Kürze der Zeit erklären können, so dass auch du es verstehst.
Bzgl. eingeschränkter Meinungsfreiheit liegst du auch auf dem Holzweg. So kannst du doch hier (noch) ungestraft deine stets aggressiven Posts verfassen. Und ich kann auch schreiben, was ich möchte. Offensichtlich habe ich das gar nicht gemeint!?
 
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downforze schrieb:
Der Quark stammt von Robin Williams von einem seiner Auftritte. Ist aber auch völlig nebensächlich.
mag stammen von wem es will, es ist faktisch falsch. Und Robin Williams hat das so wie du es hier verwendest auch nicht gemeint. Es hat es innerhalb eines Stand up Comedy Auftritts verwendet. Es war eine halbwahre Behauptung zur Belustigung, die niemals den ANspruch hatte, als Fakt verkauft zu werden.
Sowie du deinen Müll verbreiten. Musst halt damit leben, dass es nicht unkommentiert bleibt.

Das du jetzt ganz zufällig gar keine Zeit hast und meinst das irgendwas bewiesen sei, ist jetzt nicht überraschend. Es ist ja doch immer das selbe Spielchen, welches man mit euch spielt...
 
downforze schrieb:
Und bloß nicht in die Kleinanzeige schreiben: "Verkauf nur an Deutsche". Ich habe bis heute nicht kapiert, was da der Rassismus sein soll. Schließlich steht in vielen Anouncen bei Häusern auch: "nur an Paare ohne Kinder zu vermieten". Das wäre ja dann auch schon rassistisch. Interessiert aber wohl keinen.

Du machst das halt auch irgendwie strategisch falsch. Es gibt halt diese sogenannten Gesetze, die bestimmte Einschränkungen dabei machen, was man als Beurteilungskriterium heranziehen darf und was nicht. Und da steht dann halt, dass Kriterien wie Geschlecht, Religion oder "Rasse" (da wird ja grade drum gestritten) solche "Nicht OK"-Kriterien sind. Und da muss man sich dann dran halten oder sich einer politischen Gruppierung anschließen, die diese Vorschriften auf legalem Wege anzupassen versucht (und trotzdem dran halten, solange sie gelten).

Ob jemand Kinder hat oder nicht, ist dabei in dieser Auflistung nicht vorhanden. Deswegen darf man die Einschränkung "nur an Familien ohne Kinder" treffen, die "nicht an Isländer" aber nicht. Du könntest es aber mal versuchen mit "nur an Personen zu vermieten, die in ihrem Alltag hier gültige Amtssprachen flüssig und akzentfrei verwenden" oder mit "Vermiete nur an naturblonde Personen".
Das wäre dann rechtlich wahrscheinlich schwer angreifbar und die paar Leute, die meckern, weil sie den Kniff durchschauen, perlen ja eh an dir ab, ne? =)

@Nobsi
Dich würde ich übrigens gerne bitten, deine latenten Beleidigungen und Unterstellungen wie "kleiner Wicht", "jung und unerfahren", "wenn du mal deine Bude verlassen würdest" etc zu unterlassen und auf ein sachliches Niveau zurückzukehren.

@AppZ
Bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Generell gibt es bestimmt einige Statistiken, die deine Aussage, dass Flüchtlinge krimineller seien untermauern. Ich möchte trotzdem darauf hinweisen, dass es auch wissenschaftliche Arbeiten gibt, die sich mit diesem Sachverhalt beschäftigen und die mehrheitlich zu dem Ergebnis kommen, dass nicht der Flüchtlingsstatus kriminelles Verhalten fördert, sondern hauptsächlich die Lebensumstände, perspektivlosigkeit und ähnliches. Deswegen besagen die Statistiken dann auch, dass die Kriminalitätsrate bei Personen mit bereits gescheitertem Asylverfahren deutlich höher ist.
Deswegen kann ich nachvollziehen, dass der erste und meinetwegen auch der zweite Impuls ist, es auf "die Migranten/Flüchtlinge/Asylbewerber/Ausländer" schieben zu wollen, kann es aber trotzdem nicht gutheißen.

Nehmen wir zum Beispiel mal die inzwischen mehrfach erwähnte SItuation "wenn die mir Abends auf der Straße entgegenkommen, wechsel ich sie straßenseite".
Ich behaupte jetzt mal, dass dieses Szenario bei den meisten von euch nur dann funktioniert, wenn "die" zwischen 15 und 35, männlich und entsprechend gekleidet sind. Denn die wenigsten von euch würden die Straßenseite wechseln, wenn es ne Gruppe 40jähriger Frauen in Sommerkleidchen ist, die gemeinsam scherzend und lachend unterwegs sind. Selbst dann, wenn sie offentlichlich alle phänotypisch "arabisch" sind und nicht deutsch reden.

Und spätestens da sollte einem eigentlich auffallen, dass man nicht "die straße wechselt", weil das Ausländer sind, sondern weil man den Personen ein Bedrohungspotential zuordnet. Genauso wie man es bei einer rein deutscharischen Gruppe Bomberjackentragender pöbelnder Säufer tun würde, um mal ein anderes Klischee zu bedienen.

Und dann fällt einem plötzlich auf, dass man eigentlich gar nicht so rassistisch ist, wie man sich vorher gedacht hat und dass man durchaus nicht rassistische Gründe hat, diesen Personen aus dem Weg zu gehen. Aber das verlangt dann halt, dass man nicht einfach aufs Cover vom Buch guggt und ein Urteil fällt, sondern dass man den Klapentext liest und vielleicht auch mal ein paar Seiten durchblättert.
Und ich glaube das ist heutzutage leider eine Anstrengung geworden, die viele einfach nicht auf sich nehmen wollen und deswegen lieber "die kriminellen asylbewerber" anstatt "die kriminellen perspektivlosen jungen menschen ans prekären verhältnissen" sagen. Ist schließlich auch prägnanter und man läuft zumindest zu Hause nie Gefahr, sich mal andichten lassen zu müssen, evtl dazugehören zu können.
 
@pcw
pcw schrieb:
@Nobsi
Dich würde ich übrigens gerne bitten, deine latenten Beleidigungen und Unterstellungen wie "kleiner Wicht", "jung und unerfahren", "wenn du mal deine Bude verlassen würdest" etc zu unterlassen und auf ein sachliches Niveau zurückzukehren.
Moin

Du würdest also bitten. Dann mach's doch einfach. Ich habe es aber nicht dir geschrieben, und trotzdem bist du der Bittsteller. Hast du die anderen Mitglieder denn auch angeschrieben? Ach, wahrscheinlich über PN. Denn gleiches Recht für alle.

Gruß
Nobsi
 
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