So meine süßen Zuckermäuse,
tut mir leid, wenn ich mich hier in eure persönlichen Anfeindungen einmischen muss, aber das Niveau hat angerufen und möcht nicht länger in den Keller gesperrt werden.
Für Rassismus gibt es ausreichend anerkannte Definitionen, die sich notfalls auch nachschlagen lassen und hier im Thread bereits mehrfach genannt worden sind. Ich empfehle hier 20 Sekunden Eigeninitiative.
Und Nobsi, dir persönlich würde ich gerne empfehlen mal für einen Moment von deiner Teflonhaltung abzuweichen und sich in Selbstreflexion zu üben.
Man kann nämlich alleine an dem, was du hier schreibst, rauslesen, dass du bei "Ausländern" automatisch junge Männer im Kopf hast. Und ich stell jetzt mal die provokante These in den Raum, dass sich viele deiner Probleme mit "Ausländern" verflüchtigen würden, wenn du diese nicht mehr automatisch mit Kerlen zwischen 14 und 40 assoziierst, sondern mit kleinen 10jährigen Mädchen.
Und spätestens da fällt dann plötzlich auf, dass der kulturelle Hintergrund oder die Nationalität alleine scheinbar nicht das ist, womit die diese Probleme hast.
Und ja, auch Ausländer können Rassisten sein. Sind sie auch gerne und keiner streitet das ab. Aber mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu brüllen "Wenn der aus dem Fenster springt, dann will ich das auch" war noch nie so besonders gebildet.
Und da sich ja insbesondere aus den Posts mit einem xenophoben Grundtenor rauslesen lässt, dass sich einige ihrer Verfasser für "Was besseres" halten, würde ich genau diesen Personen an der Stelle mal empfehlen wollen, mit guten Beispiel voranzugehen. Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, dass gerade diese "einheimischen" Exemplare die hiesigen Werte unterdurchschnittlich repräsentieren. Und dann wirds für euch echt eng, wenn ihr eure Weltanschauung durchgesetzt habt und wir alles "rauswerfen", was nicht unseren kulturellen Standards genügt/entspricht.
Wie gesagt, einfach mal fünf Minuten das eigene Köpfchen benutzen und sich überlegen, ob man die Probleme nciht vielleicht auf andere Faktoren eingrenzen kann als auf jene, die einem sofort ins Auge fallen, weil sie "anders" sind und man sich dann so schön selbst erstmal abgrenzen und für was besseres halten kann.
Ansonsten fang ich nämlich an in Zukunft bei jeder Erwähnung von "kriminellen Asylbewerbern" darauf hinzuweisen, dass der relevante Faktor wahrscheinlich nicht deren Kultur, sondern die Lebensumstände und deren Testosteronlevel sind, da Testosteron ja bekannter weise antisoziales Verhalten fördert.
Aber dann müsste man sich als männlicher kulturdeutscher Hutbürger an die eigene Nase fassen anstatt einfach auf "die anderen" schimpfen und sie verteufeln zu können.
Und um mal wieder auf die initiale Frage Bezug zu nehmen:
Ich habe selbst im Alter von 14 bis 19 im Berliner Jugendfußball als Schiedsrichter Spiele geleitet und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es eben oft nicht "die türkischen" Mannschaften waren, die Probleme machen, sondern die Vereine aus sozialen Brennpunkten.