Kronos60 schrieb:
Mir gefällt an Windows 10 vor allem das Startmenü, das kann man sich ganz nach eigenen Wünschen einrichten. ...
Naja also um ehrlich zu sein, konnte man das Startmenü schon immer anpassen. Ob nun Einträge wie bei Windows 7 oder Kacheln wie bei 8.x oder wie jetzt bei Windows 10 ... Kein wirklich so großer Unterschied ...
Kronos60 schrieb:
... Weiters ist mir aufgefallen, dass der PC im Vergleich zu Windows 8.1 schneller bootet.
Ich möchte hier mal etwas fragen. Ich fand die Startzeiten bei XP und 7 vollkommen OK. Ist es wirklich so wichtig ob der Rechner / Notebook jetzt 30 Sekunden, 20 oder gar 10 Sekunden zum booten benötig?!? Viel mehr nervt mich, dass Windows 10 bei mir wieder satte 75 Sekunden zum Anmelden benötigt (war sogar mal 4 minuten zwischendurch).
Für mich stellt sich der Unterschied z.B. wie folgt dar. Wenn ich den Rechner einschalte, kann ich Post oder ein Glas Wasser holen, diese Zeit über werde ich nicht benötigt. Sobald ich mich anmelde, sitze ich aber vor dem Rechner und möchte daran nun etwas machen. Und normalerweise ging das immer super zügig, bei jeder Windows Version. Bei 10 wird jetzt zusätzlich noch getrickst indem erst die System-Programme starten und erst zeitversetzt alle anderen Autostart-Programme starten. Bei Windows 7 ging dies z.B. simultan direkt nach der Anmeldung und mit einer SSD sogar zügiger als jetzt bei 10 (mal abgesehen von meinem generellen Anmelde-Problem).
Aber wieso geilen sich alle so an den Boot-Zeiten auf? Wie oft startet man den Rechner am Tag? Ich persönlich starte den im Schnitt 1-2x am Tag ...
Knecht_Ruprecht schrieb:
Mir fehlt im Win 10 Startmenü die Möglichkeit die Icons für die Tiles zu ändern oder einfach nur die Beschriftung zu ändern.
Mich nervt es, dass ich aus dem Startmenü heraus nicht mehr die Verknüpfungen bearbeiten kann (maximiert starten usw.)
Z.B. finde ich den "Alle-Apps" Bereich extrem mies gelöst. Bei Windows 8.x wurden die Programme auf dem kompletten Bildschirm dargestellt, das war wirklich super. Jetzt scrollt man sich einen Affen. Bei Windows 7 waren die gut in Unterordner organisiert, auch das hatte etwas sehr positives und hielt das scrollen im Zaun. Jetzt ist das einfach nur noch eine große Scroll-Orgie und die Suche funktioniert mehr oder weniger zuverlässig.
Ein Beispiel hierfür wäre z.B. wenn man nach "Maus" sucht, findet man nur Einträge der Systemeinstellungen (dem neuen Ding) nicht jedoch den Maus Eintrag aus der Systemsteuerung. Sucht man jedoch nach "Programme" findet man neben den Systemeinstellungseinträgen auch den aus der Systemsteuerung "Programme und Features".
D.h. musste man früher jemanden erklären, wie er die Maus-Geschwindigkeit anpassen kann, war die Antwort: Startmenü => Maus eintippen => Enter => Reiter Zeigeroptionen => Fertig
Bei Windows 10 ist das: "unten rechts auf das Symbol was aussieht wie eine Sprechblase => "Alle Einstellungen" => auf die Kachel Geräte Drucker Maus => Maus => Kleine Schrift ganz unten die aussieht wie normaler Text anklicken" => Das Fenster öffnet sich im Hintergrund => Reiter Zeigeroptionen => Fertig
Was ich an der neuen tollen Einstellungs-App sehr bemängle ist der Punkt, dass es keine Unterscheidung mehr gibt zwischen ganz normalen Info Text und anklickbaren Texten. Erst wenn man mit der Maus darüber geht, erscheint eine Hand. In welcher Weise ist das praktikabler für den Einsatz auf Touch-Geräten?
Die alte Systemsteuerung hatte dieses Problem nicht. Es gab große Reiter, Buttons, Checkboxen usw. Wirklich sehr übersichtlich. Nun bekommt man eine Seite voller Text und weiß nicht wo man überhaupt irgend etwas anklicken kann oder wo sich weitere Einstellungen hinter verbergen.
Wer findet so etwas gut und befürwortet das?! Keine Frage, ich mag den Ansatz die zig einzelnen Fenster für die Einstellungen abzuschaffen (wobei die auch etwas für sich hatten, wenn man parallel Sachen öffnen musste) aber das mit den kaum zu unterscheidenen klickbaren Texten geht gar nicht, das war vorher wesentlich eleganter gelöst.