xexex schrieb:
Vor allem vergessen die ganzen selbsternannten Profis oftmals, dass gerade die Treiber für Stabilität und Funktionalität eines Systems entscheidend sind. Ein Endbenutzer sieht aber nur das fertige Produkt und beschwert sich darüber es würde nicht laufen.
Vista ist nicht daran gescheitert, dass es schlecht war sondern, dass es schlichtweg keine anständigen Treiber gab. Nun schreibt Microsoft ja auch nicht alle Treiber selbst, aber kümmert sich zumindest darum, dass der Benutzer immer die aktuellsten WHQL Treiber auf seinen PC gespielt bekommt. Das war schon zu Urzeiten so, dass ist nun mit Windows 10 ein Standard was erst abgeschaltet werden muss.
Wenn es damit Probleme gibt ist es blöd, daran ist dann MS aber eigentlich am wenigsten Schuld. Apple liefert mit seinem iOS auch immer alle Treiber mit und manchmal kommt auch nur Mist bei rum. Trotzdem beschwert sich niemand über das System und verlangt gleich fei installierbare Treiber. Also who cares?
Zusätzlich wird gerne vergessen, dass man mit einem zerschossenem Treiber früher unter Windows XP kaum noch sein System wieder zum laufen bekommen hat ohne großes Fachwissen. Schon seit Windows 8 hat hier Microsoft riesige Fortschritte gemacht und selbst recht unbedarften Benutzern die Möglichkeit gegeben das System wieder lauffähig zu bekommen.
Man sollte hier mal über den Tellerrand schauen. Bei Linux kommen die meisten Treiber mit dem Kernel. Bei iOS und Android brauche ich mich nicht drum zu kümmern, bei Google Chromebook vermutlich auch nicht. Bei Apple hat man das Problem auch nur selten, da die meiste Hardware aus einer Hand kommt. Nur Microsoft wurde immer vorgeworfen man müsste erst zig Treiber installieren damit das System läuft.
Überleg doch mal, das man das nicht miteinander vergleichen kann. Wieviel PCs verkauft Microsoft, wo Software und Hardware aufeinander abgestimmt sind?! Es ist nicht wie bei Apple. Es gibt so viele unterschiedliche Konfigurationen, da sollte man Treiber und Updates dem User überlassen. Das gleiche gilt für die Software. Windows ist kein geschlossenes System wie bei Apple. Hier gibt es so viele verschiedene Dritthersteller Software, die eben nicht zeitgleich auf neue Updates und Treiber angepasst wird. Das kann Microsoft einfach nicht. Bei Apple ist fast alles angepasst. Wie soll man das bei der Fülle an Software mit unterschiedlichen Versionen, Spielen den alles aufeinander abstimmen? Richtig, das geht einfach nicht.
Ergo, muss man diverse Entscheidungen einfach dem User überlassen. Sicherheit schön und gut, aber ein funktionierendes System sollte man immer haben. Wir verlieren durch die automatischen Windows (und Geräte) Updates jegliche Kontrolle.
Aber vielleicht will Microsoft ja so ein geschlossenes System? Genau aus diesem Grund bin ich ja Apple abgeneigt. Aber wer weiß, wenn das so weitergeht, werde ich vielleicht wechseln.
Linux vergleiche ich überhaupt nicht mit Windows, da es hier viel zu wenig Klientel (Massenmarkt) gibt.
Ich bin vollkommen dagegen, und sehe überhaupt keinen Grund dafür, das man das nicht weiterhin manuell machen sollte. Bis jetzt bin ich damut gut gefahren. Im Gegenteil, die einzigen Probleme, die ich kenne hattenVerwandte, bei denen alles automatisch installiert wurde.
Denen habe ich dann 1 Verknüpfung auf den Desktop zu Windows Update gelegt, und gesagt das Sie immer zum Monatsende manuell durchführen sollen. Ca. 2 Wochen nach Patchday. Das hat bis jetzt fehlerlos geklappt. Da waren die fehlerhaften Patches schon wieder durch MS aktualisiert.
Warum gibt es keine erweterte Pro Version für den Heimanwender, wo ich alle Update Möglichkeiten manuell einstellen kann? Die Pro kaufen sich doch die meisten "PowerUser", die auch viel am Rechner rumbasteln und vieles aufeiander abstimmen (müssen).
Jedenfalls, ich erwarte einen Ansturm von Beschwerden, lasse ich aber eines besseren Belehren.