Windows 10 (MBR) nach Windows 11 (GPT) scheitert

Warum du statt zu mbr2gpt als erstes zu AOMEI greifst, erschließt sich mir nicht. 🤷‍♂️

Wenn die Ratschläge von @Volume Z nicht funktionieren, könntest du es mit c't WImage probieren. Das erfordert etwas Vorbereitung, führt aber zum gewünschten Ziel, falls du dein System nicht nur von MBR zu GPT konvertieren, sondern auch noch auf einen anderen Systemdatenträger umziehen willst. Außerdem hättest du dann gleich eine Sicherung des Systems (die solltest du vor solchen Spielereien sowieso anfertigen).

Da mir c't-WImage zu lange beim Erstellen des Images braucht, gehe ich persönlich anders vor (das wird dir aber wahrscheinlich nicht gefallen, deshalb beschreibe ich das nur sehr eingekürzt):

  • Entfernen aller nicht direkt beteiligten Datenträger
  • Sicherung der derzeitigen Installation (alle Partitionen) mittels drivesnapshot auf einen anderen Datenträger (meist externe Festplatte)
  • Neueinrichtung des Systemdatenträgers im GPT-Stil mit Hilfe eines Windows 10/11 Installationsmediums und diskpart (in deinem Fall kannst du dazu deine "Klon-SSD" zum Testen verwenden)
  • RĂĽcksicherung der Windowspartition + Einrichten des Bootmanagers mittels bcdboot
  • Einrichtung der Windows-Recovery-Partition
  • ggf. nötige Anpassungen in BIOS/UEFI-Setup
 
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Einfach nur MBR2GPT nach der Anleitung ausfĂĽhren.
Und zwar von seinen Windows im MBR Modus, das auch startet und nicht von einem Klon, der nicht bootet.
https://learn.microsoft.com/de-de/windows/deployment/mbr-to-gpt
Wenn das dann nicht funktioniert, dann fehlt wohl auch auf der MBR SSD die Systemreservierte Bootpartition.
 
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Nachdem ich gestern keine Lust mehr hatte, habe ich heute morgen weiter gemacht.

Ich muss meine ursprĂĽngliche Aussage zu AOMEI widerrufen. Das Tool ist doch nicht so schlecht. ;)

Nachdem ich die Festplatte geklont hatte, war diese zunächst nicht bootfähig. Aber AOMEI hat einen Bootloader Repair.

Lustig dabei ist, dass AOMEI die geklonte Festplatte selbst als "abnormal" erkennt und reparieren will. Man muss nur auf den Button "Reparieren" klicken und schon läuft die geklonte Platte.

Warum AOMEI das dann nicht selbst automatisch macht, ist die Frage.

Jetzt probiere ich mal die Konvertierung von MBR in GPT aus.
 
Aomei ist kein Programm, sondern ein Hersteller. Was verwendest du: von ihnen: Backupper oder Partition Assistant?

Doch, das kann es.
StefanSchultz2 schrieb:
Das Programm ist nicht in der Lage einen bootfähigen Klon von einer Windows 10 Partition zu erstellen.

Mit der Pro Edition kann man definitiv ein startfähiges Medium (USB-Stick, CD/DVD, ISO) erstellen, nur mit der kostenlosen Standard Edition ist das nicht möglich.
StefanSchultz2 schrieb:
Witzig ist auch, dass ich keinen AOMEI Boot-USB erstellen kann

Bei den meisten Nutzern funktionieren die Aomei-Produkte ausgezeichnet.
StefanSchultz2 schrieb:
Ich kann von AOMEI nur abraten.

Schau dir mal Rescuezilla an. Das ist wie Clonezilla kostenlos, aber wesentlich einfacher zu bedienen.
StefanSchultz2 schrieb:
In der Vergangenheit habe ich oft Clonezilla verwendet.
 
Ich verwende Partition Assistant.

Ich habe die Platte jetzt erfolgreich geklont und nach GPT konvertiert.

Jetzt steht Windows 11 nichts mehr im Wege.

PS: Wer mit AOMEI Partition Assistent auch das Problem hat. Einfach "MBR neu bilden" und dann "Bootloader repair" starten.

1735471046132.png
 
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Disk 2 aus Post #5 sah besser aus!
Jetzt hast du die EFI am Ende und keine Recovery Partition
 
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StefanSchultz2 schrieb:
Nachdem ich die Festplatte geklont hatte, war diese zunächst nicht bootfähig.
StefanSchultz2 schrieb:
Lustig dabei ist, dass AOMEI die geklonte Festplatte selbst als "abnormal" erkennt und reparieren will.
Lustig? LOL. Spätestens jetzt würde diese AOMEI-Software bei mir den Stempel "unbrauchbar" bekommen und ich würde diese nicht mal mehr mit Handschuhen und spitzen Fingern anfassen.
 
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Auch wenn ich jetzt nicht durchblicke, was der TE da nun alles mit Partitions Tools oder Backup Tools gemacht hat.
Denn normal fĂĽhrt man nur einfach MBR2GBT aus.....
MBR2GPT erstellt nun mal die 100 MB efi Bootpartition hinter C:
C: kann ja hinten von Windows MBR2GPT verkleinert werden.
 
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Ich weiß nicht was so manche mit Aomei haben. Es setzt unter normalen Umständen alles wieder normal zusammen. Allerdings benutze ich den Partitionsmanager von denen für Backup und Recovery nicht, sondern den Backupper. Ich bin gerade dabei 2 Notebooks mit neuen SSD´s zu versorgen. Alles läuft einwandfrei. Und eigentlich ganz einfach zu bedienen. Ich möchte nichts anderes mehr. Nacharbeiten muss man bei einigen Programmen.

Also schimpft nicht so auf Aomei. Acronis ist der letzte Heuler!

Viele GrĂĽĂźe
Ergänzung ()

StefanSchultz2 schrieb:
EFI am Ende dĂĽrfte egal sein.
Richtig. Hauptsache das BIOS hat den Pfad zur Systempartition. Optisch ist es allerdings eine Gewöhnungssache, aber so oft schaut man sich das Partitionsbild ja gar nicht an.
 
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@Pentagon

Zum Thema Recovery Partition. Es gibt etwas, dass nennt sich DVD.
Schildkröte09 schrieb:
Ich weiß nicht was so manche mit Aomei haben. Es setzt unter normalen Umständen alles wieder normal zusammen. Allerdings benutze ich den Partitionsmanager von denen für Backup und Recovery nicht, sondern den Backupper. Ich bin gerade dabei 2 Notebooks mit neuen SSD´s zu versorgen. Alles läuft einwandfrei. Und eigentlich ganz einfach zu bedienen. Ich möchte nichts anderes mehr. Nacharbeiten muss man bei einigen Programmen.

Also schimpft nicht so auf Aomei. Acronis ist der letzte Heuler!

Ich schimpfe doch gar nicht. Partition Assistent hat aber den Button "Festplatte klonen". AOMEI ist sogar so clever selbst eine EFI Partition zu erstellen.

Trotzdem funktioniert der Klon danach nicht. Ich muss den Menüpunkt "Bootloader Repair" aufrufen. Darin zeigt mir das Programm dann selbst an das die Festplatte "abnormal" aber reparierbar ist. Danach klickt man einfach auf einen Button und die geklonte Festplatte läuft.

Warum macht AOMEI das nicht gleich automatisch selbst?

Schildkröte09 schrieb:
Richtig. Hauptsache das BIOS hat den Pfad zur Systempartition. Optisch ist es allerdings eine Gewöhnungssache, aber so oft schaut man sich das Partitionsbild ja gar nicht an.

Auch wenns prinzipiell egal ist habe ich die Platte nun nochmal schnell geklont. Dauert keine 10 Minuten. Die originale Platte habe ich ja.

Jetzt liegt die EFI Partition am Anfang und alle sind glĂĽcklich! Damit Pentagon ruhig schlafen kann, habe ich diesmal sogar die Recovery Partition gelassen.
 
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@StefanSchultz2

Was du auf deinem Rechner veranstaltest ist mir wurscht. Du liegst aber falsch, wenn du fehlende/fehlerhafte BCD-Einträge mit AOMEI in Verbindung bringst. Windows erkennt, dass die {ID} (Startanwendung/Systemstammverzeichnis) der geklonten Disk nicht mehr passen und löscht die Einträge. Basta!

Wenn die BootDriverFlags einer geklonten NVMe nicht mehr passen, wird so ein System auch nicht mehr booten. Da kann man fluchen und schimpfen was das Zeug hält. Man könnte es ja mal mit einem Kopfstand versuchen. Dann sieht die Welt schon ganz anders aus. Garantiert!
 
@StefanSchultz2
Nicht ärgern, denn @Pentagon hat zwar eine sehr direkte Art, ist aber defintiv äußerst fachkompetent.
Es lohnt sich also, dessen Ratschläge und Anleitungen zu befolgen und die Seitenhiebe zu ignorieren.:D
 
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