News Windows 10: Microsofts Datensammlung sorgt für heftige Kritik

Hier ein Artikel von Wparea.de. Dort wird auf die Sammelwut seitens Mickysoft eingegangen und Lösungen angeboten, diese abzuschalten.

http://wparea.de/2015/08/kommentar-how-to-so-befreit-man-windows-10-von-jeglichem-tracking/
 
im Endeffekt wird M$ ein Schalter einbauen um die Daten nicht an M$ zu schicken.
Nur das der Schalter nix bewirkt, er schaltet nichts, aber man ist beruhigt. ;)
 
Die soganannten "Verteidiger" von Microsoft sind schon ne dicke Nummer.
Wie hier allen ernstes Leute das auch noch schön reden wollen.

Darüber gibt es eigentlich keine zweite Meinung. Es ist unerhört was da getrieben wird und natürlich muss das angeprangert und öffentlich gemacht werden.
Selbst so schon lacht Microsoft nur herzlich darüber und macht einfach weiter.

Bis die AGBs/Datenschutzbestimmungen nicht so geändert werden, dass man wirklich (auch rechtlich) die Oberehand behält ist Windows 10 kein Option
 
Was hat es mit "Gleichgültigkeit" zu tun, wenn ich auf meinem Desktop im Zusammenspiel mit meinem Convertible, meinem Tablet und meinem Windows 10 Mobile - welche alle sehr detailliert konfigurierbar sind - die angebotenen Dienste nutzen möchte? Damit das funktioniert ist es nun mal zwingend notwendig, dass ich die Daten bereitstelle.

Würde MS das nicht mittelfristig bieten, kämen wohl OS X und iOS ins Haus.

Eine Entscheidung im Rahmen meiner persönlichen Freiheit, bewusst und ohne Zwang getroffen. Sonderlich naiv, ungebildet oder dumm bin ich nicht, um das vorweg zu nehmen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja schön dass in diesen Artikeln immer hübsch erklärt wird was ich in den Optionen abschalten kann.

Interessanter wäre aber, was noch übermittelt wird wenn ich in den Optionen alle frei zugänglichen Optionen deaktiviere. Sprich: welche Daten ich unter Win10 unfreiwillig und auf jeden Fall sende. Leider wird das bislang eher wenig beachtet, was entweder bedeutet dass es nicht so schlimm ist als dass die Überschrift massig klicks generiert oder dass man es einfach nicht weiss.
 
KainerM schrieb:
wer hier mitschreibt, der ist ohnehin schon der gläserne Mensch, der braucht vor Überwachung durch Windows keine Angste zu haben...

Bullshit. Es ist ja wohl ein Unterschied ob ich hier "nur" kommentiere oder ob MS meine gesamten Kontakte und was weiss ich noch alles kennt.

Hier unterschätzen einige die Konsequenzen bei weitem. Nur mal als Beispiel; Vor zwei Wochen durfte eine 20jährige wegen eines FB-Chats nicht in die USA einreisen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/...wegen-facebook-chat-abgewiesen-a-1046792.html

Soviel zum Thema "ich hab nix zu verbergen". Ihr habt absolut NULL Ahnung, wie, wo und wann welche Daten genau ausgewertet werden und wofür sie verwendet werden.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Ja, klar. Würde ja keiner rausbekommen...

Bei WinXP, Win2K, Win7, Win8 und Win8.1 gab es auch keinen Aufreger wie jetzt gerade. Also ja hat ja anscheinend keiner raus bekommen oder für voll genommen.

@cor1: Immer gut wie vollkommen aus dem Kontext gerissen und unpassend aktuell andauernd dieses Beispiel aufgeführt wird. Vollkommen am Thema vorbei und unwahr was du gesagt hast. Anscheinend kennst du den Vorfall nicht mal genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chief_Rocker schrieb:
Ah ja. Und weil du nichts zu sagen hast, sollen wir die Redefreiheit abschaffen?
Oder sollen wir das Recht auf Bewegungsfreiheit abschaffen, weil du eh nur zu Hause sitzt?
Wir könnten auch das Recht auf freie Schulbildung abschaffen, weil ja so ein Hauptschulabschluss auch reicht?

Welches Betriebssystem benutzt du denn? Bei Windows und Mac OS sind schon mal alle Versionen ausgeschieden. Sagen wir mal deine Antwort wäre Linux. Das Internet benutzt du ja trotzdem wie es aussieht. Heißt Geheimdienste und Google wissen bestimmt genug über dich.
Denkst du wirklich, dass du besser bist? Nur weil du dem offensichtlichen Datensammler namens Microsoft aus dem Weg gehst? Irgendein Konzern hat deine Daten sowieso schon...
 
Aluhut hin oder her. Für den versierten, interessierten Nutzer gibt es immer eine Möglichkeit das zu unterbinden. Die Datensammel-Dienste manipulieren oder z.B. durch geeignete Firewalls blockieren. Und die kritischsten Einstellungen lassen sich auch so ausschalten.Alles kein Problem... ABER:

Wer aus der otto-normal-MASSE macht das schon? Die ganzen Leute, die jetzt schon sämtliche Informations- und Medienkompetenz verloren haben sehen nur noch "kostenloses Windows" und verschwenden keinen Gedanken an mögliche Folgen. Und auf einmal bekommen alle aus der otto-normal-Masse die gleichen Interessen vorgegaukelt, bekommen die gleichen Meinungsschwerpunkte präsentiert und werden nach und nach gleichgeschaltet ohne es zu merken.

Nicht, dass es so kommen muss. Aber die Möglichkeit besteht und ist leider recht realistisch!
 
Was standardmäßig gesammelt wird ist wirklich krass. Was aber besser als bei den meisten anderen ist, sind die entsprechenden Optionen. Ich verwende W10 ohne schlechtes gewissen, da ich alles, was ich möchte, auch ausgeschaltet habe. Siehe bspw. hier. Ich hoffe die Aufregung bringt etwas in dem Sinne, dass die AGBs klarer formuliert werden und bei der Installation schon auch "normalos" klar ist, was geschickt wird und wie sie es aktivieren/deaktivieren können.
 
branhalor schrieb:
Wenn man den vollen Funktionsumfang darüber definiert, daß man auch immer und überall und zu jederzeit überwacht (Standortinformationen) und mit Werbung zugepflastert werden kann - ja, dann hast Du recht.

Aber darin sehe ich persönlich jetzt definitiv nicht den vorrangigen Zweck eines Betriebssystems ;).

Windows 10 ist als OS für mehrere Arten von Plattformen entwickelt worden. Es soll eine Konvergenz entstehen die als zentralen Punkt den Benutzer hat (Benutzerkonto in der Cloud). Wenn man sowas als Zielsetzung hat, dann muss es fast schon so sein wie es gelöst wurde. Die "Überwachungsfunktionen" sind ja auch nicht zum Spaß da, sondern haben ein Ziel: Services anzubieten. Wenn man sich in einer vernetzten Welt bewegen will (physisch wie auch virtuell) dann muss ein Betriebssystem für ein in dieser Welt arbeitendes Gerät eben sowas bieten. Wer das nicht möchte, und sich auf dem Desktop lieber digital einigelt, der hat die Möglichkeit dazu.

Ich werde das bei Windows 10 genau so machen. Smartphone und Tablet werden über ein Onlinekonto verbunden und der Desktop bleibt außen vor. Da gibts nur ein lokales Konto und sämtliche Datensammeldienste abgeschaltet oder maximal eingeschränkt. Denn auf dem Desktop habe ich meine wichtigen Daten. Smartphone und Tablet sind in der Hinsicht nur Spielzeug.

Und so kann eben jeder User durch die Einstellmöglichkeiten das Verhältnis zwischen Komfort, bzw. Funktionen und Datensammelzeugs selbst wählen.
 
Javeran schrieb:
Ich frage mich allerdings wie Microsoft Windows noch weiter unter der Haube für alle verbessern will, wenn Sie keine gescheiten Informationen bekommen. Es gibt Millionen Rechner Konfigurationen auf denen Windows richtig laufen soll, nochmal genauso viel und mehr Peripherie, was zu so vielen verschiedenen Setups führt. Ja es hat in der Vergangenheit mehr oder weniger geklappt, aber trotzdem wollen alle Verbesserung, es soll runder laufen und wir wollen auch alle weniger Probleme mit Windows selbst und den Geräten.
Wer würde nicht gern vor einem Windows-Rechner sitzen, ohne sich immer wieder mit Problemen beschäftigen zu müssen. Jeder weiß selbst wie viele Stunden man schon wegen Abstürzen, nicht funktionierendem Netzwerk / WLAN, Druckern und Scannern oder USB-Anschlüssen (und noch vieles mehr, die Liste ist ewig lang) sich um die Ohren hauen musste.
Wie bisher, mit internen Testern, mit freiwilligen Betatestern (die Betonung liegt hier gaaaaanz deutlich auf FREIWILLIG), mit QS, und und und.
Eines sage ich dir dennoch: Trotz der Datensammelei wird Windows-10 abstürzen.

Javeran schrieb:
Klar zu große Datensammelwut ist auch nicht richtig, dafür gibt es aber Einstellungen und Microsoft ist nicht die Stasi, oder die NSA, sondern ein Software-Unternehmen.
MS kooperiert nachweislich mit der NSA (ob freiwillig oder unfreiwillig ist für den Kunden völlig unerheblich). Wie die NSA zu einem schöneren Desktop oder angenehmerer Nutzererfahrung beitragen möchte, erschließt sich mir nicht ganz. ;)


EDIT: Um mal was klarzustellen: Ich nutze auch Win10. Bin also kein völlig panischer Abstreiter. Aber dennoch: Es muß einfach nicht sein. Deshalb ist Windows inzwischen auch zur reinen Spieleplattform degradiert worden und Linux ist mein Arbeitspferd. Aber das kann man nicht von jedem Laien erwarten. Das ist das gemeine daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
DarkTower schrieb:
Bedeutet das damit umgekehrt das du den Zustand nicht ändern kannst und ihn deswegen annimmst als gegeben?

Ein Schlag ins Gesicht derjenigen die für Ihre Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit kämpfen.
 
DarkTower schrieb:
Das es im heutigen Zeitalter noch Datenschützer gibt...
... sollten doch schon Anreiz genug sein etwas wie Datenschutz für immer zu begraben.

Eine Illusion so lange wir Politiker wählen, denen die Rechte der Bürger sch**egal sind.

Ich kann damit leben. Habe nichts zu verstecken.

Und genau das ist die typische Einstellung des Gutdeutschen. "Was die da oben machen, wird schon richtig sein. Ich laufe mit, so lange mich das nicht beeinträchtigt. "

Mal abwarten was Leute wie Du sagen, wenn die gespeicherten Daten plötzlich durch einen Fehler im Ministerium für alle Internetuser zum Download bereitstehen ;) "Ja hoppla, ich habe ja nichts zu verbergen, aber das ich meine Kondome bei Amazon bestelle muss ja wohl keiner wissen #Aufschrei und #Empörung!" ;)
 
Hat sich eigentlich mal jemand die Mühe gemacht und nach dem Deaktivieren aller durch Windows selbst angebotenen Funktionen mit Wireshark nachgeschaut, was noch übertragen wird? Die Anleitungen sämtlicher IT-Portale könnte man mit „Stellen Sie x auf Aus“ zusammenfassen – das ist irgendwie zu billig und Microsoft wird sich nicht so einfach in die Suppe spucken lassen.
 
Solange keiner genau nachverfolgt was genau für Daten an Microsoft übertragen werden ,
ist man in punkto Datensicherheit immer auf der unsicheren Seite .
Das gilt aber genauso für alle anderen Betriebssysteme ,wer weis schon was unter Linux, Windows 7,IOS
alles an Daten rausgeht ohne das man davon nichts mitbekommt .
Von den Programmen die man sich installiert will ich garnicht erst anfangen zu reden,
gefühlt jedes Programm telefoniert nach Hause.
Im günstigen Fall nur um sich Updates zu holen.
Viele Programme tragen sich auch unaufgefordert in den Autostart ein,
oder werden als diverse Dienste gestartet .
Wer wirklich sicher vor Schnüffelei sein will, für den gibt es nur eine Möglichkeit ,
den Computer ganz aus den Internet zu nehmen.
Ich überlege mir gerade ein paar Brieftauben anzuschaffen, war im kalten Krieg nach den Lichttelefon
die sichertste Art der Datenübertragung :)
 
Im Kern ist windows 10 die Smartphonisierung des Heimcomputers. Das Taschengerät horcht "Per design" den Nutzer aus. Es ist mehr Überwachungsgerät als Telefon.
 
Es ist allerdings auch schizophren, wenn sich Seiten über Datensammelei aufregen, bei denen Ghostery eine Handvoll Tracker blockieren muss. Dort gibt es ohne Zusatzsoftware kein Opt-Out.
 
bub24 schrieb:
Hier ein Artikel von Wparea.de. Dort wird auf die Sammelwut seitens Mickysoft eingegangen und Lösungen angeboten, diese abzuschalten.

http://wparea.de/2015/08/kommentar-how-to-so-befreit-man-windows-10-von-jeglichem-tracking/

Anscheinend nützt das auch nix, laut einem polnischen Blog (sofern man da irgendwelchen Übersetzungstools trauen darf):
http://www.dobreprogramy.pl/wielkip...10-czy-ktos-wysilil-sie-sprawdzic,65392.html#

Das Datensammeln und -übertragen geht sogar mit ausgeschaltenem Telemetrie und trotz überschriebener IP-Verbindungs-Adressen munter weiter. Man sieht angeblich sogar, wie es zu einem "NSA" Server connected.
 
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