Shio schrieb:
Bzgl. deines Beispiels, einfach den letzten Wiederherstellungspunkt nutzen. Werden doch recht oft erstellt.
Auf sowas will ich mich nicht verlassen: Wenn man's mal dringend braucht, geht's bestimmt schief: Das sagte schon Murphy und das ich sicherlich auch vielen hier nicht unbekannt.
Ich hatte das einmal bei einer frischen Installation ausprobiert und sie damit gleich irreparabel zerschossen. Seit dem war dieser Wiederherstellungsmist für mich gestorben, solange ich Windows genutzt habe: bis 2015.
Shio schrieb:
Wenn keine Wiederherstellung per Wiederherstellungspunkt geht einfach Winimage-Stick rein und darüber wiederherstellen.
Auch bei der Vorstellung dreht sich mir der Magen: Man weiß nicht was genau das macht, wie viel Müll das zurück lässt (Dateileichen, usw.) und welche schleichenden Fehler man sich damit vielleicht einfängt: Die natürlich genau dann akut werden, wenn man es absolut nicht gebrauchen kann: s. o.
Shio schrieb:
Ich sehe keine Vorteile in einer Trennung der beiden Systeme. Dafür mache ich einfach zu viel nebenbei (Musik, Streams, Discord/anderer VC).
OK, letzters nutze ich nicht und auch keiner der Leute, um deren PCs ich mich gelegentlich kümmere. Aber z. B. Musik kann man doch problemlos von einer gemeinsamen Datenpartition abspielen.
Ich hatte lange zwei Windows-Installationen: Jedes war gebootet C: und dem jeweils anderen hatte ich Z: gegeben. Die große Datenpartition war aber bei beiden D: und da ich alles benutzerdefiniert nach D:\Programme\ installiert hatte, konnte ich von beiden Windowsen auf z. B.
das selbe Opera mit allen seinen Einstellungen und Daten zugreifen.
Ich habe fast ausschließlich XP x64 genutzt, aber es war beruhigend, notfalls einfach mein altes XP-Home von der anderen Platte booten zu können und damit Zugriff auf alle meine Daten zu haben.
Shio schrieb:
Zudem muss man so auch immer beide System aktuell halten, was zusätzlicher Aufwand ist. Dann kann man IMO auch besser direkt über eine Backupstrategie nachdenken.
Einmal im Monat gerade beide zu aktualisieren ist auch ein so großer Aufwand.
Das ist m. E. nichts im Vergleich zur doppelen Sicherheit und dass man zuerst mit dem einen Windows testen kann, ob die Aktualisierungen koscher sind, bevor man das andere Windows aktualisiert.
Backups sollte man sowieso machen: Jeweils mehrstufig (Mutter, Vater, Onkel, Kind - oder wie das heißt) und auf mehreren externen, nicht permanent mit dem PC verbundenen Datenträgern: Damit z. B. im Fall einer starken Überspannung nicht alle Sicherungsplatten gleich mit drauf gehen.
Shio schrieb:
bzgl Linux:
Wenn man irgendwann wirklich an die Windows Performance rankommt, hätte ich wohl lust zu wechseln, bzw mal auszuprobieren.
Bei meinen Benchmarks neulich war Wine tendenziell schneller als Windows:
Klick
Allerdings für aktuelle Spiele nicht gerade repräsentativ. Dazu kann ich leider nicht sagen.
Es sollte sowieso kein direkter Austausch sein:
weicher Wechsel
Eile mit Weil.
Shio schrieb:
Vorher reizt mich an Linux erstmal gar nichts. Sehe für mich darin auch keinen Vorteil und nur Nachteile auf Grund von Spiele-Kompatiblität und Performance.
Das hört sich stark nach Vorurteil an: Hast du es überhaupt schon mal ausprobiert?
KarlsruheArgus schrieb:
Also Nein Produktivität und Spielen lassen sich nicht trennen den es ist alles Hobby und zum Arbeiten brauch ich nicht meinen/einen Desktop.
Ja gut, sowas kenne ich nicht.
Mir wäre ein zweites System, auf das man notfalls zurückgreifen kann, trotzdem wichtig:
Statt Stunden mit Reparaturversuchen zu vergeulden, einfach das andere System booten, das letzte Backup zurück und fertig.
Sicherungen sind durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Sicherungen.