Windows 11 Aktivierung nach Neuinstallation

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@redjack1000
Ein Link zu der MS-Webseite, die zu dem Thema keine konkreten Informationen enthält.
Vielen Dank dafür, aber lass stecken.

Ich habe übrigens vorhin selbst nach Informationen zu diesem Thema gesucht und keine konkreten und verbindliche Aussagen seitens Microsoft gefunden.
Alles nur wischi-waschi.
 
Wir erzählen hier aber kein wischi-waschi.
Zur Aktivierung mit einer digitalen Lizenz ist kein MS-Konto nötig. Seit Windows 10 wird die Key Eingabe nicht mehr benötigt, wenn bereits schon mal aktiviert war.
 
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LotusXXL schrieb:
Und das kann Microsoft auch dann ermitteln, wenn nur ein lokaler Account eingerichtet worde
Schon seit Windows 8 wird bei der Installation, wenn der Rechner online ist, der Aktivierungsserver kontaktiert und geprüft ob der Hardwarehash des Rechners dort schon bekannt ist. Mit dem MS Konto hatte das noch nie was zu tun. Denn das ist nur notwendig, damit man die Lizenzübertragung nach einer Hardwareänderung vornehmen kann. Sind also nur ziemlich genau zwölf Jahre, in denen das durchgängig genau so funktioniert.
 
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Nickel schrieb:
Wir erzählen hier aber kein wischi-waschi.
Habe ich auch nicht behauptet.
Mich interessieren eben nur die Hintergründe und eine Logik erkenne ich aber nicht.

Es wird ein Hash-Wert aus der Hardware generiert und auf den MS-Servern hinterlegt.
Wie soll jetzt dieser Hash-Wert einem Gerät zugeordnet werden können, wenn kein MS-Konto besteht?
In dem werden die Geräte doch gespeichert und erst dann kann eine Zuordnung erfolgen.
??
 
Microsoft speichert die Hashes auf ihren Servern. Um unnötige Prüfungen im eigenen und im Interesse der Kunden zu vermeiden.

Und genau deshalb haben diese Hashes auch wenig mit UUIDs zu tun. Die Hashes berechnen sich ja aus den Geräten, d.h. dein Mainboard hat eine Seriennummer, deine CPU, die Netzwerkkarte hat ne eigene MAC, ... - die alle und viel mehr Sachen fließen da ein.
 
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Also das versteh sogar ich: Selbe Hardware ergibt selben Hashwert. Und wenn der bereits bekannt ist, kann die Aktivierung verknüpft werden.
 
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Windows wird online aktiviert.

Früher, zu Zeiten von Windows 95/98 usw. wurde Windows lokal aktiviert bzw. damals gab es noch gar keine Aktivierung.
Da wurde vom Betriebssystem selber lokal und offline einfach nur geprüft ob die eigegebene Seriennummer richtig ist (Hashwert).

Bereits seit vielen Jahren muss Windows aber zuzüglich zum Lizenzcode noch online aktiviert werden. Dazu gibt es spezielle Aktivierungsserver.
Bei der Installation von Windows wird eine Hardware-ID generiert, diese an den Aktivierungsserver übermittelt und sofern diese dort bereits hinterlegt ist, die Installation aktiviert.

Mit einem Microsoft-Konto hat das nichts zu tun. Hat man eines, wird die Lizenz/Aktivierung auch mit dem Konto verknüpft. Hat man keines, fällt dieser Schritt einfach weg.

Man hat früher z.B. einen Aktivierungsserver (KMS - Key Management Services) auf seinem Rechner lokal laufen gelassen, um Windows darüber illegalerweise zu aktivieren. Oder man hat hat sein BIOS modifiziert und einen SLIC (System Licensed Internal Code) Eintrag hinzugefügt, zusammen mit einer dazu passenden Seriennummer und einem dazu passenden Aktivierungszertifikat, wurde Windows dann automatisch offline aktiviert.

Und ja, ganz genau. Identische Hardware ergibt identische Hardware-ID, es wird geprüft, ob diese bereits hinterlegt ist und wenn ja, wird die Installation auch ohne Eingabe eines Lizenzcodes/Seriennummer aktiviert.
 
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Genau, und der Hash muss auch nicht zu 100% passen, aber genaue Details darüber gibt es wenige. Früher gab es mal ein Punktesystem, bei dem Mainboard ziemlich stark gewichtet wurde, grundlegend dürfte das heute auch noch so sein.
 
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LotusXXL schrieb:
Wie soll jetzt dieser Hash-Wert einem Gerät zugeordnet werden können, wenn kein MS-Konto besteht?
Online, über das Internet wird das überprüft ob dies zum System passt. Persönliche Daten spielen da keine Rolle.
 
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Bei jeder Installation von Windows wird so eine Hardware-ID (irgendein Hashwert) generiert und sobald eine Internetverbindung besteht, an Microsoft übermittelt. Ist diese dort bereits hinterlegt/bekannt, wird die Installation aktiviert. Fertig...

Microsoft hat nur nie konkret beschrieben wie sich die Hardware-ID genau zusammensetzt.
Es werden dazu aber u.a. Seriennummern der Hardware herangezogen, da auch komplett identisch aufgebaute Rechner eine unterschiedliche Hardware-ID haben.
 
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Ja, das mit den Hash-Werten ist mir auch klar und auch, welcher Sinn da dahintersteckt.
Mir geht es um die Zurordnung dieser Hashes zu den entsprechenden Geräten. Und da ging ich bisher davon aus, dass diese Zuordnung nur über einen MS-Account zu dem dort gespeicherten Gerät erfolgen kann.

Aber jetzt ist mir klar, dass ich wohl über zehn Jahre verpennt habe. Ich hatte das wirklich ganz anders auf dem Schirm.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht alle Nase lang mein System neu aufsetze und mich auch nicht mit solchen Themen intensiv beschäftigt habe.

Habe wieder etwas gelernt und ich bedanke mich bei denjenigen, die mir auf konstruktive -und nicht destruktive Weise auf die Sprünge geholfen haben.:daumen:
 
Ohne MS-Konto nennt sich die Aktivierung dann so:
8JIiD3d.jpeg
 
Es muss gar keine Zuordnung geben, da lediglich geprüft wird, ob die Hardware-ID bereits als lizensiert/aktiviert hinterlegt ist oder nicht.
Die Hardware-ID selber ist ja bereits rechnergebunden.
 
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Könnte man es umgedreht so verstehen?
Man richtet einen PC mit einem lokalen Konto, ohne Verbindung zum MS Server, und einem Windows 11 ein, und aktiviert es lokal. Der MS-Server hat ja dann keinen Hashwert des Gerätes (Hardwaremäßig).
Es bleibt so lange aktiviert, wie man sich nicht mit dem MS Server verbindet.
Wenn man sich dann aber mal für eine Update / Upgrade am MS Server anmeldet, dass dann der MS Server sich meldet mit
"Dieser PC, mit diesen Geräten, und den daraus erstellten Hashwerten ist mir nicht bekannt"
und dann die Aktivierung verweigert?
 
@Nickel
Bei mir steht da:
"Windows wurde durch eine digitale, mit Ihrem Microsoft-Konto verknüpfte Lizenz aktiviert."
Also wird die digitale Lizenz, falls ein MS-Konto besteht, doch mit dem Gerät, das in dem Account gespeichert ist, verknüpft.
 
LotusXXL schrieb:
Wie soll jetzt dieser Hash-Wert einem Gerät zugeordnet werden können, wenn kein MS-Konto besteht?
Ist es denn so schwierig, zu verstehen, dass jeder Hardwarehash einmalig ist und deshalb kein MS Konto notwendig ist, damit der Hash einem bestimmten Gerät zugeordnet werden kann? Nochmal, das funktioniert schon seit zwölf Jahren, ohne dass ein MS Konto involviert sein muss.
 
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