News Windows 11 Anforderungen: 7th Gen Intel Core X und Xeon W dürfen, Zen 1 aber nicht

Teckler schrieb:
Der Drops dürfte für MS wohl noch nicht gelutscht sein 😋

Wie immer heißt es da abzuwarten, wozu MS sich letztendlich entscheiden wird. Abseits davon bin ich alles
andere als überzeugt von der These, dass sich bestimmte "Schutzmechanismen" von Windows 11 nicht umgehen lassen werden.
 
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Cyberskunk77 schrieb:
Abseits davon bin ich alles
andere als überzeugt von der These, dass sich bestimmte "Schutzmechanismen" von Windows 11 nicht umgehen lassen werden.
Aktuell wird ja behauptet daß Windows 11 updates gesperrt werden wenn die Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt sind.
Aber wie Du sagst... abwarten
Bis dahin fließt noch viel Wasser den Neckar runter 😁
 
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inge70 schrieb:
Der Aufschrei ist deswegen jetzt so groß, weil dem User seit Längerem durch Wirtschaft und Politik indoktriniert wird, dass er das Klima schützen soll
Unsere Regierung hat zum Thema Klimaschutz die letzten 16 Jahre absolut gar nichts indokriniert ;)

Sagen wir es einfach so: MS hat sich den falschen Zeitpunkt ausgesucht. Hätte man diese Umstellung schon vor Jahren gemacht kein Hahn hätte danach gekräht.
 
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Es erinnert mich ja etwas an die "Dieselthematik"
Dein Eigentum wird plötzlich fast wertlos gemacht.
Die Amis sind ja recht klagefreudig... da dürfte noch einiges zu erwarten sein meint meine Glaskugel.
 
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gustlegga schrieb:
@borizb Und wo ist dein Problem wenn der Checker erst dann läuft wenns die Finale Version gibt.
Denn vorher hat 99,99% der Leute eh keinen Bedarf dafür.
Aber gut, sonst hätte ja der Forumnerd der unbedingt schon Monate vorher eine unfertige Beta installieren musss ja nicht zum motzen. :rolleyes:
Wasn das für Geschwätz? Ist doch wohl besser wenn man was so früh wie möglich weiß,
damit man rechtzeitig und im Voraus planen kann. Du sagst was von 99,99% der Leute,
dabei schließt du nur von dir auf andere. Sowas kannste dir echt sparen.
 
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inge70 schrieb:
Der Aufschrei ist deswegen jetzt so groß, weil dem User seit Längerem durch Wirtschaft und Politik indoktriniert wird, dass er das Klima schützen soll, indem er eben weniger Müll verursacht, Geräte länger nutzen soll usw.
Da wird nichts indoktriniert. Wenn man das Thema nicht angeht, dann sterben wir letztendlich halt früher aus. Wenn jemand indoktriniert, dann der Verlauf des Klimas selbst. Und den können wir aktuell noch beeinflussen.

Dem Planeten selbst ist das was wir machen egal, der lebt auch nach dem Ende jeglichen Lebens noch ein paar hundert Millionen Jahre weiter.

PS: Sorry für OT
 
Teckler schrieb:
Es erinnert mich ja etwas an die "Dieselthematik"
Dein Eigentum wird plötzlich fast wertlos gemacht.

Bei dem Dieselzeugs war es doch eher so, dass dein Fahrzeug nicht die Eigenschaft aufgewiesen hat, die aber auf dem Papier vorhanden war.

Man kann zwar klagen, aber was wurde dir denn weggenommen, was du vorher hattest?
Beim Zen 1 z. B. 1700X steht auf der AMD Homepage:

Screenshot 2021-08-30 130553.png
 
Früher hat AMD nur noch Win 10 unterstützt und jetzt ist es eben mal andersrum. :evillol:
 
.Sentinel. schrieb:
Wie hoch sollen denn die Kosten dafür gewesen sein, um sich die Unterstützung durch das Betriebssystem zu sichern

Darueber habe ich nichts gelesen. Aber offenbar war der Preis so hoch, dass keiner der Hardwarehersteller zahlen wollte, sodass Microsoft die fertig entwickelten Ports fuer Alpha, MIPS, und PowerPC letztlich nicht verkauft hat. Da hat sich Microsoft wohl verpokert.

Wenn es so ist, wie Du sagst (mit den notwendigen Zahlungen an Microsoft für den Support on CPUs), dann war das ja offenbar Usus, dass man Geld an die abdrücken musste und es gehört zum normalen Procedere bzw. Geschäft.

Das ist nicht so klar. Haben die Hardwarehersteller bei Windows NT 4.0 gezahlt (und wieviel?), oder hat Microsoft das einfach fuer diese Architekturen entwickelt, und sich die Entwicklungskosten dann ueber den Kaufpreis bei den Kunden hereingeholt, was m.E. das sauberere Geschaeftsmodell ist. Wie komme ich als Linux-Alpha-Nutzer dazu, dass meine Alpha teurer ist, nur damit dort Windows laufen kann, das ich nicht brauche?

Jedenfalls haben sie beim Umstieg auf Windows 10 moeglichst viel Hardware mitgenommen, und laut die fehlende Unterstuetzung ganz neuer Hardware (WIMRE Kaby Lake und Zen) auf aelteren Windows-Versionen angekuendigt, damit moeglichst viele Leute auf Windows 10 wechseln. Ich bezweifle, dass sie da Geld von Intel und AMD verlangt haben.

Und dann ist es immernoch eine aktive Entscheidung von Intel und von AMD den Support für manche CPUs für das neue OS einzustellen, was wiederum meine Fragestellung bekräftigt, warum hier einseitig auf Microsoft eingedroschen wird, wenn die Entscheidung doch eher bei den CPU- Herstellern liegt, die vorher offenbar immer bereitwillig diese Gelder gezahlt haben.

Es ist in jedem Fall eine Entscheidung von Microsoft, genauso wie die Entscheidung, das fertig entwickelte Windows 2000 nicht fuer die Alpha herauszubringen. Nur so zum Vergleich: Nicht nur der Linux-Kernel unterstuetzt Alpha noch immer (>20 Jahre nach dem Release von Windows 2000, und laut deiner Meinung noch laenger, nachdem der Drops schon gelutscht war), sondern auch die Linux-Distribution gentoo. Ich bezweifle, dass es einen Hardware-Hersteller gibt, der dafuer bezahlt, also nein, das ist nicht noetig. Wenn Microsoft dafuer Geld verlangt, dann nuetzen sie ihre Monopolstellung aus, um halt noch mehr Geld aus den anderen Beteiligten herauszuholen.

Ist das eine These, die Du aufgestellt hast, oder hast Du gesichertes Wissen?

Fuer Windows 11 reine Spekulation. Aber da es offenbar keinen technischen Grund gibt, gibt es wohl einen nicht-technischen Grund, und der waere naheliegend, und es waere nicht das erste mal.

Fuer Windows 2000 habe ich's an mehreren Stellen im Netz gelesen. Ich habe die Stellen nicht parat, Du wirst sie aber genauso leicht (oder schwer) finden wie ich.
 
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Zur Not baue ich den i7-7700K in den Toaster ein, um damit den Bräunungsgrad anzusteuern... 🤪
 

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Übrigens weist Microsoft auf der Endkunden-Produktseite von Windows 11 bzw. bei den Spezifikationen mit keinem Wort auf die CPU-Kompatibilität hin. Dort stehen nur die allgemeinen Systemanforderungen, die der PC erfüllen muss und der Hinweis, das Windows 11 möglicherweise nicht läuft, wenn diese Minimalanforderungen nicht erfüllt werden. Im Nebensatz steht da halt nur, dass man die (aktuell nicht verfügbare) App zu Kompatibilitätsprüfungen nutzen kann.

Kein Endanwender wird auf der Dokumentations-Webseite von Microsoft nach den CPU-Support-Listen gucken, einfach weil er von dessen Existenz gar nichts erfährt und die Doku auch vorrangig für Entwickler und OEMs gedacht ist.
 
@mibbio

Microsoft verweist sehr wohl auf die mit Windows 11 kompatiblen CPU hin.
Wenn man die von dir gepostete Seite aufruft und runterscrollt zu den Minimalen Systemanforderung dann ist dort bei kompatiblen 64-Bit-Prozessor alles aufgelistet von Windows 7 und älter bis Windows 11.

Wenn der Endanwender sich nicht vorher informiert ist es sein Problem nicht das von MS.
 
mae schrieb:
Darueber habe ich nichts gelesen. Aber offenbar war der Preis so hoch, dass keiner der Hardwarehersteller zahlen wollte, sodass Microsoft die fertig entwickelten Ports fuer Alpha, MIPS, und PowerPC letztlich nicht verkauft hat. Da hat sich Microsoft wohl verpokert.
Habe jetzt die Vergangenheit ein wenig aufleben lassen und diverse Quellen bemüht.
Microsoft hatte zur Verbreiterung und Verbreitung ihrer Softwarebasis alles getan um alle möglichen Systeme damals "mitzunehmen".

Von Lizenzgebühren oder Zahlungen an Microsoft für die Unterstützung von Architekturen ist nirgendwo die Rede.
Dadurch, dass sie auch vermehrt Druck von Seiten IBM durch OS/2 ausgesetzt waren (die haben kurzzeitig mal richtig Traktion bekommen), werden die auch strategisch einen Teufel getan haben und den Herstellern Kosten aufzudrücken, um deren Prozessorachitektur zu unterstützen.

Betriebssysteme in der Massenverbreitung war schließlich das Kerngeschäft.

mae schrieb:
Das ist nicht so klar. Haben die Hardwarehersteller bei Windows NT 4.0 gezahlt (und wieviel?), oder hat Microsoft das einfach fuer diese Architekturen entwickelt, und sich die Entwicklungskosten dann ueber den Kaufpreis bei den Kunden hereingeholt, was m.E. das sauberere Geschaeftsmodell ist.
So sieht es laut mehrerer Quellen aus. Die haben anderen die Verbreitung und Durchsetzung von Hardwareplattformen überlassen, während sie das Sekundärgeschäft über Software abgeschöpft haben.

Siehe auch aus dem Wiki Artikel
Microsoft wollte OS/2, ähnlich wie DOS und auch Windows, als Softwareplattform für viele verschiedene PCs verfügbar machen, IBM hingegen wollte mit OS/2 den Verkauf der eigenen Rechner, allen voran die PS/2-Produktreihe, ankurbeln.

Somit waren die "Zuständigkeiten" sauber getrennt. Zudem wurde z.B. der Mips support erst entfernt, als klar war, dass die OEM Basis dafür (unter Anderem durch den Rückzug von Compaq) fehlen würde.

mae schrieb:
Es ist in jedem Fall eine Entscheidung von Microsoft, genauso wie die Entscheidung, das fertig entwickelte Windows 2000 nicht fuer die Alpha herauszubringen.
Sehe ich anders. Es ist wohl eine Entscheidung von AMD. Da aller Artikel und strategischen Papiere, die es zur Ausrichtung von Microsoft gibt darauf hinweisen, dass sie die Verbreiterung der Softwarebasis ihrer Systeme anstreben, würden sie komplett gegen ihre eigenen Paradigmen verstoßen.

Was hätte Microsoft davon (auch sich vielleicht ein zukünftiges Geschäft im Software as a service- Bereich) künstlich einzuschränken?

Das klingt für mich einfach äußerst unlogisch.
AMD dagegen hätte den Vorteil dadurch seinen Hardwareverkauf ankurbeln zu können und für die alten Systeme keine Treiber bzw. Microcode Updates liefern zu müssen.

mae schrieb:
Fuer Windows 2000 habe ich's an mehreren Stellen im Netz gelesen. Ich habe die Stellen nicht parat, Du wirst sie aber genauso leicht (oder schwer) finden wie ich.
Die Artikel, die in ein solches Horn blasen könnten, sind (für mich zumindest) nicht auffindbar.

Wenn Du noch was findest, gerne her damit. Ich hab jetzt allerdings genug alten Kram ausgepackt :)

Fazit: Für mich sind die Gründe nachwievor nicht klar. Microsoft alleine hat sich aber nach all meiner Recherche sicherlich nicht leichtfertig die mögliche Installbase verkleinert.
Wenn da kein offizielles Statement kommt, was klar Schiff macht, können wir nur spekulieren...
 
.Sentinel. schrieb:
Habe jetzt die Vergangenheit ein wenig aufleben lassen und diverse Quellen bemüht.
Microsoft hatte zur Verbreiterung und Verbreitung ihrer Softwarebasis alles getan um alle möglichen Systeme damals "mitzunehmen".

Zu Windows NT 4.0 Zeiten vielleicht. Zu Windows 2000 Zeiten nicht mehr. MS hat Alpha, MIPS und PowerPC im RC1 unterstuetzt, und im Release nicht mehr, also haben sie offensichtlich nicht alles moegliche getan.

Dadurch, dass sie auch vermehrt Druck von Seiten IBM durch OS/2 ausgesetzt waren (die haben kurzzeitig mal richtig Traktion bekommen), werden die auch strategisch einen Teufel getan haben und den Herstellern Kosten aufzudrücken, um deren Prozessorachitektur zu unterstützen.

OS 2 Warp 4 wurde 1996 herausgebracht, es kann leicht sein, dass Microsoft deshalb bei Windows NT 4.0 (auch 1996) alle moeglichen Systeme mitgenommen hat und es deshalb Windows NT 4.0 fuer Alpha, MIPS, und PowerPC gab. Im Jahr 2000 gab es diesen Ansporn nicht mehr, da wollte MS die Monopolstellung von Windows dann monetarisieren.


Siehe auch aus dem Wiki Artikel

Du liessest mich erraten, dass es um den Artikel ueber OS/2 ging. Fuer jemanden, der Quellen will, bist Du mit einem Link zu einem direkt zitierten Artikel sehr geizig.

Na jedenfalls ging's da um die Zeit, als Microsoft noch zusammen mit IBM MicroSoft OS/2 entwickelt hat, also 1990. Das hat nichts mit Windows 2000 zu tun. Du kannst ja schon am unterschiedlichen Verhalten von MS bei Windows 2000 und zu Windows 8 und 11 erkennen, dass MicroSoft offensichtlich nicht immer die maximale Hardwareunterstuetzung im Sinn hat.

Zudem wurde z.B. der Mips support erst entfernt, als klar war, dass die OEM Basis dafür (unter Anderem durch den Rückzug von Compaq) fehlen würde.

Welcher Rueckzug von Compaq? Was hat das mit MIPS zu tun?

Sehe ich anders. Es ist wohl eine Entscheidung von AMD. Da aller Artikel und strategischen Papiere, die es zur Ausrichtung von Microsoft gibt darauf hinweisen, dass sie die Verbreiterung der Softwarebasis ihrer Systeme anstreben, würden sie komplett gegen ihre eigenen Paradigmen verstoßen.

AMD kann da gar nichts entscheiden. Wenn MicroSoft in Windows 11 wirklich Zen und aeltere AMD-Prozessoren unterstuetzen will (so wie Linux), dann machen sie das einfach, dafuer brauchen sie AMD nicht. Und wenn sie Sandy Bridge oder Haswell unterstuetzen wollen (so wie Linux), brauchen sie Intel nicht dafuer. Und wenn sie die Alpha-Architektur unterstuetzen wollen (so wie Linux), brauchen sie auch niemanden dafuer (so wie Linux).

Was hätte Microsoft davon (auch sich vielleicht ein zukünftiges Geschäft im Software as a service- Bereich) künstlich einzuschränken?

Ein Druckmittel, um Geld aus Hardwareherstellern herauszudruecken. Solche Dinge versuchen Monopolisten ueberall; z.B. verlangen Kabelfernsehgesellschaften Geld nicht nur von den Leuten, die ihre Fernseher anschliessen, sondern auch von Fernsehsendern (je nach Marktmacht des Senders).

AMD dagegen hätte den Vorteil dadurch seinen Hardwareverkauf ankurbeln zu können und für die alten Systeme keine Treiber bzw. Microcode Updates liefern zu müssen.

Hardwareverkauf durch Veraergerung von Kunden ankurbeln, wenn's einen starken Konkurrenten gibt? Ob das so eine gute Idee ist?

Was die Windows 2000-Geschichte betrifft: Wenn ich mal ueber was stolpere, und dan noch diesen Thread finde, poste ich was. Aber dass sie gleich drei Architekturen zwischen RC1 und Release rausgenommen haben, zeigt schon, dass es nicht daran lag, dass die Ports nicht funktioniert haetten.
 
mae schrieb:
Zu Windows NT 4.0 Zeiten vielleicht. Zu Windows 2000 Zeiten nicht mehr. MS hat Alpha, MIPS und PowerPC im RC1 unterstuetzt, und im Release nicht mehr, also haben sie offensichtlich nicht alles moegliche getan.
Fraglich- Wäre ich Softwarehersteller würde ich auch ökonomisch denken. Wenn der Support bzw. die Verbreitung einer Plattform absehbar schwindet und die OEMs die Unterstützung einstellen, dann ist abzuwägen, ob es ökonomisch sinnvoll ist, das sinkende Schiff weiterzupflegen und Ressourcen zu investieren.

mae schrieb:
OS 2 Warp 4 wurde 1996 herausgebracht, es kann leicht sein, dass Microsoft deshalb bei Windows NT 4.0 (auch 1996) alle moeglichen Systeme mitgenommen hat und es deshalb Windows NT 4.0 fuer Alpha, MIPS, und PowerPC gab. Im Jahr 2000 gab es diesen Ansporn nicht mehr, da wollte MS die Monopolstellung von Windows dann monetarisieren.
Gerade zwischen 90 und 2000 war es doch, wo OS 2 an Traktion gewann. Mit OS2 Warp sah es sogar kurzzeitig so aus, als ob dieses System "durchbrechen" könnte. Tatsächlich haben wir damals garnicht so wenige Kunden damit ausgestattet. Wenn es ein OS noch geschafft hätte, den Siegeszug von Windows aufzuhalten, dann wäre das die Gelegenheit gewesen...

Nebst dem - Die Problematiken bezüglich der anderen Architekturen manifestierte sich ja unter Anderem zusätzlich darin, dass die meisten der Standardapplikationen der 3rd Party Entwickler darauf garnicht lauffähig waren.

Ein OS ohne Anwendungen ist nunmal auch nicht sonderlich interessant.

mae schrieb:
Du liessest mich erraten, dass es um den Artikel ueber OS/2 ging. Fuer jemanden, der Quellen will, bist Du mit einem Link zu einem direkt zitierten Artikel sehr geizig.
Sorry- Stimmt. Ich hab die Quellenangabe vergessen.
mae schrieb:
Na jedenfalls ging's da um die Zeit, als Microsoft noch zusammen mit IBM MicroSoft OS/2 entwickelt hat, also 1990. Das hat nichts mit Windows 2000 zu tun. Du kannst ja schon am unterschiedlichen Verhalten von MS bei Windows 2000 und zu Windows 8 und 11 erkennen, dass MicroSoft offensichtlich nicht immer die maximale Hardwareunterstuetzung im Sinn hat.
Müssen sie ja auch nicht. Es geht hier ja darum, was Microsoft für ein Interesse daran haben könnte (so wie es eben viele User hier darstellen), im ALLEINGANG zu beschließen, dass Zen einfach nicht mehr unterstützt wird.

Und dafür gibt es bis jetzt keine logische Begründung. Deine These, dass sie AMD einen hafen Geld abverlangen würden widerspricht der strategischen Ausrichtung (Installbase, Reichweite, Konsolidierung der Plattformen).


mae schrieb:
Welcher Rueckzug von Compaq? Was hat das mit MIPS zu tun?
Verwechslung - Nicht MIPS, sondern Alpha / MIPS war Silicon Graphics.

mae schrieb:
AMD kann da gar nichts entscheiden.
Doch, weil sie X86 kompatibel sind und mit vielleicht minimalen Änderungen eine Unterstützung herbeiführen können.
Was sollte Microsoft für ein Interesse daran haben, sich einen Teil der Installationsbasis und damit Einfluss selbst wegzunehmen?
Sie haben von Hardwareverkäufen von AMD nichts.

mae schrieb:
Wenn MicroSoft in Windows 11 wirklich Zen und aeltere AMD-Prozessoren unterstuetzen will (so wie Linux), dann machen sie das einfach, dafuer brauchen sie AMD nicht.
Vermutung - Die CPUs haben unterschiedliche Extensions. Somit könnte Microsoft zwar auf dem kleinste gemeinsamen nenner X86 kompatible Funktionen ansprechen, jedoch nicht die volle Untersützung aller CPU Funktionen gewährleisten.

Vermutung - Zudem- Wenn AMD Zen1 in Zukunft vielleicht ein Microcode- Patching untersagt, Microsoft jedoch aus Sicherheitsgründen ein solches benötigen würde, um Schwachstellen zu mitigieren, dann wäre z.B. diese Prozessorgeneration ein Risikofaktor.

Wieder die Frage - Warum stimmt AMD zu, dass diese CPU aus dem Supportraster fällt.

mae schrieb:
Und wenn sie Sandy Bridge oder Haswell unterstuetzen wollen (so wie Linux), brauchen sie Intel nicht dafuer. Und wenn sie die Alpha-Architektur unterstuetzen wollen (so wie Linux), brauchen sie auch niemanden dafuer (so wie Linux).
Mögliche Erklärung - Da fragt sich wiederum, ob es nicht Routinen, Bibliotheken oder Calls gibt, die auf Seiten der Hardwarehersteller closed, Lizenz- oder Patentgeschützt sind, so dass diese jederzeit dem Software- Supporter den Hahn zudrehen können (wiederum bis auf die Nutzung des kleinsten gemeinsamen X86 Nenners).
mae schrieb:
Ein Druckmittel, um Geld aus Hardwareherstellern herauszudruecken. Solche Dinge versuchen Monopolisten ueberall; z.B. verlangen Kabelfernsehgesellschaften Geld nicht nur von den Leuten, die ihre Fernseher anschliessen, sondern auch von Fernsehsendern (je nach Marktmacht des Senders).
Ja- Nur in dem Fall gibt es auch nicht nur im entferntesten irgendwelche Anhaltspunkte dafür.
Ansonsten hätten die Hardwarehersteller aufgrund eines drohenden Shitstorms schon längt mit ausgestrecktem Finger auf horrende Lizenzkosten von Microsoft verwiesen.

Wenns um die eigene Haut bzw. den eigenen Ruf geht, war sich in der IT noch nie jemand zu schade sofort mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Sollte Windows 11 nach Release Zen1 tatsächlich restriktiv behandeln, hat AMD mit Sicherheit (wie auch immer geartet) dazu beigetragen.

mae schrieb:
Was die Windows 2000-Geschichte betrifft: Wenn ich mal ueber was stolpere, und dan noch diesen Thread finde, poste ich was. Aber dass sie gleich drei Architekturen zwischen RC1 und Release rausgenommen haben, zeigt schon, dass es nicht daran lag, dass die Ports nicht funktioniert haetten.
Ich weiss, dass die Ports funktioniert haben. Habe selbst unter NT eine Power- PC und eine Alpha Maschine in der Firma gehabt. Nur wie gesagt- Auch bei uns war schnell klar, dass sich X86 durchsetzen würde.

Wär super, wenn Du an mich denkst, wenn Du mal zufällig in Sachen Windows 2000 über was drüberstolperst.
Mich interessieren die Verschiebungen und Bewegungen der Märkte auch zur damaligen Zeit sehr, auch wie sich die "Machtblöcke" herausgebildet haben.

Danke für Deine Mühe. Eine interessante Konversation. Top!
 
Zuletzt bearbeitet:
mae schrieb:
Es ist in jedem Fall eine Entscheidung von Microsoft, genauso wie die Entscheidung, das fertig entwickelte Windows 2000 nicht fuer die Alpha herauszubringen.
Sowas ist meistens nicht mal eben so entschieden worden, sondern schlichtweg der Marktentwicklung geschuldet. Compaq hat angekündigt kein Alpha mehr einsetzen zu wollen, DEC hatte schon davor wegen irgendwelchen anderen Sachen gegen Microsoft geklagt und letztlich hat HP das alles übernommen und eingestampft, Windows für Alpha hatte also letztlich schlichtweg keinen Markt.
Die Weiterentwicklung der Alpha-Prozessoren wurde 2004 nach dem Modell EV7z eingestellt. Das Unternehmen DEC existierte zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr, da es schon 1998 von dem PC-Hersteller Compaq, und Compaq wiederum 2002 durch Hewlett-Packard gekauft worden war. Viele Ingenieure des abgebrochenen Alpha-EV8-Entwicklungsprojekts arbeiteten danach bei Intel an der Entwicklung des Hochleistungsprozessors Intel Itanium 2-9300, der zusammen mit HP entwickelt wurde. Die Auslieferung von neuen Servern mit Alpha-Prozessoren durch HP endete im Jahr 2007. Das Unternehmen hat mittlerweile praktisch alle Alpha-Systeme seiner Kunden auf Intel Itanium migriert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Prozessor

Hier ging es keineswegs darum, dass irgendjemand kein Geld an Microsoft gezahlt hat, Microsoft hat ja selbst Interesse gehabt Windows auf möglichst allen Plattformen laufen zu lassen. Es ist schlichtweg eine ökonomische Entscheidung gewesen, da zu dieser Zeit die große Konsolidierung diverser Unternehmen stattfand und eine Plattform nach der anderen eingestampft wurde. Ich zitiere hier einfach mal frei:
MIPS was sold to SGI, but the SGI solution for Windows 2000 was the Visual Workstation series. (I had a 320 and a 540 in my office then. SGI gave me a 540 for personal use that I still have in storage for nostalgia.) I can't recall anyone still making desktop MIPS machines in 1998/1999. There was no real market for MIPS outside of specialized environments.

PowerPC was being used by Apple, but their hardware implementation was big-endian and would not run the PPC port of Windows. Non-Apple PowerPC designs were little-endian, as was Windows on PPC. The non-Apple PPC market really didn't exist.

Windows 2000 on DEC Alpha was developed with the expectation of being released in the high-end workstation market. In fact, Alpha was the first platform in development to run 64 bit Windows. Then Compaq, with whatever motive made sense to them at the time, bought DEC in 1998. Compaq's support of the continuation of the Alpha wavered both publicly and privately. Finally just months before Windows 2000 was to be released, Compaq would not commit to supporting their customers in upgrading to Windows 2000, nor would they commit to any new sales of Alpha workstations targeted to run Windows 2000. So Windows 2000 on Alpha was dropped, but only for retail release. 32 bit Windows 2000 was developed all the way to RTM but never released externally. 64 bit Windows development continued well into the XP/Server 2003 development cycle until the IA-64 was stable and available in production quantities (for development, not consumers).
https://www.quora.com/Why-did-Microsoft-remove-support-for-PowerPC-MIPS-and-Alpha-in-Windows-2000
 
Zuletzt bearbeitet:
silentdragon95 schrieb:
Und wer dann nicht einen neuen Rechner kaufen will (oder kann!), der wird Malware schutzlos ausgeliefert sein. Gut gemacht Microsoft!
so etwas ist teilweise recht grosser mist von Microsoft. Ich habe auch nen intel i5 3550. Der läuft für surfen und kleinere Games immer noch top. Den werde ich auch nach 2025 nicht wegschmeissen. Erst wenn er wirklich futsch geht.
Weil das Geld für ein komplett neues System ist nunmal bei mir leider nicht drin, deswegen geht es halt nicht.
Und vorschreiben zu lassen kein Pc mehr zu nutzen haha sicher nicht
 
bondage game schrieb:
Ich habe auch nen intel i5 3550. Der läuft für surfen und kleinere Games immer noch top. Den werde ich auch nach 2025 nicht wegschmeissen. Erst wenn er wirklich futsch geht.

Bei diesen Anforderungen gäbe es die Option auf Linux umzusteigen. Jedoch will ich da weder "missionieren" noch entschiedene Gegner dieses Betriebssystems für eine Diskussion auf den Plan rufen. Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich schon lange sowohl mit Linux als auch Windows unterwegs bin. Windows nutze ich mit abnehmender Tendenz fast nur noch für das Gaming. In dem Fall ist es mir dann auch egal, wenn Microsoft mittels eingebauter Schnüffelfunktionen Kenntnis davon erhält, dass ich mal wieder Windows gebootet habe und ein paar Patches für verschiedene Spiele gezogen habe.

Genug off-topic, völlig alternativlos ist man Windows gegenüber jedenfalls nicht ausgeliefert, was die überwältigende Mehrheit der Leute hier im Forum auch weiß.
 

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