xexex schrieb:
Keine Firma baut sich irgendwelche Kisten selbst zusammen, alleine das rückt die Anzahl der Selbstbauten in eine mickrige Nische. Wer baut sich denn heutzutage noch einen PC? Außer Gamern [...]
Nur wenige Privatanwender kaufen gebrauchte Firmenrechner und PC bauen außer Gamern auch Leute, die halt nicht nur mit einem Laptop leben wollen und tatsächlich, und das kennen viele ITler tatsächlich nicht mehr, Geld sparen wollen/müssen. Ja, das sind wenige,
aber Alternate ist nicht kleiner geworden, Mediamarkt und Cyberport bieten auch in ihren Lokalläden Erweiterungskarten an usw. - Erweiterungskarten für Leute, die nicht das Problem mit dem "Void Warranty if removed"-Aufkleber an der Gehäusetür haben. Es gibt nur noch wenige Desktop-/Tower-PC, aber wer sowas hat, ist nicht immer Gamer, manchmal ist es jemand, der einfach Geld spart, weil der Desktop-Rechner im Home-Office locker 10 Jahre reicht, während Notebooks alle 5 Jahre ausgetauscht werden. Einmal mit TCO-Empfehlungen angefixt und man fragt sich, ob der Schlepptopp wirklich die richtige Lösung ist, wenn ich diesen dann auf dem ergonomischen Schreibtisch in eine Augenhöhehalterung für 30 Euro stecke und eine 50 Euro Tastatur ranhänge, die dank mechanischen Schaltern beim Schreiben langer Texte meine Finger schont (weil weniger Druck zum Auslösen) und ich fürs rumtragen dann doch lieber das viel leichtere UltraConvertable verwende, dass für den Schreibtisch nur dann nicht zu lahm wäre, wenn ich es alle zwei Jahre austauschen würde.
Klar, wer seinen Schlepptop den ganzen Tag im 5er BMW kutschiert, den interessieren solche Überlegeunen nicht und wer nur solche Leute kennt, der glaubt auch, selber bauen würden nur Gamer und fragt sich nicht, für welche Gamer eigentlich
solche Prozessoren hier im Einzelhandel* gedacht sind.
* ich beziehe mich an der Stelle auf die integrierte Grafikeinheit, die in Gamer-Rechnern dank des Scheiterns von asymmetrischem Crossfire null Sinn haben.