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NewsWindows 365: Microsoft will Verbraucher-Desktop in die Cloud bringen
Habe kein Windows mehr seit 2011 und zocke eigentlich nur am Rechner. Dank Valve wurde es lachhaft einfach unte Linux zu spielen. Damals hatte ich für Dark Souls 5 Stunden gebraucht um es mit Gamepad support ans laufen zu bringen. Heute ist es nur noch der Install button den man anklicken muss und alles läuft. Hin und wieder braucht ein Spiel noch einen Startparameter, den kann man sich dann auf ProtonDB aus einer Liste von 10.000 Linux verifizierten Spielen heraus suchen.
In GW2 habe ich auch schon 20000 Stunden unter Linux gesammelt und via Steam bin ich gerade an Metro Exodus dran (arbeite immer noch meinen Pile of Shame ab). Zuvor hatte ich Re2,3 und 4 remake, Elex 2 und Outwards gespielt um nur ein paar zu nennen.
Auch Hi-Res DAC/AMPs sind kein Problem ich habe selbst einen FiiO K7. Der war einfach plug and play.
Spotify und co sind normalerweise auch kein Problem und lassen sich direkt in die allermeisten Musikplayer unter Linux direkt einbinden.
Netflix und Amazon prime video laufen auch.
Und ganz nebenbei zum Thema, haben auch O365 und musste letztens von zuhause aus arbeiten. Die meisten Dienste sind webbasiert bei uns und konnte 1 Woche lang ganz normal alles tun was auch die Windows user bei uns tun können. Outlook wird es demnächst dann sowieso nur noch als browser version geben laut MS.
Das "lustige" dabei, was glaubst du wo deine Onlinebanking Daten so landen oder über welches Medium sie übertragen werden? Hast du eine dedizierte Festnetzleitung zu der Bank? Wohl kaum!
Sag du es mir. Und nur weil etwas nicht 100% sicher ist wird es nicht sichere wenn man selbst eine sicherheits kritische Lücke hinzufügt.
xexex schrieb:
Heutzutage sind solche Aussagen so langsam an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, da die meisten Informationen und Inhalte sowieso aus der Cloud kommen und dorthin wandern. Welche "brisanten Angelegenheiten" sollen es denn sein?
Nein an Lächerlichkeit nicht zu überbieten sind Menschen, welche immer und jederzeit meinen es besser zu wissen als andere ohne die dass sie selbst die suggerierte Sachkenntnis besitzen.
xexex schrieb:
Die meisten Verwaltungsangelegenheiten erledigt man online oder zumindest würde man wenn das Verwaltungsapparat soweit wäre. Alles was an Kommunikation mit Versorgern, Versicherungen und Banken stattfindet läuft sowieso über das Internet, genauso wie der Handel.
das Rezept von CocaCola, das Rezept von Nutella, Fotos von Verstorbenen Angehörigen, Lebensversicherungsunterlagen, Bankdaten usw usf. Kann es sein, dass es Dir an Weitsicht fehlt?
das Rezept von CocaCola, das Rezept von Nutella, Fotos von Verstorbenen Angehörigen, Lebensversicherungsunterlagen, Bankdaten usw usf. Kann es sein, dass es Dir an Weitsicht fehlt?
1. Die Marktschreier "die nichts zu verbergen haben" sind ganz einfach "NUR an deinen Daten interessiert".
2. Haben ggf. eine ausgeprägte masochistische Ader. Die sie bei anderen finden.
3. Und da "das Rezept von CocaCola, das Rezept von Nutella und Fotos von verstorbenen Angehörigen..." ohnehin schon im Internet die Runde machen kann man aus dieser Sicht natürlich gleich auch noch die anderen Daten dazu packen. Nennt sich: Daten-Voyeurismus
wenn man sich das anguckt, werde ich nie im Leben auf Linux umsteigen weil es einfach - in meinen Augen (meine persönliche Meinung und Empfinden) - ein Riesen Rückschritt im Vergleich zu Windows ist.
Viele verwechseln das immer mit dem eigenem Unvermögen etwas richtig zu konfigurieren. ^^ Alles muss so wie bei Windows funktionieren, schließlich hat man das schon seit Geburt drauf. 🙂
Ich glaube, generell sind viele Menschen einfach nur schnell überfordert. Keine Lust sich damit zu beschäftigen, keine Lust neue Dinge zu lernen. Die Aufmerksamkeitsspanne heutzutage geht ja auch immer öfter gegen Null. Dann entsteht Frust und so ergibt sich dann die eine oder andere verbitterte Meinung zu Linux. Mal von den ganzen Leuten abgesehen, die selber Linux noch nie getestet haben und einfach nur irgendwas nachplappern.
Was ist dann folgendes Beispiel von Linux? Gerätetreiber unter Linux zur Verfügung gestellt von der TU-Chemnitz
wenn man sich das anguckt, werde ich nie im Leben auf Linux umsteigen weil es einfach - in meinen Augen (meine persönliche Meinung und Empfinden) - ein Riesen Rückschritt im Vergleich zu Windows ist.
Das ist eine Datei aus einem x-beliebigen Userspace auf dem TU-Server. Nix offizielles, vielleicht war es damals ein Student oder -- da es die Seite heute noch gibt -- ein Mitarbeiter eines Fachgebiets. Außerdem ist die Datei vom Juli 2001 und:
KillX schrieb:
Dein "Linux Beispiel" macht ausserdem keinen Sinn, der Text hinter dem Link erklärt wie man Treiber programmiert auf Linux basis.
Also ich habe mir ein Skript geschrieben, was ein Video mit der Eingabe eines Kommandos umwandelt, einschließlich automatischer Format- und Bitratenwahl für Audiospuren und dazu unten drunter ffmpeg aufruft. Das geht deutlich schneller und komfortabler als erst ein Fenster (z.B. avidemux) aufzumachen, das Video reinzuziehen (oder Datei->öffnen aufzurufen und zum Ordner hinzunavigieren), das vorher erstelle Profil mit Einstellungen aufzurufen und dann zu warten, dass es fertig codiert.
latiose88 schrieb:
Serious sam 2 läuft mit Linix nicht.Das Game will ich noch immer zocken auch wenn ich mal in Rente bin.Bin nun 35 also mal sehen wie lange ich das Game noch zocken kann.Das Game ist von 2005.Es mag zwar ne Steam Version dazu geben,aber ich verwende noch nicht mal Steam.ALso muss alles Steamlos funktionieren.Und genau da sehe ich das Problem bei Linux.Da wird sich auch niemals was tuen.Die Games könnten 30-40 oder mehr Jahre alt sein und selbst dann wird sich unter Linux Steamlos nix bewegen.
Ironischerweise wirst du (auf Basis der aktuellen Situation) in 30 Jahren vermutlich deutlich weniger Probleme haben, Software von heute unter Linux laufen zu lassen als unter Windows.
latiose88 schrieb:
Ich selbst habe mal mit einfach C und C++ mal versucht zu lernen.Hatte für nen Eignungstest geübt,ganze 4-6 Monate zeit gehabt.Am ende habe ich es nur noch auswendig gelernt gehabt.Als ich es dann Anwenden sollte,habe ich total abgeloost.
Dann bist du halt nicht fürs Programmieren geeignet. Das ist auch nicht schlimm, niemand muss programmieren können. Schon gar nicht, um ein OS zu bedienen. Weder heute, noch zu DOS-Zeiten.
jenzen schrieb:
Ich persönlich verschicke Dokumente immer als .docx, .odt und .pdf (oder nur .pdf wenn keine Bearbeitung nötig/gewollt ist). Dann kann sich jeder das raussuchen was er haben will, und gleichzeitig tut man auch selbst aktiv was gegen die endlose .docx-Dominanz. Bitte verwendet und teilt freie/offene Formate mit anderen.
Ich sitze hier mit einer Tüte Pop_OS-Corn und schaue mir das Spektakel gemütlich aus der Ferne an.
Mein alter PC wird in naher Zukunft formatiert und sobald meine Tochter mit Computern umgehen kann, setze ich sie vor eine frische Linux Mintkiste.
Diesen geschlossenen Windowsmüll kann sie sich dann später in der Schule oder noch später auf der Arbeit antun.
Ach? Was glaubst du wo diese Unternehmen ihre Server stehen haben? Hinter Panzertüren in geheimen Bunkern oder doch irgendwo in der "Cloud", sprich in einem der unzähligen Rechenzentren? Unter Umständen bist du mit einem "Cloud" Windows sicherer unterwegs wie mit deinem lokalen PC, weil sich der Rechner und die Daten im selben RZ befinden. Auf jeden Fall ist ein solcher PC aber besser gegen Angriffe abgesichert, als die meisten lokalen Rechner.
Aloysius schrieb:
das Rezept von CocaCola, das Rezept von Nutella, Fotos von Verstorbenen Angehörigen,
Die beiden ersteren hast du auf deinem Rechner gespeichert? Das letzte ist bei mir sowieso seit vielen Jahren in der Cloud und in der heutigen Zeit gibt es mehr Fotos von Angehörigen "online" als es "offline" gibt. Man merkt also du weiß selbst nicht was auf deinem PC so wichtig und "hochsicher" wäre.
100% deine Meinung. Der größte Vorteil von Linux = es ist kostenlos, OpenSource, man kann es nach belieben verändern und optimieren, wenn man weiß wie es geht und es gibt x-verschiedenste Versionen. Wenn man Ahnung hat, ist es ein mächtiges Betriebssystem und sogar Server-Versionen sind richtig genial - wenn man denn weiß was man machen muss und sie sind "BILLIG" im Vergleich zu dem was Microsoft für Preise aufruft.
Hatten wir in der Firma auch. Wo könnten wir sparen? Wir könnten zukünftige Server mit Linux ausstatten. Joah... große Kosten Ersparnis gab ich zu aber die Administration werde ICH NICHT übernehmen. Kollege meinte, das wäre nicht so schwer... er macht das. Und? 1,5 Jahre später lief auf den Servern W2K8R2 und ich habe die Kisten betreut. Ich wollte mich mit Linux nicht auseinander setzen, der Kollege meinte er konnte es aber dann wohl doch nicht und zurück zu dem, was man beherrscht und blind kennt. Viele von den Linux Profis hier würden so einen Linux Server auch blind bedienen können - wenn man sich rein kniet und sämtliche Befehle aus dem FF kennt.
Auch für normale Büroanwendungen kann man durchaus Linux nehmen. Bisschen LibreOffice, Internet surfen, dann "Spezialanwendungen" die nur für diese Einrichtung speziell hergestellt wurde und die kann ja dann auch für die entsprechende Hardware / Betriebssystem optimiert werden. Haben wir auch sehr gerne für Preisoptimierte Kunden ausgerollt. Bei Windows Systemen haben die Sachbearbeiter viele Dinge, sofern sie die Erlaubnis durch Rechte hatten, selber erledigt. Bei Linux, wenn es Probleme gab, klingelte ständig das Telefon und ständig kamen Tickets rein. War ja für uns nicht schlecht denn über diesen Weg kann man auch als Firma gut verdienen und zwar mehr als mit dem Verkauf eines Windows Rechners 😂
Es gibt auch Computer Systeme, die kann man als Leihe ohne Erfahrung mit Linux bespielen und ohne großen Konfigurationsaufwand wird ein Großteil der Hardware auch erkannt nur mit solchen Systemen kann ich - selbst wenn Windows drauf wäre - nicht spielen oder sonstige Anforderungen, die ich an PC-Systeme stelle, gebrauchen.
Ich möchte Linux nicht schlecht machen - um Gottes Willen!! Die Idee dahinter ist genial und die Umsetzung auch nicht verkehrt nur für mich ist es zu viel Konsole bis es perfekt läuft wie ein Windows Rechner und zu viel Konsole ist in meinen Augen ein Rückschritt wenn man bedenkt das man von DOS nach Windows Oberfläche (GUI) gewechselt ist und Linux? Auch von Konsole nach halb GUI und halb Konsole. Ohne Konsole geht es in den seltensten Fällen sofern sich die letzten 5 Jahre nichts großartig bei Linux verändert hat.
Lasst euch doch nicht verrückt machen.
Win 10 geht noch bis 25, vlt mit ein paar Tricks auch noch länger. Dann ist Win 11 dran, auch noch lokal.
Was dann kommt wird man sehen.
Ein reines Cloud System kann ich mir für die breite Masse nicht so richtig vorstellen.
Kunststück, das meiste davon dürften Unternehmens-Accounts sein. Und dort ergibt das Modell ja auch halbwegs Sinn, wenn am Arbeitsplatz ohnehin nur ein Thin Client sitzt.
Für jedes Unternehmen? Allein das es Monatlich kündbar und ne bürokratische Entlastung bzw. weniger Pflegeaufwand für die IT ist, spart massig an Kosten.
Kannst sicherlich nicht das gesamte Unternehmen ausstatten, aber sämtliche Desktops/NUCs für die reinen Office-Bereiche einzusparen macht schon was aus.
Ja, das behaupten die Zuständigen meines Kunden auch immer.
Ist aber nur der versuch die Verantwortung auf MS abzuwälzen.
So aller: "Ist ja MS schuld, das Office 365 jetzt schon seit über 24 Stunden nicht geht"
In der Zwischenzeit klappt das aber wohl nicht mehr, und man geht langsam wieder zurück auf "offline" Office.
MalWiederIch schrieb:
Ergänzung ()
„Aha“? „das“? Das macht beides mal überhaupt keinen Sinn
Unter Linux hast du garantiert (!) weniger Auswahl an Spielen und idR Performance als unter Windows.
Der einzige Grund, weshalb ich Windows in einer VM mit PCIe-Passthrough laufen lasse.
Also ich habe schon seit 2008 besser Performance unter Linux als unter Windows.
Und wenn ich im Internet schaue schein ich da nicht der einzige zu sein.
Ja es gibt Spiele die auch mit Proton nicht unter Linux laufen, keine Frage.
Aber von den ca. 180 Spielen (80 davon über Steam)die ich habe, laufen beim MIR alle!
Und selbst die Einrichtung über Lutrix ist ein Klacks.
Und etwas die Hälfte sind sogar Linux Nativ.
Und an all die Windows Fanboys hier trollt nur weiter, wir 2,5% NICHT Konsum Zombies und Gehirn gewaschene lachen nur über euer überholten FUD.
ich glaube nicht, dass sich so viele das leisten können, oder wollen
außerdem benötigt das gerät, auf dem man streamt auch ein BS. was wird das dann sein?
ich verstehe jetzt auch nicht wo der unterschied zu zB shadow ist.
also ich denke, dass das eher ein zusatz wird, weil MS sowieso die server dafür hat mit azure und für manche wird das auch durchaus sinnvoll sein, wenn man seine daten immer und überall hat und das mehr oder weniger sicher vor diebstahl und verlust wie zB ein laptop, aber auch viel mehr power für intensive anwendungen
aber die breite masse wird das nicht als ERSATZ annehmen. es ist wie gesagt nur ein zusatz
Sehe ich nicht, weil sich die Frage stellt wozu überhaupt? Was ist Windows für die meisten Nutzer? Arbeitest du mit Windows?
Es ist doch Fakt, Windows ist letztlich ein Launcher, nicht mehr und nicht weniger. Die einen starten damit ihren Browser, die anderen starten damit ihren Spielestore und der Rest nutzt irgendwelche spezielle Software, aber Windows selbst ist in den wenigstens Fällen das "Werkzeug" selbst.
Deshalb erschließt sich für mich auch kein Cloud Windows! Wenn ich sowieso irgendeine Software brauche um eine Verbindung zu der Cloud zu bekommen, dann kann ich daraus auch meinen Browser, Netflix oder GeForce Now starten. Wenn alle meine Daten und Dienste in der Cloud liegen, wozu brauche ich dann noch Windows?
Windows müsste eine komplette Überarbeitung bekommen, als Multiplattform/Multicloud Launcher und als Integrationsplattform, für das Windows wie wir es aktuell kennen sehe ich hingegen keine Zukunft.
als ich geboren bin, da gab es schon Windows... konnte man aufmachen, auf Kipp stellen, verdunkeln und durch Gegenstände in tausend Scherben zerschlagen.... hatte so seine Vor- und Nachteile aber seit man diese Windows 1000 nach Christus erfand, ist man davon begeistert und hat sich echt durchgesetzt, das man sie noch heute nutzt. 🤣
Spaß beiseite. Ich habe schon auf dem C64 kleine Programme geschrieben und bin irgendwann dann mal zu DOS gekommen. Irgendwann kam dann Windows 3.1 bei mir (davor hat es mich nicht interessiert) und ich habe es zeitweise genutzt um mir die Arbeit ein wenig zu erleichtern aber hauptsächlich war ich noch immer in DOS unterwegs und das hat sich dann bis heute alles auf Windows verlagert weil es mir einfach das Grundgerüst zur Verfügung stellt, die ich für meine Zwecke benötigt habe. Es wurden Treiber für die Hardware geliefert und man konnte diese einfach und unkompliziert einbinden.
Unter DOS ging das auch recht gut und simpel, sofern man wusste was man machen muss. Ich habe meine Configs auch selber geschrieben und auch optimiert damit man mit dem wenigen Speicher auch zurecht kam. Zu der Zeit musste man in DOS noch mit Speicher Haushalten. Viele werden sich das heute kaum noch vorstellen können und die Gruppe, die das noch miterlebt haben, können ein Liedchen davon singen. 2kb zu viel im falschen Bereich des RAMs und schon liefen Programme nicht mehr oder Treiber wurden nicht richtig geladen.
Kuristina schrieb:
Ich glaube, generell sind viele Menschen einfach nur schnell überfordert. Keine Lust sich damit zu beschäftigen, keine Lust neue Dinge zu lernen.
naja ob man dies pauschal so sagen kann, ist auch mal dahin gestellt. Man müsste jemand, der auf Linux umsteigen will, vorher erst mal einen Berg Bücher zum Durcharbeiten hinlegen damit er die Befehlsflut auswendig lernt um zu verstehen was er überhaupt machen muss, wenn die GUI mal nicht mehr da ist oder nicht das macht, was der User will.
Dann darf man auch nicht vergessen, das nicht jeder User jung und fit ist, sein Gehirn noch extremst Aufnahmefähig ist (oder eher gesagt sein sollte). Wer älter ist, für den fallen solche Dinge schwerer als für jüngere Menschen.
Ich weiß ja nicht wie es bei euch so allen ist aber nicht immer ist die Person vor dem Bildschirm "gesund". Wenn man dann mit einen Betriebssystem groß geworden ist, das 30 Jahre genutzt hat und in und auswendig kennt und vieles wirklich blind erledigen kann, wird in solchen Fällen mit Linux seine Probleme haben. Das hat nichts mit "keine Lust sich damit zu beschäftigen" zu tun.
Einfach mal alles zu pauschalisieren ist der größte Fehler in der heutigen Zeit. Man geht immer von sich selber und dem perfekten Umstand und Voraussetzungen aus, projiziert das auf alle anderen und der Schuh soll dann passen aber so ist es in den seltensten Fällen. Klar gibt es immer mal jemand, wo der Schuh passt aber das sind wirklich nur Ausnahmen.
Kuristina schrieb:
Die Aufmerksamkeitsspanne heutzutage geht ja auch immer öfter gegen Null.
ich kann dir ja mal ne Ladung von meinen Medikamenten geben, gerne auch in der niedrigsten Dosierung...
mal gucken wie deine Aufmerksamkeitsspanne dann so sein wird 😋
hoffe, du bist nicht auf ein Kraftfahrzeug angewiesen oder musst Maschinen bedienen...
wenn du nur die Hälfte von dem Mist schlucken müsstest damit ich halbwegs die Schmerzen ertrage, würdest du das erste halbe Jahr bis zur Eingewöhnung von 30 Tagen im Monat 25 Tage im Bett verbringen und die restliche Zeit im Halb Koma kurz vor dem Einpennen verplant in der Gegend herum stehen oder sitzen.
Kuristina schrieb:
Dann entsteht Frust und so ergibt sich dann die eine oder andere verbitterte Meinung zu Linux.
Der Frust entsteht, wenn man etwas versucht umzusetzen was mit Linux unmöglich ist oder wenn nur, wenn man Linux mit dem Löffel gefressen hat, den kompletten Befehlssatz auswendig gelernt hat und seit Jahrzehnten Linux schon nutzt und seit Jahrzehnten jedes mal erneut vor dem identischen Problem steht und die Lösung schon in und auswendig kennt. Wenn man nun versucht diese Probleme über online Hilfe / Recherche zu lösen, aber nur einen Rechner hat und Linux auf genau diesem Rechner das Problem ist und mir die online Hilfe unmöglich macht, dann entsteht der Frust und man ist zurecht verbittert.
Kuristina schrieb:
Mal von den ganzen Leuten abgesehen, die selber Linux noch nie getestet haben und einfach nur irgendwas nachplappern.
Meinst du wirklich, das es davon so viele geben wird? Schätze mal mindestens 99% der Leute, die gegen Linux sind oder es "schlecht" dastehen lassen, haben in Wirklichkeit auch schon versucht sich mit Linux - mehr oder weniger erfolgreich - auseinander zu setzen.
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Btw. nur so am Rande = wegen Unvermögen was richtig zu konfigurieren, Aufmerksamkeitsspanne, sich nicht damit auseinandersetzen wollen, keine Lust sich damit zu beschäftigen und zu lernen... - nur für mich persönlich bezogen
Ich habe 3 IHK-Abschlüsse absolviert, davon 2 für Berufe im IT-Bereich. Habe in diversen Bereichen Zertifikate mir erarbeitet - Novell Netware CNE (wer von euch kennt überhaupt noch Novell Netware?!!? 😂) hauptsächlich Microsoft Zertifizierungen und unter anderem habe ich auch - weiß der Teufel was mich da geritten hat - LPIC-1 und LPIC-2 in der Tasche <---- ohh Schreck das war doch was mit Linux oder?!!?, im Bereich Netzwerktechnik habe ich mir was erarbeitet und die letzte Zertifizierungen, die ich absolvierte, hatten was mit Glasfasertechnik zu tun (Technik Glasfasernetzte, LWL-Installation). Alles, was man mal brauchen könnte falls man mal privat zu Hause auf Glasfaser umsteigen wollen würde 😁
denn beruflich ist aus gesundheitlichen Gründen bei mir leider der Zug schon abgefahren und ich habe nun offiziell vorzeitig sehr viel Freizeit für den Rest meines Lebens und das ist hoffentlich noch nicht halb rum.
Linux stand nicht nur in der Ausbildung auf der Tagesordnung (Unterrichtsstoff) . Wir haben so einige Distributionen aufgespielt, durchgetestet allerdings, damit es nicht zu kompliziert beim Konfigurieren der Hardware wird, alle ausschließlich als VM über Windows 2008 R2 bzw. später Windows 10.
Da installiert man den Mist (sorry Linux) einfach und er läuft sofort ohne erst mal sich um Treiber und Co Gedanken zu machen.
Also ich denke, ich kann für mich gesprochen schon sagen, das Linux "Murks" ist denn man wird mir wohl kaum unterstellen können das ich mich damit nicht auseinandergesetzt hätte oder das ich einfach - mit anderen Worten - zu bekloppt oder blöde wäre, was zu konfigurieren.
Genauso wenig kann man mir unterstellen das ich schnell überfordert wäre und keine Lust hätte mich damit zu beschäftigen oder neue Dinge zu lernen. Wenn es so wäre, hätte ich nicht die ganzen Zertifizierungen bzw. IHK Abschlüsse in der Tasche.
Ergänzung ()
xexex schrieb:
Deshalb erschließt sich für mich auch kein Cloud Windows! Wenn ich sowieso irgendeine Software brauche um eine Verbindung zu der Cloud zu bekommen, dann kann ich daraus auch meinen Browser, Netflix oder GeForce Now starten. Wenn alle meine Daten und Dienste in der Cloud liegen, wozu brauche ich dann noch Windows?
ich habe eher so andere Bedenken. Wenn wir uns mal so die Verfügbarkeit der Server bei diversen Games sich so anschaut... online Zwang etc. Sind die Server und somit die Cloud nicht erreichbar - sei es durch Systemausfall des eigenen Providers - also kein Internet - oder sei es, weil irgendwelche Knotenpunkte "Schluckauf" haben oder mal wieder ein DDoS herum geistert oder die Cloud nicht erreichbar ist... ???
Was dann? Pause? Feierabend? Offline Arbeiten wird schwierig, wenn der Mist nur über Cloud läuft oder sehe ich das falsch?
Wenn ich nun wieder zurück zu Gaming komme... Server sind überlastet, es hängt wie sau... Login Probleme.... Verbindungsabbrüche...
Will man eine Plattform haben die davon betroffen sein könnte?
Pff.... also ich nicht.
Das sind die Argumente der "Gegenseite". Das lese ich immer in den Threads, wenn sich wieder jemand darüber beschwert, dass Linux nicht out-of-box läuft. "Keine Lust mich damit zu beschäftigen, keine Lust neue Dinge zu lernen, es soll einfach funktionieren". Und ich sag dann immer, dass man sich halt schon bisschen damit beschäftigen muss, wenn man mehr machen will, als nur surfen und EMails schreiben. "Keine Lust. Die Zeit hab ich nicht. Ist mir zu umständlich". Tja. Dann gehts halt nicht. ¯\(ツ)/¯
Intruder schrieb:
Man müsste jemand, der auf Linux umsteigen will, vorher erst mal einen Berg Bücher zum Durcharbeiten hinlegen damit er die Befehlsflut auswendig lernt um zu verstehen was er überhaupt machen muss
Also ich bin bisher ohne den Berg an Büchern klargekommen. Und ohne 3 IHK-Abschlüsse. ^^ Vielleicht ändert sich das noch und ich meld mich dann bei der Handelskammer an, aber bis dahin setze ich weiter auf Learning by doing. Während man es ganz normal benutzt. Mit Interesse und einem Mindset ohne Abwehrhaltung. Aber deinen Einwand mit dem Alter und der Gesundheit lass ich natürlich gelten, keine Frage. Was ich schrieb war auch allgemein gemeint und nicht auf dich persönlich bezogen.
Intruder schrieb:
wenn man Linux mit dem Löffel gefressen hat, den kompletten Befehlssatz auswendig gelernt hat und seit Jahrzehnten Linux schon nutzt..
Ich kenne Linux erst seit 1,5 Jahren. Davor kannte ich nur Windows. Die katastrophalen Updates dort haben mich zu Linux getrieben. Und nun nutze ich Arch, hab sehr viel gelernt und bin happy. Und wenn mal was nicht gleich geklappt hat, dann hab ich mir die Zeit genommen, um zu schauen, was da wie installiert und konfiguriert werden muss. Bisher klappt diese Ninja-Taktik wunderbar. ^^
Irgendwas ist immer, solche "Geschichten" kenne ich auch von Kunden die wir vor der Corona Pandemie auf Cloudlösungen migriert hatten. Was ist denn mit unseren Daten, was ist wenn die Internet Verbindung abbricht, wie sieht es mit der Datensicherung aus, reicht die Geschwindigkeit überhaupt aus?
Am Ende war jeder darüber glücklich, dass die Mitarbeiter von überall wo sie gerade "festsaßen" so arbeiten konnten als wären sie im Büro. Plötzlich wurde die Welt zum Büro und man war komplett unabhängig vom Standort an dem man sich befand, man brauchte nur noch Zugang zum Netz, egal über welches Medium.
Darauf läuft es letztlich hinaus, was machst du wenn dir eine Komponente in deinem PC abschmiert? Im Zweifel lange Zeit nichts mehr, Datenverlust nicht ausgeschlossen. Das erübrigt sich alles mit einem Cloud-PC, solange du irgendwie ins Internet kommst und da gibt es selbst als Privatanwender viele Lösungen und Backupszenarien.
Wenn hingegen Steam oder ein anderer relevanter Dienst ausstiegt, machst du nicht mehr viel, egal du einen online oder "offline" PC hast. Am Ende musst du das mal aus "DAU" Sicht betrachten, wenn in der "Cloud" was nicht geht, kümmern sich vermutlich bereits Profis darum, wenn mal was auf dem privaten Rechner zerschossen ist, hat man ein Problem.
Es hat schon seinen Grund wieso immer mehr Unternehmen Clouddienste nutzen, so überträgt man die Verantwortung in die Hände der Anbieter und muss keine eigenen Kompetenzen mehr in diesen Bereichen aufbauen. Das funktioniert im privaten Bereich genauso, dafür braucht man nur einen Blick in die Regale eines Lebensmittelhändlers zu werfen. Wer kocht denn heutzutage alles aus einzelnen Zutaten selbst? Der Griff zu Convenience-Produkten ist allgegenwärtig, selbst bei einfachen Sachen wie Pfannkuchen.