News Windows 365: Microsoft will Verbraucher-Desktop in die Cloud bringen

"[...]die hohe Leistungsfähigkeit der Serverinfrastruktur des Konzerns mit jener des jeweils genutzten Endgerätes kombinieren können."

Ist das Realsatire? Teilweise dauern Änderungen Stunden bei MS, sobald es die "Cloud" betrifft.
 
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xexex schrieb:
Nö, wie kommst du drauf? Statt Millionen ineffizienter Einzelrechner, für deren Herstellung zudem massig Ressourcen aufgewendet werden mussten, loggst du dich in Zukunft einfach mit deinem Bildschirm, Fernseher, Tablet, Kühlschrank oder was auch immer was du gerade parat hast, an "deinem" Windows an.

Sowas gab es vor einem halben Jahrhundert schon und nannte sich "Terminal", heutzutage moderner eher "Thin Client". Die "Cloud" hieß damals noch "Mainframe".
 
Warte mal...30€/Monat, nur für Windows? Ich habe also in nicht mal einem Jahr einen besseren Rechner "gespart"? 😂
 
Weyoun schrieb:
An welchem Smartphone kann man einen Drucker (USB/WiFi/Ethernet) ein NAS (WiFi/Ethernet) und 32-Zoll-Monitor (HDMI/DisplayPort) anschließen? Mein Pixel kann das nicht.
Als wäre drucken oder NAS Zugriff vom Smartphone heutzutage ein Problem und Bildschirmlösungen für Smartphones, gab es schon zur Windows Mobile Zeiten.
https://www.microsoft.com/en-us/windows/continuum

Heute geht es bei Samsung über Dex oder als Funklösung über Miracast oder bei deinem Google Gerät über Chromecast.
 
DocAimless schrieb:
Dann solltest du mal ein USB-C Dock an dieses anschließen und dann sollte dies alles gehen. Also mein Xiaomi kann dies per Dock. Und Drucken kann das Smartphone selbst per Wifi wenn der Drucker im Netzwerk ist, das gleiche betrifft das NAS.
Welches Xiaomi ist dies denn? Und welches Dock nutzt du dafür?
 
Chromebooks als Konkurrenz zu bezeichnen ist schon....ziemlich nett gegenüber Google.
Selbst ein Android Tablet ist eine viel größere "Konkurrenz" als ein Chromebook...NOCH.

Die Preise sind sowieso pervers - wenn man mal die Hardware dazu sieht!
Naja, bin gespannt wie viele das mitmachen - unsere Regierung wird sicher einen "super" Milliarden Deal mit M$ vereinbaren.
 
xexex schrieb:
Nö, wie kommst du drauf? Statt Millionen ineffizienter Einzelrechner, für deren Herstellung zudem massig Ressourcen aufgewendet werden mussten, loggst du dich in Zukunft einfach mit deinem Bildschirm, Fernseher, Tablet, Kühlschrank oder was auch immer was du gerade parat hast, an "deinem" Windows an.

Internet-Traffic frisst extrem viel Strom. Ist ja irgendwie auch logisch.

Mal ein ganz einfaches Beispiel:

- Dateiabruf vom eigenen Rechner versus aus dem Internet (wo etliche Verteiler-/Knotenpunkte, Server etc. dran beteiligt sind).

Klar, das war jetzt ein Extrembeispiel von mir. Aber solange es nicht um äußerst aufwendige Berechnungen geht, kann mir keiner erzählen, dass es energieeffizienter ist, das an anderer Stelle ausführen zu lassen und dann über das weltweite Netz zu transferieren.

Nen Rechner braucht man außerdem so oder so. Klar ist der dann etwas ressourcenschonender, da weniger Leistung vor Ort benötigt wird, aber das wird den Ressourcenverbrauch durch den Traffic mMn nicht annähernd ausgleichen.

dazu u.a.:
"Allein in Deutschland benötigten Server und Rechenzentren im Jahr 2017 insgesamt 13,2 Mrd. kWh Strom, wie das Borderstep Institut errechnet habe – ungefähr so viel, wie die Stadt Berlin insgesamt an Strom verbraucht."
(https://www.channelpartner.de/a/int...ung-erzeugen-wie-gesamter-flugverkehr,3336940)


- und das ist schön älter. Der Bedarf liegt mittlerweile deutlich noch höher.

Es ist aus meiner Sicht im Hinblick auf Ressourcenschonung komplett gaga, ein OS nahezu komplett online zu betreiben.
 
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DieRenteEnte schrieb:
Die paar Ressourcen weniger in deinen Geräten würden mindestens im selben Umfang beim Anbieter aufgewendet werden.
Auf einem Server hängen wie viele Benutzer? Lass es mal hundert sein. Sowas funktioniert genauso wie alle Sharing Dienste, einen PC brauchen die wenigsten 24/7, so eine Kiste muss aber hergestellt werden, steht in der Ecke und altert vor sich hin.

Banned schrieb:
Klar, das war jetzt ein Extrembeispiel von mir. Aber solange es nicht um äußerst aufwendige Berechnungen geht, kann mit keiner erzählen, dass es energieeffizienter ist, das an anderer Stelle ausführen zu lassen und dann über das weltweite Netz zu transferieren.
Anders herum wird ein Schuh draus, wer seinen PC regelmäßig nutzt, der dürfte bei der Energieeffizienz vielleicht besser aussehen. Nur werden die meisten PC, Notebooks, Tablets usw. eben nur ab und zu genutzt und manche noch so dicken Kisten laufen zu 99% der Zeit im Idle, die Ressourcen dafür müssen aber bereits aufgewendet worden sein.

Es ist wie bei den Autos, da werden tonnenschwere SUVs gekauft und 99% der Zeit stehen die vor dem Haus oder der Arbeitsstelle.
 
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um verbesserte KI-gestützte Dienste und ein vollständiges Roaming der digitalen Erfahrungen der Menschen zu ermöglichen.

Buzzword-Bullshit-Bingo at its finest.

DFFVB schrieb:
Ich bitte darum, dann hab ich endlich keien Ausreden mehr auf Linux zu wechseln 😂

Dito. Der Tag, an dem Windows nur noch in der Cloud läuft, ist der Tag an dem ich überall Linux installiere.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
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Weyoun schrieb:
An welchem Smartphone kann man einen Drucker (USB/WiFi/Ethernet) ein NAS (WiFi/Ethernet) und 32-Zoll-Monitor (HDMI/DisplayPort) anschließen?
Mein iPhone kann das alles und ich nutze das auch so. Im Urlaub mit einem Lightning Digital AV Adapter (HDMI) für Prime Video und zu Hause mit dem Drucker (per AirPrint) und Zugriff auf das NAS.
 
Damit wolle Microsoft mitunter „den kommerziellen Wert von Windows stärken und auf die Bedrohung durch Chromebooks reagieren“.
Witzig, wo MS heutzutage überall eine "Bedrohung" sieht.
Chromebooks sind und bleiben nischig. Deren einzige Relevanz am Marktanteil von mobilen Geräten ist durch ne gewisse Verfügbarkeit während einer Pandemie geschuldet. Verwundert aber sicherlich nicht das MS irgendwelche oberflächlichen Argumente sucht um die eigenen Dienste weiter zu pushen.
Pandora schrieb:
Moment mal, 30€/mon für so eine Krücke, für welchen Anwender soll sich das denn rechnen ?
Für jedes Unternehmen? Allein das es Monatlich kündbar und ne bürokratische Entlastung bzw. weniger Pflegeaufwand für die IT ist, spart massig an Kosten.
Kannst sicherlich nicht das gesamte Unternehmen ausstatten, aber sämtliche Desktops/NUCs für die reinen Office-Bereiche einzusparen macht schon was aus.
 
Haha, wer Geld zu verbrennen hat ist bei dieser Option genau richtig.
Und natürlich kosten Hardwareupgrades dann noch extra - im Monat.

Angesichts der horrenden Summen die aufgerufen werden kann ich nur davon abraten.
Für 400 - 800 - 1200 Euro nach 1-2-3 Jahren gibt es entsprechende Kisten die lokal mehr Leistung bringen. Und die funktionieren auch wenn Vodafone mal nicht die Verbindung kappt. ;)
6-8-12 Kerne als Gebrauchtrechner finden ist mittlerweile leicht, 32, 64, 128 GB RAM reichen auch lange aus.

Dann holt man sich besser einen Kredit und finanziert über 36 Monate, da hat man mehr von und am Ende einen Besitz (der sich verkaufen lässt). Manche müssen es halt erst lernen.
 
Vexz schrieb:
Ich sehe schon die langen Gesichter, wenn mal das Internet ausfällt und man dann nicht mal mehr den Rechner benutzen kann.
Für viele wird das keinerlei Unterschied ausmachen, da sie ohne Internetzugang ohnehin nichts mit dem PC anzufangen wüssten.
 
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eine neue Festplatte .... und dann ... Fedora oder Linux Mint?
 
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Auch wenn das alles noch in ferner Zukunft und optional ist, bin ich doch immer wieder froh seit über 1 Jahr auf einen macMini M1 mit macOS gewechselt zu sein und einfach so gar nichts vermisse. Das Letzte was mich da vorher noch hielt, war das Daddeln. Aber nachdem die Hardware zu alt war und eine Neuanschaffung (mir persönlich) zu teuer, ist es der Mac für Privat/Office geworden und eine XSX/PS5 zum daddeln. Nachdem ich jetzt schon ein paar Mal problemlos auf dem Mac per Geforce Now Ultimate Strategiespiele (Total War, Mount & Blade, ...) gezockt habe, die es auf den Konsolen nicht gibt, bin ich trotzdem wunschlos glücklich. :)

SKu schrieb:
Ist das Realsatire? Teilweise dauern Änderungen Stunden bei MS, sobald es die "Cloud" betrifft.

Ja, das macht mich auch jeden Tag fertig, wenn ich Windows im Büro nutze. Da dauert der Sync einer 500kb Configdatei per OneDrive mal eben 5-10 Minuten :rolleyes: , während meine Dateien/Fotos/... in Sekunden per iCloud zwischen Mac und iPhone gesynct werden.
 
xexex schrieb:
Auf einem Server hängen wie viele Benutzer? Lass es mal hundert sein. Sowas funktioniert genauso wie alle Sharing Dienste, einen PC brauchen die wenigsten 24/7, so eine Kiste muss aber hergestellt werden, steht in der Ecke und altert vor sich hin.

Ich glaube, deine Rechnung ist falsch.

Der Internet-Traffic frisst schon jetzt massiv Ressourcen weltweit und Rechner sind keine Wegwerfprodukte, sondern werden von dem meisten Nutzern über viele Jahre verwendet (von irgendwelchen Jugendlichen oder Hipstern, die immer das neueste Smartphone brauchen, jetzt mal abgesehen).


xexex schrieb:
Nur werden die meisten PC, Notebooks, Tablets usw. eben nur ab und zu genutzt

Ich würde schon davon ausgehen, dass die meisten, die ein solches Gerät haben, es auch sehr regelmäßig nutzen. Man braucht sich ja nur Statistiken zur Medien- bzw. Internetnutzung ansehen.

xexex schrieb:
und manche noch so dicken Kisten laufen zu 99% der Zeit im Idle,

Halte ich bei den Strompreisen in Deutschland für extrem selten. ;)
 
das aus der Cloud auf jedes Gerät gestreamt wird
um verbesserte KI-gestützte Dienste und ein vollständiges Roaming der digitalen Erfahrungen der Menschen zu ermöglichen.
Nein Danke, was soll ich mit dem Mist?
Ich bleibe lieber beim alten installieren, haben und benutzen. Cloud, Ki, digitale Erfahrung :lol:
 
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@xexex
Meine vor sich hin alternde Kiste kann ich über Jahre zu einem günstigen Preis nutzen.
Die Hardware im Server wird aber 24/7 (voll) ausgelastet und wenn ich die Leistung unterdurchschnittlich oft abrufe, werde ich trotzdem dafür zahlen müssen, dass andere diese Leistung überdurchschnittlich oft abrufen.

Man muss es nicht mal ausrechnen, um zu wissen, dass Hardware unter Dauer(voll)auslastung schneller altert und ersetzt werden muss.

Man muss es aus betriebswirtschaftlicher Sicht weiterdenken können:
Ich muss alles bezahlen, was der Anbieter bezahlt.

  • Mein Streaming-Gerät mit einem Bauteil (z.B. Grafikkarte) weniger erhöht meine Mietkosten nicht. Aber weil dieses Bauteil nun beim Anbieter ist, muss ich den Anteil seiner Mietkosten bezahlen.
  • Wenn mein PC nur 1 Stunde am Tag läuft, verbraucht er nahezu keine Energiekosten. Beim Anbieter bezahle ich für die 24/7 Bereitstellung dieser Leistung und seine permanent laufenden Energiekosten dafür.
  • Wenn mein PC Probleme macht, löse ich die Probleme selbst. Beim Anbieter muss ich seine Fachleute oder externen Anbieter dafür anteilig bezahlen.
  • Wenn mein PC selten und nur für Kleinigkeiten genutzt wird, hält der locker über 10 Jahre durch. Beim Anbieter muss ich aber seine ständig verschleißende Hardware bezahlen, weil sie 24/7 ausgelastet wird und in den 10 Jahren öfter getauscht wird als meine.
  • usw.

Was exakt spart man sich in Wahrheit?
Ein Gerät hast du so oder so. Bei Streaming hättest du bpsw. 2 Module weniger im Gerät, welche nun für den Anbieter statt für dich produziert werden. Der Ressourcenverbrauch bleibt gleich, wird für dich aber teurer.

Man muss es schon realistisch trennen.
Finanziell wird es NUR Nachteile für den Endverbraucher haben und umwelttechnisch wird sich praktisch nichts ändern.
Wenn dir die Umwelt tatsächlich - und ich meine wirklich ernsthaft - wichtig ist, dann kannst du einen massiven Beitrag zu Schonung beitragen, indem du keine Kinder in die Welt setzt, welche die Umwelt weiter (oder stärker) belasten. >90% der Menschen interessiert die Umwelt aber nicht, deshalb bleibt der finanzielle Aspekt übrig und da wird es nur schlechter.
Wer sich also nur um den Aspekt der Umwelt dreht, sollte das Problem an der Wurzel angehen. Dem Menschen! Das will aber niemand hören und stattdessen heuchlerisch an den Symptomen arbeiten, die letztlich keine Auswirkungen haben.
 
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DocAimless schrieb:
Dann solltest du mal ein USB-C Dock an dieses anschließen und dann sollte dies alles gehen. Also mein Xiaomi kann dies per Dock. Und Drucken kann das Smartphone selbst per Wifi wenn der Drucker im Netzwerk ist, das gleiche betrifft das NAS.
Solch ein Dock?
https://www.mediagearpro.com/d1-w.html#/
Ich überlege gerade, wie man damit über die USB-C-Buchse eines Pixel 6 (offiziell USB 3.1 Gen. 1) die hohen Datenübertragungen für Monitore bewerkstelligen will (schnelle Bewegtbilder in hohen Auflösungen).
Bzgl. Drucken: Viele haben noch ältere USB-Drucker/-Scanner.
 
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