News Windows 365: Microsoft will Verbraucher-Desktop in die Cloud bringen

Inzwischen ist aber die kleinste verfügbare Konfiguration mit 2 vCPUs, 4 GB RAM und 64 GB Speicher ausgestattet. Die minimalen monatlichen Kosten belaufen sich damit heute auf 32,40 Euro respektive 28,30 Euro mit Hybrid-Vorteil, während Microsoft für eine identische Konfiguration vor zwei Jahren noch 29,10 beziehungsweise 25,50 Euro berechnete

AHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAAHAHAHAHAHA .... nein!

gerade wenn man sieht, wie anfällig der ganze Mist ist, egal ob nun gegenüber DDoS, Bugs, Angriffen usw ... Und dann ist bei der ganzen Geschichte noch nicht mal Software bei. Außerdem 4 GB RAM, was fängt man heute noch mit sowas an, vorallem die VM bestimmt nicht abgezogen wird, so das 2 GB über bleiben.
Und 64 GB Speicher, den manche Programme schon benötigen, wenn man ganz normal mit denen arbeitet als Workspace.

Vorallem, ein kleiner Fehler irgendwo führt zu einen weltweiten Ausfall.

https://winfuture.de/news,134276.html

Am besten einen DDoS auf Azure USA fahren, schon steht auch vieles in Europa und den Rest der Welt still, weil die so untereinander abhängig sind.
 
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Wer bei sowas mitspielt, wird:

a) vollumfänglich überwacht/protokolliert werden (alles was an dem Cloud-PC getan wird, inkl. Videostreams oder Dauer-Screenshots des Bildschirminhalts und dem Logging von jeder Cursorbewegung und Tastendruck). Denn nichts an der Hardware und dem OS ist für euch kontrollierbar oder gehört euch, und alles was technisch möglich ist, wird gemacht. Überlegt euch mal, was für eine Macht das ist, allein schon viele (müssen ja nicht mal alle heutigen sein) Windows User endlich komplettüberwachen zu können. Ein Cloud-Desktop ist komplett fremdgesteuert. Es ist kein "personal computing" mehr. Es ist so, als hättet ihr eine permanent aktive Dauer-Teamviewer-Session auf euren PC offen, auf die sich beliebige Leute von Microsoft, der US-Regierung, eurer Regierung, oder diversen Geheimdiensten oder Strafverfolgungsbehörden, jederzeit nach Belieben draufschatlen dürften um halt mal so zu schauen was ihr so macht an eurem "privaten" Gerät, oder auch nur um Statistiken anzufertigen, etc.

b) abgezockt (monatliche Gebühren, die immer weiter steigen, insb. nachdem die Abhängigkeit gestiegen ist. Am Anfang ist es immer günstig, um anzulocken. Später wird's immer teurer, und dann kommt ihr schwerer wieder raus)

c) nichts mehr besitzen und Risiken eingehen, irgendwann keinen Zugriff mehr zu haben. Wenn die Internetverbindung weg ist, oder der MS-Account aus welchen Gründen auch immer gesperrt ist, oder der Account "gehackt" wurde, war's das

Und an die Leute, die denken "naja, das wird ja nicht so schlimm sein, Deutschland ist ja ein datenschutzstarkes Land, es gibt die DSGVO, und noch viele andere gesetzliche Limitationen, da wird sich MS ja immer dran halten müssen, außerdem kann man solchen großen Firmen ja ausreichend vertrauen":

https://noyb.eu/en/irish-gov-makes-critizising-big-tech-and-irish-dpc-crime
Übersetzt heißt das: euren Rechtsweg, eure rechtliche Absicherung, eure Rechte in Bezug auf den Datenschutz, oder sonst irgendetwas an das sich BigTech halten müsste, wird es schon sehr bald möglicherweise nicht mehr geben. Denn die DPC in Irland ist diejenige Instanz, die in Europa für die Datenschutzeinhaltungen von BigTech zuständig ist. Diese Instanz trifft sich in geheimen Meetings mit einem der größten Datenschutzverstößer der Welt (Meta), um Geldkoffer entgegenzunehmen zu überlegen, wie man am besten die unliebsamen Datenschutzgesetze, die euch letztendlich schützen sollen, umgangen werden können. Ja, sowas passiert nicht in China, sondern in der EU.

Ich weiß ja jetzt nicht, wie viel Vertrauen ihr da noch schenken wollt, dass hier in eurem Interesse oder im Interesse der Gesetzgebung gehandelt wird. Also bei mir ist es nicht so viel.

Und selbst wenn es doch noch rechtliche "Hürden" geben sollte, so wie es jetzt noch der Fall ist:

https://mastodon.social/@maxschrems/109709631624401327
  • Das Grüne ist das, was an Strafe ungefähr angewendet wird in der Praxis bei Datenschutzverstößen
  • Das Blaue ist das Höchstmaß für Datenschutzverstoß-Strafen
  • Die beiden wesentlich größeren Balken rechts daneben sind die Einnahmen beim Begehen von Datenschutzverstößen
=> Das Datenschutz-Gesetz ist für solche Firmen egal. Der Schaden wird aus der Portokasse bezahlt. Diese Firmen stehen effektiv über Datenschutzgesetzen. (Und möglicherweise noch einigen anderen wie z.B. Wettbewerbsrecht, Kartellrecht... aber das ist eine andere Debatte)
Oder noch mal in anderen Worten: ihr habt keinerlei Absicherung oder Verteidigung, denn der Rechtsweg ist hier irrelevant - diese Firmen müssen sich nicht an das Recht halten, weil es milde Strafen gibt, die die vielen Einnahmen wieder kompensieren. Ja, es gibt Datenschutzgesetze, und die hören sich fies und gefährlich an wenn man dagegen verstößt, insb. für kleinere und mittelgroße Firmen. Aber für solch riesige Firmen sind sie optional.

Datenschutz-bewusste Menschen werden ja manchmal als "Paranoiker" bezeichnet. Ich glaube, wir können inzwischen sehr leicht in die Gegenoffensive gehen und den Menschen, die solche Dinge noch mitmachen oder weiterhin Märchen glauben, leicht vorwerfen, dass sie entweder seeehr naiv sind, oder vielleicht ein sehr schwach ausgeprägtes Risiko-Verständnis haben.
 
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jemand hat mal einen interessanten aspekt genannt:

https://forum.golem.de/kommentare/s...noch-windows/162999,6566390,6566390,read.html

"wozu bitte brauche ich dann ein rückständiges OS, das mich am laufenden Band versucht zu verarsche, auszuspionieren, und zu bevormunden?"

in der tat ist, auch wenn sich beim golem forum NUR um trolle handelt, windows ein betriebssystem mit einer sehr alten basis. es hat sich seit 1993 kaum verändert - die BASIS. es ist viel dazugekommen. aber wenn ich programmierern so folgen darf, hat sich beispielsweise im treiber-system von windows seit jahren praktisch nichts geändert.

das muss man sich mal klar sein, wie altmodisch windows ist. android spielt da mit teilweise iOS und linux in einer anderen liga.
 
orodigistan schrieb:
. aber wenn ich programmierern so folgen darf, hat sich beispielsweise im treiber-system von windows seit jahren praktisch nichts geändert.

sry wenn ich das so sage, aber von was träumst du nachts?

da hat sich so ziemlich alles geändert! Was denkst du eigentlich, warum die keine Win2000 Treiber mehr bei XP oder Win 7 mehr verwenden konntest? Weil sich die HAL grundlegend verändert hat.

Schon alleine die ganze IRQ und Ressourcensteuerung. 1993 musst man auspassen, welchen IRQ du verwendest und welchen Ressourcenbereich, das sich da ja nichts überschneidet.
Heutzutage ist das quasi egal. und IRQs werden teilweise auch munter miteinander geteil.
Alleine auch die 64bit Basis ist komplett unterschiedlich von dem, was da 1993 unterwegs war.


Und so ziemlich eigentlich die gesammte Struktur. Es wurden zwar immer wieder Features über teils mehrere Versionen mitgenommen, doch wurden diese auch dann mit der Zeit modernisiert.
 
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Ne lass mal.
Das bestätigt nur meine Vermutung, dass die deswegen Windows 11 möglichst stark reduzieren, damit Windows 365 dann am besten über Browser geht und nix kann...
 
Das wird niemals so kommen wie beschrieben. Auf so vielen Ebenen wäre das nicht durchführbar.
 
Das klingt irgendwie nicht nach dem was ich möchte.
Ich finde es schon ne Zumutung, dass Windows einem einen MS-Account aufzwingen will.
Ich will keine nonlokale Authentifizierung und schon gar keine beschissene VM irgendwo in ner Wolke. :kotz:
 
MalWiederIch schrieb:
Aha“? „das“? Das macht beides mal überhaupt keinen Sinn :rolleyes:
Unter Linux hast du garantiert (!) weniger Auswahl an Spielen und idR Performance als unter Windows.
Der einzige Grund, weshalb ich Windows in einer VM mit PCIe-Passthrough laufen lasse.
Klingt komisch ist aber so 😉

Die Spiele die ich spiele laufen super 👍
Beispielsweise:
  • GTA V
  • Planet Coaster
  • American Truck Simulator
  • Witcher 3
  • Transport Fever 2
  • uvm.

Bei Witcher 3 und Transport Fever 2 habe ich sogar mehr FPS als unter Windows, bei gleichen Settings.

Kommt halt auch ein wenig auf die Distro an, wenn die einen uralten Kernel (wie z.B. Ubuntu) hat, ist das für die Performance schlecht.

Aber ne Distro mit aktueller Kernel Version, hat im Grunde den gleichen Treiber Stand wie ein aktueller Windows Treiber (vereinfacht ausgedrückt)

Ich kann wirklich nicht meckern und bin sehr zufrieden 👍

(RX 6700XT auf WQHD)
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Wishezz schrieb:
Bei jedem Wechsel auf eine neue Windows-Version wird immer geschrien, dass man nun zu Linux wechselt.
Dann bin ich die 101 Person, hab den Absprung geschafft :schluck:
 
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jenzen schrieb:
Datenschutz-bewusste Menschen werden ja manchmal als "Paranoiker" bezeichnet. Ich glaube, wir können inzwischen sehr leicht in die Gegenoffensive gehen und den Menschen, die solche Dinge noch mitmachen oder weiterhin Märchen glauben, leicht vorwerfen, dass sie entweder seeehr naiv sind, oder vielleicht ein sehr schwach ausgeprägtes Risiko-Verständnis haben.

Wir sind nun im 24sten Jahr: Ignorance is bliss...

Im 91sten Jahr nach 1932.

Seit den 2000ern Jahr für Jahr ständiges Thema.

Seit Mitte, Ende der 2000er liest man vom Silicon Valley regelmäßig von den Zielen.

Und dann liest man mittlerweile nicht mal mehr von der zigsten Iteration "...und dann werde ich mir Linux installieren"

Wo wir dann auch beim Thema wären: Über 2000 Jahre "Mit Linux wäre das nicht passiert"



Insofern ist das schon das Abgreifen der Microsoft-User. Aber zwei völlig verschiedene Welten. Chrome-Books und Microsoft-Notebooks gehen verschiedene Wege. Verlagert den User allerdings bereits jetzt in das IoT und den mannigfaltigen Planschbecken mit vielen verschiedenen Sorten Fisch. Das lässt sich nicht 1 zu 1 vergleichen. Und dann wieder doch. Verrückte neue Welt :D
 
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polyphase schrieb:
Dann bin ich die 101 Person, hab den Absprung geschafft :schluck:
nach fast einem Jahr bin ich wieder zurück, einfach weil es bequemer war :-/
Kein Duatboot zum Zocken.
Keine VM für Finanzen.
Manchmal die eine oder andere Zickerei des OS bei Sachen die bei Windows halt lief ohne regelmäßig was neu kompilieren zu müssen.

Ich bin und bleibe Linux-Freund.
Auch wenn es als Dailydriver (noch) nicht in meinen Alltag passt^^
 
Trefoil80 schrieb:
Und bessere Performance
Da müsstest du (jedenfalls mittlerweile) schonmal genauer hinsehen, das du nicht ainfach blind das System mit der langsameren Performance laufen hast (seperat per Spiel). Ich denke da an den Letzt Benchmark mit Diablo 4 zum Beispiel..
 
Wishezz schrieb:
nach fast einem Jahr bin ich wieder zurück, einfach weil es bequemer war :-/
Kein Duatboot zum Zocken.
Keine VM für Finanzen.
Manchmal die eine oder andere Zickerei des OS bei Sachen die bei Windows halt lief ohne regelmäßig was neu kompilieren zu müssen.

Ich bin und bleibe Linux-Freund.
Auch wenn es als Dailydriver (noch) nicht in meinen Alltag passt^^
Ich halte schon seit 4 Jahren durch 😅

Bis auf die Finanz VM kann ich deine Punkte nicht nachvollziehen, da ich die Probleme nicht habe.

Wieso neu kompilieren? Hast du Gentoo benutzt?
 
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Sebbi schrieb:
Vorallem, ein kleiner Fehler irgendwo führt zu einen weltweiten Ausfall.
In meiner privaten Infrastruktur hatte ich definitiv schon mehr Ausfälle (damit meine ich alles, was mein manuelles Eingreifen erfordert), als Microsoft in den letzten Jahren hatte. Und das schlimmste: Ich musste jedes Mal zum Fixen meine Zeit investieren.

In der Firma setzen wir übrigens auch komplett auf Cloud. Zwei Rechenzentren an unterschiedlichen Orten, die stets redundant arbeiten in allen Belangen, können wir uns nämlich nicht leisten. Und alles darunter, der klassische kleine Firmenserver, ist definitiv nicht Ausfallsicherer.
Ergänzung ()

DavidXanatos schrieb:
Also wen ich so was brauche benutze ich mein eigenen Server zuhause, mit verschlüsselter HDD und und ohne NSA backdoor.
Dann bist du doch sowieso kein Microsoft-Kunde/Windows-Nutzer.
 
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pseudopseudonym schrieb:
In meiner privaten Infrastruktur hatte ich definitiv schon mehr Ausfälle (damit meine ich alles, was mein manuelles Eingreifen erfordert), als Microsoft in den letzten Jahren hatte. Und das schlimmste: Ich musste jedes Mal zum Fixen meine Zeit investieren.

Dafür musst du aber nicht auf andere warten, bis die sich mal bequemen und HOFFEN, das die ihr Handwerk verstehen.

pseudopseudonym schrieb:
In der Firma setzen wir übrigens auch komplett auf Cloud.

ich sag nur hf wenn ihr eure Daten dann irgendwann mal im Darknet findet, ohne das ihr bei euch einen IT Vorfall hattet
 
pseudopseudonym schrieb:
In meiner privaten Infrastruktur hatte ich definitiv schon mehr Ausfälle (damit meine ich alles, was mein manuelles Eingreifen erfordert), als Microsoft in den letzten Jahren hatte. Und das schlimmste: Ich musste jedes Mal zum Fixen meine Zeit investieren.

Und das verwundert genau wen? Wie viele Mitarbeiter hat Microsoft oder Google? Und wie viele hast du?
 
Das Geschäftsmodell Windows 365 wird dann auch der verdiente Untergang sein! Bye, Bye...
M$ hat nix aus den Kritiken der letzten Jahrzehnte gelernt...
 
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