News Windows 7: Bund zahlt 800.000 Euro für 12 Monate länger Support

Das läuft mal wieder rund im Land.
Hauptsache die Politik kümmert sich um den Kassenbon des Bäckers.
 
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@pseudopseudonym: Du hängst nach wie vor am Client-Gedanken fest, ignorierst Backend und kundenspezifische Lösungen, die man nicht aus einer Hand bekommen kann. Maßgeschneiderte Lösungen sind nicht mit Frickellösungen gleichzusetzen und jeder weiß, dass man so was schon versucht hatte und auf die Nase gefallen ist. Stichwort LiMux.
 
P220 schrieb:
Die können am aller meisten was dafür.
Wer managet denn die ganze Sache?

Derjenige welcher entscheidet.... Der "normale" Sysadmin wird zwar sagen dass ein upgrade nötig ist, aber die Entscheidung liegt nicht bei ihm.

Übrigens ist Windows 10 nicht mehr kostenlos (gehört nicht zum Zitat).....
Nur weils funktioniert heißt es nicht, dass es lizenzrechtlich in Ordnung ist.
 
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Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler ich höre dir trapsen...
Und ganz sicher was Sonderlösungen sind müssen sicher nicht am Internet hängen...
Ergänzung ()

DarkSoul schrieb:
Aber nicht kostenlos.
Wenn du Enterprise nutzt hast du eh nen Software Assurance Contract mit Microsoft...

Auch wenn es unter Windows 10 kein Client SKU gibt welches 1:1 Enterprise ist (außer Education nicht zu verwechseln mit Pro Education) unter Windows 7 war das äquivalent Windows 7 Ultimate
 
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DarkSoul schrieb:
Du ignorierst, woran LiMux zugrunde gegangen ist.
Technische Gründe hatte das eher weniger.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Technische Gründe hatte das eher weniger.
Benutzerakzeptanz ist eine Sache, wenn man aber technische Gründe auch noch hat, macht es das nicht einfacher.
 
visioo schrieb:
Übrigens ist Windows 10 nicht mehr kostenlos (gehört nicht zum Zitat).....

Ich bin sicher das du weißt das große Abnehmer eh Software Assurance Verträge nutzen und Volumenlizensierung betreiben.

Und ganz sicher wird gerade bei Windows 7 Enterprise (teil des Volume Licensing Programme) genutzt (Windows 7 Pro brachte noch kein Bitlocker mit NSA Backdoor mit...).
 
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Linux auf Behördenrechnern? Da war doch was ? Ach ja München. Ihr dürft nicht von euch auf dem Privatrechner installierter Software ausgehen. Und auf wievielen Rechnern läuft Linux im Vergleich zu WIN 10 ? bei euch. Auf einen Zweitrechner oder mit einer speziellen Aufgabe aber nicht auf einem Alleskönner mit Gamingambitionen. Mal von den Studiosusen abgesehen. So experimentierfreudig ist man in den Behördenstuben nicht. Da laufen Programme die speziell an deren Aufgaben angepasst sind. Schon das reine Umgewöhnen an eine neue Benutzeroberfläche bringt den Verwaltungablauf zum Absturz und für Wochen oder Monate zum Stillstand. Es gibt auch hier immer noch Nutzer mit WIN7 auf Privatrechner denen die Umstellung ein Graus ist. Was neues lernen...Nööööö warum. Und Europaweit möchte ich den WIN 7 Anteil erst recht nicht wissen. Es gibt noch viel zu tun. Pack mers :(
 
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CrankAnimal schrieb:
Du hast das Thema jetzt nicht gelesen oder? Das Geld kommt von anderer Stelle und die Entscheidung es auszugeben ebenso, da kann der Admin machen was er will. Stellt der Admin ein super Konzept auf, was ein vielfaches kostet und Risiken birgt, dann wird das Entscheidungsgremium doch meist die alte Schiene fahren, dabei ists völlig egal ob wir auf Kommunen-, Landes- oder Bundesebene sind.
Also völlig schnuppe ob wir hier jetzt alle nonsens weiter labern oder nicht, die Entscheider sind keine Fachleute.

Und trotzdem konnte der pfiffige Admin keine Übersicht über die genutzten Systeme erstellen, dass ist ja dann ganz unabhängig davon ob nun eine Migration stattfindet oder nicht :P
 
itm schrieb:
Ich bin sicher das du weißt das große Abnehmer eh Software Assurance Verträge nutzen und Volumenlizensierung betreiben.

Und ganz sicher wird gerade bei Windows 7 Enterprise (teil des Volume Licensing Programme) genutzt (Windows 7 Pro brachte noch kein Bitlocker mit NSA Backdoor mit...).

Ja große Unternehmen haben sicher ne SA auch auf Client OS.

Aber auch zum Beispiel im größeren Mittelstand ist eine SA bzw. das beziehen vom Clientbetriebsystem über zb. einen Open Vertrag manchmal einfach zu teuer (gilt auch für Server, Office etc.)

Aber ist das auch in öffentlichen Einrichtungen so ? Sind teilweise ja auch nur ein paar Arbeitsplätze....
 
Ich bin ziemlich sicher das Bundesbehörden zentrale Verträge schließen. Das wird dann intern auf Kostenstellen geschrieben...

Und das gratis Client Update auf WIndows 10 war eh nur für Privatkunden. Also rein lizenztechnisch dürfen Unternehmen nicht kostenfrei auf WIndows 10 umstellen mit der 7/8.0/78.1 Lizenz.
 
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DarkSoul schrieb:
Benutzerakzeptanz ist eine Sache, wenn man aber technische Gründe auch noch hat, macht es das nicht einfacher.
adius schrieb:
Linux auf Behördenrechnern? Da war doch was ? Ach ja München. Ihr dürft nicht von euch auf dem Privatrechner installierter Software ausgehen.


Er machte witzigerweise während des Gesprächs ständig neue finanzielle Angebote, was Microsoft noch alles zusätzlich dazugäbe, für das Schulreferat zum Beispiel. Laufend wurden die um eine Million und noch eine Million und noch eine Million und später ein Dutzend Millionen günstiger als zuvor. So wichtig war Microsoft die international als IT-Hochburg wahrgenommene abtrünnige Landeshauptstadt München als Symbol.
(https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/10/interview-2/)

In einer Fernsehdokumentation letztes Jahr habe ich gehört, dass die Einflussnahmen in der Stadt Wien und im Verteidigungsministerium Italiens nicht weniger massiv waren und dass es halt für Microsoft um jeden Preis darum ging zu verhindern, dass irgendwo in Europa sich ein eigener Weg bewährt und als Alternative bereitsteht. Wir in München jedenfalls wollten bis 2014 unabhängig werden.
(https://www.golem.de/news/von-micro...x-keine-unloesbaren-probleme-1911-144917.html)

Es hat schon Mühe gemacht. Das Verrückte ist nur, dass wir die Mühe im Jahr 2013 hinter uns hatten, da arbeiteten 15.000 Verwaltungsarbeitsplätze mit Open Source, und, wie der Chef der städtischen IT festgestellt hat, ohne größere Probleme. Da gab es mal Ärger mit einer einzigen E-Mail, die vieles lahmgelegt hat, und dann gab es Schwierigkeiten mit den Notebooks der Stadträte, aber das war eigentlich alles. Und trotzdem ist nach der Wahl mit dem Wahlsieg einer Großen Koalition im Münchner Rathaus beschlossen worden, zu Microsoft zurückzukehren, was 90 Millionen kostet.
(https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/10/interview-2/)

Aber ja, technische Probleme waren es laut euch...
Wie schön, dass das mit Microsoft alles so toll klappt!

Schade, LiMux lief wohl gerade ziemlich gut und hätte derartige Probleme verhindert.

Edit:
Wohl was falsch verstanden:
DarkSoul schrieb:
Unsinn, das hatte ich nicht geschrieben. Ich bezog mich auf die Bund-Ausgaben für Win7, nicht auf LiMux.
 
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-THOR- schrieb:
Leider geht hier ja wieder direkt das gebashe los....

Ich arbeite inzwischen bei einem der Dienstleister für Speziallösungen im IT Bereich und wir beliefern auch Bundesbehörden. Dabei geht es zum Teil um Sicherheitsrelevante Systeme (Beispielsweise Zutrittskontrolle).
Das sind jetzt keine Systeme die man mal eben kurz "installiert" und updaten kann, ganz zu schweigen davon das es überhaupt Treiber für Windows 10 gibt !!!
Teilweise sind die Hersteller dieser Hardwaresysteme gar nicht mehr am Markt (Insolvenz). Das heißt aufgrund der Windows 10 Umstellung muss zum Teil teure Hardware umgestellt werden.
A: Kostet das eine Menge Geld
B: War das in vielen Fällen nicht eingeplant worden da sich die Inkompatibilität erst in der Update Evaluierung herausgestellt hat. Und wie schon oben geschrieben kann man mal nicht eben die Systeme austauschen. Sowas braucht viel Vorlauf da viele Systeme ineinander greifen.


Also bei unserem Staat läuft IT mäßig sicher nicht alles richtig, aber das hier zur Abwechselung, dass dürfte auch diverse große Unternehmen genauso treffen.
Überall dort wo teure Sonderlösungen in die IT eingebunden sind.
Guter Kommentar. Die Realität sieht eben oft es anders aus, als boulvardeske "Hobby-It`ler" und "Wir haben es ja immer gewusst-Besserwisser" es hier wahrhaben wollen. Die würden ganz sicher komplette IT-Infrastrukturen quasi über Nacht auf Windows 10 umziehen (via Windows 10 Ugrade Assistant ? :rolleyes:. Chuck Noris hinterm Bildschirm also.. :daumen:

@ Topic: Wahrscheinlich ist, das der Bund noch einige Jahre jährlich zahlen wird. Oder, wird es in den Ämtern vielleicht auch im Intrasystem ein POS "Hack" geben, welches weitergereicht wird? //Sarkasmus off.:p
 
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visioo schrieb:
Aber ist das auch in öffentlichen Einrichtungen so ? Sind teilweise ja auch nur ein paar Arbeitsplätze....
Ja, auch da gibt es entsprechende Verträge. Die meisten Softwarehersteller (so auch Microsoft) haben für GOV / EDU / NPO (Government, Education, Non-Profit-Organisation) sogar eine andere "Preisliste". Da wird nur ein Bruchteil des Preises für eine Lizenz aufgerufen, die für ein privates Unternehmen fällig wird.
 
Das so eine Umstellung technisch aufwendig und sehr riskant ist, steht außer Frage.

Aber es war doch (eigentlich) wirklich lange genug Zeit, sich darauf vorzubereiten, Lösungen für Alt-Hardware und Nachfolger für insolvente Lieferanten/Dienstleister etc. zu suchen.
Jetzt zahlt man erstmal jede Menge Kohle um sich Zeit zu erkaufen. Um eine - wie auch immer geartete - Umstellung wird man aber trotzdem nicht herumkommen, denn aussitzen bis zum Sankt Nimmerleinstag wird keine Lösung sein. Irgendwann geht jede Hardware kaputt und dann gibt es keinen Ersatz mehr, auf den alte Software neu installiert werden kann...

Also warum hat man sich nicht rechtzeitig drum gekümmert, um dem Steuerzahler wenigstens die Belastung der Kosten für den Extrasupport zu ersparen.
 
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P220 schrieb:
Win7 Enterprise geht 1:1 in Win10 Enterprise übrer.

Korrekt! Die Lizenz muss allerdings dafür angeschafft werden. Das Update von Windows 7 Ent zu Windows 10 Ent war niemals kostenlos.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Aber ja, technische Probleme waren es laut euch...
Wie schön, dass das mit Microsoft alles so toll klappt!
Unsinn, das hatte ich nicht geschrieben. Ich bezog mich auf die Bund-Ausgaben für Win7, nicht auf LiMux.
 
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