News Windows 7: Bund zahlt 800.000 Euro für 12 Monate länger Support

deutschland ist eben kein it-land und wird es mit seinem überproportionalen altersdurchschnitt in der bevölkerung auch nicht werden.
 
-THOR- schrieb:
Das sind jetzt keine Systeme die man mal eben kurz "installiert" und updaten kann, ganz zu schweigen davon das es überhaupt Treiber für Windows 10 gibt !!!

Die Argumentation lasse ich auch gelten. Wenn von einer Dunkelziffer und eh schon 33.000 Rechnern gesprochen wird, dann trifft das aber bestimmt nicht auf alle zu. Ich arbeite selbst für eine Verwaltung und habe über 100 Rechner umgestellt. Sollte mal etwas nicht in Verbindung mit Windows 10 laufen, haben wir eigens dafür eine virtualisierte Umgebung aufgemacht, wo bspw. auch noch Win XP rumlungert.

-THOR- schrieb:
Teilweise sind die Hersteller dieser Hardwaresysteme gar nicht mehr am Markt (Insolvenz). Das heißt aufgrund der Windows 10 Umstellung muss zum Teil teure Hardware umgestellt werden.

Ich bin mir ausm Kopf gerade nicht 100% sicher. Aber das BSI empfiehlt hier glaube ich einen Austausch der entsprechenden Hardware und Software, wenn der Hersteller keine Treiberupdates liefern kann. (Ich habe meine jetzige Stelle daher, dass ich die komplette IT in Hinsicht auf BSI Konformität prüfe, daher auch ne radikale Umstellung aller Rechner auf Win10). Wenn es im Falle dieses speziellen Systems zeitlich alles so schlecht lief, dass man da jetzt übers normale Supportende geschossen ist, dann kann das "mal" passieren. Aber nicht in 33.000 + X Fällen.

Hinzu kommt, man muss das System eh ersetzen, wenn es kein Windows 10 mehr sehen wird. Dann wird das ganze schnellstmöglich ausgeschrieben und dann kommt das neu. Ich hoffe, dass ist dann zumindest schon eingeleitet im Falle dieser Sonderlösungen.
 
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Der Desktoprechner ist ehh Schnee von gestern. Irgendwann reicht nur ein Monitor, der eine Verbindung in die Cloud aufbaut …
 
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CoolerTypderTyp schrieb:
Der Desktoprechner ist ehh Schnee von gestern. Irgendwann reicht nur ein Monitor, der eine Verbindung in die Cloud aufbaut …

In Bereichen des öffentlichen Dienstes dauert sowas bestimmt noch 20 Jahre, eher Richtung 30.
 
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bensel32 schrieb:
Nö, wenn die Kosten entstehen, weil ich brauchbare Geräte/Komponenten vorzeitig ersetzen muss. Denn sie tauchen dann irgendwann wieder eher in der Kostenrechnung auf. Und das hat jeder, der vernünftig kalkuliert, in seiner Kostenrechnung. Und dabei geht es nicht allein um den Wechsel von Windows 7 auf 10 ansich. Es geht eigentlich um den Wechsel der Software die genutzt wird. Der Wechsel von 7 auf 10 ist da wohl das kleinste aller Probleme.
Dann redest Du von HW Kosten. Windows 10 Upgrade Kosten sind aber nicht zwangsläufig HW Kosten.
Ergänzung ()

usernamehere schrieb:
In Bereichen des öffentlichen Dienstes dauert sowas bestimmt noch 20 Jahre, eher Richtung 30.
Im ÖD hoffentlich niemals in die CLoud, sondern auf internen ÖD Server.
 
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itm schrieb:
Und bei VLK Preislisten ist es egal ob Windows 7,8,8.1,10 die Kosten quasi das selbe

Du bekommst ein Downgrade Recht, wenn du eine Windows (10) Ent Lizenz kaufst, aber kein Upgrade Recht wenn du nicht explizit eine SA abschließt.
 
SV3N schrieb:
Wie das Handelsblatt unter Berufung auf ein Schreiben des Bundesinnenministeriums berichtet, muss der Bund für mehr als 33.000 PCs, die in Ämtern und Ministerien noch mit Windows 7 laufen, erweiterten Support von Microsoft kaufen. Die Kosten belaufen sich auf rund 800.000 Euro. Dies ergab eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen.

Zur News: Windows 7: Bund zahlt 800.000 Euro für 12 Monate länger Support

Ist noch garnicht solange her, da hatten gewisse Ämter Win98 genutzt, und das in kritischen Bereichen:kotz:

Wenn nicht einwandfrei geklärt ist, dass der Einsatz von Microsofts Produkten auf Rechnern von Bundesbehörden kein Sicherheitsrisiko darstellt, dann muss die Regierung Alternativen in Erwägung ziehen - auch zum großen Microsoft-Konzern. Die Bürger müssen sich drauf verlassen können, dass mit sensiblen Daten verantwortungsvoll umgegangen wird.
Victor Perli, Die Linke

Daten von Jugendamt u. co. öffentlich (www.heise.de) , durch nicht korrekt gelöschte SSD - der größte Sicherheitsfehler sitzt immer noch vor dem Rechner
 
Old Knitterhemd schrieb:
Ich weiß, dass du keine Ahnung von Linux hast aber wieso hältst du dann nicht einfach die Babbel?
Ah, der Klassiker, wenn man selbst keine sachlichen Argumente mehr vorbringen kann wechselt man einfach auf die persönliche Ebene.
Ahnung ist ein sehr weit dehnbarer Begriff.

Gegenfrage wie viel Ahnung muss man denn haben, um bei dir als einer mit Ahnung durchgeht?

Nur mal so nebenbei, ich hatte bis vor kurzem eine kleine Homeserver auf nem Raspberry Pi 3 drei Jahre am laufen gehabt.

Zugegeben habe ich mich seit über einem Jahr nicht mehr ernsthaft mit Linux beschäftigt und bin nicht mehr ganz auf Stand, deswegen finde ich die Artikel über Linux bzw. dessen Distris in letzter Zeit auf CB sehr interessant und ich deswegen große Lust bekomme wieder mal was in dieser Richtung zu machen, vielleicht Bau ich mir ja wieder ein nen Homeserver aus dem Pi 4.

Aber ich denke das war jetzt wirklich genug Off-Topic.
 
Man hat ja nur die Serviceverlängerung gekauft. Was ist mit der veralteten Hardware. Schon vergessen, als WIN 10 rauskam und die Hardwareanforderungen abgefragt wurden. Bestimmt sind da auch viele Amtsstubenrechner durchgefallen und Budget gibt nichts her für einen Neuen weil es für das Druckerpapier & Co. draufgegangen ist. Noch nie wurde soviel ausgedruckt wie in den letzten Jahren. Sollte das nicht mit der Einführung des PC's viel weniger werden?
 
Corros1on schrieb:
Nur mal so nebenbei, ich hatte bis vor kurzem eine kleine Homeserver auf nem Raspberry Pi 3 drei Jahre am laufen gehabt.

Das nenne ich mal den Klassiker.
Da wird sich über die Tauglichkeit von Linux als Desktopsystem ausgelassen und die persönliche Erfahrung beruht auf einem Raspberry Pi...
 
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Wahrscheinlich die mit Abstand beste Investition in diesem Bundeshaushalt.
Wenn aktuell noch 33.000 Maschinen auf W7 laufen dann wird Anfang 2021 sicher nochmal für mehrere Tausend Maschinen verlängert.
Geht ja bis max. 3 Jahre, wird aber immer teurer.


Die Tauglichkeit von Linux als Desktopsystem zur Arbeite, auf dem die User sowieso nur ihre Anwendungen starten, ist Linux selbst für Nichtsblicker absolut brauchbar. Ob die Ihre Software auf Windows oder auf Linux starten ist völlig latte.
Das Problem ist ist eher fehlende Kompetenz im Anwendersupport falls doch mal was schief geht.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Im ÖD hoffentlich niemals in die CLoud, sondern auf internen ÖD Server.

Jein, du könntest recht haben, aber es wird auch schon mit externen Dienstleistern in Kombination mit VPN geliebäugelt. Mmn wird sich viel zu sehr auf die DSGVO und Datenschutzversprechen der Dienstleister verlassen, irgendwann wird das mal gehörig in die Hose gehen. Aber ja, solange man dem Admin da mehr vertraut/zutraut/erlaubt wird es ein interner Server, kein externer.
 
Old Knitterhemd schrieb:
Das nenne ich mal den Klassiker.
Da wird sich über die Tauglichkeit von Linux als Desktopsystem ausgelassen und die persönliche Erfahrung beruht auf einem Raspberry Pi...
Wo habe ich bitteschön geschrieben, dass meine Erfahrungen nur und ausschließlich auf einem Raspberry Pi basiert?
 
usernamehere schrieb:
Jein, du könntest recht haben, aber es wird auch schon mit externen Dienstleistern in Kombination mit VPN geliebäugelt. Mmn wird sich viel zu sehr auf die DSGVO und Datenschutzversprechen der Dienstleister verlassen, irgendwann wird das mal gehörig in die Hose gehen. Aber ja, solange man dem Admin da mehr vertraut/zutraut/erlaubt wird es ein interner Server, kein externer.

Wir haben beides durch. Holen aktuell die Server wieder ins Haus. Wenn es die Rahmenbedingungen hergeben, ist es mir so auch am liebsten. Dann weiß man zu 100% wo die Daten sind. Und das würde ich mir von größeren Behörden auch erhoffen. Hat zum Beispiel auch den Vorteil, dass man die eigenen Leute entsprechend entlohnen kann. Das ganze über Rechenzentren abzuwickeln war wirklich nicht gerade günstig wenn man die Kosten mal auflistet.
 
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Poati schrieb:
Wir haben beides durch. Holen aktuell die Server wieder ins Haus. Wenn es die Rahmenbedingungen hergeben, ist es mir so auch am liebsten. Dann weiß man zu 100% wo die Daten sind. Und das würde ich mir von größeren Behörden auch erhoffen. Hat zum Beispiel auch den Vorteil, dass man die eigenen Leute entsprechend entlohnen kann. Das ganze über Rechenzentren abzuwickeln war wirklich nicht gerade günstig wenn man die Kosten mal auflistet.

Sehe ich persönlich auch so, eigene Server > Server von Dienstleistern :daumen:
Kosten sind halt immer so ne Sache und vor allem unterscheiden die sich halt auch je nachdem, wer sie denn rechnet. Das ist aber mal so gar nicht mein Gebiet :mussweg:
Im Endeffekt ist es mir vollkommen Latte, Vorschläge vom eigentlichen Fachmann bzw. eben Admin (mir) werden eh gekonnt ignoriert. Ich mach das, was die sich da ausdenken :hammer_alt: Bin ja nicht mehr in der freien Wirtschaft, da wäre das alles etwas arg anders :rolleyes:
 
usernamehere schrieb:
Endeffekt ist es mir vollkommen Latte, Vorschläge vom eigentlichen Fachmann bzw. eben Admin (mir) werden eh gekonnt ignoriert.

Kenn ich zu gut. Wir sind mehrere Admins und ich bin nicht an oberster Stelle, bin noch relativ frisch im Job. Arbeite aber sehr eng mit dem Hauptadministrator zusammen und manches mal war es wirklich ein mühseliges Unterfangen unsere Ideen umzusetzen. Nachdem wir derzeitige Softwarelösungen dieses Jahr wieder ins Haus holen, fangen einzelne Abteilungen wieder an gegen unseren Willen Software extern betreiben zu wollen. Alles sehr durcheinander.
 
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Es ist einfach nur peinlich. Bereits auf Seite 1 wird die tatsächliche Situation, wie auch später mehrfach geschehen, dargelegt und trotzdem kommen immer wieder neue Michels und jammern: "Das Brettchen hat mich 1,7c gekostet!!" (800000 durch Zahl der Erwerbstätigen)

Ich gebe euch jedem gerne 1/7 eines Discounter Brötchens, wenn ihr dann still seid.
 
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TheLiquidMelody schrieb:
Was für eine Absurde Geldverschwendung, statt mal vernünftige Admins einzustellen die sich drum kümmern das die Systeme Aktuell sind wird hier wieder Geld zum Fenster rausgeworfen.

Ich hätte den Support für die hälfte gemacht. ;)
 
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800000 Euro /33000~25 Euro...da kann man auch gleich 33000 W10 Lizensen kaufen. Die kommen ohnehin nicht drumrum.
 
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