News Windows 7: Bund zahlt 800.000 Euro für 12 Monate länger Support

m.Kobold schrieb:
Oder einfach komplett auf Linux setzen...

so wünschenwert eine gute opensource strategie mit von bund beauftragten entwickungen für angepasste verwaltungssoftware wäre, sehe ich da kaum chancen auf erfolg. grund? siehe mein post oben.
 
Na ein Glück zahlen wir die höchsten Steuersätze der Welt, da kann man sich sowas schon mal leisten.
Naja das Volk will es so...
 
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Bei uns in der Schweiz ist es nicht besser... Und in den USA auch nicht. Solange man das Geld ohne schlechtes Gewissen verbrennen kann.... Auf der anderen Seite will man Millionen sparen. Aber wehe man vergisst 5 Rappen oder bezahlt 1 Tag zu spät... Die Behörden erinnern mich immer an die Asterixfolge mit dem Passierschein A38...
 
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Simon schrieb:
Gemessen an den verpulverten 560 Mio. € für das Maut-Debakel von Scheuer und den etlichen Millionen an mutmaßlich illegal vergebenen Beraterverträgen der Flintenuschi an McKinsey und Konsorten sind die 800.000 € für eine Support-Verlängerung von Windows 7 in der Bundesverwaltung nicht weiter der Rede wert. Von den 50 Mrd. €, welche die Gästebetreuung jedes Jahr den Sozialstaat belastet, wollen wir gar nicht erst anfangen.

So wahr! Wenn MircoSoft mitmachen würde, könnten wir auch einfach 560 Jahre weiteren Support bezahlen statt das Versagen von Hr. Scheuer. 😂
 
cypeak schrieb:
nein, es sind die user in den behörden welche sich mit jeder noch so kleinen änderung schwertun.
cypeak schrieb:
da ist es manchmal schon ein problem wenn icons oder buttons nicht mehr an der gleichen stelle sind oder sich vom piktogram leicht geändert haben.
der umstieg von einer ms office version zur anderen ist für viele schon der graus - geschweige denn das ganze windows.
Mir wäre aber gänzlich neu, dass der gemeine Beamte oder die Mitarbeiter einer Verwaltung oder Behörde [und ich kenne da einige] auch nur irgendein Mitspracherecht diesbezüglich hätten oder vorher gefragt werden würden.

An der Stelle hinkt deine Aussage also ein wenig. Ich kenne einige Mitarbeiter aus Stadt-, Landes- und Bundesbehörden und da fragt niemand ob sie mit ihrem Environment zufrieden sind.

Wer auch immer da bremst, ich glaube kaum, dass man den schwarzen Peter hier den Mitarbeitern zuschieben kann.
 
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Wow ich hätte als ITler der Regierung absolut nichts anderes geraten. Günstiger geht Support nicht alles unter €100 pro Jahr ist sehr sehr günstig. Hinter fast jedem Rechner sitzt ne Person die ein sehr vielfaches vom dem bekommt im Monat wohlgemerkt! Das ist auch gut so soll man nicht falsch verstehen!
 
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eSportWarrior schrieb:
Wow ich hätte als ITler der Regierung absolut nichts anderes geraten. Günstiger geht Support nicht alles unter €100 pro Jahr ist sehr sehr günstig.

Cool und was würdest du als ITler der Regierung dann ab 2023 raten? Ich bin gespannt! :D
 
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eSportWarrior schrieb:
Wow ich hätte als ITler der Regierung absolut nichts anderes geraten. Günstiger geht Support nicht alles unter €100 pro Jahr ist sehr sehr günstig. Hinter fast jedem Rechner sitzt ne Person die ein sehr vielfaches vom dem bekommt im Monat wohlgemerkt! Das ist auch gut so soll man nicht falsch verstehen!

Wie wahr. Aufgesetzte Empörung wegen ein paar Kröten für Supportverlängerung. Eine Windows-Umstellung auf die neuere Version kostet ein Vielfaches.
 
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-THOR- schrieb:
dass dürfte auch diverse große Unternehmen genauso treffen.

In dieser krassen Form ist mir keines bekannt. Lasse mich gerne beleheren.
Das eigene Unternehmen, einer der größten deutschen Versicherer, hat zwar zur Win10 Migration nicht alles nahtlos glatt hinbekommen, aber die Sache durchgezogen. Das gesparte Geld kann man nutzen, um den Rest glatt zu ziehen.
Besser so, als wenn eine Migration einfach nur aufgeschoben wird, was on top mit extra Kosten für den verlängerten Support verbunden ist.
 
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Wenn es denn in den nächsten drei Jahren ein W11 zu erwarten gäbe, wäre dieses Verhalten nachvollziehbar, aber es wird ja offensichtlich kein Weg an W10 vorbeiführen.
Demnach wären diese Kosten absolut vermeidbar, denn der Umzug muss in wenigen Jahren dennoch auf W10 erfolgen. Vielen Dank auch.

PS: Allerdings stellt sich die Frage, wie schwerwiegend die Probleme einer Umstellung tatsächlich sind, von denen die meisten von uns gar nichts ahnen?
 
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Bei mir in der Firma gibts auch noch paar Rechner mit Win7. Davor sitzen Entwickler, die partout nicht drauf verzichten wollen. Werd denen wohl das Inet abstellen müssen, wenn sie nicht wechseln wollen..
 
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Ist ja echt lustig wie manche hier alles auf die Admins in der Behörde schließen.
Ich out mich einfach mal als einer der schlechten Admins der Bundesbehörden faceroll

Bei uns sind stand jetzt ca 50% unser Client Rechner auf Win10 migriert, 100% der Server.

Warum es bei uns nicht geklappt hat? Nunja ganz einfach, Personal und Zeitmangel, ich würde gerne mal wissen wer hier knapp 800 Rechner / 30 Server in ca 3 Monaten migrieren kann. Wohl gemerkt keine einheitsrechner, bei uns hat jeder sachbereich verschiedene, teilweise sehr spezielle Software, welche mehr oder weniger gut mit Win10 klarkommt.

Dazu wurde der startpfiff von oben relativ spät gegeben da sich die Behörden immer mit BSI und ITZBund/BW.IT abstimmen müssen, und hier will einfach keiner die Unterschrift für Verfahren geben und teilweise einfache Entscheidungen hängen in der ewigen Schleife.
Zudem gab es bei uns bundesweit keine einheitliche Struktur, jede unter Behörde konnte tun und machen was sie wollte, dies wurde zu Win10 abgeschafft, sorgte aber ebenfalls für mehr Verzögerung.

Brauch ich aber effektiv einen Jahr support? Nicht wirklich, ich denke in spätestens 2-3 Monaten sollten alle Systeme auf Win10 laufen, außer es treten unvorhergesehene Probleme auf.

Ps: am Smartphone, keine typo beachtet
 
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TheLiquidMelody schrieb:
Was für eine Absurde Geldverschwendung, statt mal vernünftige Admins einzustellen die sich drum kümmern das die Systeme Aktuell sind wird hier wieder Geld zum Fenster rausgeworfen.

Die Summe ist doch lächerlich. Besser jedes Jahr 24€ pro PC für Support zahlen als sich für >500€ pro PC die Win10 LTSC kaufen zu müssen. Wenn die Bundesregierung allerdings "vernünftige Admins" wie Du schriebst hätten, dann würden die den Weg weg von Microsoft suchen.

Fliz schrieb:
Bei mir in der Firma gibts auch noch paar Rechner mit Win7. Davor sitzen Entwickler, die partout nicht drauf verzichten wollen. Werd denen wohl das Inet abstellen müssen, wenn sie nicht wechseln wollen..

Auf was sollen sie denn wechseln? Was bietest Du ihnen an? Auf das unsichere schnüffel Windows 10? Da sind sie mit Win7 besser beraten, wenn sie Herr ihrer Daten bleiben wollen.
 
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Mit schönem Gruß von der Bundespolizei (Bundesgrenzschutz gibt es seit 2005 nicht mehr 🙈) . Wir pfeiffen auch sonst, It-Mäßig, auf dem letzten Loch.
 
cool and silent schrieb:
Wie wahr. Aufgesetzte Empörung wegen ein paar Kröten für Supportverlängerung. Eine Windows-Umstellung auf die neuere Version kostet ein Vielfaches.

Und ab 2023? Was kostet die Windows-Umstellung dann? Weshalb soll die Umstellung 2023 möglich sein und 2020 nicht? Was ändert sich bis 2023?

Das ist ein Armutszeugnis und ein Hinausschieben, mehr nicht. Auch 2023, wenn der erweiterte Support für den Dinosaurier Windows 7 ausläuft, wird man keine Lösungen haben.

Zumindest habe ich hier im Thread noch keine einzige gehört.
 
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styletunte schrieb:
Die Summe ist doch lächerlich. Besser jedes Jahr 24€ pro PC für Support zahlen als sich für >500€ pro PC die Win10 LTSC kaufen zu müssen. Wenn die Bundesregierung allerdings "vernünftige Admins" wie Du schriebst hätten, dann würden die den Weg weg von Microsoft suchen.



Auf was sollen sie denn wechseln? Was bietest Du ihnen an? Auf das unsichere schnüffel Windows 10? Da sind sie mit Win7 besser beraten, wenn sie Herr ihrer Daten bleiben wollen.

Und du meinst ein "richtiger Admin" kann entscheiden wie die Politiker über das Betriebssystem entscheiden?
Das will ich mal sehen....

Mal am Rande, meine Behörde wäre ohne Windows aufgeschmissen da es nichtmal die passende Software für Linux gibt die unsere Anforderungen erfüllt.
 
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Scrush schrieb:
alleine 600 rechner auf neue hardware tauschen kostet mal eben 400k.
Ach komm, da kommen doch hier gleich wieder die Oberchecker an, die meinen, wenn man "vernünftige Admins" einstellt, kriegt man das auch für die Hälfte hin. Einfach ein paar PCs vom A**I mit vorinstalliertem Win 10 hinstellen und fertig ist die Laube. Alles andere sei doch Steuerverschwendung...

Gruß
CTN
 
SV3N schrieb:
Und ab 2023? Was kostet die Windows-Umstellung dann? Weshalb soll die Umstellung 2023 möglich sein und 2020 nicht? Was ändert sich bis 2023?

Das ist ein Armutszeugnis und ein Hinausschieben, mehr nicht. Auch 2023, wenn der erweiterte Support für den Dinosaurier Windows 7 ausläuft, wird man keine Lösungen haben.

Zumindest habe ich hier im Thread noch keine einzige gehört.

Lieber Sv3n die Lösung heißt Zeit!
Es ist nicht so das Windows 10 per se nicht funktioniert, sondern einfach das da bestimmte Rahmenbedingungen beitragen.
Da wäre zb. Bestellungen, welche Bundesbehörden über bestimmte Rahmenverträge machen. Hier dauert es zur Zeit locken 2 Monate bis die Hardware momentan bei mir ist.
Dann zb. Am Anfang des Jahres die Geld frage, Mittel sind noch nicht bewilligt bzw verteilt, ich könnte jetzt auf gut Glück bestellen und dann einfach hoffen das es passt, den Schuh tut sich aber sicher niemand an.

Um jetzt mal 2 Dinge zu nennen auf die ich kein Einfluss haben ;) dazu kommen dann gefühlt 20 andere Sachen die deinen Zeitplan jedes Mal einwenig verschieben.
Und es ist ja nicht so das meine alltäglichen Aufgaben wegfallen, die müssen nebenbei auch noch erledigt werden, weil temporäre Arbeitskraft einkaufen wie in der freien Wirtschaft ist nicht
 
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Wenn man bedenkt, dass man dadurch wahrscheinlich den Supportaufwand für ein Windows 10 Buildupgrade spart, dann sind die 800.000€ wirklich wenig. Eventuell ist es sogar ökonomischer.
 
Unverschämtheit ... da überrumpelt Microsoft einfach übernacht, unangekündigt ohne irgendeine Vorwarnung unsere schnelle und effiziente deutsche Bürokratie mit dem Supportende ihres viertneusten Betriebssystems. :heul:
 
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